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Vnlsaitzer Artzes-t? — Odororr Nnzriger DieaStag, dem 27. Dezember 1838 vi« Anrprse»,« von kuelalß «sk Glückliche deutsGe Weihnacht Am Weihnachtsabend sprach der Stellvertreter des Führers wieder zn den Deutschen in aller Welt. In seiner Rede lieh er das ganze deutsche Balk in empfindungS- reichster Stunde die geschichtliche Größe des Schicksals jahres 1838 erleben und sprach den Dank der Nation an den geliebten Führer im Ramen aller aus. RndoU Hetz erinnerte zunächst daran, daß es das sechste Weihnachissest sei, das Deutschland unter der Regierung Adolf Hillers feierie, und daß er zum sechsten Riale in einer kurzen halben Stunde mit al! den Deutschen draußen vereint sei. die zusammen mit der Heimat das Weihnachtssesi feierten Durch den Rundfunk seien alle Deutschen miteinander verbunden In den Gruß an die Ausländsdeutschen zog der Stellverirerer des Führers auch die Männer ein. die an Deutschlands Grenzen aus der Wacht stehen und in Pflichttreue ihrem Lande und ihrem Polke dienen Ter Stellvertreter des Führers unterstrich dann die Be- sonderbeii dieses Weihnachisfesies, das im Zeichen eines glück- lichen Polkes stand und fuhr fort: Grade in dieser Weihnacht haben wir besonderen Anlaß, unserem Herrgott zutiefst dankbar zu sein Dankbar zu sein, daß er den Weg, den Adolf Hitler durch den National sozialismus mit dem deutschen Volke einschtug, ko sichtbar, gesegnet hat: daß er ihn so sichtbar gesegnet hat in den Taten, die der Führer mit der deutschen Nation besonders im letzten Fohre vollbringen konnte Die Größe dieser gewaltigen Ereignisse — sic wird uns erst dann so recht klar, wenn wir bedenken, daß es gerade erst zwanzig Jahre her sind, seit teuer Weihnacht, die wohl die unglücklichste gewesen ist, die daS deutsche Volk überhaupt erlebte Welchen Tiefstand Halle das deulsche Volk zur Weihnachl 1918 erreichll Gedemütigi, erniedrig!, verhöhnl. lag es am Boden lind das schlimmste: es war Innerlich zerrissen wie noch nie! Deulsche zerfleischlcn Dcuische Gerade in den da- maligen Weihnachisiagen erschütterlen die Hanptstadi des Reiches schwere Kämpfe, dröhnlcn die Einschläge der Artillerie und der Mincnwcyser Politischer Terror und Mord herrschten an! der Straße lind heute, gerade nach 2U Jahren, erlebt die Nation eine Weihnacht so innerlich glücklich und froh, wie kaum je zuvor! Dieter Aufstieg aus tiefstem, seelischem, materiellem und politischem Elend zu einem Volke, das nie größer und nie ge schlossener und damit stärker war als heute, das nie zuvor daS Glück innerer Einheit und gemeinsamer volklichcr Festes freude so erlebte wie ycute: das ist das deutsche Wunder - daS deutsche Wunder, vor dem mir immer wieder überwältigt und dankbar stehen. So ist diese Stunde eine der glücklichsten nationalen Feierstunden, die das deutsche Volk überhaupt zu erleben vermag s Drei Worilche Ereignisse Es sind drei große geschichtliche Vorgänge, aus die das wiedererstarkle Deutschland als historisch entscheidende Ereig nisse in diesem Jahre zurückblicken kann: die Heimkehr Oesterreichs, die Heimkehr des Sudcicnlandes und die Enlstehung des Walles im Westen. Es waren schwerste Entscheidungen, die Adols Hitler ganz allein aus sich nahm, die - er in Einsamkeit gefällt und die auch nur er allein vor dem Schicksal und vor seinem Volk trug Entscheidungen, die nur Segen gebracht und Leid ge- cndel Ist eine Nation nicht glücklich zu nennen, die solches von ihrem Führer sagen kann? Gewiß —: wir sind stolz, daß Deulschland um zehn Mil lionen Seelen und um das Laud, das ihnen gehört, reicher geworden ist. Noch stolzer aber cmpsinden wir. daß damil lli Millionen das Erhabenste wiedersanden, das eine höherc Macht uns aus dieser Erde gegeben Hai: die Freiheit. Das Bott Val die Brode bestanden Bei dem Ringen um die Freiheit dieser Millionen wurde daS deutsche Volk aus die Probe gestellt, lind das deutsche Volk hat diese Probe bestanden! Es zeigte sich zweimal innerhalb weniger Monate den unerhörten Nervenanspannun gen gewachsen, die diese Tage der österreichischen und der sudctcndeutschcn Entscheidung bedeuteten. Die Krast dazu gab ihm der unerschütterliche Glaube au den Führer, der wie stets als leuchtendes Beispiel vor seinem Volke stand. Die Voraussetzung für die unerhörten Erfolge des ver gangenen Jahres war die unermüdliche Arbeit, die das deulsche Volk seit der Machtergreifung geleistet hat. Bis an die Grenze seiner Kraft hat es gearbeitet und wieder ge arbeitet - mit höchster Energie und härtester Emschlosscnben Immer wieder gaben Führung und Gefolgschaft — drinnen und draußen - das Letzte an Einfatzbereilschaft her. So wurde aufgebaut, wie nie zuvor nach einem Zusam menbruch ausgebaut wurde, so erstand eine Winschan. die schweren Stürmen gewachsen ist. So wurde das Leben unseres Polkes gesichert. Eine Rüstung wurde buchstäblich aus dem Boden gestampft: die stärkste Luftwaffe der Welt, ein Heer, würdig des vergangenen, eine neue Marine, würdig der vergangenen. Unzählige junge deutsche Männer wurden zu Soldaten heranaebildet. Hundernausende deutscher Arbeiter sind aus ihren Heimatdörfern und Heimatstädten ge zogen als eine kleine, neuzeitliche Völkerwanderung, denWall - im Westen zu schaffen - diesen Wall, der eine unbe- zwinqbare Festungskrtlc des Schutze^ für uns alle, für unsere Frauen, für unsere Kinder und zugleich für unsere Kulturwerte geworden ist. Eine Armee von Arbeitern Hai die Armee der Soldaten kraftvoll ergänzt. Die VrganisMioneK hervorragend bewährt Hervorragend haben sich all diese Organisationen bewährt, die Adolf.Hitler schuf und die nun ihm dienen, ihm. seiner Welian^ n...., ano vei Sicherung und Gestaltung des Lebens seines Volkes Wie prompt und schnell hat die junge deutsche Wehrmacht ihr» Ausgabe erfüllt. Die Partei stand mit ihren Gliederungen bereit, komme, was da wolle, die ihr zusatlenden Aufgaben zu erfüllen. Und sic erfüllte bereits eine große und schwierige Aufgabe: die Aufnahme und Unterbringung des Flüchtlingsstromes aus dem sudctcndeutschen Gebiet. All dies wurde in einem Jahr unerhörten Mähens voll- brachi, und dabei sind die großen Ausgaben doch nicht ver nachlässigt worden, die der Führer aus so vielen anderen Ge bieten der Nation gestellt hat Ist es nichi ein stolzes Kenn zeichen deutscher Leistungsfähigkeit, daß bei all der Anstren-! gung tm vergangenen Jahre der dreitausendste Kilo-! Meter Autobahn programmäßig fertig geworden ist! Wie ärmlich stehen neben solchen Dokumenten des national- sozialistischen Erfolges die Zweifler und Kritiker, die noch immer da und dort in der übrigen Welt Glauben zu findens hoffen. Wir gedenken der Deulschen, die — außerhalb des Reiches lebend - sich neuerdings so einmütig zu ihrem Volks- iiim bekannt und damit wohl eine symbolische wie auch eine! praklische Entscheidung vollzogen haben: der Memel-' d c u i i cd c n . In den vergangenen Wethnachtsreden habe ich immer der! leibenden veutschbewußtcn Volksgenossen tm Gebiete ves ehe maligen Oesterreich gedacht Wie glücklich bin ich. daß es dieses Rial und ab nun für immer dieses Gedenkens nichl mehr bedarf Ich brauche meine Worte nicht mehr abzuwügen, ihr Ostmärker und Sudeiendeulsche ihr brauch! nichi ängstlich dar auf bedach! zu fein, daß ihr euckz nichi durch Anhören der Welh- nachisreoc vor Schergen zum Nationalsozialismus bekenni - mu allen Folaen für eure Frechen und für eure Habe Nein, ihr Esiinarkei und ihr Sudeiendeulsche: jctzi vürsi ihr ossen diese Rede hören als freie Deutsche im freien gemeinsamen großen Deutschland! Auch ihr kömu unbehclligi diese Rede hören, Vie ihr nach der neuen Grenzregelung in der neuen Tschecho-Slowakei vei- blieben seid Ich grüße euch, die ihr vor! einsteht sür euer Volksmm Wir gedenken der Auslandsdeuischen, die in ihrer Arben ini Tic.sie für das Großdeuische Reich darben — der Teun scheu, die im Ausland ihr Leben gaben für die deulsche Ver-i kchrsfNcgerci Wir gedenken des jüngsten, innerhalb des Auslands- vclnschmms gebrachten Opfers, des ermordeten Parteigenossen v o m R a > h Unsere Gedanken sind in diesem Augenblick in ncfer Aincilnahmc bei seinen Ellern. Ehrerttreuz der deutschen Mutter Meine Volksgenossen! Führen wir Männer in Zeiten cuicr solchen gcichichiUch-m Größe, wie wir sie lehr erleben, ein Tascin das mehr Anspannung ersordcn als gemeinhin ein ruhiges oder behagliches Leben, so haben nichi minder die Frane» des deulsche» Volkes am großen Schicksal ihrer Nano» ainopfernd und hingebcnd mngewirkl. Den deut schen Franc» gerade zu dieser Weihnachl am Ende eines Jahres das vielen von ihnen schwere Sorgen um das Liebste aus der Well gcbrachi Hal. Dank zu sagen, ist mir ein Be- vürsnis Znaleich kann ich der kinderreichen deutschen Muller aus den Weihnachlslisch eine Gabe legen, die der Führer für sie bestimm, Hai. Eine Gabe, die er in einer Ver ordnung mii iolgendem Satz der Oefsenllichkeii übergibt: „AIS sichlbarcs Zeichen des Dankes ves deutschen Volkes an kinderreiche Mütter stiste ich das Ehrenkrcuz der deutsche» Mutter." Dieses Ehrcnlreuz wird an Mütter mit vier bis fünf Kindern in Bronze, an Mütter mit sechs bis sieben Kindern in Silber und an Mütter mit acht und mehr Kindern in Gold verliehen Jeweils am Muttertage werden die Ortsgruppen leiter der NSDAP, den kinderreichen Müttern diese Auszeich nung überreiche». Tas Ehrenkrcuz trägt die Inschrift: „Das Kind adelt die Mutte r." Meine Volksgenossen! Das vergangene Jahr ha« nichl nur das deulsche Volk selbst erprobt, es Hai auch seine Freunde und Freundschaften in der Well erprob! Wir wissen daß in schicksalsreichen Sinnden der Duce mii dem Italien' sehen Volk sich in Einschlüssen, die für diesen großen Mann und sür das nalicnische Imperium ebenfalls schwer gewesen sind, rückhaltlos an Vie Seile Deulschlands geskelll haben Das deulsche Volk wicvcrholl dafür Benito Mussolini und vem italienischen Volk an diesem unserem innerlichsten Feierlag den Dank Was der Führer und der Duce mii ihren autoritären Staalcn sür Vic Ordnung der Welt durch ihre einander ver wandten Ideen bedeuten in der Abwehr des seclen- und völlcrzcrslörcndcn Bolschewismus, das wird sür alle Zeiten in die Weltgeschichte cingchcn. Es ist unsere tiefe Ucberzcn- aung, daß die beiden Männer für unsere Generation und für kommende Generationen bestimmt sind, Baumeister eines glück licheren WcltgcbändcS zu sein und Völkern, die Kulturen schaf fen, die Wege zu weisen. I Wir wollen dem Führer danken! ! Am Ende des für uns Deutsche so bedeutungsvollen Jah res sagen wir Dank dem Führer, der uns Führer war zu den großen Ereignissen, der uns Führer war I n den großen Er eignissen. der uns den Erfolg gesichert Hal. Wir wollen dem Führer danken, tagaus, tagein, durch unsere Haltung, durch unser Handeln, durch unsere Arbeit. Indem wir uns würdig zeigen des Führers, danken wir dem, der uns den Führer gesandt. Wir danken ihm, daß er den Führer uns gesund erhielt, daß er dem Führer zu neuen, großen Taten die Kraft gab, daß er in diesen Taten Adolf Hitlers Wirken segnete, daß er eS segnete in vcr Größe und Stärke, die er unserem Volke gab, nnd in dem Glück, das er uns und unserer deut- schen Jugend schenkte. Nun danket alle Gotti Wer erWt das Ehrenkrem? Aus der Satzung und den Durchführungsvvrschriften. Der Stellvertreter des Führers hat in seiner Weih nachtsansprache verkündet, daß der Führer als sichtbares Weltbild 'M). Das „Ehrcnkreuz der Deutschen Mutter" , Nr. 301 — Seite 2 Zeichen des Dankes des deutschen Volkes an kinderreiche Mütter ein „Ehrenkreuz der Deutschen Mutter" gestif tet hat. In Verfolg dieser Stiftung, die eine Auszeichnung der deutschen Mutter als Trägerin der Familie und Er- halterin des deutschen Volkstums darstellt, sind im Neichs- gesetzblatt vom 24. l2. l933 eine Satzung und Durchfüh rungsvorschriften erschienen. Hiernach können Mütter das Ehrenkreuz erhalten, falls a) die Eltern der Kinder deutschblütig und erbtüchtig sind, b) die Mutter der Auszeichnung würdig ist, e) die Kinder lebend geboren sind. Das Ehrenkrcuz wird an Mütter mit mindestens vier Kindern und in drei Stufen verliehen. Die Vorschläge auf Verleihung des Ehrenkreuzes der Deutschen Mutter werden vom Bürgermeister von Amts wegen oder auf Antrag des Qrtsgruppenleiters der NSDAP, oder des Kreiswarts des Reichsbundes der Kinderreichen aufgestellt. Die Aushändigung des Ehrenkreuzes, dem ein den Namen des Führers enthaltendes Besitzzeugnis beigefügt ist, erfolgt im ganzen Reich einheitlich am Muttertag durch die Ortsgruppenleiter der NSDA '. Professor DöroM 8S Zähre alt Glückwunschtelegramm des Führers Der bekannte Archäologe und Altmeister der Bau forschung Professor Dr. Phil. e. h. Dr. jur e. h. Dr.- Jng. e. h. Wilhelm Dörpfeld, der auf der griechischen Insel Lenkas seit vielen Jahren seinen Wohnsitz bat. Hal am 26. Dezember seinen 85. Geburtstag gefeiert. Anläß lich seines 80. Geburtstages ist ihm bereits für seine außerordentlichen wissenschaftlichen Verdienste der Adler schild des Deutschen Reiches verliehen worden. Der Führer und Reichskanzler hat an Prof Dörp feld das folgende Glückwunschtelegramm gerichtet: „Zur Feier Ihres 85 Geburtstages übermittele ich Ihnen meine herzlichsten Glückwünsche. Ihre vorbild lichen Ausgrabungen in Olympia, tn T r o j a und Pergamon, auf den Homerischen Inseln und an vielen anderen klassischen Stätten Griechenlands sind Zeugnis Ihrcr reichen und tiefgründigen Forschungstätig leit und sichern Ihnen und der deutschen archäologischen Wissenschaft ein unvergängliches Verdienst. gez. Adols Hitler." Reichserziehungsunnisler Rn st, den Prof. Dörpfeld anläßlich seines AufemhaUes in Griechenland beim ersten Spatenstich für die neuen Ausgrabungen in Olympia durch die Stätten des allen Hellas begleitet hatte, übersandte dem verdienstvollen Fo 0" -' As Glückwunsch sein Bild mit einem Handschreibc: AeaieftaUaas Machens Professor Giesler zum Generalbaurat bestellt Der Führer und Reichskanzler hat den Architekten Professor Hermann Giesler zum Generalbaurat für die Hauptstadl der Bewegung, München, bestellt. Der Generalbaurat stellt den Gesamtbauplan sür die Hauptstadl der Bewegung aus und entscheidet über alle von der Plangestaltung berührten Interessen. Er ist be fugt, die zur Erreichung dieses Zweckes notwendigen Maßnahmen und Anordnungen zu treffen. Belgrader Besuch Waasr Die italienische Presse verzeichnet eine Belgrader Meldung, wonach der italienische Außenminister, Graf Ciano, Ende Januar auf Einladung der jugoslawischen Regierung sich für einige Tage nach Belgrad begeben werde. „Die Verpflichtungen Frankreichs" Der „Temps" über die Beziehungen Frankreichs zu Sowjets ruhland und Palen Paris. Linier der Aeberschrift „Die Verpflich tungen Frankreichs" beschäftigt sich der „Demps" in seinem Leitartikel mit den gegenwärtigen Beziehungen Frankreichs zu Sowje iruhland und Polen. Lin ier Anspielungen auf die ischecho-slowakische Angelegenheit betont das Blatt in diesem Zusammenhang, die Franzosen müßten zunächst klar wissen, wo ihre Interessen und Pflichten seien. Man dürfe Len Wunsch aussprechen, daß die Re gierung die erste Gelegenheit ergreifen werde, um die öffentliche Meinung zu unterrichten. Wenn es sich um das Blut seiner Kinder, um Lie Wohlfahrt, die Würde und sogar seine Zu kunst handele, habe das Land das Recht, nicht in die Dunkel heit geführt zu werden. Rach einer ausführlichen Erläuterung des juristischen In haltes der Verträge mit SowjetrußlanL und Polen unter streicht das Blatt, Laß die europäische Lage seit einigen Jahren tiefe Wandlungen und eine gewaltige Verschiebung des Gleichgewichtes erfahren habe. Es er gäben sich deshalb verschiedene Fragen: In welchem Matze seren diese Pakte in allen ihren Teilen noch gültig? In welchem Matze sei es ange bracht, sie zu verstärken oder aufzulockern? Welche- würden die Folgen der einen oder der anderen Lö sung sein? Wie sei gegenwärtig daS Verhältnis brr tatsächlichen Kräfte? Könne Frankreich die Anver sehrtheit seines Kolonialreiches verteidigen und gleich zeitig die Gefahr laufen, auf dem Kontinent in gefähr liche Abentener hineingrzerrt zu werden? Schließlich fragt das Blatt, ob Frankreich den italienischen Absichten eine notwendige Annachgiebigkeit entgegensetzen und gleichzeitig in Osteuropa eine gefährliche Politik treiben könne. Wo sei das wahrhafte nationale Llnteresse? Auf alle diese Fragen könne nur Lie Regierung antworten, die Len genügenden Aeberblick besitze. Wenn die Prüfung über diesen Gegenstand beendet sei, der nicht nur die augen blickliche, sondern auch Lie zukünftigen Generationen lebhaft interessiere, werde es unerläßlich sein, Lie bewußte Zu stimmung des Landes zu finden, Das Land bleibe jedoch uneins und unentschlossen angesichts all dieser Probleme. Es sei Lie Pflicht der Staatsmänner und aller derjenigen, die einen Einfluß auf Lie öffentliche Meinung hätten, das Land zum Wohle Frankreichs und seiner Bür ger aufzuklären. '