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1>M k!anö -tsn^en IA /AensiiüHxx! tloeöknii -ikdeinen 5^1 s ^-^swniölissf-kö. Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Donnerstag, 9. Juli 1S4L Z ATM Nr. 158 — Seile 2 ,m noroncyen vrismeer verincylkle »riegsmarerial wen mcyr als 250 006 Tonnen beträgt, dann ersieht man so recht, wie groß dieser Erfolg zu bewerten ist. Es sind vernichtende Schläge, die jetzt an allen Teilen der Front auf den Feind nicderwuchten und deren Konsequenzen ohne Zweifel schwer sein werden. Durchbruch nach Süden erweitert Zahlreiche Gefangene und große Beute. — Starke Feindgruppen eingeschlossen. — Schon 32 Schiffe aus dem Grotzgeleitzug versenkt. O!W. Aus dem Führerhauptquartier, 8. Juli 1942. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ter Durchbruch der deutschen und verbündeten Truppen aus dem Raume zwischen Charkow und Kursk wurde nach Süden stark erweitert. Feindliche Gegenangriffe nordwestlich Woronesch scheiterten. Im Kampf mit einge- schlossenen und zersprengten Truppen wurden zahlreiche Ge fangene und große Beute eingebracht. Nördlich und nordwestlich Orel dauern die Angriffe des Gegners an. Sie wurden in harten Kämpfen und unterstützt durch starke Kampffliegerkrnftc abgeschlagen. Allein im Ab schnitt eines Armeekorps wurden hierbei in den letzten drei Tagen 75 feindliche Panzer vernichtet. Im rückwärtigen Frontgebiet südlich von Rschew wurden starke feindliche Gruppen auf großem Raum eingeschlossen. 20 sowjetische Panzer wurden erbeutet. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront griff der Gegner an einzelnen Stellen erfolglos an. Im hohen Norden wurden feindliche Flug- und Seestützpunkte im Raum der Kola-Bucht bombardiert. Im Seegebiet nördlich der Halbinsel Kanin wurde rin feindlicher Bewacher durch Bombentreffer versenkt. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben Kampf- Ntegerverbände und Unterseeboote eine» englisch amerikani schen Großgeleitzug im Nördlichen Eismeer angegriffen und zum größten Teil vernichtet. Der Konvoi bestand aus 38 Handelsschiffen, hatte Flugzeuge, Panzcrknmpfwagrn, Muni- tion und Lebensmittel geladen, war nach Archangelsk bestimmt und durch schwere feindliche Seestreitlräfte, Zerstörer und Korvetten, sehr stark gesichert. In enger Zusammenarbeit zwischen Kriegsmarine und Luftwaffe wurden durch Kampfflugzeuge ein Schwerer amerika nischer Kreuzer und l9 Handelsschiffe mit 122 000 BNT., durch Unterseeboote neun Schiffe mit 70 400 BNT. versenkt. Bei Verfolgung der Reste des Geleitzuges gelang es Unterseeboo ten, vier weitere Schiffe mit 24 700 BRT. zu versenken. Da mit wurden aus diesem Geleit 32 feindliche Schiffe mit zu- lammen 217 100 BRT. vernichtet. Durch Seenotflugzeuge wurde eine größere Zahl amerikanischer Seeleute gerettet und gefan- gcngenommen. In Aegypten erlitten die Briten bei einem erfolglosen Angriff gegen den Südflügel der deutsch-italienischen Front starke Verluste. Auf Malta wurden bei Tag und Nacht Flugplätze und Flottenstützpunkte bombardiert. In Luftkämpfen verlor de, Feind 14 Flugzeuge. An der Kanalküste bekämpften Fernkampfbatterien des Heeres kriegswichtige Ziele im Raum von Dover. Vor der eng- lischen Südküste versenkten leichte Kampfflugzeuge bei Tage ein feindliches Schiff von etwa 10 000 BRT.' Ein zweites Schisj gleicher Größe wurde durch Bombenwurf schwer beschädigt. Kampsfliegerverbände bombardierten in der letzten Nachi erneut das Hafen- und Industriegebiet von Middlcö- borough. Ausgedehnte Brände und große Zerstörungen . wurden beobachtet. AMA der Briten abgeschlagen 35 feindliche Panzer und Spähwagen tn Aegypten vernichtet, Rom, 8. Juli. Der italienische ^brmachl. bericht vom Mittwoch bat folgenden Wortlaut:' ' An der ägyp 1 ischen Front wurde ein heftiger feind- licher Angriff sofort mit empfindlichen Verlusten für den Geg ner zurückgcschlagen. Die Zahl der bei den Aktionen der letzten Tage vernichteten feindlichen Panzerwagen und Panzerspäh wagen beträgt 35. Es wurden zahlreiche Gefangene gemacht. > Auf beiden Seiten intensive Lufttätigkeit, Die Luft waffe der Achsenmächte griff in die Erdkämute ein, belegte feindliche Kolonne» mit Bomben «up wo- -durch zahlreich? E7Ü7>oe verursacht wurden. In mehrfachen Luftgefechten wurden nenn englische Flugzeuge abgcschossen. Üeber Malta erneuerten italienische und deutsche Luft- verbändc das Bombardement der Luft- und Flottenstützpunkte und zerstörten 14 britische Flngzeuge. Im Verlaus der Tagesoperationen kehrten von unseren Flugzeugen drei nicht zurück. Zwei der in den vergangenen Tagen als vermißt gemeldeten Flugzeuge sind zu ihren Stütz punkten zurückgekehrt. Der Feind warf in der Nacht zum 8. Full einige Bomben in der Umgebung von Messina und Reggio Calabria. Es wurden weder Schäden noch Opfer an Menschenleben ge meldet. Eines der britischen Flugzeuge, das von der Flak ge troffen wurde, stürzte bei San Eanieri brennend ab. Von der Besatzung wurden ein Offizier und ein Unteroffizier gerettet und gcfangengenommen. ^HauMmmsührer Otto Kron ausgezeichnet Der Führer verlieh ferner das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an ^-Hauptsturmführer Otto Kron in einer Flak abteilung einer ^Totenkopf-Division. Mit dem Ritterkreuz Der Führer verlieh auf Borsch! der Luftwaffe, Reichsmarschall Eöi Eisernen Kreuzes an Leutnant Bl einer Fernausklärerstassel und an Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. BrtlWer IVVOK-Tonner versentt Ueberraschender Tiefangriff deutscher Kampfflugzeuge.. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, errangen leichte deutsche Kampfflugzeuge in den frühen Morgenstunden des 7. Juli bei überraschenden Tiefangriffen einen beachtens werten Erfolg im Kampf gegen die britische Schiffahrt. Sie hatten bei bewaffneter Aufklärung im Westen der Insel Wight eine Ansammlung mehrerer Schisse — davon zwei große Dampfer von je 10 000 BRT. — gesichtet. Zur Abwehr waren von den Schiffen zahlreiche Sperrballone hochgclassen worden. Um 6.!0 Uhr erfolgten schlagartig die Tiefangriffe der deutschen Kampfslugzenge gleichzeitig gegen die beiden Schiffe von 10 000 BRT. Der eine der ankernden Dampfer wurde durch eine Bombe schweren Kalibers mittschiffs getrof fen. Erploswuen zerrissen die Bordwand und richteten auch an Deck nachhaltige Zerstörungen an. Als zwei Bomben schwe ren Kalibers am Heck des anderen Schiffes detonierten, begann dieses sosortzu sinken. Ter Angriff kam so überraschend, daß die deutschen Flugzeuge erst im Abflug von der Bord» slak der umliegenden Schiffe und von Flakbatterien am Lande beschossen wurden. Die eingesetzten deutschen Flugzeuge kehrten phne Verluste zu ihren Einsatzhäfen zurück. ausgezeichnet lag des Oberbefehlshabers cing, das Ritterkreuz des umc, Flugzeugführer in Unterosiizicr Reinert, eg im non - landete torpcdi sie nack gen mi wären. Besatz, lebend: sanier von ü dieser liche s Masch Na riums schiffe landete ten Sck englisck E herige 938 fe Werfer und g und v D- weiß i man e Rollen Offens hinunl Weltni Wichtic ist. W die gr ges S auch a Mit de Rote l wird v setzen i schlepp Krafts bare 2 kN fen od finden, oehrlick ^traße -ätze halt ei Häfen feldgro das V Ueberf Si surchtb bei de: so fan im Ja Simse W Fcodo mehr Kolom gefahr, und p genieu stellt k I; Jailax Rücktr nächtli Sowie fernab wagen lich gr ihnen, EK. 1. kriege- zwci s Ei Und d sen T Sewas ches 6 sich de feind gebühi der H Beispi Sie Stunde -er Befreiung angebrochen Rundfunkansprachen des Großmuftis und des Ministerpräsidenten an die arabischen Länder Heldenmütige deutsche Infanterie Tunnel von der Felswand aus bezwungen Muslandsprefse besichtigte Sewastopol „Heldenmut und überlegene Waffen bezwangen die Festung!" Zur erfolgreichen Aktion der deutschen Luftwaffe und Kriegs- marine gegen englisch amerikanischen Grotzgeleitzug im Nörd lichen Eismeer. Weltbild-Gliese. Der Besuch der bezwungenen Festung Sewastopol durch ausländische Pressevertreter hat bei diesen einen überwältigenden Eindruck hinterlassen, und ihre Schil derungen von diesem Besuch sind getragen von der größten Bewunderung für die einzigartige soldatische Leistung der verbündeten deutschen und rumänischen Truppen. Der nach Sewastopol entsandte rumänische Sonderbericht erstatter der Ageu ur Rador berichtet über seine Eindrücke von der zerstörten Festung u. a.: Die deutsche Strategie hat die Festung aber mit überlegenen Waffen und mit dem Helden mut der deutschen und rumänischen Truppen doch bezwungen! Die Bezwingung Sewastopols kann Wohl als die größte Waffentat der Geschichte angesehen werden. Der italienische Sonderberichterstatter des „Lavore Fascista" gibt eine mehrspaltige Schilderung der Besichtigungsfahrt im Gebiet von Sewastopol. Sewastopol existiere jetzt buchstäb lich nicht mehr. Die Häuser, die noch stehen, könne man an den Fingern der beiden Hände abzählcn. In einzelnen Stadt vierteln versuche man mit Mühe, noch den Verlaus der Straße sestzustellen. Im weiteren Verlauf seiner Darstellung hebt der Berichterstatter Ausführungen von Stoßtruppange hörigen hervor, wonach die bolschewistischen Kommissare die Sowjets immer wieder mit dem Revolver in der Hand zu sinnlosem Widerstand zwangen. Andere schilderten, wie schein- har Verwundete durch die angeblichen Wundverbände hindurch mit dem Revolver auf deutsche Soldaten schossen. Man habe auf fast fünf Soldaten einen politischen Kommissar oder Ver trauensmann mit dem roten Stern zählen können. In den Erzählungen der Stoßtruppmänner sei ferner immer wieder das vorbildliche Verhalten der eiaencn Offiziere rum Aus ¬ druck gekommen, die durch ihr mutiges Vorgehen alle mit gerissen hätten. Wie nach einem schweren Erdbeben Der Berichter des „Popolo d'Jtalia" schreibt, Sewastopol bildete mit seinen Felsen tatsächlich das stärkste Bollwerk, das ich im ganzen antibolschewistischen Krieg sah. Drei Jahre lang wurde hier gearbeitet, um Zement, Stahl, Eisen, Kanonen, Maschinengewehre, gewaltige Munitions- und Lcbensmittel- depots, Ersatzteillager und Reparaturwerkstätten einzubauen. Wir haben ein Gelände durchquert, das den Eindruck machte,, als sei es von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden, das in diesem Falle allerdings von den modernen deutschen Waffen verursacht wurde. „Ermordet alle Deutschen!" Ter Vertreter der Madrider Zeitung „Ya" schreibt unter anderem: „Die Eroberung dieser Stahlfestung gehört zweifellos zu den größten Taten, die deutsche Soldaten in diesem Krieg vollbracht haben. Heute gleicht das Fort „Maxim Gorki" einem von Kugeln aufgerissenen Leib. Die Türme sind gesprengt. Man hat den Eindruck, daß ein fürchterliches Beben die ganze Erde aufgewühlt hat, daß eine unheimliche Kraft die Erde mit allem, was auf ihr stand, in die Höhe gerissen und dann wieder hat zusammenstürzen lassen, so daß das Landschaftsbild völlig verändert wurde. Wie ein Symbol für die sowjetische Tyran nei, brutal und ohne Seele, blieb die Feste „Maxim Gorki" hinter uns zurück. Aus dem Rückweg konnten wir als Bestäti gung sür die bolschewistische Gefahr zu allem Ueberflutz auch noch von den Bolschewisten früher angebrachte Schilder sehen, aus denen zu lesen stand: Ermordet alle Deutschen!" Schwere Verluste der Briten in Nordafrika An der nordafrikanischen Front wurden feindliche Vor stöße, die von Panzerkampfwagen unterstützt wurden, abgewie sen. Bei diesen Kämpfen erlitten die Briten schwere Verluste. Panzerkampfwagen und Kraftfahrzeuge wurden zusammenbe schossen und blieben brennend in der Wüste liegen. Auf dem süd lichen Angriffsflügel wurden die dort kämpfenden indischen Truppen ebenfalls unter starken blutigen Verlusten nach Sud eten zurückgeworfen. Die Briten hatten größere Kolonnen zur Versorgung ihrer am Ostrande der Kattära-Senke verschanzten Truppen zusammengezogen. Sturzkampfflugzeuge bombardier ten diese Kraftfahrzeuaansammlungen mit starken Wirkung. Kurze Zeit danach griffen Zerstörerflugzeuge die gleichen Ziele im Tiefflug mit Bordwaffen an. In einer Ansammlung von Kraftfahrzeugen entstanden große Brände. Auch Feldstellungen der Briten wurden durch Zerstörerslugzeuge bei bewaffneter Aufklärung erfolgreich bekämpft. Während die vor dem Tunnel liegenden Infanteristen das Feuer der feindlichen MG.-Schützen aus sich zogen, kletterten einige entschlossene Soldaten an der Felswand hinaus, zogenc sich von Felsvorsprung zu Felsvorsprung und gelangten so unmittelbar über den Tunneleingang. Von hier aus warfen sie ihre geballten Ladungen in den Tunnel, jeden Augenblick Gefahr laufend, von den Explosionen selbst mit her- uutergerissen zu werden. Jetzt war die Tunuclvcrteidigung zum Schweigen gebracht. Durch den Qualm der Explosionen hindurch stürmte die zweite Gruppe Infanteristen den Tunnel eingang. Mit Handgranaten und Sprengladungen wurde der feindliche Widerstand gebrochen. Die Bolschewisten versuchten, sich in die Tiefe des Tunnels zu retten, wurden aber von den. nachstürmenden Infanteristen im Nahkamps erledigt oder ge fangengenommen. Bei diesem kühnen Stoßtruppunlernehmen wurden 200 Gefangene eingebracht und 70 Granatwerfer, 10 Panzerbüchsen und 300 Gewehre sowie zahlreiches anderes Kriegsgerät erbeutet. Der Tunnel und damit das feindliche Festungswerk kam fest in deutsche Hand. Japanische Truppen in Tschekiang und Klangst erneut im Angriff DNB Schanghai. .8. Juli. (Ostasicndicnst des DNB.) Nach dem das Eroberung der 450 Kilometer langen Tschekiang-Kc ongsibahn abgeschlossen ist, begannen, wie Domei meldet, die ja panischen Streitkräfte am fünften Jahrestag des Chinal-Kon-- - ke-' ' Tschekiang neue Operationen. Trotz großer Hitze stießen sie aus Lisuhui weiter südwärts vor- Aus Aussagen von gefangenen Tschungkiug-Seldaten geht der Zusammenbruch der Moral der Tschungking-Truppen im Tschckianggebiet hervor In Mittel-Kiangs! sind die japanischen Truppen in einer Liukreisungsbewegung gegen die tschungkinger zweite und dritte dritte Division begriffen. als ihre bittersten Feinde und grausamsten Unterdrücker ent puppt. Jetzt sei die Stunde der Befreiung Aegyptens angebrochen, die den alten Ruhm der Araber und des JslamS wieder Herstellen werde. Aegypten und die anderen arabischen Länder stünden heute dem englischen Feind nicht mehr allein gegenüber. An dem Tage, an dem Deutschland und Italien ihre Erklärung abgaben, die das geschichtliche Doku ment der Selbständigkeit Aegyptens als ersten arabischen Landes bedeute, sei es ihm ein Herzensbedürfnis, seinen ägyptischen Brüdern seine feste Ucberzcngung von den guten Absichten der Achsenmächte der gesamten arabischen Nation gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Begeisterung auch in Indien Wie aus Indien berichtet wird, hat die dortige Be völkerung die Aegypten-Erklärung der Achsenmächte mit großer Freude ausgenommen Nationalistenkreise weisen daraus hin daß dieses Dokument die Engländer und Britensreunde schwer getroffen hat, weil es die englische Mahnung, Indien müsse sich gegen einen drohenden Angriff zur Verteidigung rüsten in ihrer Verlogenheit blotzgestellt hat. Ganz besonders stark ist der Eindruck unter der mohammedanischen Bevölkerung Bengalens und des Pandschabs, wo man gerade sür Aegypten wegen des gemeinsamen Bekenntnisses zum Islam besondere Sympathie hegt. Sowjet! Die Kuybisö scheu Hohei Dieser nbgesehi die Täi diesen schwedij mit To Bolsche! Ucbcrfä gesunde sowjetis „Si daß üb der g den so! wiesen Glaube brutale: ,w c d 1 er Aus den zahlreichen Beweisen von entschlossenem Mut und tapferem Draufgängertum der Infanteristen, die bei den Kämp fen um Sewastopol mit den Pionieren die ganze Schwere des Kampfes zu tragen hatten, sei hier ein Beispiel heraus- gegriffen: Zwei junge Kompanieführer in einem Jnsanterie-Vatatl- lon drangen mit nur wenigen Infanteristen gegen einen vom Feind zäh verteidigten Tunnel eines Kampf werkes vor. Ueber dem mehrgeschossigen Tunnel wölbte sich ein gewaltiges Felsmassiv, von dessen verschiedenen Vorsprün gen den Angreifern ein heftiges Feuer entgegenschlug. Ein tzerankommen an den Tunnel schien unmöglich. Nur mühsam, hinter jedem Felsblock Deckung suchend, arbeiteten sich die Infanteristen durch-das zerklüftete und verminte Felsgelände vor. Ueber ihren Köpfen schwirrten die Geschosse, die peitschend auf den Felsblöcken zersplitterten. In sprungweisem Vorgehen war es jedoch einer Gruppe gelungen, am Fuße des Fels- masstvs rechts und links vom Tunneleingang die steile Felswandzuerreichen, so daß sie vom Feuer der feind lichen Schützen aus den oberen Stockwerken des Kampfwerkes nicht mehr gefaßt werden konnte. Zur Veröffentlichung der deutsch-italienischen Regierungs erklärung zu Aegypten sprachen dieser Tage der Grotzmufti Amin K"sleini sowie der Ministerpräsident Raschid Z;; el Gailani im Rundfunk zu ihren arabischen Lands leuten. Der Großmufti führte aus. daß die großartigen Siege der deutsch-italienischen Truppen in Nordafrika große Freude im ganzen Orient hervorgerufen hätten. Die Siege hätten die Bewunderung aller Araber für Generalfeld marschall Rommel für seine geniale Strategie und die Tap ferkeit der Verbände der Achsenmächte erhöht. An der Zukunft Aegyptens nähmen alle islamischen und arabischen Völker an gesichts ihrer engen Beziehungen mit Aegypten besonderen Anteil. Die arabische Ration, die ebenso wie die Achsenmächte nn»7 d?m Gewgltfrieden von Versailles gelitten, sehe in den Achsenstreitkräftett Verbündete, die ihr helfen, ihre Ketten ab- zuwersen und sich von ihren Feinden ZU befreien. Ministerpräsident Gailani erklärte, es sei ihm eine hei lige Wicht, von Berlin aus einen AufrusandieAegyp- ier zu richten, die wie er für das gleiche Ziel stritten, den gewaltsamen Unterdrücker zu bekämpfen. Aegypten habe das Weh und Grauen der englischen Unterdrückung seit 60 Jahren über sich ergehen lassen müssen Wieviel Blut sei vergossen worden; aber Aegypten habe in diesen Leiden nicht allein ge standen. sondern alle arabischen Länder batten mit ihm gelitten Die Engländer, die sich den arabischen Ländern gegenüber als Freunde und Bckrcier ausaeaeben batten, bätien sich binierber