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Dienstag, de« 1. November 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 255 — Seit« 2 WGkMellWBMWA Nationalsozialistische Schrifttumspolitik. Die Gauhauptstadt Weimar stand am Sonntag im Zeichen der Eröffnung der ersten Großdcutschen Buch woche. Vor Beginn des Staatsaktes »ahmen der Ober bürgermeister und die Ratshcrren der Stadt Gelegenheit, i« festlicher Natsherrcnsitmng im Rathaus dem Reichs minister Dr. Goebbels die Ehrenbürgerwürde der Stadtgemeindc anzutragcn. Die Sitzung fand in Anwesen heit des Reichsstatthalters und Gauleiters Sauckel, des thüringischen Ministerpräsidenten Marschlcr sowie des Rcichslciters Bouhler und einer Reihe von Ehrengästen aus Staat, Wehrmacht und Partei statt. Vom Rathaus aus begab sich Reichsminister Dr. Goeb bels nach der F ü r st e n g r u f 1. In der Halle begrüßte er eine Abordnung der zum Dichtertreffen in Weimar wei lenden deutschen Dichter. Darauf legte er an den Särgen Goethes und S ch i l l e r s in der Gruft große Lorbeer kränze nieder. Die stille und schöne Huldigung vor dem Genius Weimars wurde zum würdigen Auftakt für die nun folgende Kundgebung. Der Stanka» in der Weimarhalle Der vollbesetzte Saal der Weimarhalle bot ein fest liches Bild. Nach Begrüßungsworten von Neichsstailbaiter und Gauleiter Sauckel und Reichsleiter Bouhler nahm, stürmisch begrüßt, der Präsident der Reichskultur- lammer, Reichsminister Dr. Goebbels, das Wort zu seiner großen Festrede. Der stürmische Beifall nach der Rede ließ die große Beliebtheit und Volkstümlichkeit erkennen, der sich der Minister erfreut. Die Rede war ein erneuter Beweis dafür, wie es der Reichsminister immer wieder versteht, die gro ßen Lebensfragen des Volkes dem einzelnen nahezu bringen. Mittellandkanal eröffnet Grotztat nationalsozialistischer Verkehrspolitik Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, eröffnete am Sonntagvormittag im Rahmen eines großen Festaktes der NeichswassersträßenvcrwaUuug den Mittellandkanal. Zugleich wurde das Schiffs hebewerk Magdeburg-R othensce in Betrieb genom men. Zu der Feier waren auch neben anderen führenden Persönlichkeiten aus Staat und Partei die Reichsminister Dr. Dorpmüller und Seldte sowie der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr e. h. Raeder er- fchiencn. Dir Vollendung deS letzten Teilstückes des Mittellandkanals zwischen Braunschweig und Magdeburg verwirklicht den seit mehr als fünf Jahrzehnten gehegten, in den Parlamenten der Vor- und Nachkriegszeit Heitz umstrittenen und immer wieder hinausgezögcrten Plan einer West-Ost-Querverbindung zwischen den großen Strömen Deutschlands. Der Stellvertreter des Führers durchfuhr nach der Eröffnung des später noch durch die Elbe-Ueberquerung zu ergänzenden Schlußabschnittes und nach der Ein weihung des Schiffshebewerkes zusammen mit den übri gen Ehrengästen auf dem Regierungsdampfer „Hermes" das Schiffshebewerk, das damit seinen Betrieb aufnahm. ÄemH rm LeerMtMgsinsMltt Nach der Eroffnungssahrt auf dem Mittellandkanal besuchte Reichsminister Hetz das Magdeburger Scegel- lungsinstitnt. Nach einer Besichtigung der einzelnen Ab teilungen wurde die Triumphsahrt durch Magdeburg bis rum Altstädtischen Rathaus fortgesetzt, wo Hetz sich an schließend an einen ihm zu Ehren veranstalteten Empfang in das Goldene Buch der Stadl eintrug. 13700 Km deutsche SchiffahrlSsttaßen Für alle Verkehrsmittel reichlich Arbeit. Nach der Eröffnung des Mittellandkanals und der Ein weihung des Schiffshebewerkes Rothensee trat der deutsche BinnenschisfahrtStag 1938 in Magdeburg zusammen. Reichs verkehrsminister Dr. Dorpmüller sprach über den zukünf tigen Ausbau der deutschen Binnenschifsahrtsstraßeu und er klärte in diesem Zusammenhang, daß im nächsten Jahrzehnt für alle Verkehrsmittel reichlich Arbeit vorhanden sei. Dr. Dorpmüller wandle sich gegen die alte Annahme, daß Eisenbahnen und Wasserstraßen sich gegenseitig Konkurrenz nmchlen. Der Minister verwies daraus, datz heute eine bis aus LOU Millionen Tonnen lähriich angewachsene Transport menge oorliege. die so groß sei. datz ,edes Mittel zu seiner Bewältigung herangezogen werden müsse. Diese Transportmenge würde in Zukunft kaum sinken, so datz, auch wenn dir großen Aufträge für den Aufbau des Heeres und der Befestigung und das Vierjahresprogramm beendet seien, in dem neuen um die O st m a r k und das S u - detcnlan » vergrößerten Deutschland noch so gewaltige Aus gaben vorliegen, datz für alle Verkehrsmittel im nach- stcn Jahrzehnt, auch wenn ich weiter nicht denken wollte, reich lich Arbeit vorhanden ist. Der Minister beschäftigte sich dann mit verschiedenen Ein sendungen und Besorgnissen wegen der Tarisgestaltung. Das Reich widme allen diesen Fragen seine besondere Aufmerksam keit. Dr Dorpmüller beronie, daß der Mittellandkanal Ver- tehrsbeziehungen in einem solchen räumlichen Ausmatz schasse, wie sie bei der deutschen Binnenschissahrl bisher noch nicht geboten wurden. Der gegenseitigen Befruchtung zwischen ost- find westdeutscher Binnenschissahrl sei ietzl das Tor geöffnet worden und werde der gesamten Binnenwinschafl zum Segen iverden. Nach kurzen Ansprachen des Gauleiters Jordan, des Ober- präsidemen der Provinz Sachsen, Staatsrai von Ullrich, und des Magdeburger Oberbürgermeisters. Dr. Markmann, sprach Staatsrat Dr. Jarres «Düsseldorf) über „Die Kraftströme im Werden der deutschen Binnenschiffahrt". Dr. Jarres ver mittelte einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung der deut schen Binnenschiffahrt und führte zur Veranschaulichung der Bedeutung der Binnenschiffahrt einige Zahlen an. So erinnerte er an die Länge des deutschen Schiffahrts- straßennetzcs einschließlich des Landes Oesterreich, die heute 13700 Kilometer betrage, von denen 2200 Kilometer auf künstliche Wasserstraßen entfielen. Nach der Einglie derung des sudetcndeutfchen Gebietes in das Reich würden an deutscher Elbstrecke noch 60 Kilometer hinzulommen. Das deutsche Eisenbahnnetz sei etwa Spinal so lang wie das Bin- nenschlsfahrtsncy. Weiter unterstrich der Vortragende, datz an dem großen Verkehr auf den deutschen Binnenwasserstraßen auch das Aus land beteiligt sei, namentlich auf dem Rhein, wo an der ge samten. auf 9 Mill. Tonnen berechneten Schiffstonnage das Reich nur mit 2 630 000 Tonnen beteiligt sei, während der Anteil der Niederlande auf stark 3,6 Millionen Tonnen be rechnet werde. Dann zeigte Dr. Jarres die gewaltigen Ausgaben, vor der die deutsche Binnenschiffahrt stehe. MMM «nd Beil scheide» Zwei um den Neuaufbau des Heeres verdiente Generale Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat den Obersten Befehlshaber der Heeresgruppe I, Gene raloberst vonRundftedt, feinem Wunfch entsprechend, mit dem 31. Oktober 1938 aus dem aktiven Heeresdienst entlassen und ihm in Würdigung feiner besondere« Ver dienste das Recht zum Tragen der Uniform des Infan terie-Regiments 18 verliehen. Der Oberbefehlshaber des Heeres bat dem ausschei denden Generaloberst in einem persönlichen Dankschreiben für seine hohen Verdienste um Vaterland und Heer ge dankt und der Hoffnung Ausdruck gegeben, datz General sberst von Rundstedl auch fernerhin mit dem Heer aufs engste verbunden bleiben möge. Als Nachfolger wurde Generaloberst von Bock, bis her Oberbefehlshaber der Heercsaruppe III, zum Oberbe fehlshaber der Heeresgruppe I ernannt. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat ferner, seinem Antrag entsprechend, den Chef des Ge- ncralstabes des Heeres. General der Artillerie. Beck, unter Verleihung des Charakters als Generaloberst eben- falls mit dem 31. Oktober 1938 aus dem aktive« HecreS» dienst entlasten und ihm das Recht zum Tragen der Uni form des Artillerie Regiments 5 verliehen. Mit Generaloberst Beck scheidet der erste Chef des mit dem Heeresaufbau wiedererstandenen Generalstabes des Heeres aus dem Amte. Der Oberbefehlshaber des Heeres Hal dem General oberst Beck ebenfalls in einem persönlichen Schreiben iet- nen und des Heeres Dank ausgesprochen für die rastlose, nie erlahmende Arbeitskraft, die er in seiner langen ehren vollen Laufbahn stets dem Dienste gewidmet habe. Wenn es gelungen sei, das Heer aus seinen heutigen hohen Swnd zu bringen, so habe Generaloberst Beck als langjähriger Chef und Lehrmeister des Generalstabes wesentlichen Än- teil an dem Erfolg. Generaloberst von Brauchilsch gab der Hoffnung Ausdruck, datz auch Generaloberst Beck fer nerhin aufs engste mit dem Heer und seinem Generalstab verbunden bleiben möge. Zu seinem Nachfolger als Chef des Gencralstabes des Heeres hat der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht den General der Artillerie Halder ernannt. Milch zum Generawvem tzMdert Mit Wirkung vom 1. November 1938 werden beför dert: Zum Generaloberst der General der Flieger Milch, Staatssekretär der Luftfahrt: zum General der Flieger ver Generalleutnant Stumpfs, Chef des Gencralstabes ver Luftwaffe: zum Generalleutnam der Generalmajor Uvet, Amischef im Reichsluftfahrtministerium; zum Oberst ver Oberstleutnant Jefchonnek, Chef des Führunasstabes des Generalstabes der Luftwaffe und Abteilungsches im Gene ralstab der Luftwaffe. Jie LeMchm in der KarpstSs-Mraine Staatssekretär für Vie Belange der deutschen Minderheit Der Ministerrat der Kartpatho-Ukraine ernannte zum Staatssekretär für die Belange ver deutschen Minderheit in der Karpatho-Ukraine den Abgeordneten Karmasin, der das gleiche Amt bereits in der Slowakei versieht. Beim Ministerpräsidenten wurde die Abteilung für die Belange der Deutschen in der Kartpatho-Ukraine geschaf fen und dem Staatssekretär Karmafin unterstellt. Weiter wurde die Schaffung eines Deutschen Volksrates bewil ligt, der im Sinne der bisherigen „Deutschen Partei" die Vertretung des hiesigen Deutschtums übernimmt. Für die Zeit der Abwesenheit des Staatssekretärs Karmasin in Preßburg wurde ver Amtswalter Ver ehemaligen „DeM- iächen Partei", Biehal, mit seiner Vertretung betraut. Görmg m Wie» Ministerpräsident Generalfeldmarschall Göring traf mit seiner Gattin zu einem privaten Befuch in Wien ein. Der Oberbürgermeister der Stadt Wien veranstaltete zu seinen Ehren eine Staatsjagd, an der u. a. Reichsminister Freiherr von Neurath, Reichsminister Gras Schwerin von Krosigk, Reichskommissar Gauleiter Bürckel, die General obersten von Brauchitfch und Milch, Minister Reinthaler, die Staatssekretär Körner und Alpers, General der Inf. List und Generalleutnant Udet teilnahmen. Abends besuchte Generalfeldmarschall Göring mit sei ner Gattin Vie Vorstellung „Wienerinnen" tm Theater der Ioieissiadt. Himmler in KsrkM Besichtigung der neuausgestellten ^-Einheiten Ans einer Fahrt zur Besichtigung der im iuveten- deutschen Gebiet ncuausgestellten ^-Einheiten was ver Neichssübrer ff iinv Chef der Deutfchen Polizei Himmler in Karlsbad ein. Tie aus den Bezirken Karlsbad. Ioa- chimskhal, Kaadcn, Pretznitz. Neudeck. Falkenau. Graslitz und Petfchan zugczogenen ff-Anwärter waren in der Reitschule znr Besichtigung angetreten. Nach der Besich tigung sprach vor Reichsführer zu den Männern und aab in kurzen tretenden Worten Aufklärung über das Wcien und die Ausgaben der Schutzstaffel. Besonders wies er aus die Haupttugenden des ff-Mannes: Treue. Gcbor- sam und Kameradschaft. Mit einem dreifachen Sieg-Heil aus den Führer fand die Besichtigung ihren Abschluß. „Ewiger FremiWalkbund" Südslawisch-bulgarische Besprechungen Der bulgarische Ministerpräsident Kjosseiwanoff hatte in dem Badeort Rischka-Banja verschiedene Unterredun gen mit dem südslawischen Ministerpräsidenten Stojadi- nowitsch. Ter bulgarische Ministerpräsident erklärte vor Pressevertretern, die Besprechungen stehen in Verbindung mit dem Pakt der ewigen Freundschaft, den wir gemein sam abgeschlossen haben. Dr. Stojadinowitsch erklärte: „Ich kann diese Ausführungen in vollem Umfange unter streichen. Unsere Zusammenkunft ist beredter als alle Worte." An zuständiger Stelle wird erklärt, daß die Frage einer Grenzrevision nicht behandelt worden sei. Es handle sich um eine sreundschaftliche Unterhaltung im Rahmen des bestehenden Freundschaftsbundes. Deutsch-eftnifche Vereinbarungen In der Zeit vom 17. bis 31. Oktober d. I. haben in Berlin deutsch-estnische Wirtschaitsverhandlungen stattge funden, denen zufolge die deutsch-estnischen Wirtschafts- Vereinbarungen um weitere zwei Jahre verlängert und auf die sudelendeutschen Gebiete und auf das Gebiet des früheren Bundesstaates Oesterreich ausgedehnt werden. Auf der Ein- und Ausfuhrseite konnte eine erhebliche Ausdehnung des gegenseitigen Warenverkehrs in Aus sicht genommen werden. Mussolini wsihi Sie größte Gsnöesiaüon Ansprache an die Auslandsitaliener. Mussolini hat in Prato Smeraldo, etwa 20 Kilometer südlich von Rom, das neue große „imperiale Sendezentrum" eingeweiht. Die bis zu 100 Metern Höhe ausragenden, 100 kv starken 14 Riesensender stellen, wie der Duce in seinen kurzen Er- ösfnungsworten an alle Auslandsitaliener betonte, die gewal tigste Sendestation der Welt dar und sind zugleich, wie der Präsident des italienischen Rundfunks, Vallauri, hervorhob, als rein italienisches Werk ein neuer Erfolg Italiens auf dem Wege zu seiner wirtschaftlichen Unabhängigkeit. Einen Be griff von der Größe der Anlage vermittelt die Tatsache, datz 155 000 Tagewerke zu ihrer Fertigstellung benötigt wurden. Während der Besichtigung der neuen Anlage wurden Mussolini lebhafte Kundgebungen zuteil, an denen sich vor allem auch eine starke Abordnung nationalspanischer Lehrer und Lehrerinnen beteiligte. RuntiWM im britische» Kabinett Verstärkung der Verständigungspolitik Chamberlains Tie seit längerer Zeil erwartete Neubesetzung im englischen Kabinett, die einen endgültigen Abschluß der Kabinettsumbildung bedeutet, wurde jetzt im Anschluß an die Kabinettssttzung bekannigegeben Lord Runciman ist danach an Stelle des zurnckge- tretenen Lordpräsidentcn des Geheimen Staatsrates, Lord Hailsham, mit diesem Posten betraut worden. Sir John Henderson, der bekannte konservative Abgeordnete und frühere „eiserne" Gouverneur von Bengalen, ist zum Lord- sicgelbewahrer ernannt worden. Diesen Posten hatte bis vor kurzem Lord de la Warr inue, der in der vorigen Woche zum Unterrichtsminister ernannt wurde. Das noch offenstehende Dominionministerium ist Mal colm Macdonald übertragen worden, der damit Domi« nionamt und Kolonialministerium gleichzeitig verwalten wird. Das Dominionministerum ist bekanntlich durch den Tod Lord Stanleys freigeworden und ist bereits in den letzten Tagen von Malcolm Macdonald provisorisch ver waltet worden. Von den neuen Mitgliedern des Kabinetts ist die bekannteste Persönlichkeit Lord Runciman, der in der letzten Zeit im Zusammenhang mit seiner besonderen Mission in Prag besonders bekannt geworden ist. Er gilt in London als ein überzeugter Anhänger der Chamber« lainschen Verständigungspolitik mit Deutschland. Seine Hineinnahme in das Kabinett wird daher in englschen Kreisen als ein sichtbares Zeichen für den Wunsch Cham berlains ausgelegt, die in den Münchener Erklärungen begonnene Politik fortzusetzen. 14 rote Flieger abgeschoffen Ueber 700 Gefangene an der Ebro-Front. Nach dem nationalspanischen Heeresbericht haben die Truppen an der Ebro-Front einen bemerkenswerten Er folg davongetragen. Sie durchbrachen die bolschewistische Front im Caballos-Gebirge, wo der Gegner stark befestigte Stellungen angelegt hat. In überraschendem Sturmangriff besetzten die nationalen Truppen dieses Stellungssystem, wobei der Feind im Nahkampf hohe Verluste erlitt. Ueber 700 Gefangene und reiche Beute wurden gemacht. Auch die Luftwaffe entfaltete rege Tätigkeit. In ver schiedenen Lustkämpfen wurden 14 feindliche Flieger ab geschossen. Nationale Bomber griffen die militärischen Ziele des Hafens von Valencia an. Jeder druckt fein Papiergeld. Wie aus Barcelona gemeldet wird, hat der Umlauf von Falschgeld dort einen so erschreckenden Umfang an genommen, daß die Sowjetmachthaber jetzt mit allen Mit teln versuchen, diese Plage einzuschränken. Hersteller der falschen Scheine sind aber nicht nur einzelne Betrüger, son dern bezeichnenderweise auch bolschewistische Organisatio nen, die aus eigener Machtvollkommenheit Banknoten in: Werte von ION. 500 und 1lllD Peseten Herstellen. Dir nationalspanischr Offensive an der Ebro-Front — Nene Erfolge — Zahlreiche Gefangene V: lb a o. Die nationaOpamschen Truppen an der Ebro- Front setzten im Laufe des gestrigen Nachmittags ihr sieg reiches Vordringen fort, so daß sie gegen Abend das Caballos? Gebirge völlig beherrschten. Die Operationen dauern noch an. Welche Stellungen endgültig erreicht sind, ist noch nicht be kannt. Es wurden erneut zahlreiche Gefangene gemacht.