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21. Oktober 8,75 8,-19 8,48 8 39 8,38 8,37 8,28 7,19 7,12 8,05 7.97 7,89 7,69 1000 47 000 1000 12 000 wn pflegen, ewige Treue. Aber das Schicksal trennte die beiden und machte die Verwirklichung ihres Jugend traumes unmöglich. Nun sind beide, der Mann zählt heute 72 Jahre, die Frau 73 Jahre, unlängst verwitwet. Der Zufall führte sie wieder zusammen, und da — wie man sagt — alte Liebe nicht rostet, sind die beiden nun in jenem Alter, das man das köstlichste nennt, den Bund für das noch ausstehende kurze Leben eingegangen. 8,75 8,50 8,47 8,42 8,41 8,40 8,34 8,28 8,22 8,16 8,08 8,00 7,93 1060 17 000 1000 3 000 Handelsteil Nvamwolle Nenyort (Cents per Ib) 22. Oktober Rundfunk-Programm Deutschlandsender Dienstag, 25. Oktober 6.30: Aus Frankfurt: Frühkonzerl. Das Kleine Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 10.00: Das tapfere Herz. Ein Rundfunkbericht vom Untergang einer Expedition im kana dischen Winter. — 10.30: Fröhlicher, Kindergarten. — 11.00: Sendepause. — 12.00: Aus Wien: Musik zum Mittag. Das Unterhaltungsorchester des Reichssenders Wien. — 13.15: Aus Wien: Musik zum Mittag. — 15.15: Beliebte Operettenmelodien. (Jndustrieschallplatten.) Anschließend: Programmhinweise. — 16.00: Musik am Nachmittag. Das Orchester Otto Dobrindt. In der Pause um 17.00: Die Butterjungfer von Zerbst. Sage von Gerda Wilkens. — 18.00: Deutsches Volk in der Zips. — 18.30: Sudetendeutsche Komponisten Gertrude Pitzinger (Ge sang), Waldemar von Vuliee «am Flügel). — 19.00: Deutsch- lanoecho. — 19.15: Melodie der Straße. Kleine Hörfolge von Wilhelm Krug. — 20.10: Die geheimnisvolle Tür. Szene für den Rundfunk von Günther Eich. — 20.40: Orchesterkonzert. Das Große Orchester des Demschtandsenders. Dazwischen um 21.00: Politische Zeitungsschau. — 23.00: Bunte Klänge. (Auf nahmen.) — 23.35 bis 21.00: Schwedische Sommernächte. Volks lieder und Volkstänze. (Ausnahme aus Stockholm.) Reichssender Leipzig Dienstag, 25. Oktober 6.30: Aus Frankfurt: Frühkonzert. Das Kleine Orchester des Reichssenders Frankfurt. — 8.30: Aus Köln: Morgenmusik. Das Rheinische Landesorchester. — 10.00: Vom Deutschland sender: Das tapfere Herz. Rundfunkbericht vom Untergang einer Expedition im kanadischen Winter. — 11.35: Heute vor .. . Jahren. — 11.40: Vom tätigen Leben. — 12.00: Aus Kassel: Miltagskonzert. Das Kurhessische Landesorchester, Kassel. — 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. Anschließend: Musik nach Tisch. (Jndustrieschallplatten und Aufnahmen des Deutschen Rundfunks.) — 15.20: Vom Naumburger Dom zur Fränkischen Krone. — 15.40: Kauf dir die Welt für eine Mark. Erzählung von Ada Mahr. — 16.00: Nachmittagskonzert. Erna Dietrich (Sopran), das Leipziger Sinfonieorchester. — 18.00: Das mittel deutsche Volkstum. — 18.20: Aus Dresden: Klaviermusik, ge spielt von Paula Köhler. — 18.40: Reiseerlebnisse in Rumänien. — 19.00: Deutsche Blasmusik. Der Musikzug der SA.-Stan darte 107 und der Spielmannszug der SA.-Standarte 107. — 19.50: Umschau am Abend. — 20.10: Das interessiert auch dich! Das Neueste und Aktuellste in Wort nnd Ton. Große Leipziger Monatsschau. — 22.30: Aus Hamburg: Unterhaltung und Tanz. Das Akkordionduo Curt Mahr und die Unterhaltungskapelle des Reichssenders Hamburgs — 24.00 bis 3.00: Aus Frankfurt: Nachtmusik. Loko—-Neuyork November .... Dezember .... Januar 1939 .... Februar 1939 .... März 1939 .... April 1939 .... Mat 1939 .... Juni 1939 . . Juli 1939 .... August 1939 .... September .... Oktober .... Zufuhr in atl. Häfen . Zufuhr in Golshäfen Export nach England . Export n.d. übr. Kontinenten Gut behauptet Das GeheimnisdesVergsees NOk^-^ voll K V^l.l.b4kbMIk4YCK. Nrhcberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Manz, München 1. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Plonner schupfte die Schultern. „Wo denn?... Ist ja längst verjährt." „Unrecht verjährt nicht, Bürgermeister." „Ich wA dir was sagen, Lore: Wenn alles Unrecht, das in der Welt geschieht, nach Recht bestraft würd', nicht genug Zuchthäuser könnt' man da bauen." „Ein Jammer, Herr Plonner! Recht muß Recht bleiben. Und der Göttin Justitia sollte man ein Schwert in die Hand drücken." „Schau, schau, wie klug du bist, kleine Lore!" lächelte Plonner und suchte ihre Hand zu streicheln, die auf der Lenkstange lag. Aber sie zog sie rasch zurück und blitzte ihn aus zornigen Augen an: „Zum ersten bin ich nicht die,kleine Lore', viel mehr ebenso groß wie Sie. Zum andern verkitt' ich mir das ,Du^, weil ich kein Kind mehr bin, verstanden! Ich habe das Abitur bestanden, bin zwanzig Jahre alt und wäre heute auf der Universität, wenn es der Vater leisten könnte. Außerdem bindet mich die Pflicht an das Eltern haus, da meine Mutter leidend ist. Also bitte, mehr Distanz, Herr Bür—ger—meister." Plonner erwiderte lachend: „Alle Hochachtung vor solcher Respektsperson! Aber ich kann eben nicht vergessen, daß du als kleines Küken, im Flügelkleide, durchs Dorf ge flattert bist." „Das ist nur ein Beweis, daß der Bürgermeister in zwischen alt geworden ist", entgegnete Lore schlagfertig und spöttisch zugleich. Plonner biß sich auf die Lippen, um gleich daraus stür misch loszubrechen: I u k k k kl ' 5 p O K l 5 p I Opferiag -es Spörls Ein Aufruf des Neichssportführers. Der Reichssportführer von Tschammer und Osten hat sämtliche Sportler zum Einsatz für das Winterhilfswerk auf- gerufen. In dem Aufruf heißt es u. a.: „Das Jahr 1938, das Jahr Großdeutschlands, Hai durch die weltgeschichtlichen Taten des Führers die Brüder und Schwestern der Ostmark und des Sudetengaues wieder heim ins Reich geführt. Wir sind stolz darauf, daß es nicht zuletzt Turner und Sportler gewesen sind, die in dem Volks- tumskampf der zum Vaterlande Heimgekehrten in erster Linie gestanden haben. Zu dem nun bevorstehenden Kamps ves WHW. gegen Hunger und Kälte hat uns der Führer Leid und Opfer unserer Brüder und Schwestern vor Augen gestellt, die sie im Kampfe nm ihr Deutschtum und um ihr nationalsozialistisches Be kenntnis erduldet haben. Mit freudigem Sinn nimmt der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen den Ruf des Führers auf. Neben dem persönlichen Opfer jedes einzelnen steht auch in diesem Jahre wieder das Opserder Gemeinschaft, denn jeder einzelne Verein wird im Laufe des Winters we nigstens eine seiner Veranstaltungen in den Dienst des Opfer werkes der Nation stellen. Alle Fachgebiete des DRL. rufen zum Opferiag. Gerade in diesem Jahre gilt es für die deutsche Turn- und Sportbewegung vermehrt, die Not zu lindern und gleich- zeitig unseren Dank abzustatten für die Treue, die unsere Brüder und Schwestern der Ostmark und des Sudctenlandes dem Führer und der Nation bewiesen haben." SMenr großer FMMeg w MM Brandenburg verlor im Reichsbundpokal mit 1:4 (ll:2) Um die Teilnahmeberechtigung am Reichsbundpokalwett bewerb kämpften am Sonntag die Futzball-Eaumannschasten von Sachsen und Brandenburg inPlanitz, wo Sachsens Els einen glatten, aber schwer errungenen 4:1-Sieg davontrug und sich damit in die Vorrunde spielte, die am 18. Dezember ausgetra gen wird. Der schöne Platz des Planitzer SC wies einen Besuch von 16000 Zuschauern auf, die an dem schönen und unge mein schnellen Spiel ihre Freude hatten. Bei gutem Wetter und einwandfreien Platzverhältnissen bot die Sachsenels eine Leistung, die vollauf befriedigte, zumal der Gegner Brandenburg zum letzten Einsatz zwang und durch großes Spiel in der zwei ten Halbzeit die Sachsenels aus eine schwere Probe stellte. Sach sen hatte im letzten Augenblick als Rechtsaußen den Harthaer Näpel eingestellt, der aber der schwächste Mann der Sachsen war. Brandenburg mußte aus Goede und Segbers verzichten, die durch Sobanski' BSV 92. bezw. Warzecha, Blau-Weiß, ersetzt waren, während Schneider 2, Wertha BSC, als Rechtsaußen neu eingestellt war. Wie schon vor dem Spiel erwartet wurde, lag die Entscheidung bei den Angriffsreihen. Sachsens Fünfer- reihe war trotz des Versagens von Näpel klar bester. Schön und Weigel als Halbstürmer gefielen am h-esten und stellten die gegnerische Hintermannschaft vor viele schwere Aufgaben. Hänel als Angrisfsführer baute gut auf und verstand in jeder Weise für den Zusammenhang zu sorgen. Sachsen spielte in der ersten Halbzeit leicht überlegen und lag zur Pause verdient mit 2:0 in Front. Nach schöner Vor arbeit von Arlt erzielte Weigel in der 21 Minute den ersten Treffer. Dann dauerte es aber mehr als 20 Minuten, in denen auch Brandenburg Torgelegenheiten hatte, ehe Hänel auf Zuspiel von Weigel zum 2:0 einsenden konnte. Die leichte Ueberlegenheit Sachsens hielt auch nach dem Seitentausch zu nächst an. Bald hatte sich aber Brandenburgs Els bester gesun den als vorher. Es kam eine halbe Stunde, in der Sachsen stark in Gefahr war. Die Brandenburger verdoppelten ihre Anstren gungen. als es in der 68. Minute dem Berliner Linksaußen Wilde gelungen war, aus 2:1 zu verkürzen. Sachsens Hin termannschaft mußte schwer verteidigen, bewies aber ihre Klasse und hielt das Ergebnis allen Bemühungen zum Trotz. Erst in den letzten Minuten konnte der Sieg gesichert wei den. Als in der 85. Minute Hänel einen Freistoß von Arlt verwandelte, war Brandenburg endgültig geschlagen, und Schön stellte dann in der 87. Minute noch auf 4:1, inxem er einen von Seltmann getretenen Freistoß einlenkte. „Ein guter Vierziger, ja! Aber immer noch jung genug, um ein neues Leben anzufangen, Lsrs!" Er straffte die Glieder und reckte seine hohe Gestalt, Jugendfeuer blitzte aus seinen dunkelgrauen Augen. Das Mädchen musterte ihn mit kritischen Blicken ... Ja, er war ein Mann in voller Kraft. Aber fchon begannen sich feine straffen Formen zu runden und an den Schläfen schaute bereits der „Esel" heraus. Was geht das mich an, dachte sie, sagte kurz „Ade!" und schob ihr Rad über das schmale Brückchen, um den aufdringlichen Begleiter loszuwerden. Aber Plonner ließ sich nicht verdrängen. Mit drei Schritten war er an ihrer Seite und faßte sie am Arm: „Sei nur nicht so trotzig! Laß mit dir reden. Du weißt doch, wieviel ich aus dich halte und wie einschichtig ich auf meiner Burg lebe. Von aller Gesellschaft halte ich mich fern — vor allem von den Frauen —" „Werden wohl Ihre Gründe haben, Plonner!" gab Lore spitz zurück. „Gewiß!" sagte Plonner und würgte seinen Aerger hinunter. „Man hat so seine Erfahrungen — ist kein Schmetterling mehr, weil man nur Eine im Sinn Hai, Eine, an der man festhält und nach der man sich sehnt. Wie ist's, Lore, willst nicht einmal auf die Burg kommen und musizieren? Brauchst keine Angst zu haben, es geschieht dir nichts. Kannst ja deine Schwester mitbringen, die Anne- Liese. Hab' solche Sehnsucht. Möcht ein paar Stunden mit dir zusammen sein. Nun ja — einmal muß ich's dir ja doch sagen, daß ich dich lieb hab' — über alles lieb..." Da er dicht an ihrer Seite ging, streifte sein heißer Atem ihre Wange; sie erglühte, wandte ihm in stolzer, zorniger Abwehr ihr Gesicht zu. „Still!" ries sie. „So dürfen Sie nicht zu mir reden... Ich glaube Ihnen auch nicht. Es ist nur ein jach aufloderndes Feuer." „Nein!" gab er zurück und schaute ihr in das ernste Gesicht, das ihm in seinem Trotze noch schöner erschien. Seine Leidenschaft flammte glutheiß aus, alle Wildheit seiner herrischen Natur kam zum Ausbruch, ungestüm Nur zwei Punktspiele in der Gauliga Gemischte Kost gab es am Sonntag in der Fußvall-Eauliga. Mit Rücksicht aus das Gauspiel m Planitz standen nur zwei Punktspiele auf dem Programm. VfB Leipzig siegte 3:0 gegen Sportfreunde 01 Dresden und Polizei Chemnitz schlug Konkordia Plauen in Plauen 2:1. In den Freunbjchastsspielen gelang Guts Muis Dresden ein 1:0-Sieg über Friesen Cottbus. For tuna Leipzig hatte beim Chemnitzer BL 2:3 vas Nachsehen. Der BL Hartha unterlag, allerdings stark ersatzgeschwächt, der Spielvereinigung Leipzig mit 3:6. Die Punktspiel-Tabelle hat folgendes Aussehen: 1. SC Pla nitz 10:3 Tore und 7:1 Punkte: 2. VjB Leipzig 15:8 und 8:2; 3. BC Hartha 7:4 und 4:2; 4. Polizei Chemnitz 13:1l und 6: 4; 5. Guts Muts Dresden 6:8 und 4:4; 6. Sportsreunde 01 Dresden 4:9 und 4:4; 7. Konkordia Plauen 14:9 und 4:6; 8. Tura Leipzig 6:11 und 2:4; 9. Fortuna Leipzig 7:12 und 1;7; 10. Dresdner SC 0:7 und 0:6. * Fußball in den sächsischen Bezirksklasscn Im Bezirk Leipzig befesttigte TuB Leipzig seine füh- rende Stellung durch einen 5:1-Sieg über die Sportfreunde Leipzig. Durch eine 0:1-Niederlage gegen den VfB Zwenkau ist Wacker Leipzig aus der Spitzengruppe zunächst ausgeschieden. Eintracht Leipzig büßte einen Punkt durch ein 2:2 gegen den SV 99 Leipzig ein. Sportvereinigung Leipzig fertigte die Sportfreunde Neukieritzsch 4'1 ab. Ein Freundschaftsspiel ge wannen die Sportfreunde Markranstädt 8:2 gegen Jahn Mark kleeberg. 2m Bezirk Plauen-Zwickau gab es mit Rücksicht auf das Eauspiel in Planitz nur zwei Treffen um die Punkte. FC 02 Zwickau gewann beim VfB Rodewisch mit 2:1. Mit dem gleichen Ergebnis behielt auch der 1. Vogtl. FC Plauen gegen den BC Elsterberg die Oberhand. 2m BArk Chemnitz pausierte der Chemnitzer VC. Sein schärfster Mitbewerber, der VfL Hohenstein-Ernstthal, machte sich durch einen 8:1-Sieg gegen Tanne Thalheim erneut vorteil haft bemerkbar. Gänzlich überraschend hatte Preußen Chemnitz 2:3 das Nachsehen gegen Germania Mittweida. Hohe Siege feierten der SC Limbach und der SV Grüna. Di« Limbacher holten sich beide Punkte mit einem 4:0 gegen Sportvereinigung Hartmannsdorf und die Grünaer besiegten Germania Mittweida 5:0. Auch der VfL Adorf brachte mit 6:1 einen ansehnlichen Erfolg gegen Döbelner SC zustande. Im Bezirk Dresden-Bautzen führt der VfL Reichs bahn Dresden durch einen 2:1-Sieg gegen Radebeuler BC auch weiterhin vor dem spielfreien Riesaer SV. Dresdensia Dresden wird immer bester und besiegte diesmal den TSV Gröditz 3:2. VfB 03 Dresden und Südwest Dresden trennten sich 0:0. Der SC 04 Freital nahm durch einen 2:0-Sieg dem FV Sachsen beide Punkte ab. Führungswechsel in der Handball-Gauliga In der Handball-Eauliga erkämpfte sich am Sonntag der Klastenneuling TSE 48 Leipzig-Lindenau durch einen 8:4- (5:3-)Siea über den bisherigen Spitzenreiter Sportfreunde Leip zig die Führung. Die Meisterelf der MTSA Leipzig gewann in Dresden gegen Guts Muts eindrucksvoll 9:2 (7:1) und rückte aus den zweiten Platz vor. Ueberraschend hoch siegte der ATB Leipzig-Schönefeld mit 10:2 (4:1) gegen TSV 1867 Leipzig. Letzter wurde Spielvereiniguna Leipzig durch eine 3:8-(1:3-) Niederlage gegen Fortuna Leipzig. In Werdau besiegte der VfL Chemnitz-Ost den TuB Werdau unerwartet glatt mit 8:4 (2:2). Die Tabelle: 1. TSE 1848 Leipzig-Lindenau 61:43 Tore und 10:2 Punkte; 2. MTSA Leipzig 41:23 und 6:2; 3. Sport- freunde Leipzig 76:54 und 11:3; 4. Fortuna Leipzig 31:26 und 5:3; 5. VfL Chemnitz-Ost 70: 64 und 9:5; 6. Guts Muts Dresden 38:44 und 4:6; 7. TuB Werdau 40:46 und 5:7; 8. TSV 1867 Leipzig 42:59 und 3:9; 9. ATV Leipzig-Schöne- feld 47:59 und 4:10; 10. Spielvereinigung Leipzig 35:63 Tore und 1:11 Punkte. MTSA Leipzig siegte 30:0'. Die Handballelf der MTSA Leipzig trug am Wochenende ein Freundschaftsspiel gegen die Elf des Luftwafsen-SV Osckatz aus und gewann mit nicht weniger als 30:0. Der Kampf der den Leipzigern schon in den ersten zehn Minuten zehn Tore brachte und zur Pause 16:0 stand, war natürlich eine völlig einseitige Angelegenheit. drückte er ihren Arm. „Lore", flüsterte er, „glaube mir, ich mein's dir gut, ich hab' dich unsagbar gern, ich will nur dich!... Sag' ja — und du sollst es herrlich haben bei mir. So schön, wie leine andere im Land!" Mit einem zornigen Schrei stieß sie ihn zurück und schob mit raschem Schwung das Rad zwischen sich und ihn. „Sie kommen wohl vom Wein, weil Sie so feurig sind?" spottete sie. „Nein, gewiß nicht!" beteuerte er. „Mir ist es heiliger Ernst." „Mir auch. Darum sage ich Ihnen ein für allemal: Niemals! Ein Abgrund trennt uns! Ein Abgrund — und dieser See!" „Aber Lore!.... Das hat doch nichts mit dem See zu tun." „Doch. Sehr viel sogar. Man sagt — Ihre Frau sei vor Jahren in den See gegangen, weil Sie ihr das Leben zur Hölle machten." „Lüge und Verleumdung!" ries er. „Wer kann das be weisen?" „Niemand! Aber daß Ihre Frau spurlos verschwunden ist, das können Sic nicht leugnen. Diese Tatsache bleibt — und es bleibt auch das Mißtrauen gegen Sie. Alle fürchten sich vor Ihnen — ich auch. Lassen Sie mich daher in Ruhe!" „Nein, Lore, nein! Je größer dein Widerstand, um so heftiger mein Verlangen. Du tust mir Unrecht, Lore. Ich bin nicht schlecht, nur einsam und unglücklich. Ich sehne mich nach einer treuen Seele... Du kennst mich zu wenig, Lore, und weißt auch nicht, wieviel Schweres und Hartes ich erlebt habe. Darüber bin ich selber auch hart geworden. Und in die Irre gegangen ..." Und wie ein weher Schrei nach Rettung: „Hilf mir, Lore! Sei du der gute Engel, der mich auf den rechten Weg führt." (Fortsetzung folgt.)