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l IrM-g, den 26. Aagust 1938 Pulsnitz« Anzeiger — Ohorn« Anzeig« Nk. 199 SÄt- 2 nigten unaarischen Parteien in Preßbura vor. Die Sit- -una befaßt sich vornehmlich mit der Antwort an Vie Praaer Reaieruna weaen des Nationalitätenstatuts. Nach eingehender Aussprache wurde die Antwort fertiaaestellt. Obwohl ihr Inhalt nicht bekanntaeaeben wurde, erfährt «an, daß die Antwort im Nationalitätenstatut keine grundsätzliche Lösuna des Problems sieht. Der Klub hat einstimmig erklärt, daß er weiterhin auf der Selb st Verwaltungsforderung der Mag yaren in der Tschecho-Slowakei beharrt. Vertreter der Ungarn «nd Polen del Runciman Lord Runciman empfing zum ersten Mal den Ver treter der nationalen Polen, Abgeordneten Wolf. Ferner empfing er eine ungarische Abordnung unter Führung der Abgeordneten Eszlerhazy und Jaros. Am Sonnabepud wird, wie in Prag vermutet, Mr. Ashton Gwatkin, der sich augenblicklich zur Berichterstat tung in London befindet, aus London wieder nach Prag »urückkehren. Erneutes Ausrüste« der Tschechen Der tschechisch-agrarische „Vcnkov" kündigt an, daß die Ausgaben im kommenden Staatshaushalt infolge der erneuten Rüstungen um anderthalb Milliarden tsche chische Kronen höher sein werden. Tokio; Look oo Schirach Ein Telegramm aus Anlaß des Besuches der HJ.-Führer Abordnung Der japanische Erziehungsminister General Araki, Ler Hofminister Botschafter Mushakoji, General Suzuki sowie der japanische Iugendführer, Graf Futara, richte ten gemeinschaftlich ein Telegramm an den Iugendführer Les Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, in dem eS heißt: „Die Austauschgruppe unter Führung von Gebiets führer Schulze hinterließ in der japanischen Oeffentlich- Icit den tiefsten Eindruck. Wir danken für die Bemühun gen Eurer Exzellenz um die Vertiefung der Freundschaft «nferer Völker.* In seiner Dienststelle in Berlin wurde dem Reichs jugendführer eine Ehrengabe von dem Obersten Protek tor der japanischen Jugend, Admiral Takesita, eine Nach bildung eines alten japanischen Marschallstabes, aus dem S. Jhrhundert, überreicht. Ausbau der Alpenwafferkräfte Der Reichsverkehrsminister eröffnete Weltkraftkonferenz in Wien. Im festlich geschmückten Konzerthaus in Wien wurde mit einer feierlichen Sitzung die Weltkraftkonse- renz-Teiltagung Wien 1938 eröffnet. Die Be- deutung der Tagung wurde unterstrichen durch die An wesenheit einer Reihe hervorragender Persönlichkeiten aus Stellen des Staates, der Partei, Wehrmacht, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von über 1000 Vertretern aus 46 Staaten. Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller hieß im Namen der Reichsregierung die Gäste willkommen und überbrachte zugleich die Grüße des Schirmherrn der Ta gung, des Ministerpräsidenten Generalfeldmarschalls Gö- ring, und des Reichswirtschaftsministers Funk. Der Mini- ster führte dann weiter aus, daß die Wiedervereinigung mit dem Reich für das kleine Oesterreich große Verän derungen, auch auf wirtschaftlichem und auf dem Verkehrs- igebiete, mit sich gebracht habe, die auch für die Männer der Elektrizitätswtrtschaft von großer Bedeutung seien. sEs ist selbstverständlich, daß nunmehr sofort an die Aus- Nutzung der Wasserkräfte herangegangen wird. Die Strom- ifchnellen und Untiefen der Donau sollen verschwinden und nicht nur den so dringend benötigten elektrischen Strom liefern, sondern auch der Schiffahrt verbesserte Wege bie ten. Die Wildbäche der Alpen sollen, statt Wiesen und Dörfer zu überschwemmen, Kraftstationen treiben und die Arbeitslosigkeit bannen helfen, die über den unglücklichen Bewohnern ihre furchtbare Geißel schwang. So werden wir durch den planmäßigen Ausbau der Al- henwasserkräfte diese deutschen Lande anschließen an die große Kraftwirtschaft des übrigen Reiches und da mit Kräfte, die infolge der unglücklichen staatlichen Ver kleinerung bisher brach lagen, nutzbar machen für die ge samte deutsche Wirtschaft. Abschließend wünschte Dr. Dorpmüller der Tagung den besten und segensreichsten Erfolg. Hochwasser im Glatzer Nerglanv Mit Kähnen die Einwohner aus den Häusern geholt. Niederschläge, die seil Tagen über der Grafschafl Glatz fast ununterbrochen niedergingen, steigerten sich zu einem wolkenbruchartigen Regen, der stundenlang anhielt. Die Glatzer Neiße und ihre Nebenflüsse traten aus ihren Ufern. Das Hochwasser erreichte einen Stand, wie ihn die Grafschaft Glatz seit vielen Jahrzehnten nicht mehr erlebte. Wehrmacht, Arbeitsdienst, Feuerwehr, Polizei und Tech nische Rothilse wurden in Glatz eingesetzt, um Menschen aus bedrohten Häusern zu retten, das Vieh zu bergen und den Verkehr umzuleiten. In der tiefer gelegenen Glatzer Altstadt mußten Wehrmacht und Feuerwehr mitKähnendieEin- wohner aus den Häusern holen. Der „Holzplan* wurde völlig überschwemmt und bildet einen riesigen See, der auch die anliegenden Straßen überflutet. Unter der Bahn unterführung am Stadlbahnhof steht das Wasser so hoch, daß die Kraftwagen bis über die Achsen darin versinken. Das im Bau befindliche Sportfeld steht völlig unter Wasser. Der Scha den ist sehr groß. Große Flur- und Ernteschäden Auch aus den Laudgebieten treffen von überall Unglücks nachrichten ein. Aus Neugersdorf oberhalb Glatz wurde ein ununterbrochenes Steigen der Neiße, der Biele und der Duhne gemeldet. Fast das ganze Tal steht zur Zeit unter! Wasser. Die vom Hochwasser überraschten Besitzer mutzten zu nächst ihre Kinder aus den Wohnungen und das Vieh aus,! den Stallungen retten. Vis jetzt ist das Hochwasser ununter brochen im Steigen begriffen, zumal wieder Regen eingesetzt Hal. Die Straßen von Glatz nach Habelschwcrdi und Landeck sind zum Teil unpassierbar. Bei Giers dorf ist die Brücke abgebrochen worden. Sämtliche Glatzer Brücken sind schwer gefährdet. Die Neiße, die zu einem reißenden Strom aus- ufert, trägt die Ernte der Bauern in den Grafschafter Tälern, die erst sehr spät ernten und einfahren können, mit sich zu Tal. Der Schaden läßt sich zur Zeil noch nicht abmessen. Auch aus Frankenstein trafen Hochwassermeldungen ein. Heranziehung zur Luftschutz-ienftpflicht Ein Erlass des Reichsluftfahrtministers Der Reichsluftfahrtminister und Ober befehlshaber der Luftwaffe hat einen Ausführungserlatz jur 1. Durchführungsverordnung zum Lustschutzgesetz her- »usgegeben. Aus ihm ergibt sich zunächst, datz zwischen Luftschutzorten 1., 2. und 3. Ordnung und zwischen Dienst- Pistungen l. bis 3. Ordnung unterschieden wird. Der Er- Lß regelt dann ausführlich die Heranziehung zur ^uftschutzdien st Pflicht. Hervorgehoben sei die Bestimmung zu § 10 Abs 4 ver ' Durchführungsverordnung, wonach auch Wehrdienst, »flichtige zu Aufgaben auf dem Gebiete der Organisation and der Ausbildung im Frieden herangezogcn werden können Heber die Frage der ärztlichen Untersuchung sind bereits vor nniaer Zeit Bestimmungen ergangen. Die Frage beruflicher Verhinderung ist vor der Heranziehung nur bei Angehörigen -fsentlicher Dienststellen sowie der NSDAP, und ihrer Gliede- mngen, im übrigen nur aus begründeten Antrag zu klären. Zm Lande Oesterreich ist von der Heranziehung solcher Per- onen Abstand zu nehmen, die dadurch in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten würden, solange das Luftschutz- amilienunterstützunasgesetz in Oesterreich noch nicht gilt. Ausländer, die das Recht der Exterritorialität genießen, dürfen jur Lustschutzpslicht in keinem Falle herangezogen werden, alle ibrigen Ausländer und Staatenlose nur unter gewissen Ein schränkungen. Bei Aufruf des Luftschutzes werden im Sicherheit?- und Hilfsdienst 1 bis 3. Ordnung die Führer bis zu den Trupp- ührern einschließlich abwärts und die Ordner tu den össeni- achen Luftschutzräumen, die Werkluftschutzleiter und Vie Be- niebslustschutzleiter zu Hilfspolizeibeamten ernannt »erden. Soweit erforderlich, sind auch Luftschutzwarte zu Hilfspolizeibeamten zu bestellen. Bei der Heranziehung dieser Lersonen zur Luftschutzdienstpflicht sollen deshalb die Orts- »olizeibehörden daraus achten, datz sie sich nach ihrer Gesaml- »ersönlichkeit für eine spätere Ernennung zum Hilfspolizei- »eamten eignen. Soweit die Heranziehung zur Lustschutzdienstpflicht durch sie Polizeibehörden erfolgt, wird sie durch Zustellung :iner Verfügung durchgeführt. Der Luftschutzdienst- »slichtige mutz gleichzeitig eine schriftliche Erklärung darüber »bgeben, datz er nicht mit Zuchthaus bestraft ist, tue bürger- ächen Ehrenrechte besitzt, nicht die Wehrwürdigkeit verloren Zat und nicht wegen staatsfeindlicher Betätigung bestraft ist. »atz er ferner nicht Jude ist. Das Personal für den Sicher- Zeits- und Hilfsdienst 1. Ordnung wird nach dem Erlaß in irster Linie für den Feuerlöschdienst von den Feuerwehren, Ar den Sanitätsdienst vom Roten Kreuz und den öffentlichen Hesundheitseinrichtungen, für den Instandsetzungsdienst von »er Technischen Notbilfe und anderen Friedenseinrichtungen rnter Berücksichtigung ihrer Ausgaben gestellt. Für den Sicher- Zeits- und Hilfsdienst 2. und 3. Ordnung ergehen noch beson dere Bestimmungen. Die Luftschutzwarte und die übrigen Zelbstschutzkräfte werden aus Vorschlag der örtlich zuständigen Stellen des Reichslustschutzbundes herangezogen. Bier rote Bataillone aufgerieben Rote Artillerie zurück über den Ebro gezwungen Die natioualspanischc Zentralarmee General Saliquets säuberte das in den letzten Tagen eroberte Gebiet ander Toledofront. In den letzten Tagen wurden dort, wie jetzt fcststcht, vier roteBataillone völlig aufgerie ben, und eine Division der Roten mutzte sich völlig geschla gen zurückziehcn. Seit Freitag liegt ein pausenloses mörderisches Feuer auf den bolschewistischen Stellungen am Ebro-Bogen. Wie rote Ueberläufer, deren Zahl trotz der brutalsten Ver folgung aus ihren rückwärtigen Stellungen ständig zn- nimmt, berichten, übt das Trommelfeuer der national spanischen Geschütze verheerende Wirkungen aus. Die Ueberläufer geben zu, daß der bolschewistische Widerstands geist in höchstem Maße zermürbt wird und die bolsche wistische Artillerie sich bereits auf das linke Ufer des Ebro zurückzuziehen beginnt. Großer Tag für Francos Luftwaffe Die nationalspanische Luftwaffe hatte wieder einen großen Tag: In mehreren Luftkämpfen schoss sen nationale Flieger insgesamt 12 rotspanische Jagdflug zeuge und eine „Katiuska* ab, während die nationale Flak eine weitere „Katiuska* herunterholte. Auf einem national spanischen Flughafen landete ein rotspanisches Flugzeug, dessen Pilot zum Dienst in der roten For- mation gepreßt worden war und der diesen Flug als die erste Gelegenheit zum Ueberlaufen benutzte. Rote Schergen in ausländischer Botschaft In Barcelona wurde Fernando Arniche verhaf tet, der Sohn des spanischen Theaterschriftstellers, der zum Heeresdienst in rotsvanischen Formationen gepreßt worden war. Man beschuldigt ihn, „eigene* Stellungen, nämlich der roten Truppen, bombardiert zu haben. Fernando Arniche flüchtete in eine ausländische Botschaft, aus der er jedoch mit Gewalt herausgeholt wurde. Englisches Militär durchsucht Jeniu Im Zusammenhang mit der Erschießung des stell vertretenden englischen Distriktskommissars mußte die ge samte Bevölkerung auf Anordnung der Militärbehörde« die Stadt verlassen und sich einen Kilometer von der Stadt entfernt aufhalten. Rach der Räumung der Stadt durchsuchte das Militär den gesamte« Ort; wie es heißt, sollen dabei mehrere Häuser in die Luft gesprengt worden sein. Das Ausgehverbat für Je nin bleibt auch weiterhin bestehen. Die Zensur für die Presse Palästinas ist erneut verschärft worden. Alle Zeitungen dürfen künftig nur noch die offiziell ausgegebenen Berichte über Zu sammenstöße des Militärs bzw. der Polizei mit Frei schärlern bringen. Kommentare oder eigene Berichte über derartige Vorfälle, vor allem auch über Truppenbeweguu- aen. lint» verboten Lorsührmlg der Olympia-Filme i« Venedig Der italienische Minister für Volkskultur, Seine Ex zellenz Alfieri, hat die Schirmherrschaft über die Vor führung der Olvmpia-Filme auf der Internationale« Filmkunstausstellung in Venedig übernommen. Die 128. Wiederlehr der MlerWM Würdiges Festprogramm in Leipzig vorgesehen In den Tagen vom 16. bis 18. Oktober jährt sich zum 125. Male die gewaltige Völkerschlacht bei Leipzig, Lie die Befreiung Deutschlands vom korsischen Joch brachte, und zum 125. Male die Weihe des Denkmals, das auf dem Gelände der Völkerschlacht als Erinne- rungs- und Mahnmal errichtet wurde. Leipzig, die Reichs messestadt und die Stadt der Völkerschlacht, wird die Ju- biläumstage ihrer Bedeutung entsprechend festlich be gehen. Eröffnet werden die Festtage am Sonntag, 16. Ok tober, mit einem Großen Wecken durch alle Mu sikkorps und Musikzüge der Wehrmacht und der Partei gliederungen in Leipzig. Es folgt am Vormittag die Eröffnung Ler Schauspiel-Festwoche im Alte» Theater durch einen Festakt, in dessen Verlauf Heinrich von Kleists Fragment „Robert Guiscard* zur Auffüh rung kommt. Anschließend wird im Rahmen der Reichs musiktage der HI. ein Gewandhauskonzert ge boten. Der Nachmittag bringt im Denkmal eine Weihe stunde des Patriotenbundes und Gefallenen-Gedenkfeier. Gleichzeitig führt der Deutsche Reichsbund für Leibes übungen einen Marathonlauf „Rund um das Leipziger Schlachtfeld" durch. Dieser Lauf ist zugleich ein Jubiläumslauf, da gerade vor vierzig Jahren, 1898, der erste deutsche Marathonlauf ebenfalls in Leipzig ausge tragen wurde. Die Hitler-Jugend veranstaltet abends eine Großkundgebung in der Feierhalle der Ar beit auf dem Gelände der Technischen Messe. Den Tag beschließt als erste Aufführung der Festwoche im Alten Theater „Die Hermannschlacht* von Hermann Grabbe. Am Montag, 17. Oktober, werden vormittags die Ausstellungen „Führer des Befreiungskampfes von 1813* im Stadtgeschichtlichen Museum und „Tie Dichter der Befreiungskriege* im Gohliser Schlößchen eröffnet. Nachmittags wird eine Winter-Vortrags reihe des Volksbildungswerkes und des Heimatwer kes Sachsen über die Befreiungskriege mit einem Fest vortrag über die Völkerschlacht in der Alberthalle eröff net. Das Alte Theater bringt als zweite Festaufführung Schillers „Fiesco* in der Mannheimer Fassung. Auf dem Augustusplatz findet ein Großer Zapfenstreich statt. Der Haupttag, Dienstag, 18. Oktober, beginnt wie der mit einem Großen Wecken. Am Vormittag werden in allen Schulen Feiern abgehalten. Den Höhepunkt bildet am Spätnachmittag eine große Gedenkfeier am Völkerschlachtdenkmal, die von Wehrmacht« Partei und Stadt durchgeführt wird. Ten Auftakt zu dieser Feier bildet eine Paradeauf- stellung der Wehrmacht auf dem Augustusplatz. Zum Beginn der Feier wird eine „Grenzlandstaffel* Breslau—Leipzig am Völkerschlachtdenkmal eintreffcn. Diese Staffel werden deutsche Turner und Sportler vo« Breslau, der Stadt des Ausganges der deutschen Erhe bung, nach Leipzig, der Stadt des befreienden Sieges, laufen. Rund 400 Läufer werden auf der 406 Kilometer langen Strecke eingesetzt. Sie wird eine Botschaft von Breslau nach Leipzig bringen. Im Anschluß an Lie Gedenkfeier ist ein großes Feuer werk vorgesehen. Das Alte Theater bringt als Festoor- stellung die im Auftrag der Stadt von Paul Cremers verfaßte Tragödie „1813* zur Uraufführung. Die Fcst- spielwoche bringt in ihrem Verlauf noch Hebbels „Nibe lungen*, Hölderlins „Tod des Empedokles* und Schä fers „18. Oktober*. Aus Anlaß der Festtage ist eine geschmackvolle Plakette geschaffen worden, die der jetzt 75jährige Bildhauer Zeibig entworfen hat und die die Köpfe vo« Blücher und Gneisenäu zeigt. Der Reichssender Leipzig wird sich mit einer Reihe von Sendungen in den Dienst der guten Sache stellen und dem deutsche» Volk Berichte über die Völkerschlacht und die Jubiläums" tage vermitteln. Freiwillige für das Regiment General Göring Im Herb st 1939 erfolgt die nächste Einstellung von Frei willigen in das Regiment General Göring (motori siert). Standort: Berlin, Alter: 17 bis 25 Jahre, Größe: nW unter 1,68 Meter. Voraussetzung sür die Einstellung ist, daß der Bewerber a) die deutsche Staatsangehörigkeit (Reichsangehörig keit) besitzt, b) wehrwürdig ist, c) tauglich ist, d) kein Jude oder jüdischer Mischling ist, e) gerichtlich nicht vorbestraft und auch sonst unbescholten ist (auch schwebende Gerichtsverfahren schließen die Einstellung aus), f) unverheiratet ist, g) die Ge währ bietet, daß er jederzeit rückhaltlos sür den nationalsozia listischen Staat eintritt. Dem Bewerbungsgesuch ist beizusügen: Lebenslauf, Freiwilligenschein oder beglaubigter Auszug über Seite l und 3 bis 5 des Wehrpasses und zwei Paßbilder (in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung, 3,7 X 2 Zentimeteri mit Angabe des Namens auf der Rückseite. Bewerber aus dein Lande Oesterreich melden sich mit den erforderlichen Unter lagen, jedoch ohne Freiwilligenschein. Die Freiwilligen werden, soweit sie den Reichsarbeitsdienst noch nicht abgeleistet haben, im April 1939 zur Erfüllung ihrer Arbeitsdicnstpflicht heran- gezogen. Nur sofortige Meldung gibt die Möglichkeit, im Regi ment angenommen zu werden. Einstellungsgesuche mit den notwendigen Papieren sinv sofort zu richten an: Regiment General Göring, Annahmestelle: Berlin-Reinickendorf-West 4, Spandauer Weg 42. aller »S o Ist L Ged- »nzu Nöß rus Volk !s d -s s vöch ihn kld> 2gs! !st e -ölke im; »erw den «vahi Tedi preis »eno hei» füh^ Menst Here: führe luhen Und < buchst blickli Hand Kenn Hellu Taba finde Solch die c Rei aus, Volk fehle sei. ( erzie Räd Auch abge Erzi ders Halt t Henri als v Kenn iahre stosfs Hesse, als ! Aush heim ^örni Mvrg< Achtel den Z Glück Datei Und daß I lebt 1 .. 2 Vandi Msasf »u b Lager Sebra