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Pulsnitzer Anzeiger : 29.01.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194201298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19420129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19420129
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-01
- Tag 1942-01-29
-
Monat
1942-01
-
Jahr
1942
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 29.01.1942
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Donners'ag, den 29. Januar 1942 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 24 — Seile 2 »kN« m Den in le««, »««» »e zur »ettei»la«n« ihres -i-enen Landes zurückzukehre« wünschen." Als Entschuldig»«, für dde enzltsche Niederlage in vstasien führte Churchill di« Wafsenltesernngen an Sie Bolschewisten an. Jedoch mutzte er auch hier z«- Heben, datz durch daS schlechte Wetter in der Belieferung eine -gewisse Verzögerung" ringetreten sei. die er in der nächste» Zeit wieder gutzumachen hofft ES ist dies daS übliche Hilse versprechen, mit dem noch bisher alle Bundesgenossen Eng- kands vertröstet worden sind, ohne datz die Tat dem Worte gefolgt ist. Als zweiten EntschuldigungSgrund für die bri- Asche Schlappe auf dem ostastatischen Kriegsschauplatz führt« Churchill die Offensive in R»rdasrtka an. Hier- »ei leistete er sich geradezu ein Musterstück britischer Fäl- schungskunst. Wer erinnert sich nicht n das matzlost Triumph- aeschrei, mit dem Churchill in seinei letzten Bede im Dezem ber die britische Offensive in Bordafrika antündigie. Da mals erklärte er» datz diesmal überlegene Kräfte sich dem Feind stellen — die Londoner Presse sprach von einer 750 VOS Mann starken Streitmacht — und ihn wahrscheinlich restlos zertrümmern würden Die gleichen Fansareniöne hat er dann auch vor dem amerikanischen Senat angestimmt Jetzt stellt er sich hin und behauptet mit frecher Stirne, datz nicht die Eng- »sinder, sondern die Deutschen an Truppen und Kriegsmaterial überlegen gewesen se'en AlS ob nicht die ganze Welt wüßte, daß die britische Offensive fünf Monate lang durch die An häufung von Kriegsmaterial auS den USA und England vor bereitet worden ist. Selbstverständlich rechnet der britische Lügenmeister wieder einen englischen „Sieg" heraus, indem ! er die Verluste Englands auf insgesamt l8 OM bezisfrrt, wäh- : rend er die deutschen und italienischen Verluste aus das Drei fache veranschlagt. Keine Lüge ist eben zu dumm, als datz Churchill sie nicht zur Rechtfertigung seines FiaSkoS zu Hilfe ziehen würde. Aber alle Fälscherkunststückche» und Manipulationen wer ben die verfahrene Lage Englands nicht bessern können. Auch bas krampfhafte Verschweigen der britischen Verluste ist zw<ck- ilos. Wie das Beispiel des Schlachtschiffs „Barham", dessei» Verlust von Churchill seit Ende November krampfhaft ver heimlicht worden ist, wieder einmal gezeigt hat, mutz der Totengräber des Empire unter dem drückenden Zwange der deutschen Beweise letzten Endes doch den Mlß-rGla ie""r Echwindeilaktik und damit gleichzeitig di« restlose Pleite seiner ganzen Kriegführung eingestehen. gv Mit den Wassen könne» sich di« Brite» keine Erfolgt vt« schaffen, um so eifriger bemühe» sie sich, durch politische Ui» Kurzarbeit ihrem Ziele näher z« kommen Als neuestes Be «ätigungsfeld hat sich der Secret Service die iberische Halb Insel ausgesucht. Englische Agenten haben i» Madrid Flu» blätter verbreitet, die ein klassisches Beispiel für die Skrupel- lostgkeit darstcllen, mit der sich England in die innerspanischer Angelegenheiten einmischt Dir Sendlinge Churchills habe» Ach — wie sie es sich sicher einbilden - eine besonders ichtane Methode ausgedacht. mit der sie gleichzeitig unzufriedene Be sitzbürger und unzufriedene Proletarier für dir Zwecke der . Londoner Plutokraten kaper» «ollen In den vornehme» Hotels, Gefellschastsklubs und eleganten Nachtlokalen de, spanischen Hauptstadt wurde ein Flugblatt folgenden Inhalts verteilt: „Kapitalisten! Nur der Sieg Englands ist die Garantie basür. daß Ihr Euer Vermöge» nicht verliert. Tretet sü, die monarchistische Restauration ein! Beseitigt die revolutionäre» Arbeiter! Nieder mit der Falange! Helft England!" I» de» I Straßenbahnwagen und Fabriken laute« die Parole der bri- I tischen sünsten Kolonne anders: „Arbeiter! An dem Tage, wo j Rußland und sein Verbündeter England über Deutschland und seine faschistischen Verbündeten gesiegt habe», wird für Euch die Stunde der sozialen Revolution gekommen sein Nieder mit der kapitalistischen Tvrannei! Nieder mit den Monarchisten! Rieder mit dem Bürgertum und seinen salangistischen Kom plicen! Helft England'" Aus diesen dringenden Hilserut „Helft England!" kommt es den Engländern wohl vor allem «n Der Widerspruch der in einer solchen Propagandametbode liegt, ist aber so plump, datz die spanische Bevölkerung diesen Trick schon längst durchschau» hat und die freche Einmischung Englands mit grötzler Entrüstung zurückweist Im übrigen hat das spanische Volk die Segnungen des Bolschewismus zur Genüge am eigenen Leibe erfahren und ebenso wenig ist der Zerfall des britischen Weltreiches geeignet, die spanisck^n Ka pitalisten für England zu begeistern. Das spanische Volk läßt sich nicht sür dumm verkaufen. Iiwielgruovk in der Siidlrim oerMtet Erfolgreiche örtliche Angriffe an der Ostfront — Aus- klärungStätigkeit in Noroafrika — Bombenvolltreffer auf, die StaatSwerft von Malta Aus dem Führrrhauptquartier. 28 Januar. DaS Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Eine an der Südtüfte der Krim gelandete feindliche Srästegruppe wurde in mehrtägigen Kämpfen zurückgcworsen und bis aus kleine Reste vernichte«. An zahlreichen Stellen der Ostfront führten dir deut schen Truppen erfolgreiche örtliche Angriffe Panzer, Geschütze und anderes Kriegsmaterial wurden erbeutet oder vernichtet. Bor Leningrad zerstörten verbände der Wassen U bei einem Stohtruppuntcrnrhmen 58 feindliche Bunker und kampsstände Dir Lustwassr führte wirksame Angriffe gegen Trup penbewegungen, Nachschubkolonnen. Eiscnbahnzüge und Flug- stützpunkte der Sowjets. In Norda srtka beiderseitige Bufklärungstätigkeit. Deutsche Kampfflugzeuge bombardierten Barackenlager und »raftsahrzeugansammlungen der Briten in der nördlichen Chrenaika. Tag und Nachtangriffe drmfcher Knmpfsliegerkräfte rich teten sich gegen Hafenanlngen aus der Insel Malla Bomben- volttresser schweren und schwersten Kalibers richteten vor allein i» der Siaatswerft Schäden an. Bei der Abwehr eines Angriffs britischer Bomber ans daS Reichsgebiet in der Nacht zum 27 i erzielte eine Nach«- Jagdstaffel unter Führung von Hauptmann Lent und Obcrlem »t Prinz zu Lippe-Weißenseld ihren IM Abschuß. Bombentreffer ml Britenzerftörer Die Panzerdivisionen der Achse in Fühlung mit dem weichenden Feind in der Cyrenaika Rom, 28. Januar. Der italienische Wehrmacht- b« richt vom Mittwoch Hal folgenden Wortlaut: An der C h r e n a i k a - F r o n t blieben die deutsch-italie nischen Panzerdivisionen im Verlauf des gestrigen TageS mit den aus den, Rückzug befindlichen feindlichen Streitkräften in Fühlung, die von der Luftwaffe der Achse bombardiert und mit den Bordwafsen angegriffen wurden. Die von, Feind im Verlauf der Kämpfe erlittenen Verluste Aid nach den bisherigen Feststellungen auf 127 Geschütze, WA Ligantische Falle schließt sich auf Singapur unwiderstehlich Japanischer Vormarsch Japmlische Truppe», die von Osten, Westen und Norden Mf A«»tral.Johur vorgeheu, schließen, einer von Domei ver- brrittt«» militärische» Uebersicht zufolge, di« gigantische Fall« »» 20 000 Mann feindlich«! Truppen, immer »narr, »»ährend weiter« japanische Kolonne» ihren unwider stehlichen Vormarsch a»f Singapur sortsttzrn. Einheiten drr »nfgehenden Lonne stürmten Renat« an der Westküste der Malaien-Halbinstl und haben di» Stadt völlig besetzt. Nach Einnahme dieses strategisch wichtigen Punktes sind die japani schen Truppen, die in einem riesigen 5V Kilometer breite» Bogen nach Luden schwenken, bereit, den Vorstoß aus I » hur Bharn, die Hauptstadt deS Staates Johur, gegenüber von Singapur einzuleiten. Die japanische Artillerie hat das Feuer auf Reng am «nd Simpang Rengam eröffnet, wo die britischen Trup- Pen nach ihrem Rückzug aus Ayer Jtam und Kluang Ver stärkungen herangezogen haben sollen, um den japanischen Vormarsch zum Stehen zu bringen und den Verteidigern von Johur Bharu Zeit zu geben, ihre Verteidigung zu verstärken. Malaien und Inder del ev mit „Die tropischen Regengüsse in Malaia haben aufgehört und strahlend blauer Himmel begrüßt die japanischen Trup pen aus ihrein Vormarsch über die festen Landstraßen, die durch endlose Gummiplantagen. Kokosnutzhaine und Felder mit tropischen Blumen führen", so berichte« der Korrespondent von „Asahi Schimbun" in einem Stimmungsbild von der Malaiafront. „Wenn die japanischen Truppen Malaten und Hindu- in Zeichensprache nach den Verhältnissen in Singapur fragen, werden freundliche Antworten erteilt Diese Eingeborenen stellen sich freiwillig als Führer zur Versüßung und versorgen die Japaner freigebig mit Lebens mitteln und Landkarten von Singapur Nach Ueberwindung deS Dschungelgeländes sind die Japaner in froher Stimmung und in javanische Gefangenschaft geratene Hindusoldalen fah ¬ ren, die japanischen Kampflieder mitsingend, willig die iapaat- scheu Kraftwagen. Die Zahlen auf den Meilensteinen »ach Singapur werben täglich kleiner." Das Kaiserliche Hauptquartier veröffentlichte Domei zu folge weitere Einzelheiten über die Vernichtung de, 4 5 britische» Brigade in der Schlacht bei Bakri und Parit Sulong an der Westküste des Staates Johur. Im ve»- lauf der Kämpfe machten die Japaner 1IV0 Gefangene, während 1810 Gefallene ans dem Schlachtfeld zuriick- blieben. Wie Gefangene aussagten, wurde der Kommandeur der feindliche» Brigade am 20. Januar in der Schlacht doi Bakri getötet. Schwere Lnstdveße über Burma und Malaien In dramatischen Luftduellen schoßen Flugzeuge der japanischen Armee 50 britische Bomben- und Jagdflug, zeuge in Burma und auf der Malaien-Halbinsel ab 24 wür ben bei Endau in Ostinalaien heruntergeholt, 15 wettere über der Stadt Endau selbst, 10 über Rangun und eins über dem Tengah-Flugplatz in Singapur. Zwei weitere Nachtangriffe auf Rangun hatten hauptsächlich den Flugplatz als Ziel, wo Flugzengschuppen in Brand geworsen und die Start bahnen schwer beschädig« wurden. Nur ein japanisches Armeeflugzeug ging bei den Luftkämpfen in Burma »nd Malaien verloren. Die erzieilen Ergebnisse bedeuten ei»e» schweren Schlag für die britischen Luftstreitkräfte t» diesen Gebieten, da die Briten wertvolle Flugzeuge einbüßte«. In Erwartung äes japanilcken Zugriffes Evakuierung der Nordküste von Singapur angeordnet DNB. Stockholm. 28. Ian. Wie der Londoner Nachrichten dienst meldet, ist angeordnet worden, daß das nördliche Küstenge biet der Insel Singapur bis Freitag von der Zivilbevölkerung vollständig evakuier« werden muß. Sie Untersuchung über Pearl Harbour Admiral Kimmel zum Tode verurteilt Sensationelle Ergebnisse — Der Berichterstatter der Madrider Agentur EFE meldet »«s Reuyork: Die Hauptfrage aller Amerikaner heim zur Zett: Was ist i» Pearl Harbour pafften'» Das Volk will Einzelheiten über die Katastrophe willen »nd die Regierung hat eine Ko«- missi»» nach Hawai geichickt die ohne Rückfickn aus Per sonen eine strenge Untersuchung durchführen und die Schuldigen feMellen fall. Die bisherigen Feststellungen habe» ergeben, daß d«r Eeneralitab von Hawai die Ver« «nt«ort»ng für die Niederlage trägt denn ichon seit dem 10. Oktober hat Washington auf die große Gefahr eines javanischen Angriffs aufmerksam gemacht. Aber wie war es »eu Javanern möglich, die nordamerikanifch« Flotte so zu über raschen ? Rach de» Feststellung-» der Kommission waren am Marge» des 7. Dezember 88 ,. H. aller Sire tkräfte aus ihren Poste», VO v. H der Offiziere und 9« v H. «r Mannichatten waren :m Dienst. Was ist aber in dreiem Fall unter Dienst zu verstehe», wenn ma« nicht einen plötzlichen feindlichen Angriff abwehre« lann? Die Antwort ist eine bittere Anklage gegen das norv- «merikamfche System das mit seinem ständigen Wechsel im Personal keine straffe Zuiawmensaffung der Einheiten zuläßt, damit diese Tag und Nacht auf jed« Gefahr vorbereitet find. Außerdem ist die ganze USA.-Streitmacht mit einem büro kratischen Netz überzogen Vas eine schnelle Durchführung von Entschlüssen unmöglich macht. Gegenüber diesen Mängeln bestand in der japanischen Marine eine einzige Kon,mandostelle, die durch ein Wort die ganze Kriegsmaschine in Bewegung »etzre. Bezeichnend sür das schlechte Funkiionieren des* norvam.-rika- »ifchen Nachrichtenapparates ist die Feststellung, daß ein War- nungsielegramm der Regierung, das :n Wiihing- ton aüfgegeben wurde erst feinen Bestimmungsort erreichte, als die Katastrophe bereits vollendet war. Zwar lann sich auch noch heule kein Amerikaner vorstellen daß das Schmal der mächtigen USA -Flotte von der Schnelligkeit eines Tele gramms abhängen soll. Das Ende der Untersuchungen besteht vorläufig Variw datz General Sdon und Admiral Kimmel vor ein Kriegsgericht gestellt wurden. Der Bericht des nordamerikanifchen Untersuchungsaus schusses über die Hawaiscklacht enthüllt wie „Japan Times and Advertis'er" ausführt, in höchst aufschlußreicher Weise die Unfähigkeit der USA.-Kommandoftellen. Er beweise, daß d»e Katastrophe von Pearl Harbour trotz aller Verkleinerungso«»- fuche der nordamerikanifchen Behörden höchstwahrscheinlich b « reits die Entscheidungsschlacht im großasiatische» Kriege war. Der Bericht beschuldige Admiral Kimmel und Ge neralleutnant Short der großen Pflichtverletzung und wälze die Verantwortung für die Niederlage auf sie ab. Tatsächlich gehe aber aus dem Bericht dieallgemeineUnfähigkeir auf der ganzen Linie hervor. Beispielsweise sei kurz vor Beginn des Angriffs ein U-Bootnetz vor Pearl Harbour ent fernt worden, üm zwei nordamerikanifchen Minensuchern Vie Durchfahrt zu gestatten, was nach kurzer Zeit den japanische» U-Booten die Einfahrt in den Hafen ermöglicht habe. Ferner habe der Oberbefehlshaber der USA.-Flotte »m 7.12 Uhr Mitteilung von einem Gefecht zwischen USA.-Zerftö- rern und japanische« U-Vooten erhallen und dennoch ver säumt, Generalalarm zu geben, so datz die Ameri kaner vollkommen unvorbereitet waren, als wenige Minute» später der japanische Luftangriff erfolgte Ein nordamerika- nifcher Posten habe die japanische Luftflotte 13V Meilen von Pearl Harbour entfernt bereits um 7.20 Uhr entdeckt, aber er habe achtzehn Minuten gebraucht, um den wachhabenden Offi zier zu erreichen, der seinerseits entschied, datz es sich nur »m USA.-Flugzeuge handeln könne. Soeben eiütressenden Berichten zusolge, so fährt das Blatt fort, fei Kim in el zum Tode verurteilt worden, «ine Maßnahme, die mehrere Kongreßmitglieder seit einigen Woche» besürwortet hätten. Wenn man schon die Verantwortung einem einzigen Mann zufchreibe, wie stche es dann eigentlich mit der Verantwortung des M a r i n e m i n i st e r s Knor, der Kim mel unter Uebcrgehung mehrerer dienftältester Ossiziere zum Oberbeschlshaber gemacht habe, und wie stehe es mit dem Chef der amerikanischen Wehrmacht, Roosevelt, selbst, so fragt das Blatt. Die Tatsache, daß gegen einen der höchsten Offiziere in einem in der Geschichte der USA. beispiellosen Urteil die Todes strafe verhängt oder auch nur erwogen werde, zeige besser als alles andere die verzweifelte Stimmung der USA-Führung. Punzer u„t> «irufjcupunzcr ivmgzeugc, au,;cr ven von ocr Luftwaffe vernichteten, und 563 Lastwagen angewachsen. Deutsche Flugzeuge griffen einen englischen Gelet«- zu g südöstlich von Malta an lind erzielten Volltreffer auf einem 8000 - T o n ne n - Dn m pf« r und einem Zer- 2"'" Der Hafen von La Valetta „nd die Flugplätze der Insel Malia wurden ebenfalls wiederholt durch Bomben Mittleren und schweren Kalibers getroffen. Koll'ckevil'nfcke Zugriffe abgewielen Bombardierung der Murmcnbohn fortgesetzt — Der finnisch« hersbcricht DNB. Helsinki. 28. Jan. Der finnische Heeresbericht vom 28. Januar lautet: Karelische Landenge: Zeitweise weiterhin lebhaftes Ar- rillcric- und Jnfantericfeuer auf dem gesamten Gebiet. Unsere Infanterie vertrieb feindliche Späh'rupps die sich unseren Stell ungen zu nähern suchte» Unsere Artillerie und Granatwerfer vernichteten einen fein l'chen Beobachtungsstand durch Volltreffer weiter eine leichte Feldkanonc, ein Panzerabwehrgeschütz sowie zwei Schncllfcucrgcwchre und ein Maschinengewehr. Aunus-Landenge: Stellenweise Fortsetzung der beidersei tigen Fcucrtätigkeit. An einer Stelle zerfpfrengte unsere In fanterie eine etwa 100 Mann starke feindliche Abteilung, die bis zu unseren Stellungen vorzudringen suchte. Ostfront: Angriffe des Feindes an zwei Stellen des Süd abschnittes in etwa Kompaniestärke wurden abgewiesen. An einem Abschnitt weiter nördlich vernichtete einer unserer Späh trupps einen feindlichen Stützpunkt, wobei der Feind 43 Mann an Gefallenen und 19 Gefangene verlor. Am nördlichen Teil der Ostfront weiterhin lebhafte Späherupptätigkeit. Die eigenen Spähtrupps haben zahlreiche feindliche Spähtrupps vernichtet und versprengt. Luftstreitkräfte: Unsere Luftstreitkräfte haben auf dem Fin. Nischen Meerbusen durch Maschinengewehrfeuer etwa die Hälfte einer auf den« Lis marschierenden kompaniestwrken Feindabtei- lung und all« zu der Kolonne gehörenden Pferde vernichte«. Südlich des Swir wurden Lagerplätze erfolgreich bombardiert und unter Feuer genommen An der Ostfront wurden Bomben- volltreffer auf «in Dorf erzielt, daS der Feind als Quartier be nutzt hatte, und von einer Lastautokolonne wurden mehrere Wagen zerstört. Die Bombardierung der Murmanbahn wurde fortgesetzt. Einzelne Flugzeuge über dem Finnischen Meerbusen verursachten gestern abend Luftalarm, u.a. in Kotka und Hel sinki. Bombenabwürfe waren nicht f«stzust«llen, Eichenlaub mit Schwertern und Brisanten für EaffanS Vom Führer persönlich überreicht V!W. Aus dem Führerhauptquartier, 22. Januar. Der Führer hat Oberst Galland das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. In Gegenwart der Gcncralfeldmarschälle Keitel und Milch überreichte der Führer heute in seinem Hauptquartier dem verdienten Jagdflieger als zweitem Offizier der deutschen Wehrmacht persönlich die höchste deutsche Tapserleitsaus- zcichnung. Oberst Galland schoß in unermüdlichem heldenhaftem Einsatz 94 Gegner iin Luftkamps ab Die Masse diese« Luftsicgr errang er im Kampf gegen England Oberst Galland wurde nach dem Tode von Oberst MölderS als dessen Nachfolger zum Inspekteur dr» Jagdflieger ernannt. Mterkreuz kür fünf Offiziere Der Führer verlieh daS Ritterkreuz deS Eisernen KrcuzeS an: Oberst Graf von Schwerin, Kommandeur eines In« santericregimcnts: Oberst Sryffardt, Kommandeur eine« Infanterieregiments: Hauptmann Knoespel, Kompaniechel in einein Infanterieregiment: Oberleutnant Fricke, Koni- pamcchcs in einem Infanterieregiment: Oberleutnant von Harnack, Kompanieführer in einem Panzerregimcnt. Burmas wirtschaftliche Bedeutung Wolfram und Blei decken Gesamtbrdars Japans — RrtS« Versorgung Britisch Indiens gefährdet Der konzentrische Vormarsch japanischer und thailändische» Truppen in Burma hat diese britische Kolonie in den Mittel punkt des Weltinteresses gerückt. Burma zählt eine Bevölke rung von 14,7 Millionen aus rund 600 000 Quadratkilometer und ist mit einer Jahreserzeugung von durchschnittlich acht Millionen Tonnen eines der bedeutendsten Reis anbaulände» der Welt. Rund 60 v. H. der landwirtschaftlich genutzten Flächt dienen dem Neisanbau. Jährlich werden im Durchschnitt rund drei Millionen Tonnen Reis ausgeführt, die bisher zu übe» 60 v. H. nach Britisch-Jndien und Ceylon gingen und für die Ernährung dieser b-iden Gebiete unentbehrlich sind, Deutschland war früher mit rund 170 OVO Tonne» de» viexlgrSbttAbnehmervonBurma-RrtS.
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