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Montag, den 27. April 1942 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Vergeltungsangriff auf Vath Von starken Kampffliegerverbänden mit vernichtender Wirkung angegriffen - Sowjets ver loren vom 11. bis 25. April 312 Flugzeuge - Britischer Flugplatz am Suezkanal bombar diert — Briten verloren 19 Flugzeuge vkW. Aus dem Führerhauptquartirr, 26 April. Das Ober- »ammando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront wurden eigene örtliche Angriffe und .Stoßtruppunternehmungen mit Erfolg durchgeführt. Ver einzelte feindliche Angriffe scheiterte». Kampfflugzeuge bom bardierten tagsüber kriegswichtige Anlagen in Leningrad «nd Noworossijsk sowie an der Kaukasusküste. In Lappland wehrten deutsche und finnische Truppe» stärkere feindliche Angriffe unter hohen Verlusten für den Gegner ab. In der Zeit vom 11. bis 25. April verloren die Sowjets 312 Flugzeuge; davon wurde» 214 in Lustkämpfen und 35 durch Flakartillerie abgeschossen, der Rest am Boden zerstört. Wäh- »end der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 36 eigene Flug- zeuge verloren. In Nordafrika warfen deutsch italienische Truppen britische Aufklärungskräfte zurück. Die Hafenanlagen von Tobruk wurden mit guter Wirkung bombardiert. Begleitende deutsche Jäger schoflen 8 britische Flugzeuge ab. Deutsche Kampfflugzeuge griffen in der letzten Nacht einen britischen Flugpla., am Suezkanal an. Rollende Luftangriffe wurden während des ganzen Tages mit starker Wirkung gegen Kasernen und Barackenlager der Insel Malta geführt. Leichte deutsche Kampfflugzeuge versenkten am gestrigen Tage vor der Insel Wight drei britische Handels schiffe mit zusammen 10 Ml BRT. Britische Bomber, die im Laufe des gestrigen Tages unter starkem Jagdschutz die Küste der besetzten Gebiete anflogen, wurden von deutschen Jägern gestellt. In heftigen Luftkämpfen und im Abwehrfeuer der Flakartillerie verlor der Feind neunzehn Flugzeuge. Zur weiteren Vergeltung für die britischen Luftangriffe auf Wohnviertel deutscher Städte griffen starke Kampfflieger- Verbände in der letzten Nacht zum Teil aus niedrigen Höhen die südcnglische Stadt Bath mit vernichtender Wirkung an. Ein weiterer Nachtangriff richtete sich gegen militärische An tagen an der schottischen Ostlüste. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 26. April er- «em die Stadt Rostock an. Die Bombenwürfe erfolgten fast ausschließlich auf Wohnviertel der Altstadt. Die Zivilbevölke rung hatte zahlreiche Verluste. Wertvolle Sulturdenkinäler und Wohlfahrtscinrichtungen wurden vernichtet. Störflüge bri- lischer Flugzeuge führten nach Süddeutschland und in das Protektorat. Nachtjäger schoflen neun der yngreifenden Bomber ab. Oberleutnant Geißhardl errang gestern an der Ost front seinen 61. bis 67. Luftsteg. laufende von Spreng' und «randbomben abgeworfen Starke Verbände deutscher Kampfflugzeuge führten nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht in der Nacht zum 26. 4. rollende Vergeltungsangriffe gegen die südostwärts von Bristol am Avon gelegene Stadt Bath. Sie ist der Stand ort hoher britischer Stäbe. Auch der Einsatz von britischen Nachtjägern konnte die deutschen Flugzeuge nicht an der Er reichung des befohlenen Zieles hindern. Bei klare: Sicht wurden Tausende von Spreng» und Brandbom ben, zum Teil aus niedrigen Höhen, aus Bath geworfen, die sämtlich in den befohlenen Zielen detonier ten. Zahlreiche Brände und weithin leuchtende Grotzfeuer brachen besonders im Zentrum aus. Der in mehreren Wellen vorgetragene Angriff erzielte rest los die geplante Wirkung und vergalt den Briten ihre ver brecherischen Zerstörungen von Wohnvierteln, Kulturdenkmälern «nd Wohlfahrtscinrichtungen in den alten deutschen Städten. Sandstürme über Mrdasrila In Nordafrika herrscht im allgemeinen nur Spähtrupp- und Artillerietätigkeit. Die beiderseitige Gefechtstätigkeit und die Angriffe der Luftwaffe litten unter ungewöhnlichen atmo sphärischen Bedingungen, heißen Wüstenwinden und starken Sandstürmen, dem sogenannten kalten Sandsturm, der vom Meer her kommt, und dem „Ghibli", dem heißen Südwind aus der Wüste, der gewöhnlich erst im Juli auftritt. In diesem an atmosphärischen Störungen reichen Jahr kam er jedoch schon im April. Er zeichnet sich durch große Hitzeentwicklung und Trockenheit aus und weht tagelang mit einer Stundengeschwin- digkeit von 60 bis 80 Kilometer von Westen nach Osten, wäh rend die Sonne durch Dunstschleier verdunkelt ist. Bei den Angriffen aus Malta trafen gutliegende Bomben belegte Boxen und Werkstattschuppen auf dem Flugplatz Luca. Ein Flugzeug verbrannte am Boden. In La Valetta erhielten die unterrrdischen Getreidelager von Florian« mehrere Volltreffer schwerster Kaliber. Eine Flakbatterie bei La Valetta stellte unter Bombenwirkung das Feuer ein. Der Rachschubverkehr nach Nordafrika entwickelte sich infolge des starken Geleitschutzes überlegener deutsch- italienischer See- und Luflstreitkräste weiter normal, wäh rend die Versorgung der britischen Truppen durch erfolgreiche Operationen deutscher Unterseeboote und italienischer Torpedo einheiten schwere Einbußen erlitt. Für die britische Schisfsraumnot und die Unsicherheit im Mittelmeer ist es bezeichnend, daß die Briten jetzt in zunehmendem Maße genötigt werden, die in den Sammelhäsen ankommenden Transportgüter auf kleine Küstensegler umzuladen, die dann auf heimlichen Wegen die zahlreichen kleinen Buchten der nord- afrikanischen Küste zu erreichen versuchen. Jedoch fallen sie der Wachsamkeit der deutschen Unterseeboote auch in solchen Schlupfwinkeln zum Opfer. Schwere seiMche Flugzeugverlnfle Allein bei Murmansk 18 Feindflugzeuge abgeschossen Britische Sicherungsstreitkräfte im Kanal zum Rückzug ge zwungen. — Deutscher Vergeltungsangrifs auf die Stadt Exeter. vkW. Aus dem Führerhauptqiiarticr, 25. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront wurden örtliche Vorstöße des FeindeS abgewchrt. Eigene Stotztruppunternehmen waren erfolg, reich. Die Luftwaffe bombardierte mit guter Wirkung Hasen- anlagen an der Kaukasusküstr und im Asowschen Meer sowie rückwärtige Verbindungen der Sowjets. Bei den bereits gemeldeten Angriffen deutscher Kampfflugzeuge auf Murmansk schoflen begleitende Jäger in heftigen Luftkämpfen 18 feindliche Flugzeuge ab, darunter 17 vom Muster Hurricane. Italienische Flugzeuge griffen am 23. April überraschend einen sowjetischen Flugplatz an und zerstörten 9 feindliche Flugzeuge am Boden. In Nordafrika infolge schlechter Wetterlage nur ge ringe Aufklärungstätigkeit. Die Luftangriffe auf militärische Anlagen und Flugplätze der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht fortgesetzt. Zahlreiche Bombentreffer schweren Kalibers verursachten neue umfangreiche Zerstörungen. Im Kanal stietzcn leichte Sicherungsstreitkräfte der Kriegsmarine in der Nacht zum 24. April aus feindliche Zer störer und Schnellboote. Ein britischer Zerstörer wurde auf kurze Entfernung durch Artilleriefeuer beschädigt. Der Feind brach daraus das Gefecht ab. Am gestrigen Tage schoflen deutsche Jäger über der Kanalküste in Luftkämpfen mit starken britischen Jagdvcrbänden acht feindliche Flugzeuge ab. Leichte deutfche Kampfflugzeuge griffen bei Tage Fabrtk- und Versorgungsanlagen in Südengland mit Bomben und Bordwaffen an. Als Vergeltung für wiederholte englische Luftangriffe auf deutsche Städte wurde die Stadt Exeter an der englischen Südküste mit schwerer Wirkung bombardiert. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 25. April Wohnviertel in Rostock an. Die Zivilbevölkerung hatte Ver- lüfte an Toten und Verletzten. Eine Anzahl von Wohn häusern, Kulturstätten und Wohlfahrtseinrichtungen wurde zerstört oder beschädigt. Zwei der augreifenden Bomber wurden abgeschosscn. Unteroffizier Rudolf Müller errang in Luftkämpfen bei Murmansk an einem Tage fünf Lustsiege. Bomben ans Tobruk Der italienische Wehrmachtbericht von, Sonntag. Rom, 26. April. Der italienische Wehr machtbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut: Eine von unseren Streitkräften an der Chrenaika- Fron, durchgesührte bewaffnete Anfklärungsaktion zwang feindliche Abteilungen zum Rückzug. Eine Hurrikane wurde beim Versuch, einige unserer vorgeschobenen Stellungen in, Tiesslug anzngreifen, von der Bodenavwehr brennend zum Absturz gebracht. Ein zweites Flugzeug wurde von der Bodcnabwehr von Bengasi im Verlauf eines nächtlichen er folglosen Angriffs ebenfalls abgeschoflen. Deutsche und italienische Flugzengverbände bombardierten mit Erfolg den Hasen von Tobruk und andere rückwärtige Stellungen des Feindes. Es wurden zahlreiche abgestellte Flugzeuge in Brand geworfen und im Luftlampf eine Bristol- Blenheim abgeschoflen. Die heftigen Angriffe auf die Flugstützpunkte von Malta wurden fortgesetzt. Es wurden wichtige Ziele wirksam ge troffen. Ueber der -Insel schossen deutsche Jagdflugzeuge zwei Spitfire ab. Bei Tag und Nacht gegen Malta Heftige Angriffsunternehmungen starker Luftverbande. DIW. Rom, 25. April. Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Kein uennenswertes Ereignis in der Cyrenaika, wo sich die Witterungsbedingungen verschlechtert haben. Starke Luftverbände erneuerten bei Tag und Nacht die heftigen Angriffsunternehmungen gegen die Ziele von Malta. An den Hafenanlagen, Wersten, Flugplätzen, Depots und Lagerhäusern, die schwer bombardiert wurden, wurden beträchtliche Schäden angerichtet. Ein feindliches Flugzeug wurde von deutschen Jägern abgeschoflen. Englische Flugzeuge unternahmen einen Angriffsversuch auf unsere im Mittelmeer fahrenden Geleitzüge. Die Schiffe erlitten dank des geschickten Manövrierens und der wirksamen Abwehr der Geleitschiffe leine Schäden und erreichten ord- nnnnsgemätz ihre Bestimmungshäfen. Seit 1. Weil ssoooo MM. versenkt Deutsche Unterseeboote auf über 8000 Kilometer in pausenlosen Einsätzen am Feind Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, verlor der Gegner seit dem 1. April durch die planmäßigen Aktionen der deutschen Kriegsmarine »nd Luftwaffe nicht weniger als 88 Schisse mit rnnd 550 000 BRT., darunter allein wieder 13 wertvolle Tankschiffe. In pausenlosen Einsätzen bleiben die deutschen Unterseeboote, vom Eismeer bis in die tropischen Zonen des Karibischen Meeres am Feind, über 8000 Kilo- mrtcr erstreckt sich ihr Kampffeld, auf dem die Schiffe des Gegners an keiner Stelle vor den Torpedos der deutschen Unterseeboote sicher sind. Während so unsere Unterseeboote immer neue und emp findliche Lücken in die feindliche Versorgungsschissahrt reißen, griff die deutsche Lustwafse, trotz stärksten Einsatzes un Osten, Tag siir Tag kriegswichtige Anlagen der englischen Siidküste an und fügte der britischen Rüstungsindustrie neue schwere Schläge zu. Sprenastosfabriken, Dock- und Bahnanlagen sowie Schifsszrele des Gegners wurden schwer .getrosten. Vi-:präsident Nagamura über Roosevelts Illusionsflolte DNB Tokio. 26. April. (Ostasiendienst d«s DNB). „Wie v-'Zweifelt die Vereinigten Staat«, sich auch bemühen, es wird ihnen infolge mangels an Arbeitskräften und Materialien un möglich sein, das angekündigte gewaltige Flottenbauprogramm zu verwirklichen", schreibt Vizeadmiral Kihoschi Nagamura in der Zeitschrift „Kaizai" (Wirtschaft). Wenn die USA auch ihren Stahlbedarf bis zu einem gewissen Grade decke» könnten, Io bestehe doch eine außerordentliche Knappheit in Zinnlegierun gen, ohne die Schiffsmotorrn nicht gebaut werden können. 80 v. tz feines Zinnbedarfs habe Amerika vor Kriegsausbruch aus Holländisch-Indieu und Französisch-Indochina bezogen, und seit der Besetzung Malayas fielen auch die für Schiffsbau- Zwecke nötigen Gummimengen aus. Auch der Mangel an Fach arbeitern, unter dem die Vereinigten Staaten litten, werde die volle Entfaltung des nordamerikanischen Schiffsbauprogramms verhindern. ! , Neue Nitterlreurttager DIW. Berlin, 25. April. - Der Führer verlieh aus Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsniar schall Göring, das Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes an Ober leutnant Trail, Flugzeugführer in einem Zerstörer- aeschwader. General Giraud entflöhe« 166V0V Mark Belohnung für Ergreifung des französisch«« Kriegsgefangenen. Der französische General Giraud, der sich in deutsch« Kriegsgefangenschaft befand, ist aus der Festung Königheim geflüchtet. Dem General war wegen seines Gesundheitszu standes größere Bewegungsfreiheit gewährt worden. Er macht« sich dieses Entgegenkommen zunutze und entfloh. Der entflohene General Giraud. Weltbild. ' Jeder, der dem entflohenen General bei seiner Flucht be- hilslich ist, wird mit dem Tode bestraft. Für die Ergreifung des Generals sind 100000 Mark Belohnung ausge" setzt. Der General Giraud ist 1,82 bis 1,85 Meter groß, schlank, hat graue Haare und grauen Schnurrbart und spricht deutsch mit französischem Akzent. Sachdienliche Mitteilungen nimmt jede Wehrmacht, und Polizeidienststelle entgegen. Am Rande der Abgrundes Scharfe Kritik an Churchills Katastrophenpolitik. Die verbrecherische Abemeurerpolitik Churchills wird all mählich auch vom englischen Volke durchschaut Immer wieder muß selbst die britische Oeffentlichkeit die deutsche Feststellung bestätigen, daß Churchill seinen Krieg mit einer Leichtfertigkeit ohnegleichen vom Zaune gebrochen Hal. So kommt jetzt di« britische Monatszeitschrift ..Empire Review" bei einer Betrach tung der politischen Lage Großbritanniens zu dem Ergebnis, daß Englands Rüstung und Vorbereitung aus den Krieg ii» jeder Beziehung unzulänglich gewesen sind Stützpunkt unr Stützpunkt habe England ausgeben müssen. Eine seiner Lebenslinien nach der anderen werde gefährdet und schon re« sich bei den Verbündeten Englands die Frage, ob ein Land! das so schlecht mii seinen überseeischen Verbindungen umzu- gehen verstehe, überhaupt verdiene, daß ihm im Falle eines Sieges die verlorcngegangenen Gebiete zurückgegeben wür den. England habe bisher einen so geringen Anteil am Endsieg, daß es bei einem möglichen Friedensschluß kein Mit» bestimmungsrechl bei der Festsetzung seiner Ansprüche mehr habe Aber das englische Volk scheine immer noch nicht zu begreifen, daß es in diesem Kriege um Leben und Tod gehe, und den britischen Generalen scheine immer noch nicht klar »u sein, daß es kein unabänderliches Gesetz gebe, wonach Eng land jede Schlacht außer der letzten verliere Es sei höchste Zett, daß die Londoner Regierung etnsehe. wie sehr Ehrlichkeit gegen sich selbst und den Regierten gegen über noch immer die beste Politik sei. Aber es sei zu be fürchten, daß eine rasche Einsicht auf Seiten ver Regierung „nichts weniger als eine innenpolitische Revolution im Lande Großbritannien" Hervorrufe. Heute beschuldige die Regie rung das Volk, das es einer Wiederaufrüstung sich widersetzt habe, das Volk aber klage die Regierung an, daß sie es fortwährend an der Nase herumgeführt habe. Es scheint, so meint die Londoner Zeitschrift resigniert, als ob die Demokratie überhaupt unfähig sei, ein Empire zu re gieren. Die Zeitschrift geht besonders mit dem britischen Kolo nialministerium scharf ins Gericht, das. obwohl es eirr kraftvoll geführtes Ministerium sein müßte, statt dessen zu einem „schlafenden Dornröschen" geworden sei. Ent weder würde das Ministerium von ehrgeizigen jnngen Mi- nistern als Sprungbrett benutzt oder alten ausgedienten Ministern zum Ausruhen anvertraul. Jetzt sei, so schließt ds Zeitschrift ihre sorgenerfüllte Betrachtung, die Zeit gekommen in der das britische Volk für seine eigenen Sünden und die- Sünden seiner Väter bezahlen müsse. Der Lergellaagraasrifl ans Bath Tausende von Spreng- und Brandbomben abgeworfen Starke Verbände deutscher Kampfflugzeuge führten nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht in der Nacht zum 26. April rollende Vergeltungsangriffe gegen die südost wärts voll Bristol am Avon gelegene Stadt Bath. Sie ist der Standort hoher britischer Stäbe. Auch der rege Einsatz von britischen Nachtjägern konntx die deutschen Flugzeuge nicht an ver Erreichung oes befohlenen Zieles hindern. Bei klarer Sicht wurden Tausende von Spreng- und Brandbomben, zum Teil aus niedrigen Höhen, auf Bath geworfen, die sämtlich in den befohlenen Zeilen detonierten. Zahlreiche Brände und weithin leuchtende Großseuer brachen besonders im Zentrum aus. Der in mehreren Wellen vorgetragene Angriff erzielte restlos die geplante Wirkung und vergalt den Briten ihre ver brecherischen Zerstörungen von Wohnvierteln. Kulturdenkmä lern und Wohlfahrtseinrichtungen in den alten deutschen Städten. Statin wühl! auch in USA. , Wachsende kommunistische Aktivität in den Schulen Roosevelts Krieg bringt allerlei Begleiterscheinungen in- Land, die den USA.-Bürgern nicht ganz geheuer sind. So stellt die Zeitung „New Bork Times" fest, daß in den öffent lichen Schulen von New Bork eine besorgniserregende kommunistische Aktivität festzustellen sei. Mitglieder und Freunde der amerikanischen Kommunistenpartei nutzen, so berichtet das Blatt, vorsätzlich ihre Lehrstellen für die Ziele ihrer Partei aus. Sie behindern den Erziehungsgang, helfen bei der Organisierung umstürzlerischer Gruppen, sabotieren die Disziplin und hindern die Studenten daran, ihre normale Erziehung zu erhalten. Das USA.-Volk könne diese Propaganda nicht zulasten, sagt die „New Bork Times", denn ebensowenig wie Stalin uitikommunistische Propaganda in den Moskauer Schulen g«» statten würde, könne er verlangen, daß kommunistische Propa ganda in den USA.-Schulen getrieben würde. Das Blatt steht geradezu ein Hindernis für die Kriegsanstrengungen der USA. in dieser kou -»nistischen Aktivität.