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Pulsnitzer Anzeiger : 25.11.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-193811251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19381125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19381125
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-11
- Tag 1938-11-25
-
Monat
1938-11
-
Jahr
1938
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 25.11.1938
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Fr itag, den 25. November 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 275 Seite 8 OK7 - ZPIkl. Turnerbund Pulsnitz Handball Turnerbund Pulsnitz 1. schlägt Tv. Lichtenberg t. 16:4 (6:1 Bei herrlichem Herbstwetter standen sich die beiden Gegner am vergangenen Sonntag aus dem Turneround-Platz an der Hempelstraße gegenüber. Für den Turnerbund war es das istzte Pflichtspiel der ersten Runde. Man war deshalb gespannt, ob Sie Pulsnitzer auch dieses Spiel noch mit einem Siege beenden wür den. Nun, in der ersten Halbzeit sah es nicht immer nach einem Siege der Platzbesitzer ans. Besonders im Sturm wollte es durch das Fehlen von Leuner und Fiebig — die beide ihre Militär dienstzeit angetreten haben — Nicht klappen. Ls Lauerte eben immerhin doch 30 Minuten, ehe der sich wesentlich umgestellte Sturm zusammenfand. Ganz anders dagegen die Lichtenberger Trotzdem auch sie für einige Stammspieler jugendlichen Ersatz «instellen mutzten, konnten sie in der ersten Halbzeit sehr ge fallen. Mit unheimlich schnellen Vorstötzen berannten sie immer und immer wieder das Tor der Pulsnitzer, sie kämpften förm lich mit dem Muts der Verzweiflung, doch «die Pulsnitzer Hintermannschaft hielt diesmal Stand und so kamen die Gäste «ebn doch nur zu 4 Toren, die auch gleich die letzten sein sollten, denn nach der Pause konnten sie trotz allen Eifers die schwarz gelbe Hintermannschaft nicht mehr überwinden, was nicht zuletzt auf das übertriebene Innenspiel des Gästesturmes zurückzuführen ist. Wesentlich aktiver wurde allerdings der Turne "bundsturm in der zweiten Halbzeit, auch wenn es hier nur streäenweise klappte. Doch wurden gerade während dieser Zeiten immer die nötigen Tore geschossen, so daß der Turnerbund auch das letzte Pflichtspiel mit einem überzeugenden Sieg« zum Abschluß bringen konnte. — Bliebe nun nur zu hoffen, daß die Schwarzgelbsn die zweite Runde in der gleichen Form bestreiten, Saun dürfte der Verbleib auch in der neuen Dresden-Bautzener Bezirks klasse gesichert sein. Besselmann hatte eS schwer. Die beiden Haupttrcffen des Berliner Borkampfabends im Sportpalast, an dem Wallner eine überraschende Punktniederlage durch den alten Exschwer- gewichtsmeister Hower einstecken mußte, verliefen sehr span nend. Mittelgewichtsmeister Bessel mann, der demnächst gegen den Griechen Christosorides um die Europameisterschaft kämpfen will. Halle in dem jungen Italiener Alessandrini einen schweren Gegner gesunden, der sich nichl so leichl ablun ließ wie die letzien „Opfer" des Meisters. Zwar war Alessan drini bereits in der dritten Runde dem k. o sehr nahe, dann aber erholte er sich und verlor vas Treffen nur, weil er in den letzten beiden der zehn Runden völlig von der eigenen Schlag- arbeil ausgepumpt war und Besselmanns harte Treffer säst widerstandslos über sich ergehen lassen mußte. Im Schluß, kamps wurde die lange Siegesserie des Aachener Halbschwer, igewichtlers Kreitz unterbrochen, da er über zehn Runden gegen Heusers letzten Gegner, den italienischen Exeuropamei- ster Merlo Preziso, nur ein Unentschieden herausholen Donnie. Immerhin hat Kreitz damit erneut eine gute Leistung gezeigt, und außerdem sollte er gerade aus diesem Kampf allerlei wertvolle Erfahrungen gewonnen haben. Deutschlandriege im Sudrlenland. Bei der Wahlpropa- iganda zu den bevorstehenden Ergänzungswahlen im Sudeten land wird der Reichssporlführer zusammen mit der Deulsch- Ilandriege der Turner aus den Plan treten. Hast alle größeren sudelendeutschen Städte werden von den deutschen Turnern besucht, die ihre Kunst in Schauturnen zeigen werden. „Als mir der Leiter der Deutschen Arbeitsfront, i Neichsorganisntionsleiter Dr. Ley, die Leitung des Sportamtes der NS. Gemeinschaft Kraft durch Freude übertrug, gab er mir den Auf trag, den gewaltigen Versuch zu machen, die werktätigen Volksgenossen zu den Leibesübungen zu führen. Die glückliche Ergänzung der Ar beit der beiden großen Organisationen, der NSG. Kraft durch Freude und des Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen, hat schließ lick den großen Erfolg gezeitigt." (Aus einem Ausruf des Neichssportführers.) Der KdF.-Sport hat sich durchgeseht Millionen wurden für die Leibesübungen gewonnen. — Die letzte Etappe.- Betriebssport. Wenn auf der fünften Iahrestagung der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude am 27. November 1938 Rechen schaft abgelegt wird über die Arbeit des Feierabendwerkes der Deutschen Arbeitsfront, dann ist damit auch Zeugnis abgelegr für die Entwicklung und den Einsatz des S p o r t a m t e s. In den fünf Jahren des Bestehens der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude hat das Sportamt in dem ihm zugewiescnen Rahmen eine Ausgabe erfüllt, die einzig dasteht: Es hat Millionen deutscher Volksgenossen für die Sache der Leibesübungen gewonnen, hat sie zum aktiven Mitmachen be wegt. Das ist eine Leistung, die von keinem bestritten wer den kann. Das letzte Jahr hat den größten Aufschwung ge bracht, denn mit der Bildung der Betriebssport gemeinschaften ist der KdF.-Sport über seinen ursprüng lichen Rahmen weit hinausgewachsen und hat in gewissem Sinne eine vollkommen neue Grundlage erfahren. In Stadt und Land wurden die Betriebssportgemeinschaften innerhalb der großen, mittleren und kleinen Betriebe gebildet. Mit ihrer Errichtung ging Hand in Hand die Schaffung von 3500 neuen sportlichen Uebungsstätten Gleichzeitig wur den Zehntausende von Uebungswarteu ausgebildet, und wäh rend der Wintcrmonate finden in den Sportferienheimen lau fend Lehrgänge für Sportwarte statt, so daß zum Beginn der Sommerarbeit ein ausreichender Heiserstamm zur Verfügung fleht. Die neugebildeten Betriebssportgemeinschaften konnten sich gleich in dem Sportappell der deutschen Be triebe bewähren, und ihr Abschneiden bei diesem Wettkampf, den, größten sportlichen Wettstreit, den wir uns überhaupt denken können, wird ihnen Ansporn sein zu weiterer Aufbau arbeit. Durch diesen Wettkampf kommen immer neue Kräfte zu der großen Sportgemeinde, die sich ja als Ziel gesetzt hat, ein Volk in Leibesübungen zu schassen. Aus allen Berussgruppen finden sich die Volksgenossen zusammen, und bei einer Umfrage, die vorgenommen wurde, konnte festgestellt werden, daß die Beteiligung der Hand- und Kopfarbeiter un- gesäbr gleich stark ist, daß sich aber auch die Lehrlinge und nicht zuletzt auch die Hausfrauen mit einem starken Prozentsatz am KdF.-Sport beteiligen. Etwa 67 v. H. der befragten Teil nehmer hatten sich außer beim KdF.-Sport bisher über haupt nicht sportlich betätigt. Von den restlichen 33 v. H. ist je zur Halste ein regelmäßiger bzw. gelegentlicher Besuch ooer eine Leunayme an iportticyen uevungen zu verzeicynen. Das erhärtet einmal mehr die Tatsache, daß durch das Spor:- amt der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude der größte Teil der Volksgenossen außer einem Uebungsbetrieb in der Schule erst im Alter wieder an die Leibesübungen berangeführt wurde. Heute hat sich der KdF.-Sport alle Sparten erobert, und es gibt keine Sportart, die wir nicht im KdF.-Programm ver treten finden. Fünf Jahre unermüdlicher Klein arbeit haben schließlich zu der stolzen Höhe geführt. Durch diese Aufbauarbeit wurde erreicht, daß eine vollkommen neue Lebensform für den schassenden deutschen Menschen vorhanden ist. Am 30. Juni 1937 proklamierte Reichsorganisationsleiter Dr. Ley den Betriebssportgedanken, um am 26. No vember des gleichen Jahres den ersten Spatenstich für die Schaffung von Betriebssportstätten vorzunehmen. Wieder ein halbes Jahr später, am 11. Juni 1938, verkündete dann Dr. Lev den Sportappell sür die deutschen Betriebe, dessen Sieger ehrung mit dem festliche« Begehen des fünften Jahrestages verbunden war. Um einen Pokal und viele Punkte Ein Lagebericht vom Fußballsport. — Ostmarkvereine greife« ein. Am kommenden Sonntag stehen neben den Meisterschafts- kämpsen im Fußball die wichtigen vier Treffen der 5. Schluß runde für den T s ch a m m e r-P o k a l aus dem Tagespro gramm. Besonders fesselnd werden die Kämpfe schon allein deshalb werden, weil die vier stärksten Pokalmannschaften der Ostmark in das Geschehen eingreifen, von denen zwei auf die Reise gehen müssen Allerdings wurden nicht, wie erst an genommen, die vier Ostmarkvereine jeweils gegen einen Gegner aus dem Altreich gestellt, sondern es wurde eine Aus losung vorgenommen, bei der der ostmärkische Tabellenführer Wiener SC. das Glück hatte, gegen den Grazer AC. auf eige nem Platz spielen zu können. In Nürnberg empfängt der „Club" die Vienna, und in Mannheim ist Waldhof der Gegner von Rapid. München 60 empfängt den FSV. Frankfurt. Be merkenswert ist. daß sämtliche acht Pokalmannschaften im Süden des Reiches beheimatet sind, so daß der Norden diesmal völlig ausgeschaltei wurde. Im vergangenen Jahr Hai bekanntlich Schafte 04 den Pokal gegen Fortuna- Düsseldorf mit 2 :1 gewonnen. Beide Mannschaften sind dies mal vorzeitig ausgeschieden. Bei der augenblicklichen Spiel stärke der beteiligten Vereine erscheint es nicht ausgeschloffen, daß die Ostmark schon im ersten Jahr ihrer Beteiligung den wertvollen Pokal entführt. - Vienna har sich kürzlich durch einen hohen 5:0-Sieg über Admira empfohlen und wird daher für den 1. FC. Nürnberg einen schwer zu bezwingenden Gegner darstellen. Der „Club" bat in den bisherigen Spielen den VfR. Mann heim und VÄ. Gleiwitz ausgeschaltei. Vielleicht gibt die Tat sache, daß das Spiel in Nürnberg stattsindet, den Ausschlag zugunsten des Nürnberger Altmeisters. Rapid-Wien Hai die Ostmark-Meisterschaft zu verteidigen, wobei ihr zur Zeil in der Tabelle der Wiener SC. den Rang abgelaufen hat. Die Wiener haben in der letzten Runde den Neuling Austro-Fial ausgeschaltet, während ihr Gegner Wald Hof, die diesmal bei der Gaumeisterfchaft wieder nur wenig Aussichten besitzt, gegen Westsalia-Herne und — nach Verlängerung — gegen Rotweiß-Essen erfolgreich geblieben ist. München 60 kam kürzlich gegen Blauweib-Berlin nur knapp mit 2: t zum Siege, während ihr favorisierter Gegner, der FSV. Frank furt. vorher den FV. Saarbrücken mit 6:0 besiegen tonnte und auch im eigenen Gau zur Zeit die erste Geige spielt. Das einzige rein ostmärkische Treffen sieht den in Wien führenden Wiener SC., der vorher Wacker-Wien besiegt hat, im Kampf gegen den „Favoritenschreck" Grazer SC., der die berühmte Austria mit 2:3 zum Straucheln gebracht Hai. Im übrigen werden natürlich die Punktspiele auch weiterhin ihr interessiertes Publikum haben. Von den 171 Mannschaften in den 17 Gauen sind nur noch zwei ohne jeden Verlustpunkt, und zwar der Deutsche Meister Hannover 96 und der Mttlemeister Dessau 05. Weiterhin gibt es allerdings noch z e h n Vereine ohne jede Nieder lage, die aber Verlustpunkte durch unentschiedene Ergebnisse einstecken mußten. Diese zehn, unter denen sich mancher Favo rit für die jeweilige Gaumeisterschaft befindet, sind: Hinden- burg-Alleinstein, Viktoria-Stolp, Hertha-BSC., Preußen-Hin senburg, VR.-Gleiwitz, Schalke 04, Fortuna-Düffeldors, Heffen- Hersfeld, FSV. Frankfurt und VfR. Mannheim. Von den Gaumeistern ist die Lage von Alemannia-Aachen völlig aus sichtslos, da er durch selbstverschuldete Zwischenfälle ganz ans Tabellenende geraten ist. Von den Neulingen in der Gauliga hat sich besonders Neumeyer-Nürnberg in Bayern ausgezeich net, da diese: Verein die Führung in der Tabelle innehat. Ab Dezember Hausschlachiungen Genehmigung rechtzeitig einholen. — Keine Einschränkungen für Erzcugcrbetriebe. Im Interesse einer geregelten Versorgung mit Schweine- sleisch ha! es sich als notwendig erwiesen, die Genehmigung zu Hausschlachiungen grundsätzlich erst ab 1. Dezember zu er teilen. Diese Maßnahme war notwendig, um gewisse Auswüchse zu beseitigen, die früher durch das Abhalten von „Hausschlacht- sesten" und ähnlichen Dingen um sich gegriffen hatten und geeignet waren, gewisse Störungen des Marktes hervorzurufen. Nach grundsätzlicher Anordnung der Hauptvereinigung der deutschen Viehwirtschaft über die Viehmarktregelung ist die Ge nehmigungspflicht für Hausschlachtungen festgelegt worden. Diese Genehmigung ist bei dem für den Wohnort des Käufers zuständigen Sachbearbeiter der Kreisbauernschaft bzw. bei dem zuständigen Marktbeauftragten einzuholen. Den Antrag muß derjenige stellen, der die Hausschlachtung durchführen will. Der Antrag" muß Namen und Anschrift des Verkäufers und den Zeitpunkt der Schlachtung enthalten. Der Verlauf eines Schweines zum Zwecke der Hausschlach tung darf also nur an solche Personen erfolgen, denen die Ge nehmigung zur Vornahme einer Hausschlachtung erteilt worden ist. Ausdruck dieser erteilten Genehmigung ist der sogenannte Schl acht schein für Schweine, der den Aufdruck „nur für Hausschlachtungen" enthält. Heute bekommt eine Genehmigung nur, wer schon 1936/37 und 1937/38 Hausschlachiungen vorge nommen hat. Ausnahmen können nur zugelaffen werden, wenn besondere Btlligleitsgründe vorliegen. Eine Genehmigung zur Durchführung einer Hausschlach tung ist nicht erforderlich, wenn derjenige, der die Hausschlach- ttmg vornehmen will, das zur Hausschlachtung bestimmte Schwein mindestens drei Monate lang selbst gehalten und ge- süttert hat, oder wenn die Hausschlachtung aus Grund eines Deputat- oder Altenteilvertrages erfolgt. Betriebe, die nichtgewerbliche Hausschlachtungen vorneh men, dürfen Fleisch und Fleisch- und Wurstwareu nichtver lausen. Für den Erzeuger ist darüber hinaus noch wichtig, daß für den Verkauf von Schweinen zum Zwecke der nicht- gewerbsmäßigen Hausschlachtung die Vorschriften über ^>ie W cy i u 3 < w e l u e mr scyweme uns oie Berwerluugsvefcysl- nigungen nicht gelten. Wenn es sich bei einer Hausschlachtung um selbstgezogene Tiers handelt oder aber um Tiere, die wäh rend dreier Monate selbst gehalten wurden, dann gilt außerdem für dies« Hausschlachiungen insofern eine Steuervergünstigung, als ein ermäßigter Steuersatz — 2 RM. — (Schlachtsteuert in Frage kommt. Rundfunk-Programm Deutschlandsender Sonnabend, 26. November 6.30: Aus Beuthen (Oberschlesien): Frühkonzerl. Das Kleine Unterhaltungsorchester. — 9.40: Sendepause. — 10.00: Aus Hamburg: Die Tat des Obersten von Treskow. Hörspiel von Walter Heuer. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: Sendepause. — 12.00: Aus Königsberg: Musik zum Mittag» Die Tanzkapelle des Reichssenders Königsberg. — 15.15: Bar nabas von Geczv spielt, das Meisterseifiett singt. (Jndustrie- schallvlatten.) Anschließend: Prgrammhinweise. — 16.00: Musil am Nachmittag. Das Orchester Otto Dobrindt. In der Pause um 17.00: Die eiserne Orgel. Erzählung von Alfred Gehner. — 18.00: Sport der Woche. Vorschau und Rückblick. — 18.15: Kammerkonzert Das Kammerorchester Karl Ristenpart, Fried rich Mensing (Gesang). Heinz Wiewiorra (Kontrabaß). — 19.00: Deutschlandecho. — 19.15: Bunte Auslese. Kapelle Adal bert Lütter. — 20.10: Bunte Abendmusik. Das Meistersextett, die Kapelle Robert Gaden, das Große Orchester des Deutsch- landssnders und Solisten. — 23.00 bis 0.45: Auftakt zum Rhein- Msinischen Karneval. (Aufnahmen.) Neichssender Leipzig Sonnabend, 26. November 6.30: Aus Berlin: Frühkonzert. Kapelle Waldemar Haß. — 8.30: Aus Danzig: Wohl bekomm's! Das Danziger Landes orchester. — 10.00: Aus Hamburg: Die Tat des Obersten von Treskow. Hörspiel von Walter Heuer. — 11.35: Heute vor . . Jahren. — 11.40: Erzeugung und Verbrauch. — 12.00: Aus Oschersleben: Musik für die Arbeitspause. Das Musikkoips einer Fliegerhorstkommandantur. — 13.15: Aus Wien: Mit- tagskonzert. Lieder aus der Ostmark. — 14.00: Zeit, Nachrich ten und Börse. Anschließend: Musil nach Tisch. (Jndustrie- schallplatten und Aufnahmen des Deutschen Rundfunks.) — 15.29: Tiere im Winterkleid. Besuch im Leipziger Zoo. — 15.50: Zeit, Wetter und Wirtschastsnachrichten. — 16.00: Aus Frankfurt: Frankfurter Tönende Illustrierte. — 18.00: Gegen wartslexikon. — 18.15: Frohsinn für alle. Wir erfüllen Hörer wünsche. (Jndustrieschallplatten.) — 19.00: Aus Bitterfeld: Fröhlicher Feierabend im Betrieb der I. G. Farbenindusttic AG. Ausgeführt von Werksangehörigen. — 19.50: Umschau am Abend. — 20.10: Aus Dresden: Freut euch des Lebens! Große Festveranstaltung anläßlich der 5-Jahres Feier der NS - Gemeinschaft „Kraft durch Freude". — 22.30: Aus München: Nachtmusik. Die Tanzkapelle des Retchssenders München. — 24.00 bis 3.00: Ans Frankfurt: Nachtkonzert. Kamenzer Wochenmaidt vom 24. November Am gestrigen Wochsnmarkt wurden gezahlt je 50 Kilo gramm: Weizen. Prsisgebiet W. VII 9,80 RM, Roggen, Preis- gebiet R Xll 9,20 RM, Futtsrgerlt«, PrsiSgsbiet G. VII 8.35 RM. Hafer, Preisgibiet H. VII 8,20 RM, Hsu, gesund, trocken 2,50 NM, Stroh (Flegel) 1,50 RM, (Futter) —, (Roggen- Streu) 1,40 RM, Weizenmehl und Roggenmehl nicht notiert, Weizenkleie (Bezirksmühlsntleie) 6,50 RM, (Handelskleie) 6,75 bis 7,00 RM, Roggenklsis (Bezirksmühlenkleie) 6,00 RM, (tzan- dslskleie) 6,25—6,50 RM. Landbutter 500 Gramm bis 1,52 RM, ungeksmrzeichnele Lcmdeier Höchstpreis 10 Pfg. das Stück. — Gänse, geschachtet, 500 Gramm 1,95—1,10 RM. Ferner wurden u. a. folgende Preis« notiert: Rotkraut 8, ^Weißkraut 7, Welschkraut 8, Grünkohl 12, Rosenkohl 30, Ra pünzchen 60, Möhren 8, Sellerie 15, Zwiebeln 12, Meerrettich 80, Tomaten (ausländische) 50, Aspfel 20, Birnen 30 Pfg. das halb« Kilo. Kvhlrabi 8—13, Blumenkohl 30—50 Pfg. das Stück, Rote Rüben 15, Radieschen 5, Weiße Rettiche 8 Pfg. das Bündel. Handelsteil Berlin, 24. November. Weiter fest An der Berliner Aktienbörse konnte sich eine wettere Erholung durchsetzen. Das Angebot wurde glatt ausgenommen, gelegentlich kam es zu Materialknappheit. Von den Montan werten lagen Harpensr, Mannesmann und Mansfelder Berg bau fester. Bei den Braunkohlenwerten gewannen Eintracht 3 Prozent und Rheinische Braunkohle 4 Prozent. Bei den Elektroversorgungswerten konnten AEG., Siemens und Loh meyer, Schlesische Gas beachtliche Kurserhöhungen ausweisen. Demag zogen um fast 4 Prozent an. Am Markt der festver zinslichen Werte notierten Reichsaltbesitzanleihe mit 130,40 nnd Umschuldungsanleihe mit 92,95 Prozent unverändert. Am Geldmarkt waren die Sätze sür Blankotagesgeld leicht an gezogen. Am internationalen Devisenmarkt lag das Pfund weiterhin schwach. Berliner Magervichmarkt. Amtlicher Marktbericht vom > Magerviehhof in Berlin-Friedrichsfelde. Auftrieb: 375 Rinder (darunter 272 Milchkühe. 102 Stück Jungvieh), 56 Kälber, 218 Pferde, 1 Ziege, Verlauf: Langsam bei gedrückten Preisen Es wurden gezahlt für Milchkühe und hochtragende Kühe je nach Qualität 250—450 RM., ausgesuchte Kühe und Kälber über Notiz; tragende Färsen je nach Qualität 250—390 RM.; Jung vieh zur Mast je nach Qualität 33—36 RM. je Zentner Lebend gewicht. — Pferdemarkt: Preise je nach Qualität 1. Klasse 1050—1350, 2. Klasse 700—1050, 3. Klasse 300-650, Schlacht pferde 50—150 RM. Verlauf: Stilles Geschäft. Preisfestsetzung für Hühnereier durch die Hauptvereini gung der Deutschen Eierwirtschaft mit Zustimmung des Reichs- > Ministers für Ernährung und Landwirtschaft. Preise in RPi- je Stück für waggonweisen Bezug frachtfrei Empfangsstation, verzollt und versteuert, einschließlich Unterschiedsbetrag, ein schließlich Kennzeichnung, Verpackung und Banderolierung. 1. Jnlandseier: G 1 (Vollfrische): Sonderklasse (65 Gr. und dar über) 13,50, A (60-65 Gr.) große 13, B (55-60 Gr.) mittel große 12,50, C (50—55 Gr.) normale 11,75, D (45—50 Gr3 kleine 11; G2 (srische): Sonderklasse 13,25, A 12,75, B 12,25, C 11,50, D 10,75. Ungekennzeichnete Verbraucherhöchstpreise für Kurmark 12. Aussortierte, 45 Gr. und darüber 11, darunter lü; Enteneier in- und ausländischer Herkunft über 60 Gr. 10,7S. sortiert bis 60 Gr. 9,75. 2. Auslandseier: Holländer, Dünen, Schweden, Norweger, Finnen, Belgier, Estländer, Iren, Let ten, Litauer, Polen, Bulgaren, Ungarn, Jugoslawen, Türken. Argentinier, Chilenen, Rumänen: Sonderklasse 11, A 10,50, B 10, C 9,25, D 8,50; Bulgaren und Polen original (54—55 Gt.) unsortiert 9,50. 3. Kühlhauseier: Sonderklasse 10, A 9,50, B 8.75, C 8,25, D 7,75.
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