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Churchill straft sich selbst Lügen Gipfelpunkt britischer Heuchelei Heuchelei Jahr uni Während »»« v« SJ bnglanäs Oberketrer entsckulcligt äie britische f^ieäerlage mit nickt genügenäer Vorbereitung — Verhöhnung äer Geschickte geworden. Schließlich Hal der sensationelle Dokumeniensund in den Handaklen Daladiers den unumstößliäien Beweis gelie fert, daß der frühere holländische Außenminister van Klef fens in Zusammenarbeit mit dem Secret Service die „end gültige Ausschaltung führender Persönlichkeiten in Deutsch land" systematisch vorbereitet und geplani hatte. Das Blut- lonto des britischen Geheimdienstes ist riesengroß, und es ist mehr als wahrscheinlich, daß auch in das neue Attentat in l und T Mordpolitik des britischen Geheimdienstes nller Welt öffenbar machen wollte, wurde aus Anstiftung Englands ermordet. In allerjüngster Zeil ist durch di« Erplosion des brilischcn Diplo- malen- und Kuriergepäcks in Istanbul und Tanger die Die ISrlei Ist emySrt Scharfe Verurteilung des Attentats auf Papen Die gesamte türkische Presse verössentlicht das von der Agence Anaiolie verbreitete offizielle Kommunlgue zum Allen« tat gegen den deutschen Botschafter von Papen an Hervorra« gender Steve. Tie Leisten Zeitungen fügen dem Kommunique einen eigenen kurzen Kommentar hinzu, worin das Attentat schärfstens verurteilt. Herr von Papen beglückwünscht und auf die unveränderte und nicht zu erschütternde deutsch-türkische Freundschaft hingewiesen wird. Diese Kommentare lasten er kennen. wie stark die Empörung ist, die in der türkischen Oeffentlichkeit durch den verbrecherischen Anschlag gegen de» deutschen Diplomaten ausgelöst wurde. DeuMsewdliche PugbMer in Istanbul verteilt Zur gleichen Zeil wie die Nachricht vom Attentat auf Bot- schafter von Papen in Ankara irissl eine Meldung aus Istan bul ein. wonach vor einigen Tagen in verschiedenen Stadtteilen zur gleichen Zelt deutsch feindliche Flugblätter verteilt wurden Die türkische Polizei Hai in einem grie chischen Klub als vermutliche Täter zwei Engländer und einen Anhänger des Perräiergenerals de Gaulle verhaftet. Auch diese Meldung zeigt, wie überall in der Türkei brutsche Agenten arbeiten. Das Sprengstoffaltental aus von Papen beweist, bis zu welchem Grad der Hast gegen diesen der britischen wir der sowjetischen Politik gleichermaßen unbrquemcn Vertreter der Reichsregierung gestiegen ist Offenbar wollte man ihn besei tigen. weil er der Träger wichtiger Informationen über den Berkaus der Türkei durch Eden an Moskau ist Es besieht kein Zweifel darüber dost die Anstifter zu diesem niederträchtigen Mordversuch im Secret Ser vice und in der GPU zu tuchen sind Sprengstoff ge hört bekanntlich zu den Mitteln, mit denen der britische Ge heimdienst im Auftrag der Londoner Regierung arbeitet, und es ist längst erwiesen, daß solche Verbrechen selbst tm Schutze der Exterritorialität vorbereitet und verübt werden. Tatz die GPU unliebsame oder gar gefährliche Gegner durch Mord aus dem Weg zu räumen pflegt braucht gewiß nicht mehr bewrn zu werden Smlin selbst har io einig», l Praxis aus diesem Gebiet aus den Zetten her da er noch Postkutschen zu überfallen pflegte Man kann verstehen daß» ein Diplomat wie von Papen in London wie in Moskau vie,^ Kopfzerbrechen und noch mehr Aergcr verursacht Das Alten-i tat aber Hai sich zugleich gegen Deutschland gerichtet. Die Gründe sind durchsichtig und jedermann klar. düng eines wahrhaften Friedens bemüht war, den Krieg vorbereitet hat, nun den Versuch unternimmt, die britischen katastrophalen Niederlagen damit zu entschuldigen, daß er behauptet, England sei nicht genügend vorbereitet in den Krieg getreten. Damit ist diese Rede Churchills die schwächste und einfältigste von allen, die dieser Halunke je gehalten hat. EM Drohungen unv Hetze, letzt WehgeMei Schon der erste Satz Churchills, nachdem es schon immer keine Hoffnung gewesen sei. daß die Vereinigten Staaten in den Krieg gegen Deutschland einireten würden, ohne daß gleichzeitig auch Japan den Kampf begann, enthüllt die ganze Erbärmlichkeit dieses Kriegsverbrechers. Jetzt jammert Churchill darüber, daß Japans Eingreifen in den Kampf eme vollkommen neue Lage geschaffen und ihm eine döse Ueberraschung gebracht habe. Hat Churchill vergessen, daß er und Roosevelt es waren, die Japan Tag für Tag herausgesorden haben? Weiß Churchill nicht mehr, daß er selbst es war, der am 10. November 1941 in einer Rede im Mansion-House drohend äußerte, wenn die Ver- einigten Staaten Japan den Krieg erklären würden, dann Werde die britische Kriegserklärung innerhalb einer Stunde nachfolgen? Oder glaubt er. daß die Welt etwa das Kampf geschrei der Kriegshetzer in den Vereinigten Staaten vergessen hat? So z. B. die Aufforderung des USA -Admirals Parnell vom 8 Juni 1941, jetzt gegen Japan zu kämpfen, well Großbritannien und China „noch" mächtige Verbündete seien? Derartige Provokationen aber ließen sich unzählige anfiihren! Mit Churchill hat vor allem der USA-Präsident Roosevelt, der sich in einer Botschaft an den Kongreß vom 9. Oktober 1941 damit brüstete, daß er niemals neutral gewesen ist, zum Kriege gehetzt, und sodann der USA. Manneminister Knox, der noch im Dezember 194l prahlerisch erklärte, die „größte Echlachlflolte der Welt" sei für „a l l e" Eventualitäten vor bereitet, sowie schließlich auch der Vorsitzende des Militär ausschusses des Unterhauses in Washington, May, der noch wenige Tage vor dem Kriegsausbruch in Ostasien Japan die Vertilgung von der Erde durch die Vereinigten Staaten androhle. Es ist'daher Niedertracht ohne Beispiel, wenn Churchill nach dieser Kriegshetze heule darüber wehklagt, eS sei ein Jammer für England, daß, nachdem es „schlecht vorbereitet" bereits mit zwei hochgerüsteten Ländern In einem Krieg auf Leben und Tod liege, nun auch noch die groß« japanische Militärmacht „plötzlich" den „verhältnismäßig un- geschützt«, Rücken" des britischen Empire angcsallen habe. Diese Militärmacht Ostasicns, unter deren Schlägen sich Chur- chill in Lügen und Acngsten dreht und windet, haben Chur chill und Roosevelt selbst in den Kanipf gehetzt, ebenso wie sie zuvor Deutschland und Italien in den Krieg gezwungen Spetulaiioo aus Gedächtnisschwäche Anscheinend ist Churchill bei seiner ganzen Rede davon ünSgegangen, daß das englische Volk dumm ist und von Gedächtnis schwach. Sonst hätte er das Argument der UnvorbereitetheU schon aus dem Grunde nicht vorbringen kön nen. weil er als Premierminister dieses angeblich unvorbereite ten Englands noch im Juli 1940 den Appell des Führers an die Vernunft in den Wind geschlagen hat. Churchills England war schon vorbereitet, es wollte ja den Krieg und ebenso die Verlängerung und die Ausweitung des Krieges, nur bat die Iriegswütige Plutokratie sich über die Kraft Deutschlands tiner Täuschung hingegeben, die nun zu einer furchtbaren Niederlage führt. Churchill hat in seiner Rede sich geradezu selbst der Lügen überführt! Heute hören wir von ihm, daß die Umslellnng der riesigen Kräfte der Vereinigten Staaten aus die Kriegsbelange sich - „im Anfangsstadinm" befindet, daß England „seit Kriegsbeginn" schwere Kriegsverluste erlitten ha« und diese Verluste, „insbesondere in den letzten beiden Monaten ernst - hast angewachsen sind". Jetzt schäm« sich Churchill nicht, kinzuaestehen, daß England nicht einmal genügend Flak geschütze bat, um strategisch so wichtige Punkte wie z. B die Malaienyalbinsel damit ausreichend zu bestücken und zu ver- ymvern, daß tn vielen Fällen britische Flugzeuge noch vor ihrem Einsatz aus dem Boden zerstört wer- den konnten. In den Monaten zuvor aber hat Churchill seinem Volke phantastische Erzählungen über die Stärke der Vereinigten Staaten vorgesetzt Am 30 Juli 1941 z B be- fcheinigte Churchill den Vereinigten Staaten, daß sie England ün gigantischem Ausmaß" Hilfe gewähren, nachdem ihm sein famoser Außenminister Eden bereits am 13. Juni mit der Er- Üärung zuvorgekommen war. die Krieqshilse der Vereinigten Staaten sei „großzügig und eine sichere und mathematische Tatsach.'" Und nun hören wir, daß all das Gerede über die USA.- hilfe Lug und Trug war, da die Vereinigten Staaten sich erst jetzt, Ende Februar 1942, „im Anfangsstadium der Kriegs- Produktion" befinden! ,BetUlchtele'll-Boo1ezerreibeuversorgungswege Die deutschen Unterseeboote aber, die Churchill und seinen Kumpanen abermals so böse Stunden bereiten, waren von Churchill bereits vernichtet ehe sie überhaupt gebraucht worden waren Die Schlacht im Atlantik, die jetzt so wertvollen Schiffsraum der Plutokratie verschlingt, war von Churchill bereits im Juli 1941 „gewonnen" Ja. schlimmer noch: tm November 1940 verkündeten britische Zeitungen: „Die Meere sind unser! Unsere Macht aus den Meeren kann treffen wo sie will." Und selbst damit blieben sie weit hinter Churchill zurück hatte der doch schon am 12 Dezember 1939 dem Unter- Haus versichert. eS sei ihm gelungen, den U-Boot-Krieg unter seine Kontrolle zu bekommen! Seitdem sind 2^ Jahre ver- gangen Die deutschen U-Boote aber sind weiterhin aus alle» Meeren zu Hause, um die Verbindungswege Großbritanniens zu zerreißen! In banger Vorahnung hat Churchill schließlich nochmals das britische Volk daraus vorbereitet, daß viele neue „schlimme und widerwärtige Ereignisse" drohen, daß die „Phase der Drangsal" „qualvoll und lang" sein wird. Wenn er dem- gegenüber glaubte, einige Hoffnung damit anfachen zu können, daß er im Unterhaus „in größter Ehrerbietung", wie er sich ausdrückte, jene Worte ins Gedächtnis ries, mit denen er am 15 November 1915 von dem damaligen britischen Kabi nett Abschied nahm, dann bedeutet gerade dieses Verhalten Churchills einen geistigen Bankerott! RHis Wzuge erm ieil 1N5! Seit dem Jahre 1915, in dem Churchill in seiner Verzweif lung über Englands militärische Niederlagen ans einen inne ren Zusammenbruch Deutschlands spekulierte, sind gewaltige Wandlungen in der Welt vor sich gegangen. Deutschland ist zu einem Block nationaler Geschlossenheit geworden mi« Adolf Hitler an der Spitze! Japan und Italien, die damals gegen Deutschland kämpften, stehen heute aus unserer Seite. Und schließlich ist diesmal nicht Deutschland der Blockierte, sondern es ist England, das nicht aus noch ein weiß. So zeigt gerade diese Rede, daß Churchill sich in der Welt überhaupt nicht mehr anskennt. Jahrzehnte hindurch hat dieser Mann gehetzt und Deutschland gehaßt, bis er blind geworden ist gegenüber der Wirklichkeit und damit reis zum Verderben. In der endgültigen Abrechnung mit den plutokratisch- bolschewistischen Verschwörern, aus die der Führer in seiner Botschaft am Parteigründungstaq hinwies, wird nun das System Churchill für alle Zeit zerschlagen. Der Krieg im Dunkeln F- Mit Abscheu und Ekel wird die gesamte zivilisierte Welt ron dem neuen fluchwürdigen Verbrechen Kenntnis nehmen, -ein der Vertreter des Deutschen Reiches in Ankara beinahe jum Opfer gefallen wäre. Aus den äußeren Umständen des zemeinen Attentates kann man mit Bestimmtheit schließen, öaß auch hier wieder, wie schon so oft in der Geschichte, die Mordagenten des britischen Secret Service und der bolschewistischen GPU ihre blutbefleckten Hände im Spiel gehabt haben Der britische Geheimdienst ist eine weltum spannende Spionageorganisation, die mit ungeheuren Geld mitteln ausgestattet ist und eingestandenermaßen in Krieg und Frieden in kriegführenden und neutralen Ländern in der skrupellosesten Weise für die Interessen ihrer englischen Geld- geber eingesetzt wird Daß der britische Geheimdienst auch vor vem Mord nicht zurückschreckt, beweist eine lange Reihe von Morden, die meist unaufgeklärt blieben, die aber ihrer Wir kung nach nur dem britischen Interesse dienen konnten. Die ganze Organisation dieses Morddienstes verfügt über 400 Jahre Erfahrung, denn Cromwell und Königin Elisabeth haben sich ihrer ebenso bedient wie Churchill Maria Stuart wurde sein Opfer ebenso wie Hunderte Volksdeutscher in Bromberg, Falschmeldungen, Lügen, Revolutionen. Morde sind die Aufträge der geheimen Chefs und die selbstverständ lichen Taten der willenlosen Werkzeuge dieser Mordzentrale. Namentlich seit Beginn des Weltkrieges reiht sich ein Meuchel mord an den anderen. Der vom Burenkrieg her berühmte General de la Rey wurde von einem britischen Agenten erschossen, weil er damals für die Neutralität Südafrikas ein- irat. l918 war es der deutsche Feldmarschall von Eich horn. der in Kiew einer englischen Bombe zum Opfer fiel. Ihm voran ging Erzherzog Franz Ferdinand in Sera- jewo. der auf Anstiften des Secret Service von serbischen Mordbuben umgebracht wurde. Auch nach dem Weltkrieg bis in die jüngste Zeit hinein hat England die Geheimorgani sation Secret Service als willfährigen Morddienst eingesetzt. Namentlich im Orient ist dieser Krieg im Dunkeln eine der Hauplwafsen der brilischen Mordpolilik gewesen Immer wie der wurden mißliebige Persönlichkeiten aus geheimnisvolle Weise aus der Welt geschafft Der Feisal von Irak, der sein Land aus der Abhängigkeit von England lösen wollte, wurde durch Gift beseitigt. Auf ähnliche Weise wurde der Generalstabsches Bekr Sedky, der Diktator des Irak, aus dem Wege geräumt. In Aegypten wurden innerhalb eines Vierteljahres nicht weniger als vier Minister, die der briti schen Machipoliiik hinderlich waren, vergiftet. Auch der rumä nische Ministerpräsident C a l i n e s c u, der die Einreihung Rumäniens in die „Friedensfront" der Westmächie nicht mit HNach seiner geradezu als Sensation verkündeten Kabi- nensumbildung, in der die schleichende Krise in England sich deutlich dokumentierte und die eine weitere Etappe aus dem Wege der Bolschewisierung Großbritanniens bedeutet, hat Churchill sich nunmehr erneut dem Unterhaus gestellt. Das, was Churchill in dieser Rede an Argumenten vorgebracht hat, ist an die hundertmal von uns widerlegt! Ueberdies ha« er Formulierungen gebraucht, die kraß den Tatsachen und selbst den früheren eigenen Aeutzerungen dieses Volks- und Staatsver- dcrbcrs widersprechen. Es bedeutet einen Gipfelpunkt britischer Heuchelei und Unverschämtheit, wenn der Mann, der seit Jahr und Tag unentwegt gegen Deutschland gehetzt hat. der, während der Führer um den Ausgleich und um die Begrün- bah» Ist-q. onat erst ceb«. »de» de» 193» eefa« dles« die eu«» 'dert. Pulsnitzer Anzeiger Anzeiger Ohorner Nr. 48 94. Jahrgang Donnerstag, den 26. Februar 1942 Haupt- und Tageszeitung für die Etadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen de» Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu Pulsnitz «ud Ohom» behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Dekanntmachnnge« des Amtsgerichts Dulsnitz sowie des Finanzamtes z« Kameuz Diese Zeitung erschein« täglich mit Ausnahme der gesetzlichen Sonn» und Feiertag«. Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— RM., frei Hau» 1.10 RM. etnschl 12 bez. 1ö Ps. Lrägerlohn. Postbezug monatl. 2.50 RM. Die Behind-rung der Lieferung rechtfertigt Trinen Anspruch auf Rückzahlung d«S Bezugspreise«. ZeitungSauSgabe für Abholer täglich 3—0 Uhr nachmittags. Preise und Nachlaßsätze bet Wiederholungen n«ch Preisliste Nr. 0 — Für daS Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und »» bestimmten Plätzen keine Gewähr. 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