Volltext Seite (XML)
DimÄag, den 8. AobemL« 1S3S - > .Pulsvi-tt Anzetgtk — Ohorn« Aazeigtt Rr. 261 - Sekte 2 In ihren Ueberschriften heben die Londoner Blät ter diesen blutdürstigen Rachegedanken besonders hervor. So heißt die Ueberschrift des liberalen „Star": „Ein Deutscher in der Pariser Botschaft angeschossen, um die Juden zu rächen/ Um die ganze Gemeinheit der heimtückischen Untat besonders zu unterstreichen, berichtet „Evening Standard", daß Herr von Rath erst vor kurzem nach Paris zurück- gekehrt sei, nachdem er eine schwere Krankheit glücklich überstanden habe. Daladiers Anteilnahme Der feige Anschlag Hai in Paris größtes Aufsehen erregt. Die Presse berichtet ausführlich über den Anschlag und die Verhaftung des Verbrechers. Ministerpräsident Daladier hat dem deutschen Botschafter seine persön liche Anteilnahme sowie die Anteilnahme der Negierung übermittelt. Desgleichen haben sich zahlreiche politische Persönlichkeiten auf der Botschaft nach dem Befinden des Legationssekretärs vom Rath erkundigt. Der „Jntransigeant" schreibt, das bedauerliche Atten tat habe in Paris große Erregung hervorgerufen. Es rolle aufs neue die Frage der unliebsamen Ausländer auf, die nach Frankreich kämen, um sich ihren unkontrollierbaren Machenschaften hinzugeben. * Für das Attentat des 17jährigen Juden polnischer Nationalität Grynspan in Paris ist die ganze internatio nale jüdische Clique verantwortlich, die wieder einmal zum Revolver gegriffen hat, um durch Schüsse auf einen Deutschen ihre Rassegenossen zu rächen. Es ist noch nicht lange her, daß in der Schweiz der Jude David Frank furter als Agent der internationalen jüdischen Kriegs hetzerclique den Landesstellenleiter der Organisation der NSDAP, in der Schweiz, Wilhelm Gustl off, er mordete. Damals schon wurde offenbar, daß die jüdischen Kriegshetzer die Welt in neue Verwirrungen bringen möchten. Nun fielen die Revolverschüsse in Paris. Wollte die internationale Kriegshetzerclique durch das gemeine Revolverattentat Schwierigkeiten zwischen Deutschland und Frankreich heraufbeschwören? Ein jüdischer Ver brecher wurde in die deutsche Botschaft, also auf den Bo ¬ den des Reiches, geschickt und beging seine verbrecherische Tat. Es ist das Glück der Völker, wenn diese gemeine Tat keine furchtbaren Folgen für die Völker tragen soll. Und es steht wahrlich zu hoffen, daß man jetzt überall in der Welt erkennt, was das jüdische Verbrechertum beab sichtigt, und daß man deshalb ihm das verdiente Schicksal zuteil werden läßt, nämlich die völlige Brachlegung des jüdischen Einflusses und die völlige Unterbindung der Hetze der jüdischen Emigranten. Wenn in Paris die verantwortlichen Kreise ernstlich den Frieden wollen, so werden sich aus den Schüssen in Paris keine ernsten europäischen Verwicklungen ergeben. Insofern, das muß man annehmen, wird das jüdische Revolveraltentat keine Folgen haben. Deutschland mutz sich aber gegen den gemeinen Hatz des internationalen Juden tums schützen — jeder deutsche Volksgenosse im Ausland hat Anspruch auf den Schuy des Reiches —, und so haben es sich die Juden selbst zuzuschreiben, wenn das Pariser Attentat die schwersten Folgen für die Juden in Deutsch land, und zwar auch für die ausländischen Juden, zeitigen dürfte. Das deutsche Volk wendet sich voller Empörung, von dem feigen jüdischen Verbrecher ah, der genau wie Frankfurter in Davos als Bittsteller kam und dann die verbrecherischen Schüsse abgab. Der französische Ministerpräsident Daladier hat dem deutschen Botschafter in Paris gegenüber seine herz liche Anteilnahme an dem Befinden des deutschen Lega tionssekretärs vom Rath bekundet. Daladier, der sich in München so tatkräftig für die Wahrung des europäischen Friedens eingesetzt hat und der als ehrlicher ehemaliger Frontsoldat die Verständigung der europäischen Völker will, wird jetzt klar erkennen müssen, datz die jüdische Ge fahr eine W e l t g e f a h r ist. Das Judentum in der Well will in seinem Hatz gegen die „autoritären Staaten" die Völker in das Verderben eines Weltkrieges stürzen. Das Wohl der Völker erfordert es aber, datz diese jüdische Weltgefahr gebannt wird und bleibt. Von Frankreich aber muß das deutsche Volk verlan gen, datz eine saubere Gerechtigkeit bei der Untersuchung dieser Mordtat und bei dem Urteil gegen den Mordbuben waltet. Das werden wir anrechnen! In diesem Zusammenhang darf hier daran erinnert wer den, daß der Führer es war, der die Mächte mit dem Ziel, einen friedlichen Ausweg aus der Krise zu finden, im September nach München einlud. In diesem Sinne hat der Führer auÄ mit dem englischen Premierminister auf dessen Wunsch am Tag seiner Abreise die bekannte deutsch-englische Friedenserklärung abgegeben. Schach der Setze! Um so erstaunter waren wir. datz die erste Antwort auf den Geist von München in der Parole bestand: Der Friede ist ge rettet, deshalb Aufrüstung bis zum äußersten. Dieses neue Auf rüstungsfieber in einigen Staaten wird gleichzeitig begleitet von einer erneuten Hetze der unverbesserlichen Kriegstreiber. In diesem Zusammenhang müssen wir lerder seststellen, daß diese Kriegshetzer in der Besorgnis, man könne z. B. Deutsch land seine bekannte und unverrückbare Rechtsforderung auf Rückgabe der ehemaligen deutschen Kolonien erfüllen, in der afrikanischen Presse eine erstaunliche Propaganda gegen Deutschland und alles Deutsche betreiben. Ministerpräsident Chamberlain und Außenminister LordHalisax haben in weiser Einsicht allen diesen englischen Kriegshetzern und ihrer die Völker auseinandertreibenden Tätig keit eine klare Abfuhr erteilt. Ebenso haben Frankreichs Mi nisterpräsident Daladier und sein Außenminister Bonnet in den letzten Wochen Reden gehalten, die in Deutschland einen sympathischen Widerhall gefunden haben. Mue Möglichleiteu Es ist zu erwarten, daß sich in weiterem Verfolg des in München mit England beschrittenen Weges in Zukunft neue Möglichkeiten des besseren Verständnisses auch zwischen Deutsch land und Frankreich ergeben werden und entsprechend gestaltet werden können. In diesem Sinne ist der Wunsch des französi schen Außenministers nach einer aufrichtigen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich bei uns begrüßt worden. Der soeben bestätigte Ausgleich Italiens mit England liegt aus der gleichen Linie. Diese Haltung der verantwortlichen Staatsmänner in London und Paris läßt die Hoffnung, daß letzten Endes doch die Vernunft über die Kriegshetzer in den westlichen Demokra tien die Oberhand gewinnen mag. Der Führer hat in seiner große Rede in Weimar das Treiben dieser Kriegshetzer mit unerbittlicher Schärfe und Logik geörandmarkt. Diesem Treiben gegenüber steht das deutsche Volk einig und geschlossen hinter seinem Führer, stark und wachsam, immer bereit zum Frieden, aber ohne Sorge vor dem Krieg und immer entschlossen, die Lebensrechte der Nation gegen jedermann zu wahren. Der Jude Grynszpan ist in vollem Bewußtsein der Tragweite zu einer Tat geschritten, die ganz der des Juden Frankfurter gleicht, der in Davos den Landesgrup penleiter der NSDAP., Wilhelm Gustloff, niedermeu- chelte. Wie Frankfurter, so sagt auch Grynszpan, daß er seine jüdischen Rassegenossen habe rächen wollen. Aber wir kennen aus dem Prozeß Frankfurter, daß hinter dem Mörder die jüdische Weltliga stand. So handelt es sich auch bei der Pariser Tat nicht um den Racheakt eines einzelnen. Seit Jahr und Tag sieht das internationale Judentum seine Hauptaufgabe darin, Deutschland zu beleidigen und zu verleumden. Jedes Mittel der Lüge, der Hetze und der Tatsachenverdrehung ist diesen jüdischen Dunkelmännern recht. Es kommt ihnen nicht darauf an, die Völker in einen blutigen Krieg hineinzuhetzen, wenn sie nur das ihnen vorschwebende Ziel der Vernichtung des nationalsoziali stischen Deutschland erreichen zu können glauben. So ist auch jetzt die Frage naheliegend, ob es die Absicht des internationalen jüdischen Vcrbrechergefindels war, neue Schwierigkeiten zwischen Deutschland und Frankreich herauszubeschwören, indem man einen bezahl- tcu Mörder in die Deutsche Botschaft, also auf deutsche» Boden, schickte. Dieser Verdacht liegt um so näher, als das jüdische Gift schon lange die Sendungen des französischen Rund funks über Deutschland beherrschte und daß man jetzt, nachdem den Juden auch im französischen Rundfunk das Wasser abgegraben worden ist, auf diese teuflische Idee verfiel. Nichts anderes kann die Triebfeder zu der hinterhäl tigen Tat sein. Denn von Rache zu sprechen, ist geradezu absurd. Zwar hat der Nationalsoizalismus, das Lebens recht des deutschen Volkes schützend, den Einfluß des Judentums beseitigt, aber keinem Juden ist dabei ein Haar gekrümmt, geschweige nach dem Leben getrachtet worden. Deutschland hat lange dem jüdischen Treiben zuge sehen. Nun wird schon zum zweitenmal einem Vertreter des nationalsozialistischen Deutschland von jüdischer Seite nach dem Leben getrachtet. Es ist ein Verbrechen geschehen, für das uns das Judentum in Deutschland — ganz gleich welcher Staatsangehörigkeit — gerade stehen muß. Die Linie deutscher Außenpolitik Reichsminister Ribbentrop vor den Vertretern der Auslandspreffe Der Reichsaußenminister von Ribbsntrov sprach auf dem Jahresbankett des Vereins der ausländischen Presse in Berlin. Der Reichsaußenminister unterstrich in seinen Ausführungen einleitend sein und seines Ministeriums Verständnis für die besonderen Bedürfnisse der Presse und machte die Feststellung, daß die Berichterstattung der Vertreter der Auslandspresse in Berlin in letzter Zeit einen erfreulichen Wandel erfahren habe. „Viel guten Willens und Mühe werde es allerdings bedürfen, um das wieder gutzumachen, was in dieser Beziehung in den «eraanaenen Jamen am deutschen Volke gesündigt wurde." "Der Reichsaußenminister ging dann näher auf das Sude- tenproble«m ein, dessen Behandlung ein klassisches Beispiel für eine solche Verhetzung und ihre Folgen sei, und stellte in diesem Zusammenhang fest: , . Eine gewisse internationale Presse hat es erstens fertig- aebracht, das tschechische Problem, das nur die vitalen Interes sen Deutschlands betraf, gegen jede Gerechtigkeit und Vernunft künstlich zu einem Weltproblem zu machen, und zweitens, als man sah, daß man aus die eiserne Entschlossenheit des Führers stieß, hat sie alles versucht, um die Völker gegen ihren Willen hierfür in einen Weltkrieg hineinzuhetzen. Wer weih, vielleicht wäre dies auch gelungen, wenn statt Chamberlain und Daladier die uns sattsam bekannten Kriegshetzer in dielen Ländern am Ruder gewesen wären und versucht hätten, ihre Angstträume durch Entfesselung eines Präventivkrieges zu bannen! Daß Deutschland einerseits aus eine solche Möglichkeit in jeder Beziehung vorbereitet war, und datz andererseits ein Erfolg dieser Hetze für ihre ahnungslosen Völker vernichtend gewesen wäre, diese Lehre wird man hoffentlich aus den letzten Ereignissen ziehen. Als besonders bedauerliche Tatsache sei hier noch erwähnt, datz einige Regierungen während der Krise keinerlei Anstalten gemacht haben, ihre Presse zu einer ruhigen und objektiven Berichterstattung zu veranlassen. Es ist meine Ueberzeugung, daß jed- Regierung bei gutem Willen in der Lage ist, eine solche sachgemäße Berichterstattung durchzusetzen. Dagegen haben wir lewer wiederholt gesehen, daß die Regierungen, statt beruhigend zu wirken, da und dort selbst noch zur Steigerung der Unruhe beitrugen und Oel ins Feuer gossen. Demgegenüber möchte ich hier feststellen, daß es in Deutsch land in diesen Tagen bitterernst war, und daß, wenn nicht im letzten Augenblick in München die Lösung gesunden worden wäre, der Führer das Sudetenland mit einem Schwertstreich befreit hätte. Ein weiteres Beispiel für die geradezu verheerende Wir kung, die eine Hetze in einem Volke auslösen kann, ist die Ihnen allen bekannte Geschichte der „Marsriesen von Princestown". So heiter diese Begebenheit an sich ist, so hat sie doch auch ihre ernste Seite, denn die durch das Hörspiel hervorgerufens Massenhysterie war letzten Endes nur die Folge der durch eine gewisse Presse im Hinblick auf Deutschland im amerikanischen Volk erzeugten konstanten Kriegspsychose. Presse und Diplomatie Wenn ich nun auf die Aufgabe der Berliner Ausländs korrespondenten noch kurz zu sprechen komme so glaube ich, datz die meisten dieser Vertreter ausländischer Zeitungen um eine objektive und vernünftige Berichterstattung bemüht sind. Wir wissen auch, daß Ihnen dies in der veraanaenen Krisenzeit nicht immer ganz leicht gemacht wurde, und ich kenne z. B. eine ganze Anzahl von Fällen, in denen zuverlässige und sachgemäße Be richte von Ausländskorrespondenten über Deutschland von deren Heimatredaktionen gar nicht od:r zum mindesten entstellt gebracht worden sind. Ferner ist z. V. kürzlich eine in der Hauptredaktion einer ausländischen Zeituno fabrizierte Falsch meldung als angeblicher Originalberrcht aus Berlin dem aus ländischen Leser serviert worden. Der wahre Journalist muß heute volksverdunden sein. Verliert er die Verbindung mit dem Pulsschlag, mit der Seele des Volkes, so kann er niemals der Interpret der politischen Wirklichkeit oder gar des politischen Wirkens desselben sein. Im besonderen Maße trifft dies natürlich für den Auslands- journalisten zu. Nur so wird er zum wertvollen Mitarbeiter der Diplomatie. Ribbentrop kennzeichnete dann dir Politik des Führers: Nicht brutale Machtpolitik, sondern ein geschichtlich wohl einzig dastehendes Zusammensassen aller geistigen Kräfte Deutschlands im Nationalsozialismus, die heroische Entschlossenheit des deut schen Volkes zu allen Opfern, fein Glaube an den Führer und feine Einigkeit haben Deutschland befreit. Es ist ein stolzes Gefühl, das jeden Deutschen nach den Jahren des Niederganges und der Unterdrückung heute be herrscht, wenn er weiß: Deutschland ist für alle Zukunft unan greifbar! Ribbentrop würdigte die Bedeutung der Achse Rom—Ber lin, den Antikominternpakt, die freundschaftlichen Beziehungen zu Polen als Grundpfeiler der deutschen Außenpolitik und als Garanten der Ordnung und des Friedens in Europa und der Welt. So sei dem Führer auch die Tat der Einverleibung Oester reichs und des Sudetenlandes in das Deutsche Reich gelungen. Ein weiterer Vertrauensbeweis sei die Anrufung des deutsch italienischen Schiedgerichts zur Festsetzung der ungarischen Nordgrenze gewesen. Ribbentrop sagte dann weiter: Deutschland und Prag Falls die tschecho-slowakischc Regierung nach endgültiger Ziehung ihrer Grenze gewillt ist, den neuen Gegebenheiten in vollem Umsang Rechnung zu tragen und eine völlige Neu orientierung ihrer Politik Deutschland gegenüber zu vollziehen, ist ein Ausgleich mit diesem Staat und eine endgültige Befrie dung zwischen den beiden Nationen möglich. Die Stellung des Dritten Reiches als Weltmacht ist heute endgültig begründet. Dies bedeutet aber nicht, daß Deutschland nicht den Wunsch nach einem Ausgleich zwischen den Interessen der verschiedenen Mächte teilt. u u o 2 O p K , k P4 LAeichsloUerie Kampf gegen den WelidoWewismns Ein Jahr Antikominternabkommcn Deutschland—Japan- Italien. Zum ersten Male jährte sich der Tag des Beitritts Italiens zum Antikominternabkommcn zwischen Deutsch land und Japan. Aus diesem Anlaß veranstalteten die Deutsch-Italienische und die Deutsch-Japanische Gesell schaft im „Kaiserhof" einen Empfang, zu dem sich mehr als 400 deutsche, italienische und japanische Persönlichkei ten aus Staat, Partei, Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft eingefunden hatten. Der Präsident der Deutsch-Japa nischen Gesellschaft, Admiral a. D. Förster, empfing die Gäste, die sich im Zeichen der erfolgreichen Bekämpfung der verhängnisvollen Politik der kommunistischen Inter nationale zusammengefunden hatten. In Tokio fand aus dem gleichen Anlaß eine Feier mit anschließendem Umzug statt. Tausende von Verbän den, Studenten und Schülern marschierten an den Mini sterien und an den Botschaften Deutschlands und Italiens vorbei. Der Kriegsminister sandte ein Glückwunschtele gramm an den Duce. In der japanischen Presse kommt überall der Wunsch nach einer weiteren Stärkung der „Berlin-Rom-Tokio-Achse", die ihre Feuerprobe in Europa und Ostasien bestanden habe, zum Ausdruck. Svasl hat gesiegt Bau der Velde legt den Parteivorsitz nieder Die innerpolitische Lage in Belgien nahm eine sensationelle Wendung. Der sozialdemokratische Partei kongreß nahm mit großer Mehrheit die von Spaak vorge- schlagene Entschließung an, in der ohne Einschränkung der Außenpolitik der Negierung das Vertrauen ausge sprochen wird. Nach Annahme der Entschließung erklärte Van der Velde, datz er unter diesen Umständen sein Amt als Parteivorsitzender niederlegen wolle. ' Neueste Drahtberichte Abscheu in der ganzen zivilisierten Welt Berti Tu Der feige Wordanschlag des Juden Grynszpan auf den deutschen Legationssekretär von Rath hat in der ge samten zivilisierten Welt stärksten Abscheu hervorgerufen. — Die französische Presse, die das scheußliche Derbrechen eben falls allgemein verurteilt, fordert durchweg verschärfte Maß nahmen gegen die in Frankreich lebenden unerwünschten Aus länder. — Auch die Londoner Morgenblätter beschäftigen sich in großer Ausmachung mit dieser Tat, die als ein gemeiner Racheakt gekennzeichnet wird. — In Ler jugoslawischen Oes- feMlichkeit hat Ler verbrecherische Anschlag ebenfalls stärkstes Aussehen und allgemeine Ablehnung hervorgerufen. Sie englische Morgenpresse über den Besuch PirovS bei Chamberlain London. Derschiedene Morgenblätter beschäftigen sich mit Lem gestrigen Besuch des südafrikanischen Verteidigungs ministers Pirov bei Chamberlain. — Der politische Korre- spodent Les „Daily Telegraph" ist der Ansicht, Latz u. a. auch die deutschen Kolonialforderungen besprochen worden seien. Auch Ler diplomatische Korrespondent des „Daily Mail" meint, daß Pirov bei seiner mehr als einstündigen Besprechung mit Chamberlain über die deutschen Kolonialforderungen ge sprochen habe.