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Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ter Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen deS Landratcs zu Kamenz, der Bürgermeister zu 94. Jahrgang PulSnitz u. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz Diese Zeitung erschein, .«glich mit Ausnahme der gesetzlichen S.nn- und I NH/« 1 Bezugspreis: Bei Abholung 14 tügig l- RM- l--' Haus M0 RM. Feiertage. — Leschdstsstelle: Nur Adols-Hitler-SU. s. gernrus »ur «1 I einschllehltch 12 bezw. 15 Pf». TrLgerlohn. Postbezug monatlich 2ZU RM Briten verloren wieder 24 Flugzeuge Am Mittwochnachmittag an der Kanalküste abgeschoffen Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, erzielten deutsche Jäger am Mittwoch am Kanal neue Erfolge im Kamps gegen die britische Luftwaffe. Aks in den Nachmittagsstunden rin gemischter Verband britischer Boinber und Jagdflugzeuge in dem Raum um Cherbourg einzusliegen versuchte, wurde er schon vor Erreichen der Küste von deutschen Fügern zu hef tigen Luftkämpfen gestellt. Nach bisher vorlicacndcn Meldnnaen wurden 16 britische Flugzeug aus dem feindlichen Verband herausgeschossen. Bei einem weiteren Einslugvcrsuch wurden abermals acht britische Flugzeuge zum Absturz gebracht, so daß der Feind insgesamt 24 Flugzeuge verlor. Nach diesen schweren Verlusten brachen die Briten ihre Angriffsversuche ab. Im Verlaus dieser Luftkämpfe errang der Ritterkreuz träger Oberleutnant Schnell mit vier Abschüssen seinen 58. bis 61. Luftsieg. Sie Kümpfe im Men Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, gelang es 4m mittleren Abschnitt der Ostfront den deutschen Trup pen bei Angriffsunternehmungen, die durch ausgedehnte Wal dungen und zahlreiche Flußlänfe erschwert waren, mehrere ein- geschloffene feindliche Kräftegruppen zu vernichten. Die deutsche Luftwaffe griff in diese Vernichtungskämpfe gegen die eingekesselten Bolschewisten mehrfach ein und belegte auch am Dienstag feindliche Batterien und Verkehrswege wirk sam mit Bomben. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront gelang es Len deutschen Truppen am 2. Juni im Verlauf harter Angriffs- Lämpfe, weiteren Boden Zu gewinnen. Trotz zähen feindlichen Widerstandes wurden die stark ausgebauten Stellungen der Vol- sschewisten durchbrochen und der deutsche Angriff bis zu einem Weiteren befestigten Verteidigungssystem, um das noch gekämpft Wird, vorgetragen. Gegen die neugewonnenen deutschen Stel lungen führte der Feind, wie der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht am Mittwoch meldete, mehrere vergebliche An griffe. Hierbei ergab sich allein auf diesem Kampffeio durch das sZusammcnwirken mit der Luftwaffe in 2 Tagen ein Gesamt werlust des Feindes von 32 Banzern. Söudermg hinter der Front Systematische Bekämpfung der bolschewistischen Banden. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, wurde die Bekämpfung bolschewistischer Banden hinter der deutschen Front auch während der Keil, als die deutschen Truvven im Süden der Ostfront ihre großen Siege errangen, erfolgreich ^fortgesetzt. Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 31. Mai meldete bereits die Erfolge ungarischer Ver bände, wobei die Bolschewisten in zweiwöchigen Kämpfen außer zahlreichen Gefangenen über 4300 Tote und eine große Waffenbeule an die Ungarn verloren. Diese Meldung betraf nur ein Teilergebnis, denn auch die deutschen Siche- irungseinheiten und Polizeiverbänve haben in den letzten Wochen, bei der Vernichtung bolschewistischer Ban- den beträchtliche Erfolge aufzuweiscn. Diese feindlichen Ban den, die im rückwärtigen Gebiet der deutschen Ostfront ope- rieren, und sich aus politischen Kommissaren, radikalen Ele- menien oer Hwuoevoirerung,. veriprengien Rotarmisten m Zivil und jüdischem Gesindel zusammensetzten, versuchen nicht nur mitiärische Maßnahmen des deutschen Heeres zu stören oder auszuspionieren, sondern terrorisieren auch die friedliche Bevölkerung durch Raub und Mord Bei den systematischen Säuberungsaktionen wurden die Verstecke der Ban- diien, die meistens in Wäldern und verlaßenen Feldstellun« gen aus den Kämpfen des vorigen Jahres lagen, umstellt und mit zahlreichen schweren Waffen ausgehoben. Von den deutschen Sicherunqseinheflen wurden im Monat Mai fünf feindliche Panzer vernichtet und vier Geschütze, 51 Ma- schincngewehre, sieben Granatwerfer sowie ein Flugzeug er- beutel. Außer den bereits gemeldeten Erfolgen der Ungarn wurden in ost harten Kämpfen von den deutschen Truppen weitere 2800 Banditen unschädlich gemacht. 40 Sowjctflugzeugc abgeschoffen oder zerstört. Die Kämpfe des deutschen Heeres an der Ostfront be- tchränkten sich am 1. Juni auf vereinzelte örtliche Angriffs handlungen, die im nördlichen Abschnitt der Ostfront von der deutschen Luftwaffe wirksam unterstützt wurden. Panzer bereitstellungen und Truppenansammlungen in Wäldern und Ortschaften waren das besondere Ziel der deutschen Bomben- angriffe. Deutsche Jäger sicherten die Angriffe der deutschen Kampffliegerverbände und verwickelten bolschewistische Jagd- flugzeuge in Luftkämpfe, in deren Verlauf neun feindliche Jäger abgeschoffen und drei weitere bolschewistische Flugzeuge durch Flakartillerie zum Absturz gebracht wurden. Im Südabschnitt der Ostfront belegten deutsche Kampfflugzeuge am Dienstag bolschewistische Feldflugplätze mit Bomben aller Kaliber. Sieben feindliche Flugzeuge wur den dabei zerstört, weitere durch Splitterwirkung schwer be- schädigt. Deutsche Jäger, die Begleitschutz für die angreifen- den deutschen Kampfflugzeuge flogen, zwangen stärkere feind- liche Jagdverbände in heftigen Luftgefechten zum Abdrehen. Im Laufe dieser Kämpfe wurden 20 bolschewistische Jäger abgeschoffen. Deutsche Flakartillerie brachte ein bolschewisti- Iches Kampfflugzeug zum Absturz. Englische und ASM-Wersten nicht im entferntesten imstande, Schtffsverluste zu ersetzen Betrachtungen einer portugiesischen Zeitschrift zur Tätigkeit der deutschen U-Boote DNB. Lissabon. 3. Juni. Die Zeitschrift „A Esfeva" be schäftigt sich in ihrer außenpolitischen Uebrrsicht mit der Seekrieg- führuno. und schreibt: „Deutschland kann den Krieg auch ohne «ine große Kriegsflotte und Handelsmarine fortsühren und ge- würnen. Die Feinde der Achse können das gleiche jedoch nicht be haupten. denn England ist eine Insel, und die Vereinigten Staa ten benötigen unbedingt einen großen Schiffsraum, wenn sie ihre Verbündeten, wie die Sowjetunion China und England selbst mit Menschen und Material unterstützen wollen Nun nehmen aber Ldie Versenkungen von Versorgungs-Schiffen ständig zu und zwar in einem Ausmaß, daß die vereinte Leistungsfähigkeit der englischen und amerikanischen Werften nicht im entfertesten die erlittenen Verluste ersetzen kann, von den Besatzungen ganz zu schweigen. Der durch diese Umstände verursachte Ernst der Lage für England und die USA wird leicht verständlich". Sie Früchte der Volschewisterung des Iran Ministerpräsident stellt ernste Lage im westlichen Iran fest DNB. Saloniki. 3. Juni. Wie der Sender Teheran meldet- hac der iranische Ministerpräsident Suheili in der Dienstagsitzung des iranischen Parlaments eine Erklärung über den Ernst der Lage in der Provinz Rezacheh (Urmia) im westlichen Iran abgegeben. » > Er wies darauf hin, daß die durch die von den Sowjets! aufgehetzten und insgeheim unterstützten Banden angerichtetein Verwüstungen viel umfangreicher seien, als man bisher annahm. Der Gouverneur von Aserbaidschan habe dem Ministerpräsidenten die bisher festgest eilten Zahlen und Tatsachen mitgsteilt, di4 erschreckend seien. Es ist verständlich,'daß Suheili diese vorhandenen Unterla gen.. wie er erklärte, nicht veröffentlichen kann, da die Verwüstun gen in Aserbeidschan nach dem Einmarsch der sowejlischen Macht haber angcrichte wurdest? Bisher 756660 Besucher im „SoW^kyaradies- Reichsministcr Dr. Goebbels auf der Ausstellung. Reichsminister Dr. Goebbels besichtigte eingehend die Ausstellung „Vas S o w t e t p a r a v l e s" nn Berliner Lustgarten. Die Ansstellung im Berliner Lustgarten, die noch bis zum 1. Juli d. I. geöffnet sein wird, hat bereits über 750 000 Besucher aufzuweisen. Der Andrang zu ihr ist nach wie nor ganz außerordentlich stark. Die Siller-siusend in Böhmen und Möhren Reichsjugendführer Axmann vor den HJ.-Führern in Prag In Prag sprach Reichsjugendführer Artur Axmann auf einer Dienstbesprechung zu Führern und Führerinnen des Oberaebietes Südost der Hitler-Iuaend. Der Reichsiugend- sührer gab der Führerschaft der Jugend des Sudetenlandes, der Alpen- und Donauländer und Böhmens und Mährens die Arbeitsrichtlinien im Rahmen des Kricgscinsatzes unter be- fonderer Betonung des Ernteeinsatzes der deutschen Jugend. Die Hitler-Jugend dieses Herzlandes Europas erfuhr in kurzer Zeit eine Verdreifachung ihrer Mitgliederzahl. Die Stadt Prag war Mittelpunkt verschiedener Reichsveranstal tungen. Tausende von Jungen und Mädeln der Kinderland verschickung lernten diese Stadt kennen. 34 Lehrltngsheime mit 3100 Jungen wurden ihre Be stimmung übergeben. 1700 Jugendliche werden als Facharbei ternachwuchs in weiteren Lagern bis zum Herbst 1942 Auf nahme finden. — Daneben konnten 59 Schülerheime mit 4000 Jungen und Mädeln eröffnet werden. 16 Landdienstlager be reiten auch die deutsche Jugend des Protektorats auf ihren späteren bäuerlichen Beruf vor. Terror -er SeWoermchtuns so Die Terrorangriffe der britischen Flieger gegen die deutsche Zivilbevölkerung führen Nacht für Nacht zu schwersten Verlusten für die Angreifer Gleichzeitig werden die Reihen der britischen Flieger durch die sinnlosen TageScinflugsversuche an der Kanalküste stark dezimiert. So groß der Schmerz derer ist, die durch diese verbrecherische Kriegführung betroffen wer- den, so bedeutungslos ist andererseits der militärische Wert derartiger Unternehmen. Dos hindert die Briten jedoch nicht, ihre Angriffe reklamehaft aufzubauschen. Insbesondere gilt das von dem nächtlichen Angriff auf das Kölner Wohngebiet. Da sprachen britische Agitatoren von einem „monströsen luststrategifchen Unternehmen", feierte der frühere englische Außenminister und jetzige Botschafter in Nordamerika, Halifax, den Ueberfall ans Köln geradezu als „Auftakt zur Schaffung einer zweiten Front", meinte der nordamerikanische Außenminister Hnll, daß die Bomben von Köln eine laute Sprache redeten- Besonders üppig war die Phantasie der Briten in der Ausmalung der Wirkungen des Luftangriffs. Frech wurde in die Welt hinauspofaunt, daß der Angriff auf Köln mit derart starken Geschwadern durch geführt worden sei, daß die Flugzeuge infolge des dichten Verkehrs mehrfach in der Luft zusammengcsioßen seien. Die Zahl der Toten, über die die Briten selbstverständlich nicht unterrichtet sein können, wurde von der britischen Agitation gleich mit einer fünfstelligen Zahl angegeben. Und nicht nur das, sondern man war in London noch stolz darauf, daß in Köln angeblich 20 000 deutsche Zivilisten, Fronen nnd Kinder, den Tod gefunden hatten und beglückwünschte sich zu dieser Freudennachricht! Diese von Churchill inszenierte systematische Lügen kampagne ist jetzt vom Oberkommando der deutschen Wehr- macht gründlich zerschlagen worden Klipp und klar stellt der OKW.-Bericht vom 3. Juni fest, daß als Opfer des Luft- ariffs auf Köln nicht 20 000 Tote zu beklaqen sind, sondern 20 0. Wir erinnern uns hier eines Führerwortes, das besagt: „Der deutsche Wehrmachtbcricht ist ein Bericht der Wahrheit. Wenn irgendein blöder britischer Zeitungslümmel nnn erklärt, das müßte erst bestätigt werden: der deutsche Wehrmachtbericht . ist bisher schon gründlich bestätigt worden"!" , Es sind infame Lügen, was britische Hetzer über die Wir kung und das Ausmaß der Luftangriffe verbreiten. Bewußt wird das eigene Volk, wird der sowjetische Bundesgenosse angelogen und betrogen, damit nur der Krieg in die Länge gezogen wird. Tatsächlich aber sind die britischen Luft angriffe mit derartigen Verlusten verbunden, daß selbst diese erbärmliche Kriegführung den Gang des Krieges zu mindest nicht zugunsten der Plutokrotie und des Bolschewis mus bestimmen kann. Die britischen Bomber, die von den deutschen Nachtjägern, von unserer Flak nnd von unserer Marineartillerie Tag und Nacht vom Himmel hernntergeholt werden, sind teure gnalifizierte Maschinen, deren Bau lange Zeit und Viel und gutes Material erfordert. Mit den Ma schinen aber haben die Briten auch ausgebildetes Personal ver loren. dessen Ausfall sich einmal bemerkbar machen muß Alle diese Angriffe vermögen jedoch nichts daran zu ändern, daß die Sowjets weiterhin systematisch zusammcngeschlagen werden und unsere Unterseeboote »nd unsere Luftwaffe auf allen Meeren reiche Ernte halten. Britische Verbrechen mögen zwar den Charakter des Krieges verschärfen, nie und nimmer aber können sie an der militärischen Entscheidung, die Deutsch- land durch das Genie seiner Führung und die Tapferkeit seiner Soldaten längst erfochten hat, etwas zu ändern! So sind die Verbrechen der Briten letzten Endes nur geeignet, den Untergang Englands in einem Terror der Selbst- Vernichtung noch zu beschleunigen. U-Obcrstgruppenführer, Generaloberst der Polizei Daluege, übernimmt die Vertretung des stellvertretenden Reichs protektors. Bildtelegramm aus Prag: ^-Oberstgruppenführer, General oberst der Polizei Dalneae, während seiner Ansprache an die Protektoratsregierung. Links sitzend: Staatspräsident Dr. Hacha; rechts hinten: Staatssekretär ^-Gruppenführer Frank. Weltbild-Bildtelegramm.