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Wie »erfLttert «ax Maikitfer? engsten Familieurreis: zu ihren Niederlage» SW Mssseneibscl Orokökrsclors US Ar. 1851—2176 N« 1201—1475 Ehreneskorde den Sarg und überführte wo die Beisetzung des Verewigten im erfolgte. MacArthur beglückwünscht die Sowjets Lez! Lire jlr'imt- Mslig! Hilb Dsalc lür treue tzlitsrbeit i» cke» Lrtückiligung uack L«r.lob»ag «irrerer üxock- vericerjugoock Uer 8sr«ks»ü»«1verdsuck iaikäfee. auf Abschnitt 1 der roten Tischkarte bei Richard Seiler Nachf. bei Max Kunath Einpack-Vapier ist mitzubringen. Pulsnitz am 22 Mai 1S!lL. Berlin. In New Vorr hat eine probolschewistische V«r- ßammlung stattqefunden, auf der eine denkwürdige Botschaft des Generals MacArthur an die Sowjets verlesen wurde.'. Darin heisst es u. a., das; die Hoffnung der Zivilisation auH h»m ehrenvollen Banner der tapferen Sowjetarmee ruhe. Diese Botschaft wird in der ganzen Welt wohl kaum be griffen werden. Komme morgen mit Tomaten-, Petunien- und anderen Pflanzen zum Wochenmarkt. Adolf Kießig, Bijchhei». Ss^srSttnuns j 24. HRai. Ootte» Ha«ä r«bt s«f „,l siaem »ebeliseslchsa Oeben vc,- »chieck xlStrlicd «ock uoerv»rtct »ein hee- reurgute» O»tte, unser Hebe» Vater, 8rx- äer, 8 (Haager, 8ckivicger»o1ia »ock Onicel cke» Ortkopäckie-8ch»bni»cke»me1»tsr «NII «srvIÄ i« ^.lter roa 39 sskrea. In Ileks» Iraue» LI«» Heroin, Llaü« »llck »Us ^nrercrnackt»» Voipbach, ckea 21. lcksi 1942. Oie Loerckigaag Sockst Zounnbenck, cksa 23. bim, 14lldr vom Irsuerkxu»» xa» »tatt. Letzte Meldungen Staatsbegräbnis für General von Lohberg Lübeck. General von Lohberg, der erfolgreiche Feldhrr! des Weltkrieges, ist am Donnerstag nachmittag in Altenkreinpe beigesetzt worden, nachdem vorher in Lübeck, feiner zweite« Hei- inat, auf Anordnung des Führers ein Staatsbegräbnis statt gesunden hatte. Die Feierlichkeiten begannen mit der Ueberführung des Sarges nach einer Kaserne, wo als Vertreter des Führers Ge neraloberst Fromm erschienen war. Der Generaloberst gedachte in seiner Ansprache der Verdienste des Verewigten großen Sol daten des Weltkrieges und legte darauf den Kranz des Führers SWWM«M>MNS«»iM!!!M»MMMSM!i!!1öMM!»!i!!i!i!iÄ zu Füßen des Sarges nieder. Bei der Trauerparade zunt Ehrenfriedhof umsäumte ein dichtes Spalier von Menschen die Straße,«. Vor dem Ehvenfriedhof übernahm eine motorisiert« ihn nach Altenkrempe, Vie kleine isWW hat Erfolg! EK Die Deutsche Arbeitsfront NS.-Gemtmschaft „Kraft durch Freude" Ortsrvaltung Ohorn. Landesbühne Sachse« Spielzeug Lustspiel in 3 Akte« Sonntag, den 24. Mai 1942, 20 Uhr im Gasthof zur Eiche, Ohorn Eintrittspreise: Vorverkauf —.85, Abendkasse 1.65 «M HI. und Wehrmacht —.65 RM. a« dm Abendkasse. Vorverkauf in den Betrieben, im Gasthof jur Eiche »«d bei allen D AF-Waltern. D«l «« zögernd eixsetzendex warme« 8 «tfpricht da, diesjährige verspätete Erscheine» I« einige« Gegenden Deutschland, ist ei» Maikäfer-Flngjahr vxalcssAuag ?s»n cksr Heimat rubt nun ,»oo so« allen nuk ecvig unrergesssa unser einriger liebe» bokkaungsroller 8oko, 8ru- cksr, 8ckiv»gcr, unck Onkel, lltlr. Heimat 8»a1e. tollen, ckte uns in unserem gro ßen 8ckmerr ihr dlitgekükl bskuncketen, sprechen Mi» kierckuech unseren herrlichen Osnk «u». tiekrsusrnckea Litera, Sedvester «ack ScliwsAer Q»oßn«uockork. uns damit ei« Massexoxftretex der Schädlinge z« »nvarte«. da» planmäßig «»d im ganze» Schadbezirk gleichzeitig bekämpft werde« «xß. Da« beste verfahre», die Frätzschädex der Käier selbst ««d ihrer Nachkomme», der Engerlinge, einzudämme», Ht da« Absammel« der Käfer »or Begin» der Eiablage, L. h. sofort »ach Ei»f«be» de, Massexschwärmen». Die von der Nacht» kält» «starrte« Tier« lasse« sich m de» frühe» Morgexstunde« oder «» kalt««, maimrische» Tage« leicht a»f »xtergebreitete« Fangtücher« «lfchittek». Max tätet fie am z»eck«äßigft« dxrch Ueberbrühex mit b»che«de« Wasser »xd »emo»«d«Z De ab» ^chitztich« K»4d»« M, Gchromx« »»st Seflstjit. »ereixigung der Ernährungswirtschaft teilnahme«. Im «Metz, »uxlt der Beratung stand di» Ueberwixd«»« der Schonerts leite», die dxrch de« »«gewöhnlich lange» und harte« Winter entstanden find. E, konnte festgestellt werde«, datz e« trotz »Sem gelungen ist, die Frühjahr,bestellung so gut wie vollständig zx« Abschluß zu bringen. Die Berichte der Landerbanernfuhrer lie ße« erkenne», datz auch in diesem Jahr kein Hektar Ackerland ««bestellt bleibe« wird, obwohl der Umfang der Auswinterung gröher war »l, feit JahreG Md «Ä di« eme« vch»2»«» Die ersten Maßnahmen zur Vereinfachung der Rechtspflege Auf Grund Les Erlasses über die Vereinfachung der »Rechtspflege hat der Neichsjustizminister durch Verordnung vom 16. Mai 1S42 nunmehr die ersten, vornehmlich die Zivil- rechtspflege betreffenden Maßnahmen getroffen. Das Verfah ren erfährt eine Reihe wesentlicher Vereinfachungen: Die Entscheidungen sind kürzer als bisher abzusassen, wo durch sic sür den nichtrechtskundigen Beteiligten zugleich ver ständlicher werden. Die Beteiligten können bei Urteilen, die einem Rechtsmittel nicht unterliegen, auf die Begründung verzichte« und hierdurch Kosten ersparen. Eine Fortsetzung erledigter Ve^ fahren nur noch wegen der Kosten findet künftig nicht mehr statt. Die Beschwerde ist wesentlich eingeschränkt, vor allem i» Kostenfachcn und in solchen Angelegenheiten, in denen es sich nur um eine vorübergehende Regelung handelt. Die Ber«- Hungsgrenze ist für alle nach dem 31. Mai 1942 ergangene« Urteile wieder auf 500 Mark heraufgesetzt. Praktisch besonder« bedeutsam ist, daß neues Vorbringen in der Berufungsinstanz nur noch ausnahmsweise zulässig ist, di« Beteiligten also ge nötigt sind, bereits in erster Instanz ihre Behauptungen und Beweise vollständig vorzubringen anstatt, wie es bisher immer noch möglich war, das Verfahren dadurch zu verzögern, daß weiteres Vorbringen für die Berufungsinstanz ausgespart wurde. Offensichtlich unbegründete Berufungen und Revision« können nunmehr durch Beschluß ohne mündliche Verhandlung -«rückgewiesen werden. Arbeitstagung der Laudesbauernführee Anter dem Vorsitz von Staatssekretär Backe fand am St. MB ix Berlin eine Arbeitstagung der Landesbauernführer sta< «» der u. a. Reichsobmann Behrens, Staatssekretär M<ikr««tz Anterftaatssekretär Rheinthaler und die Vorsitzende« der " Oer ?V2k vamt vor einem empkekll er ein ricktiZes^uw^ÄMiE mir clem luK^urcklLssizen 4«» eLr ?o!sler bildet unci clie Wuocte Kev R»L SMwU dM VerunreinizunZ sls zuck vor ssuvttirÄsr MckSiM Amtlicher Teil Fischvcrteiluxg VIrmpis - Iksstsr ' k'rcitsg 8 1lkr, Svvnabenci i.3> voll 8 0Ü 0kr, k'eiertüAe 3.0S, 5 30 null 8.00 Okr tleimateräe I mit ^iklor'i» v. ksUask«, Viktoe 8tssl, Kstde ksrllc Z Isteoä«r l-»ss, ?sul vskitze, Ltrri lluklmsna u.s.m. D Lin bjlm L«s orrprsuüiscdkr I^sll6zck«st llsck äe» W i^otivon cke, dek«llllten !^vmsll» „Oer öruckdok" 8 von Zkysrrolleck. lm HeiproZrnmm: Lin rckiioe.- 8eruk — possmeats»-Werker Qi« vroviie»»vi»»»L D s'Sr llu§snck!iclls Aber 14 llskrs srisnbt. Lis Lokulä äsr Inge lolivM koiriLlii von 1/l. LsiIsnicliin. Ucsbsr-Nsevtssvulr: 0ss> OusNsn-Vsflsg, «ön^gsvrlls» (ösr. 05»s6»s) 12, Der Inspektor legte die Füllfeder aus der Hand und össnete die Brieftasche. Während er rasch an den Schreibtisch trat und das Geld aufzählte, warf er, bevor Malling es verhindern konnte, einen flüchtigen Blick auf das halbaufgeschlagene Telegramm: „Treffe Samstag in Warnemünde ein. Koffer ... Braun." Der Aufgabeort war Halle. „Wann speisen Sie in der Pension zu Mittag, Herr Malling? Hch möchte nämlich erst noch einmal in die Stadt? „Nicht vor ein Uhr, Herr Doktor." „Dann habe ich ja noch genügend Zeit." Er reichti Malling die Hand und empfahl sich, um seinen Beobachtungsposten in der Eukerstraße wieder einzunehmen. Kurz nach ein Uhr verließ auch Inge Ferchland das Pensiona" und ging, gefolgt von dem Inspektor, geradewegs ins „Strand hotel", wo sie, wie er mit Verwunderung feststellte, ein Doppel zimmer nahm und sich auch sogleich "auf ihr Zimmer zurückzog. Hol's der Teufel! Da hatte er doch tatsächlich eine Riefen dummheit begangen, als er sich vorhin schon beinahe mit Gewalt in Mallings Pensionat einmietete, dachte Hartmann, als er in der Halle stand und Frau Ferchland nachschaute, wie sie mit dem Auf zug hinauf fuhr. Oder hatte er richtig gehandelt? Die Zukunft würde es schon erweisen! Sich umständlich eine Zigarette anzündend, ging er nachdenk lich in das Pensionat zurück. Achtes Kapitel „Herr Professor Varnhelm aus München!" meldete der Ge richtsdiener. Albert Löbe, Erster Staatsanwalt am Magdeburger Justiz- palast, erhob sich und ging dem Besucher entgegen. Professor Barnhelm, der fetzt das Zimmer betrat, war ein stattlich ausseheudcr Man» von etwa füusundfünfzig Jahren mit an den Schläfen leicht ergrauten Haaren. Sein schmales, stark knochiges Gesicht wies keine Zeichen seiner Jahre auf, und aus seinen ernsten, tiefliegenden Augen strahlte noch das Feuer der Jugend. „Bitte, nehmen Sie Platz, Herr Professor. Ich danke Ihnex, daß Sie meinem Rufe gefolgt sind und sich persönlich herbemüht haben. Ich glaubte schon. Sie seien wieder nach München ab gereist." „Es war ursprünglich auch meine Absicht, den Frühzug zu benutzen. Ich werde zu Hause dringend erwartet. Daß ich trotz- dem hier bin, beweist Ihnen vielleicht am besten, welche Wichtig keit ich der Sache beimcsse. Helga Tolmain war über fünf Jahre In meinem Sanatorium tätig und zwar al» meine persönliche Sekretärin." Der Staatsanwalt nickte. „Ich kann Sie durchaus begreifen, Herr Professor. Ich habe heute früh Ihr Protokoll gelesen, muß aber offen gestehen, daß mir die Sache noch nicht ganz einleuchtet. Gewiß, ich selbst kenne zwei solcher Fälle, und es ist mir ein Trost, daß die Dinge sich jedesmal geklärt haben. Doch nur in dem einen Falle lag wirklich ein Verbrechen vor; bei dem anderen stellte man Selbstmord fest. Vielleicht handelt es sich hier um etwas Ähnliches?" „Das möchte ich denn doch stark bezweifeln, Herr Staats anwalt! Ich bin Zwar noch weit davon entfernt, zu behaupten, daß meine Sekretärin einem Verbrochen zum Opfer fiel, doch scheidet auch ein Selbstmord völlig aus! Dazu lag nicht die ge ringste Veranlassung vor! Nach dem Befund des angeblich in letzter Stunde herbeigerufenen Arztes, soll sie ax einer doppel seitigen Lungenentzündung gestorben sein!" „Ganz recht, Herr Professor. Das ist auch voy uns festgestellt worden. Ich habe hier die Todesurkunde, die Herr Doktor Klaus am 26. Mai ausstellte. Gerade diese Urkunde ist es, die mir di« Sache durchaus nicht zweifelhaft erscheinen läßt. Außerdem war Herr Doktor Klaus gestern aöend persönlich bei mir und gab die Erklärung ab, daß eine andere Todesursache nicht in Frage käme." Professor Barnhelm schüttelte den Kopf. „Daß diese Diagnose keinesfalls stimmen kann, wird Ihnen jeder Arzt, sofern er den Sachverhalt kennt, ohne weitere» be stätigen!" Der Staatsanwalt zeigte ein etwas ungläubiges Lächeln. „Demnach sind Sie also der Ansicht, daß Doktor Klaus bei der Ausstellung der Todesurkunde und auch mir persönlich gegenüber wissentlich falsche Angaben machte?" Staatsanwalt Löbe» Blicke ruhten mit gespannter Erwartung aus Barnhelms Antlitz. „Um Gottes willen, Herr Staatsanwalt! So ist das natür- lich nicht aufzufassen! Wenn ich nicht selbst Arzt wäre, würde ich es niemals wage«, auch nur den leisesten Zweifel an der » X WINM »MX» von Herrn Doktor Klaus festgestellten Diagnose zu hegen! Sache liegt aber hier doch etwas anders. Stellen Sie sich fol gendes vor, Herr Staatsanwalt: Meine Sekretärin verließ am 25. Mai in nachweislich völlig gesundem Zustand mein Sana torium in München, um ihre angeblich schwer erkrankte Schwester in Magdeburg zu besuchen. Genau sieben Tage später, am 2. Juni, erhielt ich ein von Frau Inge Ferchland unterzeichnetes Tele gramm, das mir den Tod ihrer Schwester Helga anzsigte. Da» war natürlich durchaus möglich und wurde keine Minute von mir bezweifelt. Wir alle — sowohl ich selbst als auch meine Mit arbeiter — waren uns sofort darüber im klaren, daß lediglich ein Unglücksfall den Tod Helga Tolmains verursacht haben konnte. Da in dem Telegramm nicht gleichzeitig der Bestattungsiermrn angegeben wurde, fuhr ich noch am gleichen Tage nach Magde burg, um meiner. Mitarbeiterin an ihrem Begräbnistage die letzte Ehre zu erweisen. Ich glaube nicht, Herr Staatsanwalt, daß Sie sich vorstell«« können, wie bestürzt ich war, als ich bei meiner Ankunft ix Magdeburg von der Frau Hertel erfuhr,, daß man Helga Tolmai» schon vor zwei Tagen zu Grabe getragen hatte. Also zu einem Zeitpunkt, an dem ich von ihrem Tod noch nichts ahnte. Sie starb bereits am 26. Mai! Auf meine Frage nach der Todesursache er klärt« man mir, Helga Tolmain sei an einer doppelseitigen Lun genentzündung gestorben! Als ich mich nach der schwerkrank»« Frau Ferchland erkundigte, erfuhr ich, daß diese mit unbekannte« Ziel abgereist sei! In diesem Augenblick kamen mir zum ersten Male Zwep*^ Und je länger ich darüber nachdachte, um so klarer reifte in mcl die Erkenntnis, daß hier irgend etwas nicht stimmen konnte! Di« angeblich schwerkranke Frau Inge Ferchland ist plötzlich wieder gesund und sogar reisefähig! Meine Sekretärin dagegen verläßt am 25. Mai in kerngesundem Zustand München und erliegt am 26. Mai, also kaum vierundzwanzig Stunden später, einer doppel seitigen Lungenentzündung! — Das sind Widersprüche, Herr Staatsanwalt, die auch den harmlosesten Menschen stutzig mache« und zum Denken Anlaß geben! Man braucht nicht gerade Arzt zu sein, um zu wissen, daß eine doppelseitige Lungenentzündung nicht innerhalb vierundzwanzig Stunden entsteht und sich dann ix einem solchen Maße auswirkt!" Staatsanwalt Löbe sah schweigend vor sich hin. In seine« Gesicht, das jetzt völlig ausdruckslos wirkte, rührte sich keine Muskel. „Es besteht doch immerhin die Möglichkeit, daß Ihre Sek»» tiirin schon vor ihrer Abreise aus München den Keim der Kr«»^ heit in sich trug?" (Fortsetzung Die heutig« Ausgab« umfaßt 4 Seit«