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s Sann ab end, den 8. Oktober 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 236 Seite 2 unverschämten Sabotage am Mieden durchschauen, müs sen entgegnen, daß Deutschland niemals Interesse an tschechischem Boden hatte und Hai. und zum Beweis sei noch einmal an die Worte des Führers erinnert, der mehrfach erklärte, daß er keine :'chechische Minderheit im Deutschen Reich haben wolle ^ie Grenzen für den deut schen Vormarsch, die von der Kommission festaeleat wur den. enisorechen voll und aanz oer Volkstumsarenze und gehen in keiner Weise darüber hinaus. Wenn nun gar von neuen deutschen Kriegsdrohungen oder einem „Ul timatum" gesprochen wird, so ist das alles so lächerlich, Daß sich jeder vernünftige Mensch von selbst sagen mutz. Laß hier faustdick gelogen und unverschämi ae- chetzt wird, um der Verständigung einen Dolchstotz zu Zersetzen. Im sudetendeutschen Raum ist einem unerträg lich gewordenen Zustand ein Ende gemacht worden, und so müssen alle noch so geschickt eingeleiteten Versuche, den Beginn einer friedlichen Regelung mit den altbewähr ten Mitteln internationaler Presselügen zu hintertreiben, scheitern. In gleicher Weise verdient der dänische Greuelhetzer Mädel abgetan zu werden, der mit seinen blutrün stigen Lügen die Erinnerung an die Greuelhetze aus Lem Weltkrieg mit den abgehackten Kinderhänden weckt. Es ist gefährlich, solche Lügen über die deutschen Solda ten zu produzieren, denn sonst könnte sich Deutschland Loch einmal veranlatzt sehen, mit Tatsachenmate rial über tschechische Verbrechen und Schandtaten auf- znwarten, die man im Interesse der Befriedung nicht der Oeffentlichkeit übergab. Wenn man weiter über uns Lügen von so infamer Frechheit bringt, dann werden wir uns veranlaßt sehen, unsererseits der Weltöffentlichkeit Tatsachen-Meldungen tschechischer Mord- und Raubgier zu übergeben, an denen nichts zu rütteln ist, die aber allen denen die Augen öffnen müssen, die sich heute noch von den jüdischen Brunnenvergiftern die Freude an oem erhaltenen Frieden verderben lassen. Das ganze deutsche Volk weist im Bewußtsein seines guten Gewissens und seines Rechtes, im Hochgefühl Vie ser Freudentage^ derartige plumpe Störungsmanöver mit überlegener Ruhe zurück, und es erwartet, daß auch die anderen Völker den verbrecherischen Einflüsterungen Vieser Saboteure am wiedcrgewonnenen Frieden mit Entschiedenheit entgegentreten. „BerMdmr, Geduld, lleberlegung" Slowakische Delegation in Prag Auch die Karpatho-Ukraine fordert volle Autonomie Der Vorsitzende der tschecho slowakischen Regierung, Shrovy, empfing eine Abordnung der slowakischen Parteien, die das Abkommen von Sil lein ab- acichlosten habe, das die endgültige Lösung der Stellung der Slowakei im Nahmen des tschechischen StaatcS zum Inhalt hat Ter Führer der Delegation. Josef Tiso, verlangte, daß das Sillciner Abkommen möglichst bald voll verwirklicht werde. Der Vorsitzende der Regierung versicherte, daß alle Fragen zwischen den Tschechen und Slowaken im Rahmen der technischen Möglichkeiten möglichst schnell und defi nitiv geregelt werden. Die Prager Regierung erwarte „Verständnis für die schweren Verhältnisse, Ge duld , Ueberlegung und wieder Geduld", die allein im Stande seien, das Gedeihen eines so großen ' Werkes wie des Staatsumbaues zu ermöglichen. I Zu der entscheidenden Sitzung der slowakischen Par teien am 6. Oktober hatten sich auch die Vertreter der Karpatho-Ukraine eingefunden. Abgeordnete und Senatoren sowie die anwesenden Mitglieder des Nano- nalraies überreichten dem slowakischen Ministerpräsioen- ten Dr. Tiso eine schriftliche Erklärung mit der Bitte, diese Erklärung an die Prager Zentralregierung weiterzuleiten. In der Erklärung wird der Wunsch zum Ausdruck gebracht, für die Karpatho-Ukraine die gleiche Regelung wie für die Slowakei zu erlangen. Wie verlautet, ist die Prager Regierung bereit, den Autonomieforderungen der Karpatho-Ukraine Rechnung zu tragen. Örtliches und Sächsisches EiniopfsonnSag O Eine beispiellose Einsatzbereitschaft des ganzen Volkes für unsere Blutsbrüder hat in den letzten Wochen und Tagen die ganze Welt in ihren Baun gezogen. Die un sagbare Not unserer Volksgenossen im Sudelenland wurde mitgetragen und ausgenommen von den deutschen Men schen Adolf Hitlers, die in den Jahren nationalsozialisti schen Lebens zusammengeschweiht wurden zu einer Volks gemeinschaft, die bereit ist, Not und Leid in unverbrüch licher Treue miteinander zu tragen! Es gab keine Gren zen in dieser Opferbereitschaft für unsere Volksgenossen, und darum gab es auch keine Macht, die fähig gewesen Wäre, deutsche Blutsbrüder in aufgezwungene Fremdherr schaft zurückzuzwingen. Millionen reichsdeutscher Männer und Frauen waren bereit, ihr Leben für die Freiheit ihrer Volksgenossen zu opfern, und dieser eiserne Willen eines geeinten Volkes machte es möglich, Fesseln Zu sprengen, die ein ungeeintes, zersplittertes und betrogenes Voll vor Jahrzehnten freiwillig hinnahm. Die Gefahr eines Krieges wurde besiegt durch unseren Führer, desfen Volk in entschlossener Einheit zu einer un überwindlichen Macht wurde. Zurück bleibt die Not der Menschen, die im Lebens- und Existenzkampf nicht allein bestehen können. Besonders die der Brüder und Schwe stern, die durch das schwere Schicksal unglücklicher und feindlich eingestellter Politik noch Jahre länger gelitten und gedarbt haben als wir. Hier sollen unsere Liebe und unsere Opferbereitschaft die geschlagenen Wunden heilen. War es auch immer eine selbstverständliche und stolze Herzensangelegenheit für jeden Deutschen, während der Wintermonate das symbolische Volksgemeinschaftsmahl mit frohem Gesicht zu halten, so wird nach den Gescheh nissen der letzten Tage und Monate die Begeisterung und tiefe Beglückung Herzen und Hände noch weiter öffnen, als es bislang der Fall gewesen ist. Alle deutschen Menschen, die fähig sind, über die Be grenzungen ihres eigenen Lebens hinauszublicken, werden freudig einen mit schlichtem Mahl begangenen Feiertag auf sich nehmen bei dem Gedanken an die Schrecken eines Krieges, die uns erspart geblieben sind. Es wäre ein Unrecht, vom Opfer da zu reden, wo Dankbarkeit für Treue und Hingebung unserer heimgekehrten Brüder und Schwe stern au das deutsche Vaterland und für die Tat des Führers am Platze ist. D. V. Vor 50 Jahren Frecher Einbruch. Die Diebe lassen es sich wohlschmecken! Pulsnitz. „2n der Nacht vom Freitag zum Sonnabend wurde in der Parterre gelegenen Wohnung des Herrn Wagen bauer Koitzsch, hier, ein Einbruchdiebstahl verübt. Die Diebe sind vom Hofe ans in die Werkstatt eingedrungen, haben sich laus derselben das nöthige Handwerkszeug geholt und sind alsdann durch ein Fenster in dis Wohnstube eingestiegen, wo selbst sie es sich bei Schinken mit Butter und Brod, sowie Branntwein und Pflaumencompott recht wohl schmecken gelassen haben. Darnach haben sie den Secvetair, sowie die in der Stube befindlichen Schränke und Kommoden erbrochen, ohne das) sie zum Glück irgendwo Geld fanden. Wie wir vernehmen, ist man den Dieben auf der Spur." Wahrscheinlich hat man aber die Diebe nicht erwischt, sonst wäre bestimmt in einer späteren Ausgabe der Zeitung einmal davon die Dede gewesen. Pulsnitz. Wochenendbetrachtung. Diese Woche begannen wir mit dem Reichserntefest, von dem wir allerdings diesmal in unserer Stadt weniger spürten, da die Blicke aller Volksgenossen nach Sudetenland gerichtet waren. Nur die Fahnen an den öffentlichen Gebäuden und die wunder hübschen, bunten Erntesträuhchen, die Männer und Frauen trugen, erinnerten an das Reichserntefest. Selbstverständlich hatte auch dir Ortsgruppe Pulsnitz der NSDAP, eine größere Feier für den Sonnabend abend geplant, doch hatte man sich dann km Lause der vorhergehenden Woche entschlossen, diesmal von großen Feiern abzüsehen. Neben dem Erntefest, das in manchen Doriern der Umgebung in besonders ansprechender Weise gefriert worden ist, war der ^Hauptanziehungspunkt der Pulsnitzer Herb st markt, über den wir schon ausführlich berichteten. . Nun sind dis letzten Spuren der Budenstadt verschwunden. Noch aber lagen die Bretterstapel aus dem Hauptmarkt, da begann man bereits in der Erde zu budeln. Die Benzin-Pumpe auf unserem Hauptmarkt wurde beseitigt. Niemand wird ihr eine Träne nachweinen, denn sie gereichte unserem Marktplatz nie zur Zierde. In den nächsten Tagen werden dann auch vom Hauptmarkt die unschönen eisernen L'ichtmasten verschwinden, da nunmehr die neue Marktbe- leUchtung fertig gestellt wird. Damit wird einem Uebel- stand abgeholfen, der auch unserer Stadtverwaltung schon viel Kapsschmerzen bereitet hat. Auch auf der Bahnhofstraße und der Ecks Kamenzer und Bahnhofstraße sind neue Beleuchtungs körper angebracht worden, so Latz nun auch dieses Stück, das bisher immer noch im Dunkeln lag, im hellsten Lichte erstrahlen Wird. — Gehen wir aber nun einmal aus unserer Stadt hinaus, über den Cierberg nach der Gemeinde Leppersdorf zu, so sind wir erstaunt, wie weit die Arbeiten der Reichs- autvbahn bereits gediehen sind. Bor wenigen Wochen noch erblickten wir von der Staatsstraße nach Radeberg nichts von den Arbeiten, heute ist Liese Staatsstraße bereits überschritten und wir sehen schon im Geiste das weiße Band, wie es hier in unserer Gegend verlaufen wird. Eines nur mutz bedauert werden, datz es nämlich nicht möglich sein wird, von der Reichsautobahn einen Blick aus unseres so lieblich im Tale liegendes Städtchen zu. Wersen. Dieser Blick würde bestimmt alle Fahrer begeistert haben. Wir wissen aber auch, datz hier Lokalpatriotismus nicht am Platze ist und sich Lie Bauleitung na chden gegebenen Bodenerscheinungen richten muh. Wir werden von Zeit zu Zeit weiter und noch genauer über den Stand der Arbeiten berichten. — Im Lause dieser Woche hielt seit längerer Zeit auch die RSDAP. wieder eine Groß veranstaltung in Form eines Filmabends ab, und am Freitag abend tagten Lie Betriebsobmänner und Lie Zellen- unL Blockwalter der Deutschen Arbeitsfront, um vom Kreiswalter der DAF. für die kommende Winterarbeit neu ausgerichtet zu werden. — Eine besondere Werbeaktion führt in diesen Tagen das Deutsche Rote Kreuz durch, lieber all werben Plakate und Aufrufe, ein besonders hergerichtetes Schaufenster in der Adolf-Hitler-Strahe ist der Anziehungspunkt vieler Volksgenossen. Gestern abend unternahmen sogar die Männer und Frauen einen Pvopagandamarsch durch die Straßen un serer Stadt unter dem Dorantritt der Mitschke-Kapelle. Wir alle müssen erkennen, welche ungeheuer große Ausgabe das Deutsche Rote Kreuz zu erfüllen hat und welche Opfer an Zeit und Geld die einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Volksgemeinschaft bringen. Deshalb soll auch von hier aus der Appell an alle gehen, sich einzureihen ins Rote Kreuz und tatkräftig an der Erfüllung der gestellten Ausgaben mitzuarbeiten. — In dieser Woche ist aber auch Lurch den Führer Las Wrnterhilfswerk 1938/39 eröffnet wor den. Der Führer hat einen flammenden Appell an sein Volk gerichtet und das deutsche Volk hat ihn vernommen. Im Laufe dieses Jahres sind- 10 Millionen Deutsche ins Reich heimge kehrt. Diesen Menschen gilt es in diesem Winter in erster Linie beizustehen, denn die Armut gerade in den Sudetenlanden ist grenzenlos. Morgen nun haben wir die erste Gelegenheit, dem Führer für seine neue Großtat zu danken und den 10 Millionen heimgekehrten Deutschen zu zeigen, daß wir alle zu ihnen stehen und bereit find, mit allen unseren Kräften ihre Not und ihr Leid lindern zu helfen. Morgen ist Ein- top s-Sonn tag ! Morgen mutz wirklich jeder ein Opfer bringen! Es heißt in diesem Winier nicht nur spenden oder geben, sondern eben opfern, nicht nur vom Ueberfluh geben, sondern sich selbst einmal ein kleines Opfer auferlegen. Diefes Minterhilfswerk muß geradezu in seinem Ergebnis phantastisch werden, denn auch die zu meisternden Aufgaben sind riesengroß. Wir wollen auch in unserer Ortsgruppe der NSV. morgen nicht nachstehen! Der morgige Eintops-Sonntag muh der Veste aller bisherigen werden, dann erst können wir von uns sagen, daß wir wahre Nationalsozialisten der Tat sind und hundertprozentig hinter unserem Führer Adols Hitler stehen! Verglichen mit der Not, dem Elend und dem Leid, das unsere Sudetendeutschen 20 Jahre ertragen mußten, ist unser Opfer gering und für den Einzelnen kaum fühlbar. Männer und Frauen an die Front zur ersten WHW.-Sammlung! Pulsnitz. Verleihung von Kreisehrenbriefen des DDL. an drei „Turnerbund"-Mitglieder. Der Gauführer des Gaues 5 (Sachsen) des DDL. hat neuer dings einer größeren Anzahl Turn- und Sportkameraden in Anbetracht ihrer Verdienste für den Deutschen Reichsbund für Leibesübungen den Kreisehrenbrief des DRL. verliehen, dar unter innerhalb des Kreises Oberlausitz auch den Turnkamera den Paul Klotzsche, Alwin Neumann und Alwin Tübel. Die drei geehrten Turner gehören sämtlich Lem Turnverein „Tur nerbund" Pulsnitz an, Pulsnitz. Dresdner Kd F.-Heimatsahrer wer den nach Pulsnitz kommen. Zum morgigen Sonntag wird abermals eine Anzahl Dresdner „Kraft-durch-Freude"- Heunatsahrer unserem Heimatstädtchen einen Besuch abstatten, denn die Kreiswaltung Dresden der NSG. „Krast durch Freude" führt an diesem Sonntag nochmals eine Autobus^ Heimatsahrt durch. Sie wird den Dresdner Arbeitskameraden mancherlei'Abwechslung besonders in landschaftlicher Hinficht bringen und Lie Schönheiten unseres Nordwestlausitzer Heimat gebietes vor Augen führen. Gerade diese werden ihnen bereits auf der Anfahrt offenbart, wenn die Dresdner AutobuS- Heunatfahrer, von Dadeberg kommend, die Höhe des Eier berges überschreiten und von dort unser in das Tal einge bettete Pulsnitz und Las am Schleihberghang gelegene Ohorn überblicken können. Pulsnitz wird überdies die erste Haltestation dieser Heimatfahrt sein, denn hier ist in erster Linie auch eine Besichtigung hiesiger Pfefferküchlereien vor gesehen. Die Weiterfahrt bringt die Dresdner Arbeitskamera- den schließlich nach Kamenz, zum Nachmittag in Las Kamenzer Teichgebiet um Deutschbaselitz herum und am späten Nachmittag noch zum Bad Schmeckwitz. Auf der abendlichen Heimfahrt wird Pulsnitz noch einmal passiert, so daß sich vielleicht ein nochmaliger Aufenthalt ergibt, sofern Lie Zeit dazu ausreicht. Pulsnitz. Aerztlicher Sonntagsdienst. Sonntag, 9. Oktober 1938: Dr. med. Schöne. Pulsnitz. Gefunden und abgegeben wurden: Ein Sack mit Korken, eine Hervenuhr, eine Brille, ein Klemmer mit Goldeinfassung, ein Fingerring, ein Karton mit Iagdmunition, Geldtäschchen mit und ohne Inhalt. Zugrflogen ein Wellen sittich. Eigentumsansprüche können in der Polizeiwache geltend gemacht werden. Arnsdorf. Einer von 1870/7 1. In Klein wolmsdorf beging der Einwohner Ernst Harmann seinen 90. Geburtstag. Harimann ist Kriegsteilnehmer von 1870/71 und gehört sechzig Jahre der Kriegerkamerad- schaft Arnsdorf an. Weiter sieht er mit seiner Frau der Eisernen Hochzeit entgegen. Crimmitschau. 500 Orgelvespern. Kantor Paul Michel von der Laurenliuskirche hielt seine 500. Or- gelvesper ab. 1925 begann Kantor Michel mit seinen saft allwöchentlich stattfindenden geistlichen Abendmusiken. Viele dieser Veranstaltungen dienten wohltätigen Zwecken. Chemnitz. Durch gefährliches Spiel in den Tod. Auf dem Baugelände der Großkampfbahn ereignete sich ein tödlicher Unfall. Dort hielten sich meh rere schulpflichtige Kinder auf. Trotz Verbotes und War nungen begab sich ein zehnjähriger Junge zu den ab gestellten Kipploren, um zu schaukeln. Er trieb dieses ge fährliche Spiel so lange, bis die Lore umkippte und den Knaben unter sich begrub. Er Hai dabei so schwere Ver letzungen erlitten, daß er auf dem Weg ins Krankenhaus starb. Die Feststellungen der Sonderkommission der Kri minalpolizei haben einwandfrei Selbstverschulden erge ben Nossen. Grenzenloser Leichtsinn. Einen unverantwortlichen Leichtsinn beging ein elfjähriger Junge an der Unteren Schützenstrabe, indem er einen Draht über die 15 OOO-Volt-Leitung warf. Der Junge er litt einen heftigen Schlag, der ihn zu Boden warst und außerdem eine schmerzhafte Verbrennung an der Hand. Meerane. Hundert Jahre Sängerver ein. Der Sängerverein in Meerane, der älteste Gesang verein der Stadt, wird Ende des Monats sein hundert jähriges Bestehen feiern könen. Der alte, angesehene Ver ein ist eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Datz der Jubelverein in seiner langen Geschichte bisweilen auch Kämpfe zu bestehen hatte, geht aus der Tatsache hervor, datz er 1864 unter Polizeiaufsicht gestanden hatte „wegen Verdachtes grobdeutscher Bestrebungen". Klingenthal. Die Plätte war nicht aus geschaltet. In einem Haus der Markneukirchener Straße brach ein Stubenbrand aus. Es war vergessen worden, eine elektrische Plätte auszuschalten, als die Be wohner das Haus verließen. Die Plätte brannte durch die Kommode, auf der sie stand, durch und setzte einen Rundfunkempfänger in Brand. Der Brand konnte durch Feuerwehr und SA. rechtzeitig gelöscht werden. Das große Glück am letzten Ziehungstag In der 5. Klasse der zu Ende gegangenen 213. Säch sischen Landeslotterie fiel, wie gemeldet, das Große Los von 300 000 Mark zusammen mit der Hauptprämie von 200 000 Mark auf die Nr. 59 486. Hiermit ist also der in den Planbestimmungen vorgesehene günstige Fall ein getreten, daß der Höchstgewinn 500 000 Mark beträgt. Die glücklichen Gewinner gehören sämtlich den weniger be mittelten Volkskreisen an. Wer wird das nächste Mal drankommen? Die Ziehung der 1. Klasse der 214. Lot terie beginnt am 21. November. 50 000 Mark gibt es schon da auf ein Los zu gewinnen. nuc LobsNslsv 21 Stotts rum P-Istot KortUm SMsccNuovs / LcUo-Xocss puMuavs /LtiüuNsuc-Kofck» t-oösostoUs /NcscvtsosIoNo