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Pulsnitzer Anzeiger : 29.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-193808297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19380829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19380829
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-08
- Tag 1938-08-29
-
Monat
1938-08
-
Jahr
1938
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 29.08.1938
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Montag, den 29. August 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Lhoruer Anzeiger Nr. 201 Seüe 8 aosllsasn icvlugcil. L>em ausgezicyaeien Avicyneioen unierer Frauen ist es darum in erster Linie zu verdanken, daß auch der II. Schwimmländerkamps Deutschland—Frankreich mit einem deutschen Siege endete. Die junge Spandauerin Inge Schmitz befindet sich in diesem Jahre in ganz ausgezeichneter Form, wobei das Erfreulichste ist, daß sie den Höhepunkt ihrer sportlichen Laufbahn noch nicht überschritten zu haben scheint. In Paris gelang ihr der große Wurf, ihren eigenen Rekord im 400-Meter-Kraulschwimmen um eine volle Sekunde zu verbessern. Die überragende Leistung (5:40,4) wird noch unterstrichen, wenn man erfährt, daß die zweite in diesem Rennen, die Berlinerin Halbsguth, 5 :51,4 benötigte, und die Französin Dubettier, die aus dem dritten Platz endete, sogar erst in 6:17,2 anschlug. Einen Sonderapplaus holte sich unser talentierter Nachwuchsspringer, der Dresdener Kitzig, der bereits bei den Europameisterschaften in London und am Vor sonntag im Berliner Olympia-Stadion die Bewunderung der Fachwelt und des Publikums hervorgerufen hatte. In diesem 17jährigen Hitlerjungen scheint der Nachfolger Erhard Weiß' heranzuwachsen. Welchen starken Eindruck der Dresdener in Paris hinterließ, geht daraus hervor, daß der starke Beisall der Zuschauer ihn zwang, seinen letzten Kürsprung zu wiederholen, und am Sonntag forderten Sprechchöre den jungen Dresdener auf, sich auszuziehen und noch einmal „außer Konkurrenz" seine Kunst vom Turm zu zeigen. Deutsche Augeudmeisterschafteu Die ersten Entscheidungen. Bei den Deutschen Jugendmeisterschasten in Frankfurt am Main, die in Gegenwart des Reichsjugendsührers und des Reichssportführers ausgetragen wurden, kam es zu den ersten Entscheidungen Den Endkamps im Hocken gewannen die Niedersachsen l.HC.-Hannover) mit 4 :2 gegen Sachsen (Wackei- Leipzig). Im F ü h r e r z e h n k a m p s gewann in der Stufe (18—32jährige) Benz (Württemberg) mit 9586 Punkten vor Winger (Württemberg). In der Stufe 8 (über 32 Jahre) siegte der Württemberger Barth mit 7932,5 Punkten vor Birkigt von der Reichsjugendführung. Im HI. -Stabhoch sprung siegte Gleim (Hessen-Nassau) mit 3,60 Meier vor Kiemeyer-Sachsen und Wagner-Ostland. Im Fünfkampj siegle der Mecklenburger Linow mit 5222 Punkten vor Busch (Ostland) mit 5191 Punkten. Das Hammerwerfen ge wann Romme (Ruhr-Niederrhein > mit 47,83 vor Landgreve- Kurhessen mit 47,26 Meter. Bemerkenswert ist, daß sich für die Zwischenläufe über 100 Meier nur Jungen qualifizieren konn ten, die unter 11,4 Sekunden blieben. Die Entscheidungen im Schwimmen zeigten bei ver deut schen Jugend eine weitere Steigerung der Leistungen besonders in der Breite durch oft ausgezeichnete Zeiten der Sechsten, Sie benten und Achten. Die Ergebnisse bei der HI. waren: 10 6 Meter Kraul: 1. Sobotta-Schlesien und Müller-Berlin 1:02,6. 2 0 0 Meter Kraul: 1. Hirschmann (Ruhr-Nieder rhein) 2:23,7 400 Meter Kraul: 1. Köninger (Mittelelbe« 5:14,9. l 00 Meter Nücken: 1. Rundmund (Nordsee) 1:12,8. 100 Meter Brust: 1. Köhne (Mittelelbei 1:40,0. 200 Me te r B r tt st : l. Rogalski (Ostland) 2:50,2. 4 - m a l -10 0 - M e - ter-Kraul: 1. Sachsen 4:18,2 vor Schlesien und Berlin. Die Ergebnisse beim BDM. waren: 100 Meter Kraul: 1. Karnatz (Ruhr-Niederrhein) 1:13,2. 400 Meter Kraul: 1. Feldmann (Sachsen) 6:05,4. 100 Me terBrust: 1. Hart mann (Schlesien) 1:26,4. 200 Meter Brust: 4. Pichaida tRuhr-Niederrhem) 3:10,8. 100 Meter Rücken: 1. Keller- A mann (Ruhr-Niederrhein) 1:23,4. 4-mal-100-Meter- H Kraul: 1. Ruhr-Niederrhein 5:13,8 vor Schlesien und Hoch- H land. 3-mal-200. Meter-Bru st: 1. Ruhr-Niederrheir- W, 10:04,4 vor Sachsen und Wien. Kun st springen: 1. Heinze " (Berlin) 45,50 Punkte. Im Wasserball zwischen den Gebietsmannschasten von Ruhr-Niederrhein und Berlin verteidigten die West deutschen ihren Titel erfolgreich. Die Berliner wurden hoch mit 7:1 (3:0) Toren geschlagen. Die Tennismeisterschaft sicherte sich bei der HI. der Rheinländer Gies, beim BDM. war Rosenow (Berlin) er folgreich. Das Doppel gewann bei der HI. Gies-Barnscheidi (Ruhr-Niederrhein), beim BDM. Breitfeld-Hallbauer «Sachsen). In den übrigen Leichtathletikwettbewerben gab es noch folgende Ergebnisse: HI. 100 Meter: 1. Huth (Ruhr-Nieder rhein) 10,9. — 100 Meter Hürden: 1. Hendrichs (Mittelrhein) 13,7. — Weitsprung: 1. Fischer (Mittelrhein) 6,99 Meter. — Hochsprung: 1. Böhmer (Ruhr-Niederrhein) 1,80 Meter. — Keulenwerfen: 1. Starcke (Westfalen) 77,87 Meter. — Diskus werfen: 1. Marktanner (Württemberg) 45,67 Meter. — Kugel stoßen: 1. Himmelsdörfer (Hochland) 15,02 Meter. — Speer werfen: 1. Tafel (Baden) 57,64 Meter. Aus der Reihe der gewiß erstklassigen Leistungen ragen die Staffelzeiten der HI. hervor. 42,4 Sekunden wurden von einer jugendlichen 4X100-Meter-Stafsel (Hessen-Nassau) noch nie erreicht. - BDM. 100 Meter: 1. Kohl (Hessen-Nassau) 12.3. — 80 Meter Hürden: 1. Peter (Schlesien) 12,1. — Weitsprung: 1. Praetz (Mittelelbe) 5,85 Meter. — Hochsprung: 1. Lockemann (Thüringen) 1,45 Meter. — Kugelstoßen: 1. Jäger (Kurmark) 11,39 Meter. — Speerwerfen: 1. Steinheuer (Westmark) 40,14 Meter. — Diskuswerfen: 1. Schwartau (Hamburg) 36,84 Meter — Fünfkampf: 1. Peter (Schlesien) 3626 Punkte. — 4X100 Meter: 1. Hamburg 49,8 Sekunden. Höhepunkt war das Spiel um die Fußballmeisterschaft. Nach einem prächtigen, hart und erbittert geführten Kampj kam Ruhr-Niederrhein Init 2:1 (-1:0) Toren zum Sieg und zum stolzen Titel „Deutscher Jagendmeister". Vier Tage lang haben 1200 Jungen und 800 Mädel die Deutschen Jugendmeisterschaften ausgetragen. Es waren die besten der deutschen Jugend, die aus nahezu 500 Bann- und Untergausportwettkämpfen und 27 Gebiets- und Obergausport festen ermittelt worden waren. Diese 2000 Jungen und Mädel stellten wirklich die Auslese unseres sportlichen Nach wuchses aus dem ganzen Reiche dar. Es war kein Fest, das nur die Jugend allein angeht; denn sie gezeigten Leistungen haben bewiesen, daß wir heute Jungen und Mädel haben, die mit sportlichen Leistungen aufwarten, die sich im Vergleich mit denen der Erwachsenen sehr wohl sehen lasten können. Noch bedeutsamer aber ist, daß wir schon heute unter dem Nachwuchs Umschau halten müssen für die Olympi schen Spiele in Helsinki. Wir haben 1940 einen großen Ruf und eine starke Position zu verteidigen, die wir aus Grund der Olympischen Spiele Berlin 1936 errungen und in zahl reichen Ländertämpsen erhärtet haben. Dank der Neuorgani sation des Jugendsports unter Führung der Hitler-Jugend und mit Unterstützung des Reichsbundes für Leibesübungen ist in allen Sportarten ein starkes Vordringen neuer Kräfte zu beobachten. Der leichtathletische Nachwuchs hat in Breslau im Rahmen des Turn- und Sportfestes beachtliche und erfolgversprechende Leistungen gezeigt und bei den Meister schaften der Schwimmer in Darmstadt haben sich die Junioren ebenfalls von der angenehmen Seite bemerkbar gemacht. So dürfen wir uns der Hoffnung hingeben, daß es gelingen wird, in absehbarer Zeit alle Lücken zu schließen, die sich etwa in der Front der Meister auftun. Wenn auf der vorgezeichneten Linie weitergearbeitel wird, wird das große Ziel erreicht wer- ven, indem eine starke und gesunde, eine leistungsfähige und leistungswillige Generation ein großes und wertvolles Nach wuchsreservoir für den deutschen Sport darstellt, das in zwei Jahren gegen die Besten der Welt zum Einsatz gebracht wer den kann. Grober Sachleupreis dei idealem Rennwetter Fischer, Düsseldorf, Sieger bei den Berussfahrern Sachsens größtes Straßenrennen um den „Großen Sachsen preis" fand auf der 265 Kilometer langen Strecke Chemnitz— Dresden—Leipzig—Chemnitz am Sonntag seine 22. Wieder holung. Das Rennen verlief wieder glanzvoll, wie seine Vor gänger. und hatte in diesem Jahre seine besondere Bedeutung, denn es zählte als dritter und entscheidender Lauf für die Deutsche Meisterschaft der Berufsstraßenfahrer. Sieger bei den Berufsfahrern wurde der Düsseldorfer Fischer (Wanderer), der mit 21 Sekunden Vorsprung allein das Ziel erreichte. Ahrents, Köln, sicherte sich den Deutschen Meistertitel mit einem Punkt Vorsprung vor dem Favoriten Roth, Frankfurt, der nur den 14. Platz belegte. Der' „Große Sachsenpreis" wurde diesmal bei idealem Renn- weiter ausgetragen, denn bei bedecktem Himmel war es nur wenig warm und auch die Staubplage machte den Fahrern nicht zu schaffen. Am Start in Chemnitz hatten sich zahlreiche Zu- schauer eingesunden, die um 6 Uhr morgens zuerst den Start der 78 C-Fahrer erlebten Um 6.25 Uhr starteten 10 B-Fahrer und ihnen folgten zehn Minuten später 26 Fahrer der A-Klaste. Erst eine Stunde später nahmen die 38 Mann Berufsfahrer den Kampf auf. Bei den Berufsfahrern blieb das Feld bis Dresden fast geschloßen und erst zwischen Dresden und Meißen bildete sich eine sechs Mann starke Spitzengruppe, die bis kurz vor Chemnitz beisammen blieb und vom übrigen Feld nicht mehr eingeholt wurde. Am Mühlauer Berg bei Harlmannsdors glückte dem Düsseldorfer Fischer ein Ausreißversuch, und Fischer traf mit 21 Sekunden Vorsprung allein am Ziel an. Seme Fahrzeit betrug 7:08:24. Der Rest des Feldes folgte in mehreren Gruppen. Bei den Amateuren hatten die zehn B-Fahrer zehn Mmu- !en Vorsprung vor den A-Fahrern. von denen in Leipzig noch nne 22köpfige Spitzengruppe beisammen war. Aus der Rückfahrt »ach Chemnitz würden sieben B-Fahrer eingeholt, aber die irei Mann Spitze, die aus Preiskeit, Heller und Czikowski de- tand, wehrte sich mit Erfolg und hielt biszum Schluß stand. Der Breslauer Preiskeit spurtete kurz vor Chemnitz verzweifelt and fuhr gegen seine beiden ständigen Begleiter noch anderthalb Minuten Vorsprung heraus. In 7:30:55 erreichte er allein »as Ziel. In der C-Klasse machten sich Scholz, Chemnitz, und Haufe Dresden, 50 Kilometer vor dem Ziel frei. Haufe fiel am Schluß etwas ab und Scholz siegte mit einer halben Minute Vorsprung in 7:53: 28. Die Ergebnisse: Berufsfahrer: 1. Fischer, Düsseldorf (Wanderer) 7:08:224; 2. Arents, Köln (Durkopp), 7:08:45; 3. Gerber, Chemnitz (Presto); 4. Hauswald. Sebnitz (Adler); 5. Meyer, Chemnitz (Presto). — Deutsche Straßenmeisterschaft (Gesamtwertuna nach drei Läufen): 1. Iohannes Ahrents, Köln, 61 Punkte; 2. Roth, Frankfurt a. M. (Wanderer), 60 Punkte; 6. Fritz Scheller, Schweinfurt (Adler), 47 P.; 4. Georg Umben- hauer. Nürnberg (Phänomen). 46 P.; 5. Fritz Funke, Chemnitz (Diamant), 45 Punkte. — Amateure: Klasse A—B: 1. Preiskeit, Breslau. 7:30:55; 2. Heller. Diamant Leipzig, 7:32:28; 3. Lzi- kowski, Leipziger RVg. 98; 7:32:29; 4. Rudi Kühn, Wanderer Chemnitz, 7:32:45; 5. Reichel, Diamant Chemnitz. — Klasse C: 1. Scholz, Diamant Chemnitz, 7:53:28; 2. Haufe, VDR. Dres den, 7:54:03; 3. Marschner, Wanderer Chemnitz, 7:55:52: 4. Auenmüller, Pfeil Leipzig, 7:57:26; 5. Münk, Mainz, 7:57:32. Drei Sachsensiege im Tschammer-Pokal Die drei sächsischen Mannschaften, die am Sonntag in der ersten Schlußpokal-Runde kämpften, konnten sich sämtlich für die zweite Schlußrunde am 11. September durchsetzen. Den höchsten Sieg feierte der Dresdner SC, der beim SV Preußen Greppin mit nicht weniger als 13:6 (6:0) gewann. Der Sachsen meister BC Hartha hätte mit den Sportfreunden Klausberg anfangs Mühe, siegte dann aber noch glatt mit 4:1 (0:0). Er freulich ist der Sieg des Riesaer SV. der sich gegen die Berliner Eauligaelf von Wacker 04 mit 2:1 (0:1) behauptete. Fußball in der sächsischen Eauliga 2n Sachsens Fußball-Gauliga herrschte auch an diesem Wochenende wieder lebhafter Freundschaftsspielbetrieb. Am Sonnabend besiegten die Sportfreunde 01 Dresden den Döbelner SC mit 2:1, während Tura Leipzig gegen den 1. SV Reichen bach eine unerwartete 1:4-Niederlage einstecken mußte. Am Sonntag unterlag Guts Muts Dresden der Elf von Thüringen Weida. Im Chemnitzer Ortsderby besiegte Polizei-SV den Chemnitzer BC mit 4:1. VfB Leipzig fertigte Tura Leipzig 5:2 ab. Konkordia Plauen überraschte durch einen glatten 5:0-Sieg gegen Kurhessen Kastel. Mit dem gleichen Ergebnis behaupteten sich die Sportfreunde 01 Dresden gegen Südwest Dresden. Fortuna Leipzig weilte beim VfL 96 Halle und siegte 4:2. Fußball in den sächsischen Bezirksklasten 2m Bezirk Leipzig siegten am Sonnabend Spielvg. Leip zig 6:1 gegen Eintracht Leipzig und Sportvereinigung Leipzig 3:2 gegen Helios Leipzig. Am Sonntag schlug der VfB Zwen kau den Döbelner SC mit 7:0 aus dem Feld. Die Sportfreunde Markranstädt trennten sich von Spielverg. Erfurt 4:4. Unent schieden 3:3 gingen auch Sportfreunde Leipzig und Eintracht auseinander. Sportfreunde Neukieritzsch waren 3:2 gegen Ein tracht Großdeuben siegreich Viktoria Leipzig holte sich einen 6:4-Sieg über VfB Schkeuditz. Im Bezirk Plauen-Zwickau behauptete sich am Sonn abend 1. SV Reichenbach 4:1 gegen Tura Leipzig. SC Zwickau erzwang bei Crimmitschau 06 nur ein 3:3. Am Sonntag fer tigte 1. Voatl. FL Plauen den VfL Hohenstein-Ernstthal knapp 4:3 ab. Sturm Beierfeld schlug den SC Limbach 3:1, Mee rane 07 den Post-SV Chemnitz 4:2 und BL Elsterberg den 1. FC Greiz ebenfalls 4:2. SüVL Plauen behielt 4:3 gegen SV Niederhaßlau die Oberhand. VfB Rodewisch setzte sich 2:0 gegen VfL Rebesgrün durch. Zwei Zwickauer Siege gab es durch den VfL Zwickau mit 5:3 gegen Turngemeinde Meerane und durch den SC Zwickau mit 6:1 gegen Tgde. Wilkau. Im Bezirk Chemnitz unterlag am Sonnabend Preußen Chemnitz gegen Thüringen Weida. Germania Mitweida besiegte TV Oberfrohna 4:1 und erreichte am Sonntag gegen Sturm Chemnitz nur ein 0:0. Mittweida 99 blieb 5:3 Sieger gegen Dresdensia Dresden. Tanne Thalheim hatte 1:6 bas Nach sehen gegen FC 02 Zwickau. SN Grüna und VfB Glauchau gingen 3:5 auseinander. Die Harthauer Sportfreunde feier ten einen 9:2-Sieg über Saxonia Bernsbach. Im Bezirk Dresden-Bautzen siegten am Sonnabend Radebeuler BC 4:2 gegen SC 04 Freital und TSV Gröditz mit dem gleichen Ergebnis gegen Sturm Teplitz. Wacker Dres den holte gegen Wacker Leipzig ein 3:3 heraus. 3:3 trennten sich auch Südwest Dresden und SC Heidenau. Südwest Dresden hatte am Sonntag 0:5 das Nachsehen gegen Sportfreunde 01 Dresden. Auch der Radebeuler BC unterlag 0:1 gegen Spiel vereinigung Dresden. Die Freiberger Sportfreunde siegten 2:1 gegen Sportvra. Hartmannsdorf. 2:1 war auch der VfB 03 Dresden gegen TV Jahn Dresden-Cotta siegreich. Harte Polallömpse Schalke, Hannover 96, HSV. und Fürth besiegt. Die erste Hauptkunde um den Tschammer- pokal nahm einen überraschenden Verlauf. Der Pokalvertei- viger Schalke 04 berlor sein Spiel gegen die Hambur gs r Victoria vor 12 000 Zuschauern mit 3:4 und auch der deutsche Weister, Hannover 96, wurde ausgeschaltet, indem er vom Freiburger F C. mit 3:1 geschlagen wurde. Auch der Hamburger Sportverein konnte sich nicht durch setzen und verlor nach Verlängerung gegen den VfB. Peine 1 :2. Vcytiegticy icyieoen aucy Vpleroerelnigung Fürth, Alemannia Aachen, der Berliner Spörl- verein 92. Eintracht Frankfurt und die Stutt garter Kickers aus und mußten den Weg für junge, bisher weniger berühmte Vereine frei machen. Auch der 1. FC. Nür n- berg konnte sich nur äußerst knapp durchsetzen. Im Spiel - gegen Hanau verhalf nach Verlängerung nur ein Selbsttor der Hessen dem Bayernmeister zu einem 3:2-Sieg. Dagegen konnte sich Fortuna-Düsseldorf durch einen 4 :2-Sieg über die Lübecker Polizei behaupten und der Dresdner Sportklub kam zu einem leichten 13:0-Sieg gegen Preußen. Helmuth Schön schoß allein acht Tore gegen den sächsischen Bezirksklastenverein. Deutsche Bergmeister im Motorsport ISA Hans Stuck, von Hanstein und Kluge. Aus der Alpenstraße zum Großglockner wurde aus den 12,5 Kilometer langen Teilstück von Fernleiten nach Fuschet törl zum ersten Male die Deutsche Bergmeisterschaft im Motor sport ausgefahren, die bisher am Schauinsland zu Hause war Dieses Teilstück mußte zweimal hinaufgesahren werden, uni die Gesamtzeit war für Sieg und Plätze maßgebend. Hans Sluck sicherte sich auf dem alten Amo-Union » der großen Rennwagenklasse mit 20:10 (74,67 StM denkilometer) den Titel als Bergmeister, der ja auch schon d« Straßenmeisterschaft gewonnen hatte. In der Sportwagenklasse erhielt die Meisterscha^ von Hanstein aus BMW., der als schnellster Deutsche' Dritter hinter Fane-England und Christen-Rumäne« geworden war. Auf Auto-Union DKW. gewann EuropamelM Ewald Kluge erwartungsgemäß als weitaus schnellste' Fahrer bei den Motorrädern mit 22 : 05,2 (68,46 Stunden kilometer) und unterbot damit auch noch den besten Spor» Wagenfahrer um 4 Sekunden. Am 20. Juli 4940 Der Beginn der Olympischen Spiele festgesetzt. Das Finnische Olympische Komitee beschloß aM ^rcitag, den Beginn der Olympischen Sonnnerspiele auf Sonnabend, den 20. Juli, fcstzusetzcn. SCC.-Frauen wieder Vereinsmeister. Im Endkampf uw die Vereinsmeisterschaft der Frauen in der Leichtathletik konnte der Sportclub Charlottenburg mit 510,75 Punkten erfolgreich den Titel verteidigen. Den zweiten Platz belegte die Ham burger Turnerschaft von 1816 mit 475,50 Punkten ganz knapp vor dem Dresdener SC., dessen Frauen hinter den erwarteten Leistungen zurückblieben und nur 475 Punkte erreichen konnten Rundfunk-Programm Deutschlandsender Dienstag, 30. August. 5.05: Aus Königsberg: Musik für Frühaufsteher. MusikM der SA.-Standarte 1. — 6.30: Aus Kassel: Frühkonzert. Musil korps eines Jnf.-Regts. — 10.00: Die letzte Ernte. Spiel von Tat und Glauben. — 10L0: Fröhlicher Kindergarten. —11.00' Sendepause. — 12.00: Aus Karlsruhe: Musik zum Mittag. Das Landesorchester Gau Baden. — 15.15: Selten gespielte Werle- (Aufnahme.) — 15.40: Das politische Antlitz der Erde. Berich' über neuerschienene Bücher. — Anschl.: Programmhinweise. — 16.00: Musik am Nachmittag. Das Orchester Otto Dobrindt. In der Pause 17.00: Blutsbrüverschast. Erzählung von Eber hard Meckel. — 18.00: Der Weise — Der Ruhm. Zwei er dachte Gespräche von Paul Ernst. — 18.30: Klaviermusik. Am Flügel: Else C. Kraus. — 18.55: Die Ahnentafel. — 19.00: Aus Nürnberg: Nürnbergecho des Deutschlandsenders. —- 19.15' Sommerabend im Dorf. Liedersammlung von Harro Göpfett- Scolen. — 20.10: Salzburger Festspiele 1938. Serenade in der „Residenz". Es spielt das Salzburger Mozart-Orchester. (Aus nahme.) — 21.00: Politische Zeitungsschau — 21.15: Salzbur ger Festspiele. Serenade aus der „Residenz". Das Salz burger Mozart-Orchester. (Aufnahme.) — Dazwischen 21.30- Glückliches Oesterreich. — 23.00: Orchesterkonzert. Annemarie Heyne (Klavier), das Große Orchester des Deutschlandsenders. Dazwischen 23.50: Zwischen Nacht und Tag. Gerd Fricke lieh aus dem neuen Buch von Sepp Keller. — 1.05—21V: Au» Frankfurt: Nachtmusik. Neichssenoer Leipzig Dienstag, 30. August 6.30: Aus Kassel: Frühkouzert. Das Musikkorps eines In fanterieregiments. — 8.30: Aus Köln: Morgenmusik. Da« Rheinische Landesorchester. — 9.30: Sendepause. — 10.00: Au» Hamburg: Von Volk zu Volk. Volkslieder und Volkstänze aus allen Ländern der Erde. — 11.35: Heute vor . . . Jahre». 7- 11.40: Vom tätigen Leben. — 12.00: Aus Konstanz: Mittags konzert. Das Stadttheaterorchester Konstanz. — 14.00: Ze't- Nachrichien nnd Börse. Anschließend: Musik nach Tisch. (J«( dustrieschallplatten und Aufnahmen des Deutschen Rundfunks Verdi und Puccini. — 15.00: Würger am Nest. — 15.20: Aus Dresden: Konzertstunde. Trude Maria Schnell (Sopran), Janw Weinkauff (Klavier). — 15.40: Geschichten neben der Geschichte — 16.00: Kurzweil am Nachmittag. Kapelle Otto Fricke. - 18.00: Das Straßburger Münster, ein deutsches Bauwerk. 18.20: Musikalisches Zwischenspiel. — 18.35: Kantor und König- Eine Bach-Erzählung von Gustav Christian Rassy. — 19.00' Kurz und güt. Eine bunte Stunde. — 19.50: Umschau a>" Abend. — 20.10: Melodien, die jeder kennt. Traute Rose pran), der Chor des Reichssenders Leipzig, das Rundsun'- orchester. — 22.30: Aus Hamburg: Unterhaltung und TMU- Der Mandolinenklub Favorit und die Tanzkapelle des Reichs senders Hamburg. — 24.00 bis 3.00: Aus Wien: Rachtmustk- Handelsteil 13000 Baumwolle Renyork (Cents per Ib) 26. 27. Angult 8,42 8,25 8,30 8,33 8.36 8,36 8,36 8,36 8,3« 8,34 8,33 8,32 2000 Am Wochenschluß blieb das Geschäft am Baumwollmarkte ruhig. Es lagen Meinungen aus Washington vor, denen Z folge eine baldige Veröffentlichung der Beleihungsbedingung zu erwarten ist. Loko—Neuyork 8,46 September 8.29 Oktober . . » - 8,34 November - 8,38 Dezember . . . 8,42 Januar 1939 . M M 8,42 Februar 1S39 . . . 8,41 März 1969 .. . - - . 8,39 April 1939 . . . — M 8,39 Mai 1939 . . . 8,38 Juni 1939 . . . 8,37 Juli 1989 . . . 8,35 Zufuhr tn atl. Häfen . - 1000 Zufuhr tn Golfhäfen . 3 000 Export nach England . M . « 23000 Export n.d. übr. Kontinenten . 6 000
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