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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Nr. 11Z er« dt< dSe »» für rv bi en« i«r» Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landratcs zu Kamenz, der Bürgermeister zu 04 ^>aÜraaN0 PulSnitz «. Ohorn behördlicherseits bestimmte Blatt, enthält Bekanntmachungen des Amtsgerichts Pulsnitz sowie des Finanzamtes zu Kamenz - v, 1 » Diese Zeilung erscheint täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn- und geiertage. — Geschäftsstelle! Nur Adols-Hitler-Str. 2. Fernruf nur SSt ren b-i al- 16/17 1Q^^> I Bezugspreis! Bei Abholung 14 tägig l.- RM., frei Haus Ich» RM. VLLUl 4.r7^ I ^nschiieblich 12 beim. 15 Psg. Trägerlohm Postbezug monaMch 2.50 RM. ich- Unermüdlicher Einsatz unserer Luftwaffe Die Kämpfe im Osten Europas Selbstversorgung Ein Buch des Staatssekretärs Backe — Di« BorMssetzUWem «ad die Grenzen „Die Erzeugung künstlicher Fasern überstell« die Erzeugung an Wolle in der Welt." Mir dieser Feststellung aus dem Jahre 1939 schließt «ine Zeittafel, die die Erfindungen und Entdeckungen der letzten zwei Jahrhunderte auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Technik und landwirtschaftlichen Chemie zu- sammenstellt. Diese Feststellung aus dem Jahr, in dem der jetzige Krieg ausbrach, gibt also zugleich einen Ausblick in die Möglichkeiten, die der menschliche Geist der Ernährung und Versorgung erschließen kann. In dem Gesamtplan einer künftigen Selbstversorgung Europas spielen denn auch diese technischen Möglichkeiten wie etwa das neu angewandte Tiefgefrierverfahrcn die Konservierung auch von Futtermitteln und nicht zuletzt dl- Steigerung aller Erträge durch Züchtung besseren Viehes und ergiebigerer Pflanzen «ine Rolle. Aber «ine gründliche, gewissenhafte, auf einaehende statistisch«! Unterlagen gestützte Untersuchuna kann sich nicht mit solchen utopischen Ausblicken begnügen. Das Buch, das einer der ersten Spezialisten des Landwirtschaftswesens, Staatssekretär Herbert Backe unter dem Titel „Am die Nahrungsfreiheit Europas" im Wilhelm Goldmann -- Verlag, Leipzig, veröffentlicht, geht gründlicher vor. Ls ist vielleicht di« erste umfassende wis senschaftliche Darstellung aller Möglichkeiten, die sich Europa auf dem Ernährungsgebiet bietet. Was sind die Voraussetzungen, die Staatssekretär Backe für die Selbstversorgung Europas aufstellt? Vor allem müssen und können di« Bodenerträge in vielen Ländern Europas gesteigert werden. Der Vergleich Deutschland-Frankreich mag als Beispiel genügen: In Deutsch, laich fast 23 Doppelzentner Weizen als Hektar-Ertrag, in Frank reich unter viel günstigeren klimatischen Bedingungen nur 16 Doppelzentner. Weit größer sind die Möglichkeiten, durch eine Erhöhung der Ackerleistungen den Ertrag in Südosteuropa zu erhöhen Intensivere Bodenwirtfchaft ist also die «ine der Por- ausietzungen. Die andere Voraussetzung ergibt sich daraus, daß neben dem in Deutschland gewachsenen Begriff Erzeugungs schlacht auch ein anderer Begriff auf Europa angewandt werden muß: Die Marktordnung, di« den einzelnen Landwirt von krisen haften^ Preisstürzen befreit, und die zugleich Gesamteuropa in Veredelungsgebiete in Getreidegebiete je nach Zweckmäßigkeit eintejlt Aber eine dritte Voraussetzung ist freilich unerläßlich: Aenderung der Nahrungsgewohnb-jten. Ersetzung übermäßigen Genusses von Fleisch und Fett durch Gemüse und Fisch, der praktisch in unbegrenzten Mengen zur Verfügung stehen könnte. Immer wieder taucht freilich die Frage auf: Ist es mit allen Anstrengungen denn wirklich möglich, daß Europa sich selbst ver sorgt? Staatssekretär Backe stellt anhand gründlicher Sta tistiken fest, daß Kontinentaleuropa nur etwa 4,5 Prozent seines Weizenbedarfes, nicht einmal 2 Prozent seines Roggen-, Gerste-, Hafer-Bedarfes --einführen müßte was sich durch eine Ertragssteigerung ausgleichen ließe. Freilich muß der Begriff Kontinentaleuropa richtig verstanden werden — Europa ohne England Und ohne di« unter bolschewistischer Mißwirtschaft stehenden Gebiet«. England aber war auch auf dem Sorgenge biet der Futtermittelversorgung ein« Belastung, denn aus den Veredelungsländcrn, wie Dänemark oder Niederlande gingen die bei weitem größten Mengen an Butter, Bacon-Speck, Eiern nach England oder auch nach USA. Staatssekretär Backe hat in sein« Untersuchung aber nicht nur die heutigen, sondern auch die künftigen Persoraungsmöglichkeiten eingeschlossen. Er stellt fest, daß wachsende Bevölkerung und die Gefahr schlechter Ernte bei der Sicherung der europäischen Ernährung einkalkuliert werden müssen und daß deshalb bei allem Ausbau der bestehen den Möglichkeiten die Sicherung der Ernährung nur durch Er gänzungsräume gegeben werden kann und durch Beschaffung der Produkte, die immer fehlen werden wie Pflanzenöle. R-is, Mais, Baumwolleusw. Organisation von Ergänzungsräumen und ein interkontinentaler Handelsaustausch sind deshalb die Forderungen, die sich ergeben, und die zeigen, daß die Selbstversorgung Euro pas nicht auf dem oberflächlichen Gedanken einer sturen Autarkie beruht, sondern auf der Sicherung der Grundlagen, die durch fruchtbaren handel auch in Zukunft ausgebaut werden tollen. Ritterlreur lür Oberfeldwebel Der Führer verlieh aus Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel von Porcmski, Flug zeugführer in einem Jagdgeschwader. 7580 BAT. im Hasen von Torauay vernichtet Zu dem erfolgreichen Vorstoß leichter deutscher Kampfflug zeuge gegen die englische Südküste in den Donnerstagabend stunden teilt das Oberkommando der Wehrmacht noch mit: Kurz vor 19 Uhr stießen die deutschen Kampfflugzeuge im Tief flug gegen Schiffsziele im Hafen von Torquay in der west lichen Lvme-Bucht vor und warfen eine Anzahl Spreng- bomben ans die im Hafen liegenden Handelsschiffe. Auf einein Frachter von 2500 BRT. schlug eine schwere Bombe mittschiffs ein. Das Schiss brach sofort aneinander und versank. Ein zweites Handelsschiff von etwa 2t ,0 BRT. wurde unmittelbar an der Bordwand getroffen und sackte innerhalb weniger Minuten über das Heck ab. Ein weiteres Frachtschiff erhielt am Heck einen Bombentreffer und erlitt dabei so schwere Beschädi gungen daß es innerhalb kürzester Zeit nur noch mit dem Bug aus dem Wasser ragte. Ein Frachtdampser der feindlichen Küstenschiffahrt von ungefähr 1500 BRT. versank ebenfalls »ach einem Bombeneinschlag Damit versenkten deutsche Kamps- slngzeuge Donnerstag abend bei einem nur wenige Minuten dauernden Angriff 7500 BRT. feindlichen Handelsschiffsraums. Di« Vernichtung des USA.-Kreuzers im nördlichen Eismeer fer dicht hinter dem wurden. Die auf der überstürzten Flucht während der letz nach Kertsch gekommenen bolschewistckchen Fay sten Tage Lis verband unverzüglich an Pensacola-KIaf — ,, — Heck getroffen .... übrigen Zerstörer fluchteten nach dem Untergang des Kreu zers mit hoher Fahrt von der Untergangsstelle auf westlichen Kurs. pnwachsende Gefangenen- und Veute;ali!en Ununterbrochene Verfolgung des geschlagenen Feindes — Vernichtende Tiefangriffe der Luftwaffe i Haltung ußd kühne Entschlossenheit des deutschen Soldaten in zahlreichen hervorragenden Waffentaten erwiesen. So erhielt ein Pionierunteroffizler den Befehl, mit seiner Gruppe in einem Verband von Sturmbooten die Bucht von - - In diesem Augenblick wurden sie von feindlichen Geschossen überschüttel. Ungeachtet des nun von allen Seiten losbrechenven Feuers arbeitete sich die kleine Gruppe die Höhe weiter hinauf, von der die feindlichen Maschinengewehre ihre Feuerstöße gegen die Angreifer jagten. 2m Feuer- und Nebelgranatenschutz seiner Gruppe sprang der Unteroffizier mitten in die spinnsnartig ausgebaute Feldstellung. Eine Gruppe von Bolschewisten will sich auf ihn stürzen, aber ehe der Gegner von seiner Waffe Gebrauch machen konnte, war er durch wohlgezielte Handgra naten erledigt. Seinen Pionieren voran stürmte er das feindliche Graben netz und räumte in erbittertem Nahkampf mit Handgranaten und dem Feuer seiner Maschinenpistole unter den sich verzweifelt wehrenden Bolschewisten auf. Drei Kampfstände des Gegners wurden genommen und mit ihrer Besatzung gesprengt. Die Ver wirrung des überraschten Feindes ausnutzend, drang er weiter in das Stellungssystem ein und machte so den Weg Hei Mr die mit weiteren Sturmbooten gelandeten Pioniere und Infante risten. Diese rollten die feindliche Stellung auf, räumten in kurzem, hartem Kampf die ganze Bunkerstellung aus und brach ten die beherrschende Höhe fest in deutsche Hand. g)ie «ostchewtsten hatten hierbei hohe blutige Verluste. Nur wenige, die dem Ansturm entgangen waren, kamen mit erho benen Händen und angstverzerrten Gesichtern aus ihren Nestern und wurden gefangengenommen. Der Pionierunteroffizier aber halte durch seinen entschlossenen Vorstoß einen Durchbruch durch die feindlichen Küstenbefestigungen erzwungen und damit wesent lich zum Erfolg dieses Kampftages beigetragen. Hervorragende Leistungen eines ostpreußischen Infante regiments An der Abwehr starker feindlicher Angriffe, die das Ziel hatten, den Ring des deutschen Heeres um Leningrad von Osten her zu sprengen, hatte in den vergangenen Wochen ein ostpreußisches Infanterieregiment Hervorraaenden Anteil. Von zahlreichen Panzern und starken Jnsanteriekrästen des Gegners hart bedrängt, schlug es mit Unterstützung weniger Panzer und Siurmgelchlltze zahllose feindliche Angriffe ab. In dem unüber sichtlichen. durch die Schlammperiode fast völlig ungangbar ge wordenen Gelände mußten häufig kleine und kleinste Gruppen ganz auf sich allein gestellt kämpfen. Stadt und Hafen von Kertsch in deutscher Hand DNB. Aus dem Fiihrerhauplquartiek 16. Mai Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Nach Aeberwindung zähen Widerstandes sind deutsche Trup pen gestern in Kertsch eingedrungen- Stadt und Hafen sind in deutscher Hand- Zu dem Erfolg der deutschen Truppen an der Wolchow- Front, den der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht er wähnte. wurden folgende weitere Einzelheiten bekannt. 3n die sem Kampfabschnitt war es einer feindlichen Kräftegruppe ge lungen. unter Ausnutzung des unübersichtlichen Geländes in sie deutsche Siellunq einzudringen. Am 10. Mai wurde dieie Ein bruchsstelle im Zuge eines überaus kühnen zäh vorgedrungenen Gegenangriffs geschloßen, die eingedrunaenen feindlichen Kräfte von ihren Verbindungen abgeschnitten und eingckesselt. Vergeb- versuchte ber Feind, unterstützt durch Artillerie und Panzer, umschlossene Kampfgruppe wieder zu em>enen In mit unun terbrochenen vier Tage und Näch-e dauernden schweren Kämpfen in versumpften Waldqebielen wurden die sich mit äußerster Zähigkeit wehrenden Bolschewisten von Verbänden des Heeres und der Waffen-SS. auf immer engeren Raum zusam- mengedrängl und schließlich vernichtet Verbände der-Luftwaffe unterstützte» die Angriffe des Heeres in unermüdlichem Einsatz. Durch Siurzlampfflugzeug- angriffe entstand bei einer erstmals in den Kampf tretenden bolschewistischen Schützendivii'on eine wilde Panik wodurch sich die blutigen Verluste des Gegners noch weiter wesentlich erhöhten. Diese feindliche Schützendivision und die Masse zweier weiterer Kampsverbände wurden in den Kämpfen aufgerieben. 3500 gefallene Bolschewisten bedeck ten bas Schlachtfeld. Runb 1000 Gefangene, ferner 6 Panzer, 119 Granatwerfer. 202 Maschinengewehr- und zahlreiches wei teres Material wurden als Beute eingebracht. Die auffallend hohe Zahl der erbeuteten schweren Infanteriewaffen weist nach drücklich auf die Größe des errungenen Erfolges hin. Die Heldentat eines Pionier-Unteroffiziers Bei den erfolgreichen Durchbruchskämpsen am der Halbinsel Kerffch hat sich in diesen Taaen wiederum die überleaene Kamot- Wie das Overton»..ando der Wehrmacht mitteilt, Haven aus der Halbinsel Kertsch die deutschen und rumänischen Truppen die Verfolgung des geschlagenen und aus die Stadt Kertsch zu- rückweichenoen Feindes ohne Unterbrechung fortgesetzt Die an diesen Versolaunaskämpsen beteiligten Verbände melden wei terhin anwachsende Gefangenen- und Bcutezahlen Vergeblich versuchen die Bolschewisten, aus den der Stadt Kertsch vorge lagerten Höhen eine neue WiderstandsUnie auszubauen. Wo es dem Gegner gelang, sich vorübergehend sestzusetzen, wurde jeder Widerstand in schnellem Zupacken gebrochen. Die deutsche Lu st wafte verfolgte im Zusammenwirken mit den Heeresvorbänden den weichenden Feind, der den pau senlos durchgeführten Tiefangriffen der deutschen Flieger nur noch geringen Widerstand entgegensetzte Die ostwärts von Kertsch in dichten Massen zusammengetriebenen feindlichen Trup pen erlitten durch die wiederholten Luftangriffe außeror- ventlich hohe Verluste Gruppe m .. .. ... Feodosia zu überqueren, hinter dem Rücken des des zu landen und einen Durchbruch durch die Küstenstel- .. ,,en des Gegners zu erzwingen. Im Getöse der aufgewühlten See gelang es der Gruppe, vom Feinde unbemerkt im Morgen grauen die sechzehn Kilometer entfernte Küste zu erreichen. Bis zur Brust im Wasser watend arbeiteten sich die Pio niere mühsam an den Strand Ihre Maschinengewehre, Muni tionskästen und Sprengmunition trugen sie hoch über den Köp fen, um sie vor Nässe zu schützen. Dort sahen sie auf der steilen Anhöhe, etwa 300 Meter entfernt, stark befestigte Bunkerstellun gen. Sie krochen völlig durchnäßt vorsichtig in einer Senke des Dünenabhanges Schritt für Scbritt über den fließenden Sand, durchschnitten die Drahthindernisse und kletterten die Höhe hinauf. Eine Stunde nach diesem ersten Angriff trafen die He 111 den Kreuzer bereits brennend an. Ein sofortiger erneuter An griff führte zu der Vernichtung des bereits schwerbeschädigten Kriegsschiffes. Nach abermaligen Treffern versank der bren nende USA.-Kreuzer, um den sich die Zerstörer zur ersten Hilfe leistung versammelt hatten. Die Ueberlebenden des USA.-Kreu zers waren inzwischen in aller Eile von einem der Zerstörer übernommen worden Ein Zerstörer hatte ebenfalls von den Iu 88 vernichtende Bombentreffer erhalten, während ein anderer von einem Volltreffer auf das Heck getroffen worden war^ Die übrigen Zerstörer flucht. . . . . rzeug- kolonnen wurden am Ostrand der Stadl gegenüber der Bucht von Tamanskaja zerschlagen Bei dem Versuch des Gegners, sich auf das jenseitige Ufer der Meerenge von Keusch zu retten, erlitten die Bolschewisten durch die unermüdlichen Tiefangriffe deutscher Schlacht- und Kampffliegeroerbände äußerst schwere Verluste. Am Donnerstag wurden bei Angriffen deutscher Kampf- «nd Sturzkampfflugzeuge auf wichtige Bahnstrecken im mitt leren Frontabschnitt zwei Eüterzüge von mehreren Bombenreihen getroffen-sie blieben brennend liegen. In beleg- len Ortschaften wurden Munitionslager in Brand geworfen und zahlreiwe Quartiere zerstört Mehrfach brannten Betriebsftoff- lager aus. Südostwärts des Ilmensees wurden durch die Arwrisfe deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge feindliche Wider standsnester so schwer getroffen, daß der Gegner diese Stützpunkte aufgeben mußte. Auch der Nachschubverkehr des Feindes war im Donnerstag das Ziel stärkerer deuischer Bombenangriffe. Rach bisherigen Meldungen wurden über 120 Lastkraftwagen zerstört oder beschädigt. Eine Flaksiellung wurde vernichtet, eine Floßbrücke durch Bombentreffer mehrfach unterbrochen. Deutsche Jäger schossen fünf Flugzeuge in Lustkämpfen ab, zwei weitere ^eindffumeuge wurden durch zusammengefaßtes Feuer deutscher Flakgeschütze zum Absturz gebracht. Zu dem Angriff deutscher Sturzkampfflugzeuge auf Schiffs tiele in der Kolabucht nördlich von Murmansk am Donnerstag teilt Vas Oberkommando der Wehrmacht noch mit: Ein in der Bucht vor Anker liegende« feindliches Frachtschiff von 1VVVV BRT. wurde von funk Bomben, darunter wtchen schweren Kalibers, getroffen. Das Schiff stand bald nach den Detonationen der Bomben vom Bug dis zum Heck in Flammen. Weitere Bomben detonierten unmittelbar neben der Bordwand, so daß mit der Vernichtung dieses feindlichen Frachtschiffes ge rechnet werden kann Zwischen den den deutschen Sturzkampfverband begleitenden Jägern und etwa 25 bolschewistischen Jagdflugzeugen kam es über dem Angrifssraum zu einem erbitterten Luftgefecht, wobei fünf Feindflugzeuge, darunter drei Hurricanes, ohne eigene Verluste abgeschossen wurden. Eine weitere Hurricane fiel deut schen Jägern im hohen Norden zum Opfer. Der seit einigen Tagen über Nordafrika fegende Ghibli Lat die Lufttätigkeit an dieser Froni weiterhin erschwert. Den- «och griffen in der Nacht zum 15. Mai deutsche Kampfflugzeuge Lei ungünstigen Wetterbeoingunaen den Hafen und die min- Airischen Anlagen von Alexandrien an. Die abgeworfenen Bomben erzielten gute Wirkung, es konnten mehrere große Brände festgestellt werden. Zu den bereits gemeldeten Erfolgen der deutschen Luft waffe im nördlichen Eismeer berichtet das Oberkommando der Wehrmacht folgende Einzelheiten: An den rn mehreren Wellen durchgeführten Angriffen waren deutsche Kampfflugzeuge vom Muster Iu 88 und He 111 betei ligt. Die Iu 88 fanden das USA.-Geschwader trotz ungün stiger Witterung, die besonders mit Schneeschauern und Wolkenfeldern die Sicht beeinträchtigte, in den Äoendstunden und griffen den sich mit heftigem Flakfeuer wehrenden Flotten- rzüglich an. Dabei erhielt ein USA.-Kreuzer der :sse gleich bei den ersten Bombenwürfen Treff- em Schornstein. Im Abflug beobachteten die V satzungen der Iu 88, wie durch die Wucht der detonierenden Bomben Teile der Deckaufbauten durch die Luft geschleudert