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Dienstag, dm 17. Februar 1942 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Einzug der Japaner in Singapur Das Sonnenbanner Die ersten geschloffenen japanischen Kolonnen, an der Spitze eine Panzerformation, marschierten Montag morgen um 8 Utn in mustergültiger Ordnung in die Stadt Singapur ein. Auf dem Palast des britischen Gouverneurs und zahlreichen andern« Nichtigen Gebäuden der Stadt weht Japans Sonnenbannfr. Die iapanischen Truppen sind gegenwärtig mit den erst»« Aufränmungsarbeiten beschäftigt »nd treffen Maßnahmen, uz« die Stadt wieder zu befrieden. Nach einem Sonderberich« von „Tokio Nitschi Nitschi' haben die Japaner zur Aufrecht- erhattung der Ordnung in Singapur lausend bewaffnete bri tische Polizisten im Dienst behalten. „Entsetzliche Stunden" in Singapur. Nach den Aussagen verwundeter britischer Soldaten, di« in einem ungenannten niederländisch-indischen Hafen gelandet wurden, glich Singapur in den letzten Stunden einer brennen» den Höll e Obdachlose Zivilisten sah man in den Straßen «nd Parks neben erschöpften Soldaten und Offizieren schlafe«, während die Stadt in Nauch eingehüllt war. In einer Dünkirchen ähnelnden Flucht versuch» ten sich die Engländer aus dieser Hölle zu retten. Japanisch« Änterseeboote und Bomber verlegten ihnen den Weg. Ein Ilei» nes australisches Kriegsschiff, das in Sydney eingelaufen ist, übernahm sieben Meilen von Sinaavur entkernt von einem Regierungspalast brennenden 20 000-BNT.-Transporter 134 Soldaten und fischt« weitere 200 aus dem Wasser auf. Einem kleinen Teil der austra lischen Truppen gelang es, nach Java zu entkommen. So erz reichte ein winziges Schiff, das gewöhnlich nur SO Personen beförderte, diesmal Java mit 500 Flüchtlingen. Alle Flücht linge berichten von den entsetzlichen Stunden in Singapur. KVM vesangene am Singapur Die gegnerischen Streitkräfte, die auf der Jnselfestnng Singapur zur Uebcrgabe gezwungen wurden, werden, eine n Domei-Bericht zufolge, auf schätzungsweise insgesamt 6 0 000 Mann beziffert. Davon find etwa je 15 000 Eng länder und Australier und 30 000 Inder. Außerdem hielt sich in der Stadl Singapur noch eine Bevölkerung von etwa einer Million aus, darunter 120 englische Frauen und Kinder. Am Sonntag konnte, nachdem in der letzten Woche der Brückendamm vom Festland nach der Insel Singapur wieder ausgebessert worden war, der Verkehr auf der gesamten Strecke der 1700 Kilometer langen malaiischen Bahn von der Burmagrenze bis Singapur wieder ausgenommen werden. aus dem britischen Ser Großangriff auf Sumatra Japanische Landungstruppen verstärken die Fallschirmabteilungen Am gleichen Tage, an dem der malaiische Feldzug mit der Kapitulation der Briten aus Singapur siegreich abgeschlossen wurde, eröffneten die Japaner einen Großangriff aus Su matra. Palembang in Mittelsumalra, das mit 50 v. H. Anteil an der gesamten niederländischen Oelproduktion eines der wichtigsten Oelzeniren darstellt und besondere Bedeutung hatte für die Versorgung der feindlichen Flotten, ist das Ziel des Angriffs der japanischen Luftwaffe und der japanischen Flotte. Nachdem aus schätzungsweise einhundert Flugzeugen mehrere hundert Mann Fallschirmtruppen in der Nähe Palembangs gelandet waren und dort den Flugplatz sowie andere wichtige militärische Punkte besetzt hatten traf östlich Palembang die japanische Transportflotte ein und nahm eine Landung in großem Matzstabe vor Die iapanischen Landungstruppen haben den Angriff aus Palembang eröffnet Ferner griffen japanische Flugzeuge wie gemeldet, auch den Flugplatz Pakanbaroe in Mittelsumatra an. wo 5 feind liche Flugzeuge am Boden zerstört wurden. Weitere 10 Lockhead. Hudson-Bomber sind in der Näh« der Bankatnsel an der Ostküste Sumatras im Lustkampf abgeschossen worden. Japaner besetzten die Anambasinscln Die Japaner haben die der Süvspitze Malatas im Osten vorgelagerten Anambasinseln, die zum niederländisch- indischen Kolonialbesitz gehörten, besetzt. Der insgesamt etwa 670 Quadratkilometer großen und von rund 3000 Malaien bewohnten Inselgruppe kommt bei den gegenwärtigen japanischen Operationen deshalb einige stra tegische Bedeutung zu, weil sie den Ausgang des Südchinesischen Meeres zwischen Malakka und Borneo abschließen. Zum japanischen Großangriff auf Sumatra. «Eißner - Deutscher Maternvcrlag.) Sie Kümpfe an der Ostfront Ausbruchsversuch bei Leningrad blutig abgewiesen Während an verschiedenen Stellen des Rordabichnitts der Ostfront örtliche bolfwewtstlsch« Angriffe adgewehri wurden, püugrn auch vor Leningrad bemtch« Iruvven einen mit starken Jnfanteriekräften geführten Durchbruchsverjuch der Bolichewi- sten zurück Obwohl dieser Angriff von der feindlichen Artillerie »nd Panzerkampfwagen unterstützt wurde gelang dem in brei ten und dichten Wellen vorstehenden Feind an keiner Stelle ein Einbruch in die deutschen Linien Das gutlieaende Abwehrfeuer der deutschen Infanterie und Artillerie zerschlug die bolschewi stischen Anarisfsformationen «chon vor den deutschen Stellungen unter hoben Verlusten Trotzdem wiederholte der Feind wm« Angriffe noch mehrmals ohne sein Ziel zu erreichen. Am Abend wurden aut dem Kampffeld annähernd 800 gefallene Bolfche- wiften gezählt Befestigte Waldstellung gestürmt In Fortsetzung ihrer Angriffe verengten deutsche Truppen tu der Milte der Ostfront den Einickffeßunasring um abgeichnit- tene und eingekesselte bolschewistische Kräne In schweren und harten Kämpfen, die sich in stellenweise meterhohem Schnee «bspielten. wurden bolschewistische Ausbruchsversuche zurückge wiesen und dabei der Feind immer enger zuiammengedrängt. Einer deutschen Infanteriedivision gelang es. den Bolschewisten «ine wichtige, stark befestigt» Waldstellung zu entreißen. Der Feind erlit, ungewöhnlich Hoke Verluste Allein auf einem Teil des Kampfgebietes wurden 300 gefallene Bolschewisten gezählt. Nach dreitägigem schweren Ringen war das Waldgebiet fest m deutscher Hand. Bombentreffer in Treibstofflager Auch deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge griffen mit ! aulem Erfolg im mittleren Frontabschnitt den Feind an. Der Schwerpunkt der deutschen Lutsangriffe richtete sich gegen feind- ' liche Truppenbewegungen und Fahrzeuganjammlungen. Mit i Bomben und Bordwaffen vernichteten die deutschen Kampfflie ger 400 Fahrzeuge des Gegners, unter denen sich zahlreiche Last kraftwagen, mit Nachschub und Munition beladen, befanden. Feindliche Artilleriestellungen wurden an verschiedenen Stellen dieses Frontabschnittes wiederholt bombardiert und zum Teil uiedergekämpft io daß sie ihr Feuer einstellen mußten. Die m Wäldern gelegenen Treibstofflager der Bolschewisten erhielten Bombentreffer und starke Brände bewiesen den Erfolg dieser Angriffe. Erfolgreich in Angriff und Abwehr Durch tiefen Schnee und über deckungsloses Gelände hin weg stürmte eine mitteldeutsche Jnsanterielompanie unter Füh rung eines Leutnants gegen einen vom Feind stark besetzte« und hartnäckig verteidigten Ort vor. Schon im ersten Ansturm gelang es den Infanteristen, in den Ort einzubrechen und die Sowfetarmisten Hinauszuwersen. Der Kompanieführer der schon «ine Woche vorher einen Sireifschuß am Kops erhalten hatte, wurde bei diesen Kampfhandlungen erneut zweimal verwundet. Noch während er verbunden wurde ging der Feind mit zahlen mäßig überlegenen Kräften zum Gegenangriff vor und kam bis aus 200 Meter an das Torf heran. Vom Truppenverbandsplatz hinweg eilte der Leutnant wieder zu seiner Kompanie und warf an ihrer Spitze die Bolschewisten in ihre Ausgangsstellungen zurück, wobei dem Gegner außerordentlich hohe Verluste zuge fügt wurden. Der fükrer überreichte Marschall Anto nescu äas 6ro6kreu2 vom Deutschen Zctter in 6olä DNB. Führerhauptquartic,, 16. Feh. Der Führer über> reichte dem rumänischen Staatsführer Marschall Antonescu Luläßlich seines Besuches im Führerhauptquartiqr oas Groß kreuz vom Deutschen Adler in Gold „Kluff unä immer neuer Kluff" DNB. Schanghai, 16.F«b. (Ostasiendt-nst des DNB). Die Erklärung TurEns, daß der Falk von Singapur mit Dünkirchen zu vergleichen sei, hat — wie aus Sidney gemeldet wird — die Niedergeschlagenheit unter der Bevölkerung noch düsterer gemacht. Di« Australier seien es müd«, immer wieder dieselben Ver sicherungen zu hören, die doch stets mit Enttäuschungen endeten. Man frage sich jetzt, welches Wohl der nächst« Rückschlags«. „Melbourne Ag«" schreibt, es s«i geradezu unmöglich, dag »»an in Australien noch Vertrauen zu den Männqrn haben könnte, di« auf Seiten der Verbündeten in Ostasien den Krieg leiteten Ihnen sei «s zu verdauren, da« eine Tragödie der andetzn folge und all« Behauptungen über angebliche Verteidigungsvo». bereftungen sich als Bluff und immer wieder als neuer Bluff enthüllten. , » „Mekbourn« Herald" Bemerkt u.a^: Di« von den Demokva- tt<v sehr häufig zum «»«druck gedyacht« Zuversicht, daß di« Achsenmächte diesen Krieg nicht gewinnen könnten, müsse mit erwas besserem begründet werden als damit, militärische Erfolge des Feindes zu übersehen. Eine solche Vogel-Strauß-Politik führe nur zu neuen Katastrophen. 6anr gewaltige Steuererköhung in d8A. Die Folgen der Politik Roosevelts machen sich immer stärke» bemerkbar DNB. Brr«. 16. Feh. Die USA-Einwohner fühlen jetzt täglich mehr an ihren Steuerzütteln die Beglelttrkheinungen des Krieges, den ihnen ihr kriegswütügsr Präsident Roosevelt «inqebrockt hat. Nach einer Meldung aus New Jork erhalten die Yankees nicht nur in Form von Hiobsbotschaften aus Ost. asieu harte Schläge jeden einzelnen trifft es bitter, daß nach einem Vorschlag des Präsidenten der Federal Reserve Bank, Eccles, die Hälfte d«r Kriegskosten durch dir k e Steuern aufge bracht werden soll. Das bedeutet, wie die USA-Nachrichtenagen tur United Pr«ß unumwunden zugeben mutz, eine ganz gewaltige Sdeuererhöhung, di« nicht nur die Jndustr egesellschaften betrifft scndern «benso jeden einzelnen USA-Einwohner, da in Zu kunft ein sehr beträchtlicher Teil seines Einkommens anstatt in sein« in di« Taschen des kriegslüsternen Mr. Roosevelt fließt, Dor allem sei auch eine Ausweitung der Steuer-flicht aus Kreise, di« bisher steuerbeßre't waren, unumgänglich. Das haben die «inst auf ihre Steuerpolitik so stÄzen Amen, kaner nun von der Politik ihres größenwahnsinnigen Präsi denten Her einem Kriege nachliek, der ihn gar nichts anging. Eingekesselte Sowjets vernichtet 600 Gefangene und -12 Geschütze fielen in unsere Hand. — 46 bolschewistische Flugzeuge abgeschossen. — 15 britische Maschinen im Mittelmeerraum verlorengegangen. MS. Aus dem Führerhauptquartier, 16. Februar. Dük Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im mittleren Abschnitt der Ostfront wurde eine der eingeschloffencn feindlickjen Kräftegruppen vernichtet. 800 Ge fangene und 42 Geschütze fielen in unsere Hand. Auch an de« anderen Frontabschnitten erlitt der Feind neue schwere Verluste. Im Kampf gegen die sowjetischen LuftstreitkrSfte wurden am gestrigen Tage bei zwei eigenen Verluste« 46 feindliche Flugzeuge vernichtet. Im Kanal gebiet erzielte ein Sperrbrecher in kurzem Gefecht mit feindlichen Schnellbooten mehrere Treffer. Der Untergang eines britischen Schnellbootes ist wahrscheinlich. In Nordafrika verliefen örtliche Vorstöße deutsch- italienischer Kräfte erfolgreich. Auf Malta wurden durch Bombentreffer deutscher Kampffliegcrverbände erhebliche Zerstörungen an militärischen Anlagen und Verladeeinrichtungen des Hafens La Valetta angcrichtet. Bei Luftangriffen gegen Flugplätze der Insel wurden drei britische Bomber am Boden vernichtet und Be triebsstofflager in Brand geworfen. In Luftkämpfen über Malta und in der östlichen Cyrenaila schaffen deutsche Jäger ohne eigene Verluste 15 britische Flugzeuge ab. An dem Gelingen des Durchbruchs unserer Seestreitkräfte durch den Kanal haben die unter Führung von Kapitän zur See und Kommodore Nuge stehenden Minensuch- und Räum boote sowie Sicherungssahrzengc hervorragenden Anteil. Britisch« tzeleilzug «Meritben Glänzender Erfolg der Luft- und Seestreitkräfte der Achse! im Mittelmeerraum. MS. Rom, 16 Februar. Der italienische Wehr- machibe richt vom Montag Hai folgenden Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Luft- und Seestreitkräfte der Achse haben in erfolgreiches gM abgeftimmter Zusammenarbeit durch Einsatz von den vcr-' schiedenrn Stützpunkten des Mittelmeeres aus einen glänzen-, den Erfolg errungen. Der große feindliche Geleitzug, der, iw mehrere Gruppen apfgetcilt und stark geschützt, von unserer Aufklärung beim Verfuch, von Alexandria aus Malta zu er reichen, gestellt wurde, wurde wiederum zu wiederholten Malen angegriffen. Ein Teil des GeleitzugeSwurde. vernichtet, rin anderer Teil wurde gezwungen, kehrt M- machen In den Kampfhandlungen vom 13. bis 15 Februar sind insgesamt, wir festgcstellt wurde, sieben Dampfer, ein Zer störer und ein kleines Geleitschiff versenkt worden Acht Dampfer, fünf Kreuzer, zwei Zerstörer wurden beschädigt, zwei Flugzeuge wurden vernichtet. Auch in der Eyrenaila hat die italienische und deutsche Luftwaffe besonders lebhafte Tätigkeit entfaltet, sie belegte im Ttefflug in kühnem Schwünge Kraftfahrzeuge, Artilleriestellun gen und Truppennnsammlungen des Gegners mit MG.-Feuer und brachte dem Gegner sehr starke Verluste bei. Staffeln unserer Jäger schossen im Kamps mit einer großem Anzahl von Curtiß vier Gegner ab und trafen viele andere. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zurückgekehrt. Italienische und deutsche Verbünde haben zu wiederholte« Malen dir Ziele aus M.a l »a mil sichtlichem Erfolg mit Bom ben belegt. Umfangreiche Brände wurden von den Fliegen« noch in großer Entfernung von der Insel wahrend des Rück- sluges beobachtet. Eins unserer N Boote ist nicht an seinen Stützpunkt zu- rückgekebrt. Der Feind unternahm erfolglose Angriffe auf Tripolis und Bengasi. Zahlreiche Bomben, die in den erste« Morgenstunden des 15. 2 auf Augusta, Syrakus und Floridia abgeworfen wurden, beschädigten einige Gebäude schwer. Unter der Zivilbevölkerung erforderten die Angriffe einige Tote uni» Verletzte. Ritterkreuz sür einen F!al-Batterieche! OkW. Berlin, 16. Februar. Der Führer verlieh auf Vor- schlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleut nant Christian Lotse, Battericches in einem Flakregimenl. Oberleutnant Christian Lotse Hai als Führer eine« leichten Kampfgruppe bei den Abwehrkämpfen im Osten t« rücksichtslosem persönlichem Einsatz durch hervorragende Truppenführung und kühnes Handeln der Erdtruppe kampf entscheidende Hilfe gebracht. MerMmls der KriezMinehmer- beimme Reichsmarschall Hermann Göring hat im „Deutschen Reichs-- anzeiger" vom 22. Januar 1942 eine Anordnung veröiicutli- chcn lassen, die bei allen Kriegsteilnehmern und auch uu gan zen deutschen Volk Anklang finden wird. In dieser Anordnung hat der Reichsmarschall als Beauslragier iür den Vierjahres» plan auf Anirag des Oberkommandos der Wehrmacht eindeu tig zu erkennen gegeben, datz die mirischastlichen Belange oer an der Front stehenden Kriegsteilnehmer in der Heimat ge wahrt werden! , Mit dieser Anordnung des Reichsmarschalls werden die be rechtigten Erwartungen der Front — darauf sei besouders hin- gewiesen — aus gesetzlicher Basis gesichert. Im Juteresie der Kriegsteilnehmer, die infolge ihrer Einberufung zur Wehr macht ihre privaten Interessen in der Heimat nicht selbst ver treten können, wird verhindert, datz die ehemals polmsch-jitift- schcn Vermögcnsobielte in den eingegliederten Ostgebieten ohne Rücksicht auf die an der Front stehenden Soldaten verkauft werden. Im ersten Absatz dieser „3. Anordnung über die Haupt» treuhandstelle Ost, betreffend Verwertung der ehemals polni schen Vermögensobjekte in den eingegliederten Ostgebieten^ wird bestimmt, datz die fraglichen Vermögungsobjekle wäh rend des Krieges nur an unsere im Kamps um die Freiheit des Vaterlandes versehrten Frontkämpfer und Htnterbliebe« von Kriegsteilnehmern verlaust werden dürfen. Darüber hi«» aus sind Verkäufe lediglich zulässig an die vom Führer au« den Ost- unv Südoststaaten seit dem Jahr 1940 zurückgeruf«- «en Volksdeutschen «Umsiedler) und die im Kamps gegen d«S Polentum besonders bewährten deutschen Volksgenossen. Im zweiten Absatz der Anordnung wird sicheraestellt, daG unter Wahrung der Kriegsteilnehmerdelange auch die Verkäufe möglich sind, die im öffentlichen Jntereffe für die Kriegs- und Versorgunaswirtschast unumgänglich notwendig find. Die Soldaten an der Front tonnen also beruht«» sei«^ Wehrmacht, Partei und Staat sorge« gemeinsam dafür, da« auch die wirtschaftlichen Belangx d«r «n der Fr«nt stehend«» KriegStrilnehmrr nicht übersehe« Mrd««.