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Pulsnitzer Anzeiger : 12.05.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194205125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19420512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19420512
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-05
- Tag 1942-05-12
-
Monat
1942-05
-
Jahr
1942
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 12.05.1942
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Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. IOS - Seite 2 Schwere Sowjetverluste in Luftkampfe« 27 Feindflugzeuge bei nur einem eigenen Verlust abge- sthoffen — Im Mittelmeerraum 18 Britenflugzeuge ver nichtet — 81 Handelsschiffe mit 118 000 BRT. vor der USA.-Küste versenkt VE AuS dem Führcrhauptquartier, 11. Mat. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront wurden örtliche Angriffe dcS Feindeö In teilweise harten Kämpfen abgeschlagen. Eigene Gegen angriffe waren erfolgreich. In Lappland scheiterten er neute Angriffe des Feindes. Flugzeuge, die zu bewaffneter Seeausklärung im Schwarzen Meer eingesetzt waren, versenk ten in der Straße von Kertsch ein Handelsschiff von 130» BRT. An der Front des hohen Nordens erlitt der Feind am gestrigen Tage in Luftkämpfen besonders schwere Verluste. Deutsche Jäger schoflen bei nur einem eigenen Verlust 27 Flugzeuge, darunter 22 Hurricane. ab. Kampf- und Sturz- lampfverbände beschädigten durch Bombenwurf ein großes Handelsschiff in der Lizza-Bucht und bombardierten wirksam den Hafen Murmansk sowie Anlagen der Murmanbahn. In Nordafrika beiderseitig Aufklürungstätigkeit. Im Hafen La Valetta und auf Malta wurde ein tm Dost liegendes Kriegsschiff mit Bomben schweren Kalibers an- gegriffen. Begleitende italienische Jagdflugzeuge schossen hierbei 8 feindliche Flugzeuge ab. Deutsche Jagdflugzeuge brachten in erbitterten Luftkämpfen über der Insel 9 feind liche Flugzeuge zum Absturz. 2 wettere feindliche Flugzeuge wurden in Nordafrika abgeschofsen, so daß im Mittelmeerraum gestern 19 britische Flugzeuge vernichtet wurden. Im Seegebiei nördlich Alexandria warf ein Kampf flugzeug ein Handelsschiff von biW BRT in Brand. Mit der Vernichtung dieses Schiffes ist zu rechnen Im Kampf gegen Großbritannien erzielte die Luftwaffe am Tage Bombenvolttresfer in einer Fabrikanlage bei Folke- stonr und in einem Truppenlager an der Südküste der Insel. Bei den Färöern wurde ein Handelsschiff mittlerer Größe durch Bombenwurf beschädigt. Unterseeboote versenkten, wie durch Sondermeldung be- kanntgcgeben, in amerikanischen Gewässern, in der Karibischen See und im Golf von Mexiko 21 feindliche Handels- ichisse mit zusammen 1 1 8 l> l> i> B N T. Bei diesen Erfolgen hat sich das Unterseeboot des Ka- pitänleutnants Cremer, das trotz schwerer eigener Be schädigungen 1 große Schiffe mit 35 WO BRT. versenkte, be sonders ausgezeichnet. Starke Brande auf Matta Italiener schossen 10 Britcnflugzeuge ab. VE Rom, ll. Mai Der italienische Wehr- machtberichi vom Montag Hai folgenden Wortlaut: An der Cyrenaika Front wurde feindliches Artillerie feuer wirksam bekämpft Die Flakgeschütze unserer großen Bodrnrinhciten trafen zwei feindliche Flugzeuge, welche ab stürzten Einheiten der italienischen und der deutschen Luft- wasfe griffen Luftstükpunkte aus Malta an und verursachten Brände von beträchtlicher Heftigkeit und Dauer. Auch die militärischen Anlagen von La Valetta und ein Kriegsschiff im Hafen wurden Ziele einer heftigen Angriffsaltion unserer Bombenflugzeuge. Italienische Jäger, die zum Geleitschutz eingesetzt waren, haben wiederum Siege errungen und achi englische Flug zeuge im Kamps zerstört Die Gesamtzahl der feindlichen Flug- zeuge, die im Verlaufe des gestrigen Tages von den Luft waffen der Achsenmächte obgeschoflen wurde, beträgt 17. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zurüstgekehrt. MV. Kittlatz eine; KamWiegerverbande; Bisher über 3 Millionen Kilogramm Bomben und Spreng körper abgeworfen Ein deutscher Kamvffliegerverband, der an den letzten Ver- geltungsschlägen der deutschen Luftwaffe für die britischen Terrorangrisse aus deutsche Stadt- und Landgemeinden teil- genommen haue, kehrte nach seinem letzten Flug nach England von seinem 4000 Feindeinsatz zurück. Im Frankreich-Feldzug, bei Angrissen aus Schiffsziele tm Kanal und in der Nordsee, sm Südostseldzug über Griechenland. Serbien und Kreta und im Tiefflug gegen die Vanzerkolosse der Bolschewisten - überall waren die Staffeln dieser Flugzeuggruppe am Feind und warsen ihre todbringenden Lasten ab. Ueber 3 Millionen Kilo gramm Bomben und Sprengkörper fielen aus ihren Flug- zeugen. Das sind etwa 150 beladene Güterwagen. In der Zeit chres Einsatzes legten die Kampfflugzeuge dieses Verbandes über 11 000 Flugstunden oder 3'/- Millionen Kilometer zurück Diese Leistungszahlen beweisen die hervorragende Qualität des deutschen Flugzeugmaterials wie auch das fliegerische Können der deutschen Besatzungen. Wachsende britische Nervosität Wettere Beeinträchtigung des Mittclmeer-SchiffsverkehrS durch die U Boot-Angriffe aus Beirut. Die kühnen deutschen Untersecbootangrisfe auf feindlich Schiffe an der Mole von Beirut und das Elektrizitätswer von Jaffa haben die britischen Behörden sehr nervös ge -macht. Sie haben daher einen Befehl erlassen, datz sich Schiff von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang nur bis aus zwe Kilometer der Küste von Palästina nähern dürfen. Andern falls seien sie der Gefahr der Beschießung ausgesetzt. Die deutschen Unterseeboote werden sich um diesen Be fehl nicht kümmern. Die feindliche Küstenschiffahrt im östlicher Mittelmeer aber wird dadurch noch mehr beeinträchtigt wer den als bisher. „Der gesöhrlichste Weg der sieben Weltmeere!" Britische Matrosen berichten über „fürchterliche Angriffe" aus Gelcitzüge. „Der gefährlichste und aufregendste See weg der sieben Weltmeere ist die Fahrt nach der Sowjetunion durch das Nördliche Eismeer", so erklärte der britische Matrose Roy Edward Philipps aus Lambeth nach seiner Rückkehr aus Murmansk. Und er suhr fort: „Die Ai- tantikschlacht ist ein Kinderspiel im Vergleich zu den fürchter lichen Angriffen deutscher Ueberwasserstreitkrä-ste, Torpedo flugzeuge und Sturzkampfbomber, die unseren Gelettzug keine Minute während der ganzen Ueberfahrt zur Ruhe kommen ließen. Aus unserer Heimreise wurde der englische Kreuzer „Edinburgh" versenkt. Die deutschen Kriegsschiffe führten an einem Tage in dem kurzen Zeitraum von nur wenigen Stunden nicht weniger als fünf Angriffe gegen Vie Geleitzüge durch " Der Bordschreiner Bert Atkins aus Glasgow berichtete jbei seiner. Rückkehr in einen schottischen Hafen: „Aus der Hin- Erfolgreiche Vorstöße an der Ostfront ' Wie das Oberkommando der Wehrmacht «itteitt, Im mittleren Abschnitt der Ostfront vereinzelt« Vor«, stütze der Bolschewisten unter hohen gegnerischen Verlusten -es» schlagen, wahrend deutsche Vorstötze trotz zähen feindlichen Wider standes weiter vorgetragen wurden. 2m Verlauf eines deutschen örtlichen Angriffs wurden zwei durch Feldstellungen befestigte Ortschaften genommen, zahlreiche Gefangene gemacht und meh rere Geschütze und Maschiengewehre erbeutet. Bei einem wei teren Angriff kämpften sich die deutschen Truppen trotz aller Schwierigleiten, tue das Waldgelände mit seinen Dickichten, Moore», Astverhauen und überfluteten Gräben boi, weiter vor und vernichteten zehn feindliche Bunker. Im Donezgebiet wurden vereinzelte bolschewistische Angriffe für den Gegner abgewiesen. Ein erneuter Versuch der Bolschewisten, mit schwächeren Einheiten an einer günstigen Stelle den Donez zu überschreiten, miß lang. Ostwärts Kursk war ein deutscher Stoßtrupp erfolgreich. Er drang gegen die Stellungen des Gegners vor, zerstörte die Hindernisse und brach in die feindlichen Feldstellungen ein. Bei der Vernichtung mehrerer Bunker hatten die Bolschewisten be trächtliche blutige Verluste. Nach Erfüllung seines Auftrages kehrte der deutsche Stoßtrupp mit zahlreichen Gefangenen und erbeuteten Waffen in die deutsche Stellung zurück. Die deutsche Luftwaffe griff im nördlichen Ab schnitt der Ostfront mit Kampf- und Sturzkampfflugzeugen bol schewistische Panzeransammlungen. Truppenbereitstellungen so wie Brücken und Ausladestationen im feindlichen Hinterland wirksam an. Die deutschen Bomben vernichteten 2 6 feind liche Panzer und setzten elf weitere durch schwere Beschädi gungen außer Gefecht. Sächsische Truppen in erfolgreichem Abwehrkamps 2m mittleren Abschnitt der Ostfront griffen kürzlich die Bolschewisten die Stellungen eines sächsisch-sudelendeut- schen Schützenregiments an. Obwohl der Angriff abge schlagen wurde, setzten sich drei feindliche Panzer in einem den deutschen Stellungen vorgelagerten Waldstück fest und nahmen von dort jede Bewegung in den deutschen Kampfständen unter Feuer. Bei dem. heftigen Feuer mißlang jeder Versuch, sich an die Panzer heranzuarbeiten. Als die Abenddämmerung herein brach, ließ ein Oberleutnant «ine Panzerabwehrkanone seiner Panzerjägerkompanie heranführen. Das Geschütz wurde unter größten Schwierigkeiten im Knien und Liegen rutschend und schiebend vor die deutschen Stellungen bis auf 75 Meter an den vordersten Panzer herangeschoben. Nun begann ein erbitter ter Zweikampf zwischen dem bolschewistischen Panzer und dem von dem deutschen Offizier selbst als Richtschütze bedienten Panzerabwehrgeschütz. Die deutsche Panzerabwehrkanone tastete sich mit ihren Einschlägen immer dichter an den feindlichen Panzer heran. Da saß der erste Schuh. Es folgten zwei, drei, vier weitere Treffer. Eine Stichflamme schoß aus dem Stahlkoloß hervor. Die Munition explodierte, der Panzer war erledigt. Die beiden anderen feindlichen Panzer kamen gar nicht richtig zum Schutz. Auf die ersten Schüsse der deutschen Panzer abwehrkanonen, die ihnen aalten,«drehten sie schleunigst ab. um nicht vom gleichen Schicksal wie der erste Panzer ereilt zu wer den. Der deutsche Oberleutnant und seine tapferen Begleiter kehrten ohne Verluste mit ihrer Panzerabwehrkanone in die eigenen Stellungen zurück. Zwei tapfere Gefreite warfen Sowjetangriffe über den Hänfen Im nördlichen Abschnitt der Ostfront griff kürzlich ver Feind mit starken Kräften die Stellung einer Kompanie eines nordwestdeutschen Infanterie-Regiments an. Die Lage wurde bedrohlich, weil es dem Gegner durch Ausnutzung einer Bo denfalte, in die die Verteidiger keinen Einblick hatten, gelun gen war, ein Maschinengewehr so einzusetzen, datz es die deutsche Stellung flankierend beschießen konnte. «Postenloch um Pöstenloch, Kampsstand um Kampsstans nahm das feindliche Maschinengewehr unter Feuer. Die erste» Verluste traten ein. Trotzdem ein Vorstoß aus das feuernde Maschinengewehr den sicheren Tod bedeutete, meldeten sich zweb Gefreite, um das feindliche Maschinengewehr auszuheben. Bei heftigem feindlichen Feuer, trotz zähem Schlamm und brusttiefem Wasser im Eranaltrichter, arbeiteten sie sich bis dicht an das feindliche Maschinengewehr heran und vernichte ten dessen Bedienung durch einige wohlgezielte Handgranaten- würfe. Ihre freiwillig gewählte Aufgabe war noch nicht er füllt, denn schon war wieder eine feindliche Bedienung zur Stelle, und ratternd nahm das feindliche Maschinengewehr den Feuerkampf wieder auf. Von allen Seiten konzentrierten die Bolschewisten ihr Feuer auf die beiden Gefreiten, die fast deckungslos in einem flachen mit Schlammwasser gefüllten Granatloch lagen. Aber auch diesmal hatten sie Glück. Wie derum lagen ihre Handgranaten haargenau im Ziel. Noch ein« Salve, und nun war auch ow zweite Maschinengewehrbedie nung außer Gefecht. Dieser Erfolg der beiden Gefreiten warf den ganzen feind lichen Angriff über den Haufen, weil die Bolschewisten nach Verlust ihrer flankierenden Stellung die Nutzlosigkeit noch eines weiteren Vorstoßes erkannten und den Angriff abbra chen. Eine schwierige Lage war somit durch den opferbereite« Einsatz zweier deutscher Infanteristen gemeistert. Bomben auf Hafen Murmansk und Murmanbahn Zu den bereits gemeldeten Angriffen deutscher Kampf-, und Sturzkampfverbände auf den Hasen von Murmansk und Anlagen der Murmanbahn teilt das Oberkommando der Wehr macht noch mit: Unter dem sicheren Eeleitichutz deutscher 2aad- flieger erzielte ei« Verband „2u 88" Volltreffer auf die Schiffs- imlaqesteüen am Weftufer oer Lizzabuch Ein Volltreffer auf einem Handelsschiff zeigte so gute Wirkung, daß das Schiff mit Schlagseite liegen blieb. Eine Landungsbrücke wurde eben falls zerstört. 2n einem Barackenlager vernichteten die Stuka bomben mehrere Baracken und fügten dem Feind hohe blutige Verluste zu. Auf der Murmanbahn warfen deutsche Sturzkampf flugzeuge vom Muster 2u 88 einen Eüterzug von etwa fünfzig Wagen in Brand. Nach der Detonation der Bomben brachen heftige Explosionen aus, wodurch der Zug, dessen Ladung aus Munition bestand, vernichtet wurde 2n einem Bahnhofsge, bäude südlich von Murmansk detonierten ebenfalls Volltreffer Vei weiteren Angriffen am Sonntagabend erzielten deutsche Sturzkampfflugzeuge Treffer in den Kaianlagen und Schikfs- liegeplätzen von Murmansk. Vom ungarischen Kampfabschnitt Wie MTJ von dem Kampfabschnitt der ungarischen Trup pen an der Ostfront meldet, haben die Bolschewisten in der vergangenen Woche ihre Angriffsversuche eingestellt. Der Geg ner ist gegenwärtig dabei, mit allen Kräften seine Stellungen zu befestigen. Ungarische Verbände sühnen erfolgreiche Äuf- klärungsunternehmungen durch. Das spärliche Störungsseuer der feindlichen Artillerie wurve von den ungarischen Batte rien und Minenwerfern wirkungsvoll erwidert. Die Luft tätigkeit belebte sich aus beiden Seiten. Tie Besatzungstrup pen der Honved drängten die bolschewistischen Banden auf einen engeren Raum zusammen und schlugen ihre wiederhol ten Ausbruchsversuche zurück. Die Verluste sind ungarischer seits gering. Falschmeldung aus der Reuterschen Sudelküche Reuter verbreitete eine aus Moskau datierte Meldung» daß deutsche Truppen bet den Kämpfen aus der Krim Mine« mit Giftgas verwendet hätten. Das Oberkommando d«P Wehrmacht teilt hierzu mit, daß diese Meldung falsch ist« iE-'- Sie britisch-indischen Strettkrüste eingeschlossen Der Vormarsch der Japaner Das japanische Nachrichtenbüro Dome: meldet von der Burma-Front: Die britisch-indischen Streitkräfte, vie von den japanischen Truppen in den Kämpfen am Ufer des Jrawadi-Flusses vollständig zerschlagen wurden, haben den Gedanken an eine Zusammenarbeit mit den Tschungking- Streitkräften vollständig aufgegeben und ihre restlichen Ver bände in Monywa am linken Ufer des Shindwin zusammen gezogen und den Versuch unternommen, sich nach Assam in Indien zurückzuziehen. Japanische Verbände indessen, die ihren blitzartigen Vor stoß längs des linken Ufers des Jrawadi fortsetzten, schnit ten, wie 'hon kurz gemeldet, den britisch-indischen Streitkräf ten ihre letzte Riickzuaslinie nach Assam ab. Die Hauptmaste der japanischen Streitkräfte überschritt inzwischen den Shind win und schloß die britisch-indischen Streitkräfte ein. Andererseits hat die japanische Vorhut, die den Shind win etwa 30 Kilometer nördlich von Salingwi mit Erfolg überschritt, in engem Zusammenwirken mit den nachfolgenden japanischen Truppen die feindlichen Verteidigungslinien durchbrochen und n.it einem britisch-indischen Verband in Stärke von etwa 4500 Mann einen heftigen Kamps ausge nommen. Die japanischen Streitkräfte haben Monywa voll ständig besetzt und die Säuberung der Stadt von den Ueberrestcn britisch-indischer Streitkräfte fortgesetzt. Die japa nischen Truppen setzten nach der Einnahme von Monywa ihren Vormarsch nach Norden fort und besetzten am Morgen des 4. Mai Budalin, einen strategisch wichtigen Punkt. Am 5. Mat nahmen sie Tabayin, eine wichtige feindliche Stellung, 72 Kilometer nördlich von Monywa, ein. Die Erfolge der japanischen Heeresluftwasf« in Burma Das Kaiserliche Hauptquartier gab am Montag bekannte Die in Burma operierenden japanischen Heeres- und Luftstreit kräfte erzielten während der fünf Monate seit der japanische« Kriegserklärung folgende allgemeinen Ergebnisse: Die Heeres luftwaffe griff insgesamt 126mal feindliche Flugplätze an. Siv vernichtete 1213 Kraftwagen, 333 Eisenbahnwaggons und 11k Züge. Sie versenkte oder beschädigte 92 Schiffe und bombardierte 666 verschiedene militärische Anlagen USA-General auf Mindanao ergibt sich Nach einer Domet-Meldung ergab-sich nunmehr auch Ge neralmajor W. Skarp, der Kommandeur der amerikanischen und Filipino-Truppen bei Visayan (Mindanao) bedingungs los den japanischen Truppen in Uebereinstimmung mit de« von Generalleutnant Wainwrights erteilten Befehlen. — AuK Dansalan erfährt man, daß japanische Truppen, die im Ab schnitt südlich des Lanaosees (Minvanao) operieren, am Mor gen des 2. Mai Oberst E. A. Mitchell, dem Kommandeur des 61. Regiments der USA gefangen genommen haben. uno mullsayn nach ver Sowjetunion haben wir selten erlebt, datz der Himmel einmal frei von feindlichen Flugzeugen war. Einen fürchterlichen Angriff erlebten wir, als sich einmal morgens um 3.30 Uhr starke Formationen deutscher Stukas und Torpedoflugzeuge auf uns stürzten Die „Edin burgh" und die den Gelettzug schützenden Zerstörer eröffneten ein wildes Sperrfeuer. Der englische Kreuzer „Edinburgh" wurde aus der Heimreise am zweiten Tag, nachdem wir den sowjetischen Hasen wieder verlassen hatten, von deutschen Luft- und Seestreitkrästen tödlich getroffen Schon beim ersten Angriff blieb die „Edinburgh" manövrierunsähig, Der Todes kampf des Schiffes spielte sich zehn Meilen von dem Zerstörer entfernt ab, aus dem ich mich bekand," Der Bericht, der die englische Zensur passieren muhte, unterschlägt verständlicherweise die übrigen Verluste, die die Engländer aus der gesährlichen Fahrt nach Murmansk gehabt haben. * UnerletzMer Verlust lür die Amerikaner Durch den Verlust von zwei großen Flugzeugträgern in der Schlacht im Korallenmeer ist die Kampfkraft des Feindes zur Lust und auch zur See entscheidend geschwächt Nach den Erfahrungen der bisherigen Kampfhandlungen zur See, ins besondere nach der britischen Katastrophe von Kuantan, wo der Feind die beiden Schlachtschiffe „Prince os Wales" und „Re- pulse" einbützte, ist die Verwendung von Schlachtschiffen ohne ausreichenden Jagdschutz ein zu großes Risiko geworden. Aber gerade für diesen unumgänglich notwendigen Jagdschutz sind Oberleutnant Crusius gelalten Sein heldenhafter Kampf vom Führer mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Oberleutnant Heinz Crusius, Kompaniechef in einem Infanterieregiment, Träger des Eisernen Kreuzes beider Klasse» und des Jnsantcric-Sturmabzeichens, wurde von» Führer für seinen heldenhaften Cinsak mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichi et. Am 31. März 1942 ist Oberleutnant Crusius seinen un der Spitze seiner Infanteristen erlittenen Verwundungen erlegen. rzrugzeugrrager unenrveyrnch. L>,e ungeyeuren Eirisernungen des Stillen Ozeans lassen sich von Flugzeugen im Nonstopflug nicht überbrücken, auch sind die vorhandenen Luftstützpunkte, die dem Gegner jetzt noch zur Verfügung stehen, zu gering an Zahl und auch zu weit entfernt, um eine Angrisssoperation auf Japan oder das von den Japanern kontrollierte Gebiet zu ermöglichen. Aus diesem Grunde sind für die Amerikaner die beiden versenkten Flugzeugträger ganz unersetzlich. Das Ergebnis der Schlacht im Korallenmeer, in der auch noch ein USA.-Schlachischifs versenkt und andere Einheiten schwer be schädigt worden sind, kann dahin zusammengefaßt werden, datz der Gegner durch die schweren Verluste, die ihm in dieser Schlacht zugefügt wurden, nnd die in ihrem Endergebnis noch gar nicht seststehen, außerstande gesetzt wordcn ist, die japa nischen Operationen zu durchkreuzen oder wirksam zn behindern.
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