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Pulsnitzer Anzeiger : 14.07.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194207147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19420714
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19420714
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-07
- Tag 1942-07-14
-
Monat
1942-07
-
Jahr
1942
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 14.07.1942
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- Dienstag, 14. Juli 1942 Puwnrtzer Anzeiger — Ohvrner Anzeiger S!r. 162 — Leite Z Der Führer empfing den bisherigen liiriWen BoMatter Obis. Aus dem Führerhauptquarticr, 13. Juli. Der Führer empfing am Montag im Führerhauptquartier in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den von seinem Posten abberusenen bisherigen türkischen Botschafter in Berlin. Neue Nitterlreuzträser OkW.Berlin, l3. Juli. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Unteroffizier Gratz, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Leutnant Adolf Schmahl, Kompanicführer in einem Infanterie-Regiment. Unteroffizier Karl Gratz, am 24. Januar 1919 zu Wiener- Neustadt geboren, zeichnete sich neben hohxm fliegerischen Können durch besonders kühnes Dranfgängertum in Wielen schneidig geflogenen Tiefangriffen aus. Leutnant Adolf Schmahl zeichnete sich in den schweren Abwehrkämpfen der Wintermonate südostwärts des Ilmensees — damals noch Feldwebel — hervorragend aus. ^ndon in Sorge über die Loge der VolscheVisten „News Chronicle" schreit nach Hilfe DNB. Genf. 13. Juli. Nach Meldungen aus London wird in der englischen Presse weiterhin die Lage der Bolschewisten mit großer Sorge kommentiert. Die „Times" schreibt, die Vorteile, die die Deutschen während des vergangenen Winters errungen, hätten, machten sich jetzt geltend. Die Deutschen hätten hinter der Front ein ausgedehntes Verkehrsnetz zu ihrer Verfügung, auf dem Material und Truppen nun an jeden beliebigen Front abschnitt gebracht werden könnten. „News Chronicle" führt in einem Leitartikel aus, die Nach richten ans der Sowjetunion seien ernst. Die Sowjets wüßten genau, daß die Lage kritisch sei Die Deutschen nützten nun ihren Erfolg. Es sei jetzt nicht die Zeit, die Bolschewisten plqtonisch zu bewundern, heute sei es notwendig, Hilfe zu bringen, die zur rechten Zeit eintreffen müsse. j Schwerer Kamvl bei EI Alamein Britische und deutsche Luftwaffe in stärkstem Einsatz. Von Kriegsberichter Werner Bockelmann. > PK. Die Panzerarmee ist in Aegypten in die El-Alamein- Stellung, die sich, gut befestigt, vom Meer bis zur Kattara- Senke Hinziehl, eingedrungcn. Mit allen noch zur Verfügung - s nden Kräften hat sich der Feind zur leyien Ver - H lc.digung aufgerafst und sich den Divisionen der Achsenmächte zum Kampf gestellt. Und jetzt zeigt sich, wie stark die englische Kolonialarmee in Nordafrika überhaupt gewesen ist, denn immer noch sind seine Truppen an Zahl beträchtlich. Hier im Naum zwischen Alexandria und El Ala- mein, zwischen dem Nil-Delta und den Kattara-Salzsümpsen stauen sich die Reste der 8. englischen Armee, stehen Hunderte, Tausende von Fahrzeugen. Hier wogt der Kampf, und in dem Geflimmer des Hellen Tages loben erbitterte Schlachten. Das erste Wort aber sprechen in diesen Tagen die un zähligen Flugzeuge, die sich vom frühesten Morgen bis in die Dämmerung hinein hoch oben in den Lüften einen von der Erde kaum wahrnehmbaren Kampf liefern. In rollen den Einsätzen stürzen sich deutsche Stukas jenseits der Linien in das Getümmel. Die britische Luftwaffe rollt unablässig mii allen Maschinen, die sie einsetzen kann, gegen die Truppen der Achse nnd slicest erbitterte Angriffe aus die von der deut schen und italienischen Luftwaffe belegten Frontflugplätze. Soeben greift ein von Jägern begleiteter starker Bomberver band unieren Nachbarplatz heftig an, und wir selbst wurden schon in früher Morgenstunde Voit seinen Jagdbombern aus unseren Zelten in die Splittergräben gelockt. Ein ungewohn tes Bild, den Kampf bei Tage zu sehen! In treuester Waffen kameradschaft unterstützen unsere deutschen Jäger, Kampf flugzeuge und Aufklärer die Panzerarmee. Gestern flogen wir Aufklärung über dem feindlichen Ge bier. Ohne eigenen Jagdschutz stießen wir tief in den feind- lichen Raum hinein, um — von allen Seilen bedrängt durch lausend Gefahren — einen Blick in die Lage beim Feind zu lun. Wir sahen den heftigen Kampf an allen Tei len der Front, sahen die aufragenden Qualmwolken der von unserer Artillerie oder durch Stukas vernichteten Panzer, sabey sogar zwei Stukas steil hinabstttrzen aus ihre Opfer. Und dann blickten wir nach Süden, in den Schlund der gähnenden Wüste und nach Nord in die dunkle Flut des blaupn Meeres die verschwiegenen Zeugen dieses Kampfes, ' der hier um die El-Alamein-Stcllnng tobt. Attlee befiötigl die deutschen Berienkungszifiern Unter den Ueberfchriften „Klubepilog zur Unterhausdebrne" und „Nervöser Attlee bestätigt die Richtigkeit der deutschen Ver- fenkungsziffern" brachte die Stockholmer Dagposten" eine aus Lissabon datierte Meldung folgenden Wortlauts: „Ein Londoner Korrespondent teilt mit, daß die letzte Unterhausdebatte ein Pikantes Nachspiel im Heeres- und Marineklub hatte. Nach ver Parlamentssitzung traf Attlee in dem Klub mit zwei der aggres sivsten Negierungsqegner, den Unterhausmitgliedern Lord Win terton und Daniel Lipson, zusammen. Schon bei der Debatte hatte Attlee deutliche Zeichen von Nervosität gezeigt. D>es wurde nicht besser, als die genannten Herren im Klub tue Diskussion über das Schweigen der Admiralität über die Schiffsverssnkun- gen im Atlantik sortsetzen wollten. Winterton sagie, das Schwei gen der Admiralität könne nichts anderes bedeuten, als daß die deutschen Versenkungsziffern richtig seien. Attlee brauste auf und erklärte in höchst gereiztem Ton: „Ja, das ist vollkommen richtig. Ihre Ziffern stimmen mit unseren über ein, und das ist gerade das Traurige an der Sache." N Englischer UOVO-BRT.-Dampser versenkt Wie „Secolo" in großer Aufmachung berichtet, wurde der englische Lnxusdampfer „Avila Star", 300 Kilometer von den Azoren entfernt, torpediert und versenkt. 110 Schiffbrüchige wurden von einem portugiesischen Kriegsschiss gerettet. Das Kriegsschiff, das die 808-Ruse des englischen Schiffes auffing, hatte sich mit Volldampf zur Unfallstelle begeben nnd konnte gerade noch sehen, wie das Schiss in den Fluten versank. Unter den Geretteten befinden sich Angehörige eines anderen versenkten Schiffes, die von der „Avila Star" gerettet worden waren. Die im Jahre 1927 von Stapel gelaufene „Avila Star" gehörte der Blue Star-Line an und war vor dem Kriege auf der Südamerikaroute eingesetzt. Das Schiff hatte eine Wasser verdrängung von 14 443 BNT. - Bor ver USA.-Mte verlenlt An der Ostküste der Vereinigten Staaten ging ein unter neutraler Flagge aber für englisch-amerikanische Rechnung fah rendes Handelsschiff mittlerer Tonnage nach einem Untersee- booiangriss verloren. Ein kleineres Handelsschiff, das ebenfalls für die englisch amerikanische Versorgungsschiffahrt fuhr, wurde in der Nähe der Kleinen Antillen versenkt. Außer diesen Zwei verlorcngegangenen Schiffen gibt das USA.-Marinemini- steiium die Versenkung von drei größeren Frachtern zu. Oertliches und Sächsisches Pulsnitz. 50jähriges M e ister-Jubiäum Herr Schneidermeister Bruno Röschke, Grüne Straße 6, kann morgen, den 18. Juli 1942, qus eine 50jährige Meistertätigkeit zurück blicken. Dem Jubilar von dieser Stelle aus den herzlichsten Glückwunsch. Berkaufssreier Vormittag. Mit Verordnung vom 7- 7.1942 ist für Sachsen bestimmt worden, daß die Verkaufsstellen des Le bensmitteleinzelhandels, des Nahrungsmittelhandwerks und der Drogerien an jedem Donuerstag-Vormittaa geschlossen zu halten sind. Dies gilt nicht für den Kreis Kamenz. Für diesen wird wegen des Kamenzer Markttages ein anderer verkaufsfreler Vormittag noch festgesetzt werden. Keine unreifen Heidelbeeren pflücken! Diese Mahnung muß man allen mit auf den Weg geben, die in diesen Tagen, mii ihrem Erlaubnisschein zum Sammeln von Beeren und Pilzen in der Tasche, hinaus in den Wald ziehen, dis köstlichen Früchte zu ernten. Aber noch sind ja lange nicht alle Beeren reif, viele hängen noch grün und rot am Kraut. Nur wenn die Heidelbeere vollreif und damit süß und großfrüchtig ist, sollte sie gepflückt werden. Zu bedenken ist, daß unreife Beeren beim EinNochen viel größerer Zuckermengen bedürfen. o Krieg schränkt Mietminderungsrccht ein. Daß manche In- standsetzunge», zu denen der Vermieter verpflichtet ist G 536 BGB.), insbesondere Schönheitsreparaturen, zur Zeit nicht aus- gcsührt werden können, ist durch die Kriegsverhältnisse bedingt. An und für sich braucht der Mieter dann nur einen entsprechend herabgesetzten Mietzins zu zahlen (Z 537 BGB.), denn die Miettninderunq ist — im Gegensatz zur Schadeneksatzsorderung — von einem Verschulden des Vermieters nicht abhängig. Das Reichsheimstättenami der Deutschen Arbeitsfront macht aber darauf aufmerksam, daß das Siecht zur Mietmindcrung unter den heutigen Umständen doch eine gewisse Einschränkung er leiden muß, und verweist hierzu auf die Ausführungen, die der langjährige Vorsitzende einer Mietkammer beim Land gericht Berlin, Landgerichtsdirektor Dr. Bandmann, in der „Deutschen Wohnwirtschaft", Nr. 7, gemacht hat. Danach be steht das Mietminderungsrecht des Mieters nur dann, wenn es sich um besonders große Veränderungen und Verschlechte rungen handelt, die der Vermieter infolge der gegenwärtigen Unmöglichkeit, Instandsetzungen ausführen zu lassen, schuldlos nicht beseitigen kann. Denn die durch den Krieg veränderten Verhältnisse und Umstände müssen auch den Wunsch nach Raumlnxus, Raumkultur und Raumbeschasfenheit entsprechens herabsetzen. Ebenso wird in solchen Fällen das Bestreben des Mieters, bei den Preisstellen eine Herabsetzung der Miete zu erlangen, kein Gehör sinden, weil der Rcichskommissar für die Preisbildung den ihm unterstellten Preisbehörden ein Einschreiten wegen derartiger „Bagatellefälle" während des Krieges untersagt bat (Rnnderlaß Nr. 55/50 vom 5. Mai 1940). Nach diesem Erlaß stellt die Nichiausführung von Reparaturen nur dann einen Verstoß gegen die Preisstoppverorduuug dar, wenn sie ohne hinreichenden Grund ersolgt. Einhcitsmuster sür Anlernvcrtrögc. Der Rcichswirtschafts- minister gibt ein Vertragsmuster für den Abschluß vou An lernverhältnissen bekannt und macht es den Industrie- und Haudelskammern zur Pflicht, darauf hinzuwirken, daß dieses Verttagsmnstcr künftig allen Anlernverhältniffcn zugrunde gelegt wird. Es endet init der Abschlußprüfung und verlängert ^sich um ein halbes Jahr, wenn sich der Jugendliche dieser Prüfung entz-iehl oder sie nicht besteht. Anlernverträge wer den in die Anlernrolle der Industrie- und Handelskammer eingetragen. Wenn der Jugendliche mindestens zehn Tage an einem Lager oder einer Fahrt teilnimmt, erhält er 18 Werk tage Urlaub. Eine schuldhafte vorzeitige Auflösung des An« lernverhältnisses berechtigt dazu, Schadenersatz zu verlangen. Die einmalige Entschädigung beträgt im ersten Ausbildnngs- jahr 50, im zweiten Ausbildungsjahr 100 Mark. Die Buchgemeinschaft des deutschen Arbeiters. Die Bücher- gilbe Gutenberg, eine Gründung deutscher Buchdruckergehilfen, die als Bnchgemeinschaft der DAF. weitergesührt wird, har eine Mitglieder;,ahl von über 500 000 erreicht. 265 Verlags erscheinungen. Spitzenleistungen deutscher Literatur und gleich zeitig in der Ausstattung schönste Beweise des hohen Könnens im deutschen Buchgewerbe, stehen diesen Mitgliedern zur Aus wahl zur Verfügung. Die Leser sind fast ausschließlich Mit- glieder der Deutschen Arbeitsfront, die sich durch einen ge ringen Beitrag hochwertiges Schrifttum sichern. Infanteriedivision smot.) Großdeutschland stellt Freiwillige ein Dieser Division, die aus dem Leibregiment des deutschen Volkes hervorgsgangen ist, anzugehören und in ihr als Frei williger dienen zu dürfen, bedeutet Ehre und Auszeichnung. Als Friedensstandort hat der Führer die Reichshauptstadt be stimmt. Mit dem Tag ihrer Vereidigung tragen die Freiwil ligen das „ED" auf den Schulterklappen und am rechten Unterarm den Aermelstreifen mit der in Silber gestickten Auf schrift „Großdeutschland". Nur aus Freiwilligen jetzt sich diese Vollmotorisierte Infanterie-Division zusammen, die neben In fanterie schwere und schwerste Infanteriewaffen, Artillerie, Panzerjäger, Panzer, Sturmartillerie, Kradschützen, Pioniere und Nachrichteneinheiten besitzt. Die Infanterie-Division kmot.) Großdeutschland stellt lau fend Freiwillige im Alter von 17 bis 25 Jahren, bester Ge sundheit und einer Mindestgröße von 1,70 Meter ein. Bewer ber erhalten weitere Auskunft über Einstellungsbedingungen bei der Ersatz-Brigade (mot.) Großdeutschland in Cottbus und allen Wehrersatzdienststellen. Atteste sür werdende Mütter Die werdende Mutter bedarf einer Bescheinigung, um ihre Rechte auf zusätzliche Lebensmittel und ähnliches bei allen in Frage kommenden Dienststellen vornehmen zu können. Diese Bescheinigung kann von jedem Arzt und jeder Hebamme ausgestellt werden. Es ist dringend erwünscht, daß zur Ent lastung des Arztes weitgehend von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wird, Schwangerschaftsbescheinigungen von der Heb amme ausstellen zu lassen. Der Rundfunk am Mittwoch Reichsprogramm: Hans Hotter singt Lieder von Pfitzner in der Sendung von 11.00 bis 11.30 Uhr. „Schloß- konzert aus Hannover" von 12.45 bis 14.00 Uhr. „Kleine Stücke großer Meister" von 15.00 bis 16.00 Uhr. „Bäuerlicher Reigen" von 16.00 bis 17.00 Uhr mit oberhessischen Bauern tänzen. „Am Rande bemerkt" nennen sich die .Mtagsbetrach- tnngen in humorvollem Gewand" von 19.15 bis 20.00 Uhr. Eine srohe Sendung sür unsere Soldaten von 20.15 bis 21.00 Uhr unter dem Titel „Aus der Gulaschkanone". „Wiener Rund- sunkbrettl" von 21.00 bis 22.00 Uhr. ! Deutschlandsender: Mozarts Violinkonzert V-Dur, -umrahmt von Tänzen Schuberts und Röntgens, von 17.15 bis 18.30 Uhr. Operettenklänge von Suppö, Strauß, Künneke und Lehar von 20.15 bis 21.15 Uhr. Händel, Weber und Liszt, kleine Stücke sür Kammermusik und Orchester, von 21.15 his 22.00 Uhr. Wer mutig und entschossen kämpft, wer gewillt ist, das Aeußerste einzusctzen, der kann niemals besiegt werden. Adolf Hitler am 27. Februar 1932. NS-Franenschaft Pulsnitz Nord. Süd und Friedcrsdorf. Bctr. Spiritusbescheinigungen. Letztmaliges Abstsmpeln Donnerstag, 16- 7., nachm. 4—7 Ahr in Zimmer 82 der Volksschule. ' Krnderschar Pulsnitz-Nord treffen sich in der Schule. Helferinnen sollen kommen BDM-Gruppe 12/178. Heute 19,30 Uhr Stellen BachstraßSl Es spricht rn Menzels Gasthof Korvettenkapitän Dr. Gräf Der Marinevortrag ist für alle Mädel der Gruppe Pflicht- dienst. — Morgen Mittwoch 20 Uhr Sport für Schar 2—4. — Vom 20. Juli bis 15. August sind Dienstferien,. BLM-Werk „Glaube und Schönheit" Gruppe 12A/178 und Schar 1. Heute 20 Uhr Schwimmen, Volksbad Pulsnitz M. S. Bei schlechtem Wetter fällt der Sport diese Woche aus. Nächster Dienst nach den Ferren. Gcf. 13/178 Ohorn, Schar 1 stellt morgen Mittwoch 19 Uhr mit Rad bei C H Schäfer zur K-Ausbildung. Schar 5/14/178 Obersteina. Morgen Mittwoch 20,30 Uhr Dienst Schule Oberstem«. PAM. Obersteina. Morgen Mittwoch 20,15 Uhr Dienst. Sport sachen anziehen. Gef. 14/178 Schar 3 stellt morgen Mittwoch 20 Uhr Schule Niedersteina zur Lindenblütensammlung. Alle kommen! BDM. Niederstem« und Weißbach stellt morgen Mittwoch M.30 Uhr Sportplatz Eichert. Per. (w) Kamenz 2. Dienst Donnerstag, 16. 7., 20 Uhr Han«- delsschule Erscheinen aller Pflicht einschl. der Anwärterin nen. (Vortrag Pgn. Wiedemann). Letzte Meldungen Glückwünsche des Führers für Dr. Pawelitsch Berlin. Der Führer hat dem kroatischen Staatsführex Dr. Ante Pawelitsch zum Geburtstag telegrafisch seine herz lichsten Glückwünsche übermittelt. Franco beruft den Nationalrat für de« 17. Juli 1942 Madrid. General Franco hat für Freitag, den 17. Juli, dem Jahrestag des Beginnes der spanischen Revolution, den Nationalrat einberufen. Franco wird aus diesem Anlaß eine große Rede haften. Arbeitstagung der Arbeitsamtsleiter Im Landesarbeitsamt fand auf Einladung des Präsiden ten des Landesarüeitsamtes, Dr. Möbius, eine Arbeits tagung der Leiter der sächsischen Arbeitsämter statt. Gegenstand der Aussprachen waren der zurzeit stark in Erscheinung tre tende Einsatz von Ostarbeitern, die Schwierigkeiten auf dem Gebiet des Baueinsatzes nnd der Bauwirtschaft sowie Fragen des Fraueneinsatzes und der Lohn- und Tarisgestaltung. Prä sident Dr. Möbius konnte am Schluß der Tagung seststellen, daß die Arbeitsämter in der Zeit größter militärischer und außenpolitischer Entscheidungen unter mustergültiger Unter stützung der Schaffenden die deutsche Arbeitskraft so lenken, daß sie den Endsieg erringen hilft. - Neues aus aller Welt Blitzschlag in dett Drahtzaun. Aeberall, wo Weiden mit Drahtzäunen umgeben sind, sollten sie geertet werden, um die Gefahr des Blitzeinschlags zu mindern und gerade jetzt im Krieg doppelt fühlbare Viehverluste zu vermeiden. Kürzlich wurden auf einer Weide bei Fallersleben elf Kühe eines Bauern auf dies« Weise vom Blitz getötet. Bäuerin von Polin erschlagen. Die Besitzerin der Sisber- mühle bei Dunningen (Kreis Rottweil), die 41 Jahre alte Bauernwitwe Maria Münchinger, wurde von der seit etwa 2 Jahren bei ihr beschäftigt gewesenen 21 Jahre alten polnischen Landarbeiterin Helene Polek durch einen Beilhieb erschlagen. Der Tat gingen Streitigkeiten voraus. Die Täterin ist flüchtige Ein Kind, das 15 Liter Wasser am Tag trinken muß. Ein vierjähriges Kind. Söhnchen eines Budapester Arbeiters, ist von einer merkwürdigen Krankheit befallen. Es hat fortwährend Durst und trinkt täglich 14 bis 15 Liter Wasser Die Krank heit wird auf das Fehlen einer Drüse zurückgeführt, bilden, Feuchtigkeitsgehalt des Körpers regelt. Bisher haben die Aerzte kein Mittel gefunden, um dem Kinde zu helfen. Zwei Landwirte vom Blitz erschlage«. Bei einem schweren Gewitter, das über dem Oesling niederging, suchten ein 50jäh- rigsr Landwirt und sein Bruder unter einer großen Wettertaiüne Schuk. Der Blitz schlug in die Tanne ein und rötete die beiden Männer auf der Stelle. Sie wurden erst am anderen Morgen unter der Tanne sitzend tot aufgefunden ohne daß wesentliche Verletzungen bei ihnen festzustellen waren Bei dem gleichen Gewitter wurden in der Nähe von Klerf sechs Kühe durch den Blitz erschlagen. - In einem Jahre fünf Kinder. In Necksnfeld (Westfalen) hatte eine Familie innerhalb eines Jahres einen Familieue- zuwachs von fünf Kindern Nachdem die Ehefrau I. Brauns vor fast einem Jahre Zwillingen das Leben geschenkt hatte, wurde sie jetzt die glückliche Mutter dreier Mädel. Im 104. Lebensjahre gestorben. Kurz vor der Vollendung seines 104 Lebensjahres starb der älteste Einwohner Prenzlaus, der frühere Schuhmachermeister Ferdinand Brann. Er wurde am 8. Juli 1838 in Strasburg (Am ) geboren nnd hatte bis zu seinem 95. Lebensjahr als selbständiger Meister gearbeitet. D-r Verstorbene hatte an der Erstürmung der Düppeler Schanzen nnd an der Schlacht von Königgrätz teilgenommcn. Pole ermordete de» Küster in der Kirche. Der 81jährige Küster August Ferber wurde vor dem Hochaltar der katholischen Pfarrkirche in Groß-Lichtenau von einem Polen überfallen, zu Boden geworfen und gewürgt. Der Pols trat daun den Greis mit den Stiefelabsätzen so lange, bis er kein Lebenszeichen mehr voon sich gab. Ferber erlitt schwere Schädelverletzüngen, denen er nock- am gleichen Tage erlag Der Polnische Mörder, der verhaftet wurde und der keinerlei Reue über sein schändliches Verbrechen zeigt, gibt als Grund an, sich darüber geärgert zu haben, daß Ferber am Feiertag „Peter und Paul" m dsx Kirche gearbeitet habe, wodurch er in seinem Gebet gestört worden sei. Große WalkbrävHc in Frankreich. Auf einer Längs von 10 Kilometer und in großer Tiefe wüteten im Departement Bouches du Rhone riesige Waldbrände Soldaten wurden zur Bekäm pfung d es Feuers eingesetzt. Hauptschristieiter: Walter Mohr. Verlag: Mohr L Hoffmaann, Pulsnitz Druck Buchdruckercicn Karl Hoffmann und Gebrüder Mohr, Pulsnitz. — Preisliste Nr. 6
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