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hänge im Totenzimmer, in dem Westermann aufgebayrt war, durch eine Sterbekerze Feuer fingen. Das Feuer konnte aber schnell gelöscht werden. Ochse als „Alpinist". In Kleinlobming in der Steiermark verflieg sich ein weidender Ochse in einer steilen Felswand derart, daß er nicht mehr zurückkonnte und abzustürzen drohte. 20 Bauern mußten aufgeboten werden, um das Tier in drei stündiger harter Arbeit über die Felswand auszuseilen und in Sicherheit zu bringen. Der erste französische Nordatlantikflug. Das französische Flugboot „Leutnant zur See Paris" traf am Mittwoch, von den Azoren kommend, in New Aork ein. Das Flugboot brauchte von Horta nach New Jork 22 Stunden 48 Minuten. Sein Flug stellt den ersten Versuch der „Air France" zur Ueberguerüng des Nordatlantik dar Der Start in Horta hatte sich wegen schlechten Wetters um mehrere Tage verzögert. Fünfköpfige Familie vom D-Zug überfahren. Bei Civita vecchia (Italien) wurden fünf Personen, die, veranlaßt durch das Anhalten eines Personenzuges kurz vor dem Bahnhof, irrtümlich aus dem Zuge stiegen, von einem auf dem Neben gleis vorbeifahrcnden Schnellzug erfaßt und auf der Stelle ge tötet. Der Unglückssall ist insofern besonders tragisch, als es sich um Angehörige ein und derselben Familie handelt. 66 Arbeiter von einer Erdlawine verschüttet. Ein Lager mit Arbeitern bei der Eisenbahnstation Chuto in der Nähe von Kainei (Korea) wurde in der Nacht teilweise zerstör! 66 Arbeiter kamen ums Leben, 10 wurden verletzt. Nur drei konnten lebend geborgen werden. Die Erdlawine ging nieder, als die Arbeiter im Schlafe lagen. Kommunistische Streikhetze im mexikanischen Ueberschwcm- mungsgebiet. Die nordmexikanische Stadl Monterry im Staate Nuevo Leon, die in den letzten Tagen durch Unwetter schwer heimgesucht wurde, ist jetzt noch der Schauplatz kommunistischer Streikhetze geworden. Die Kommunisten haben unter Aus nutzung der bedrängten Lage der Stadt einen Generalstreik entfesselt, der sogar auch die Bahnbedienstelen ersaßt hat. Die internationalen Züge aus den Vereinigten Staaten müssen die Stadl passieren, ohne Passagiere und Fracht aufnehmen zu können. Schiffe aufs Land geschleudert Schweren Schaden hat der Sturm auch in der Schiff fahrt angerichlet. Besonders ist der Hafen von Aokohama betroffen. In der Tateyama-Bucht kollidierten infolge des Taifuns zwei 3400 Tonnen große Frachtdampfer. Der Dampfer -Hagure Marn" mußte sinkend auf Strand gesetzt werden. Ein weiterer Dampfer, der vor Yokusuka aus der Halbinsel Misaki sinkend aus den Strand lies, ist gleichfalls verloren. Seine Besatzung konnte noch nicht gereitet werden. Der 15 300 Tonnen große Dampfer „Chitral" der britischen „Peninsula -Oriental Line" riß sich im Hafen von Aokohama los und wurde hilflos abgetrieben. Später stieß er dann mit einem japanischen Frachtdampfer zusammen. Beide Schiffe strandeten. Taifun forderte 34 Tote Nach den letzten Meldungen Hai sich die Zahl der Opfer, die die schwere Taifun-Katastrophe im Gebiet von Tokio und Polobama forderte, noch beträchtlich erhöht. Es wurden bisher 34 Tote und 30 Verletzte gezählt. 13 Personen werden ver mißt. Insgesamt 4500 Häuser sind ganz oder teilweise zer stört, und 32 000 Häuser stehen unter Wasser. Oie Giraßen -es Führers wachsen Reichsautobahn Nürnberg—München vor der Vollendung. Von Tag zu Tag wachsen die Straßen des Führers mehr und mehr ins Land hinein. Am 3. September wird die 100,5 Kilometer lange Teilstrecke Nürnberg-Dutzendteich bis Bratzhos bei Wolnach der Reichsautobahn Berlin—Mün chen in Betrieb genommen. Im Oktober folgt dann das rund 42 Kilometer lange Teilstück Bratzhof—Dirnismaning. - Das kleine 4,7 Kilometer lange Reststück Dirnismaning bis Ein- führung der Richsautobahn München wird dann im nächsten Jahr fertiggestellt. Die neue Reichsautobahnstreckc Nürnberg—Bratzhof (bis München) erschließt weite Teile des Fränkischen Jura und des ländlich so anmutigen Altmühltales, sowie des größten Hopsen- baugebiets Deutschlands, die Hallertau. Gewaltig sind die Bau leistungen: 5 Millionen Tagschichten sind für die Autobahn- ftrecke Nürnberg—München notwendig. Etwa 160 Brücken wurden aul der Strecke benötigt. Rach Fertigstellung der ganzen Linie sind rund 1040 000 Quadratmeter Fahrbahn decken ausgeführt. Gleichzeitig mit der Strecke Nürnberg —Ingol stadt wird ein rund 5^ Kilometer langes Teilstück der künf tigen Reichsautobahn Nürnberg—Heilbronn (Stuttgart) als Anschluß-Strecke für das Reichsparteitaggelände und die erst im Februar 1938 in Angriff genommene Zubringer- und Reichsstraße Nürnberg—Feucht mit 8,7 Kilometer Länge dem Verkehr übergeben. Kassel—Frankfurt—Karlsruhe Die Reichsautobahn Kassel —Frankfurt —Karls ruhe steht ebenfalls vor der Vollendung und kann mit einer kurzen Unterbrechung bei Alsfeld-Neukirchen durchfahren wer den; aber auch dieser Abschnitt geht jetzt seiner Vollendung entgegen und wird im Zuge der seierlichen Uebernahme des 3000. Kilometers am Ende dieses Jahres in den Dienst gestellt. Gleichzeitig erfolgt die Freigabe der Teilstrecke Wan dersmann—Jed ft ein der Ost-West-Achse Frankfurt- Köln, die von den beiden obersten Bauleitungen Köln und Frankfurt von Siegburg und von der Autoumgehungsstraße Frankfurt—Wiesbaden aus Vorgetrieben wird. Von dieser Strecke ist das Teilstück Köln—Siegburg mit 28 Kilometern bereits im Betrieb. Die Gesamtlänge der Reichsautobahn Frankfurt—Köln beträgt 175 Kilometer. Sie bringt eine Streckenverkürzung von ungefähr 50 Kilometern und damit eine erhebliche Zeiterspar nis. Diese Strecke ist in ganz besonderem Maße durch land schaftliche Reize ausgezeichnet, zu denen sich noch die gewal tigen Brückenbauten über das Theisbachtal bei Niedernhausen und über die Lahn bei Limburg gesellen. Diese Brücken sollen bis Ende 1939 fertiggestellt sein. Gegenwärtig ist man damit beschäftigt, die letzten Pfeiler zu errichten. Wer erhält -en Blutorden? Durchführungsbestimmungen des Rcichsschatzmcistcrs. Zur Ausführung der Verfügung des Führers vom März 1934 über das Ehrenzeichen vom 9. November 1923 und der Anordnung des Führers über den Blutorden vom 30. Mai 1938 hat der Reichsschatzmeister, Reichsleiter Schwarz, die grundlegenden Bestimmungen erlassen. Der Blutorden wird demnach durch den Führer verliehen für die aktive Teilnahme am 9. November 1923 an jeden, der am 9. November 1923 als Angehöriger der SA., der Reichskriegsslagge oder des Bundes Oberland bei einer Kampfhandlnng in München eingesetzt war; ferner an jeden, der am 9. November 1923 als Angehöriger der Wehrmacht oder der Polizei, der SA., der Reichskriegsflagge oder dem Bunde Oberland angehörte, und der sich, ohne an einer Kampfhandlung auf Seiten dieser Verbände teilnehmen zu können, innerhalb feines Dienstbereiches so offenkundig auf die Seite dieser Verbände stellte, daß er als Folge seiner Haltung seinen Berus verlor. Hierher gehören auch jene Angehörigen der Wehrmacht und der Polizei, die als Mitglieder eines der genannten Verbände infolge der Ereig nisse des 9. November 1923 auf Grund ihrer politischen Ge sinnung freiwillig ihre Verabschiedung aus der Reichs wehr und Polizei erbaten. Weiter wird der Blutorden verliehen jedem ehemaligen Angehörigen der Jnsanterieschule in München, der an den Kampfhandlungen am 9. November 1923 aktiv beteiligt war, sowie an jeden, der am 9. November 1923 als Angehöri ger der SA., der Reichskriegsflagge oder des Bundes Ober land nachweislich zu einer Kampfhandlung in Marsch gesetzt wurde, an einer Kampfhandlung aber nicht teilnehmen konnte, weil er durch die Polizei oder durch höhere Gewalt «Kraft- wagenunglück) an der Durchführung verhindert wurde. Auch Parteigenossen, die im alten Reich und in den öster reichischen Gauen im Kampf für die Bewegung zum Tode verurteilt, dann zu lebenslänglichem Kerker begnadigt wurden; Freiheits- bzw. Kerkerstrafen (auch in österreichischen Anhallelagern) von mindestens ein Jahr verbüßt haben oder die besonders schwer verletzt wurden, können mit dem Dlut- orden ausgezeichnet werden. Voraussetzung für die Verleihung des Bluiordens ist die Parteimitgliedschaft. Die Verleihung kann auch er folgen an solche Parteigenossen, deren Mitgliedschaft wegen Zugehörigkeit zur Wehrmacht ruht. Der Nachweis über poli tische Strafen, die die Voraussetzungen erfüllen, ist durch Vor lage entsprechender Urkunden zu erbringen. Auf die Verlei hung besteht kein Rechtsanspruch; sie setzt die politische Eig- nung und charakterliche Würdigung des Parteigenossen vor aus. der mit dem Blutorden ausgezeichnet werden soll. Die Verleihung des Bluiordens erfolgt nur auf Antrag, der bei dem zuständigen Ortsgruppen- bzw. Stützpunktleiter gemäß einem besonderen bei dem Gauschatzmeister — im Lande Oesterreich beim Beauftragten des Führers für die NSDAP. in Oesterreich — anzufordernden Formblatt emzureicyen ist. Dem Antrag sind sämtliche als Beweismittel geeignete Unter lagen beizufügen. Die Antragsteller, die den Blutorden auf Grund aktiver Teilnahme am 9. November 1923 beantragen, haben besonders Bestätigungen über den aktiven Einsatz des damals zuständigen Einheitsführers und zwei weiterer Blut ordensträger beizufügen. Antragsteller in Oesterreich haben aus Grund dieser Bestimmungen einen neuen, ordnungsge mäßen Antrag aus dem vorgeschriebenen Dienstweg einzu- reichcn. Turnen - Sport - Spiel Kegler-Verein Pulsnitz Opfertag des deutschen Sports Gemäß der Verordnung des Reichssportführers ist jähr lich ein Opfertag für den deutschen Sport durchzuführen. Für das Jahr 1938 ist der 4. September bestimmt. Der Kegler-Verein Pulsnitz führt diesen Opfsrtag im Keg lerheim Kronprinz in Form von Kurzstreckenkämpfen durch. Startzeit: 11—19 Uhr. Ausschreibung: 20 Kugel Serien (jedoch nur die beste Serie wertet). Den Siegern der Wettkämpfe hat der Reichssportführer besondere Ehrenurkunden zur Verfügung gestellt. (6 Urkunden kommen zur Verteilung.) Teilnahmeberechtigt ist jeder Kegler von Puls nitz und Umgegend. Startgeld pro Serie 40 Pfg Der Zweck des Opfertages dient den großen Zielen des deutschen Sportes, und erwarten wir einen restlosen Einsatz aller Kegler. Turnverein „Turnerbund" Pulsnitz Fußball Pulsnitz 1. gegen Bretnig 1- morgen Sonnabend 17 Uhr auf dem Turnerbund-Plah. Nach langer Zeit tritt unsere 1. Mannschaft zu einem Freundschaftsspiel gegen Bretnig an. Da unsere Spieler ihr Kön nen in letzter Zeit leicht verbessern konnten und 3 neue Spieler die Mannschaft gut verstärken, ist mit einem sehr flotten Kampf zu rechnen, aus dem Pulsnitz mit eknem knappen Sieg hervor gehen dürfte. Pulsnitz tritt wie folgt an: Pilz, Körner, Boß dorf, Poppe, Kohlsche, Schneider, Schrall, Wachsmuth, Hart mann, Linke. Schöne. Ersatz: Herzog, Beni. Schiedsrichter: Zschiedrich. Aandelsteil Berlin, 1. September. Aufwärtsbewegung hält an Am Aktienmarkt setzte sich die Auswärtsbewegung der letzten Tage weiter fort. Montanpapiere erzielten größere Be festigungen. Auch Chemiewerte lagen bis auf wenige Aus nahmen fest. Einen Stillstand wiesen dagegen Kaliwerte auf- Der Rentenmarkt war widerstandsfähig. Das Angebot an auslosbaren Reichsschatzanweisungen war hier etwas grö ßer. Am Geldmarkt machte sich eine Erleichterung nach dem Ultimo geltend, so daß Blankotagesgeld auf 2,72 bis 2,87 Prozent zurückging. Devisenkurse. Belga (Belgien) 42,10 (Geld) 42,18 (Brief), dän. Krone 54,12 54,22, engl. Pfund 12,12 12,15. franz. Franken 6,798 6.812, holl. Gulden 135,85 136,13, ital. Lira 13,09 13,11. norw. Krone 60,90 61,02, poln. Zloth 47,00 47,10, schwed. Krone 62,49 62,61, schweiz. Franken 56,90 57,02, span. Peseta , tschech Krone 8)601 8,619, amerikan. Dollar 2,494 2.498. taamwolle Nenyo rt (Cents per Ib) 31. August 1. Septemb Loko—Neuyork .... 8,35 8,35 September 8.18 8,18 Oktober 8,23 8,23 November 8,26 8,26 Dezember 8,30 8,29 Januar 19S9 8,29 8,28 Februar 1939 ..... 8,29 8,28 März 1939 8,29 8,28 April 1939 8,29 8,27 Mai 1939 8,28 8,27 Juni 1939 8,26 8,25 Juli 1939 8,25 8,24 Zufuhr in atl. Häfen . . 1090 2 000 Zufnhr in Golshäfen . . . 22 000 25 000 Export nach England . 1000 3 000 Export n.d. übr. Kontinenten , 6000 14000 Stetig §7 sironr/vtäuiv (Schluß.) Sie schaute um sich. Richtig, er war ja, wie er sagte, ür einen Augenblick in das Werk gegangen. Ulrich n Gefahr! Ihn retten, retten um jeden Preis! Sie türzte in ihrem lichten Festkleid nach dem Werk. Nur chnell — schnell, jede Minute konnte den Tod bedeu- en. Sie rannte, rannte. Kaum vor dem Werk, das ruhig dalag, angelangt, schrie sie mit gellender Stimme: Ulrich — Ulrich!" und immer weiter: „Ulrich !" Mein Gott, wenn er sie nicht hörte. Sie sah die Fenster seines Büros erleuchtet. Noch einmal aus voller Kraft: .Ulrich - Ulrich!" Sie vernahm seine Antwort, sah wie er aus dem Büro stürzte, sich über das Gitter schwang, um keine Zeit zu verlieren. „Um Gottes willen. Luise — was —" Sie drohte zu» sammenzusinken, er fing sie erschrocken in den Armen auf. Da geschah etwas Grauenhaftes. Eine gewaltige Feuergarbe schoß aus dem Werk empor, noch eine, und noch eine dritte! Ein betäubender Donnerschlag, der die Erde unter den Füßen erzittern machte, ein zwei ter, ein dritter! Mit weit geöffneten, starren Äugen sahen sie, wie das Werk sich hob — immer höher hob und schließlich in sich zusammenstürzte, während Steine, Balken, Eisenteile mit ungeheurer Gewalt durch die Luft geschleudert wurden. Das war das Werk einer Minute — vielleicht auch waren es nur Ar' .den. Dann schossen überall Feuergarben zum nächtlichen Himmel empor und sie sahen, wie die Flammen überall aus den Trümmern hervorbrachen. Instinktiv hatte Arneburg getan, was man im Felde gewöhnt war: er warf sich auf den Boden und ritz die Komtesse mit, um sich und sie vor dem gewaltigen Bombardement der Sprengung zu schützen. Dann hob er das wie leblos in seinen Armen ruhende Mädchen empor und trug es aus dem Bereich der furchtbaren Katastrophe. Die kühle Nachtluft brachte ihr rasch die Besinnung wiede.r. Ein Glücksrausch durchschüttelt ihren Körper. Sie schluchzte: „O mein Gott! Gerettet — gerettet . .. Ich wäre gestorben, Ulrich, wenn es dich getroffen hätte." „Sei ruhig, Luise! Jetzt ist ja alles gut!" „Ja," flüsterte sie, „jetzt ist alles, alles gut." Dann schloß sie wieder die Augen. Er schaute sie an, lange, lange, konnte sich nicht los- reitzen von dem lieblichen teuren Bild, das er in den Armen hielt) das ist das Glück, das ungeheure Glück, das du in den Armen birgst. Er hielt es fest und gut, dieses Glück, und trug es fort, ganz langsam, als trüge er ein schlafendes Kind, das er nicht im süßen Traum- schlaf stören wolle. In wenigen Mnuten waren die Werksangehörigen herbeigeeilt, Feuerwehr stürmte heran. Neugierige strömten hinzu. Jeder packte an, um die Flamme zu zügeln und auf ihren Raum zu beschränken. Da tönte StechowS Feldmarschallstimme über -en brennenden Trümmerhaufen: „Antreten, Kameraden! Es solgt Namensaufruf und jeder ruft „hier!" damit wir feststellen, wer fehlt!" Namen um Namen wurden verlesen. Niemand fehlte bis auf einen — „Die Fehlenden bringe ich," rief d» der Führer des Polizeikommandos. „Hier sind sie!" Vier Männer mit Handschellen standen da mii trotzigem Blick, darunter ein Angehöriger deS Werkes, -er als einer der getreuesten galt. „Die Herrschaften hier haben die Sache gut vorberei- tet. Sie haben auf dem gegenüberliegenden Gelände Schrebergärten eingerichtet, zu denen sie recht schöne Beihilfen zu erhalten wußten. Von den drei Lauben aus haben sie unterirdische Gänge unter das Werk ge baut und von diesen Gängen aus das Unternehmen in die Luft gesprengt." Stechow fuhr fort: „Kameraden! Menschenleben scheinen nicht zu beklagen zu sein. Dafür wollen wir unserem Herrgott und einem kleinen Mädel danken. Ihr seht, wie die Völkerbefreiung hier angefangen hat. Wir werden von heute ab mitaÄeiten an dieser Völ kerbefreiung, aber anders, als die da drüben! Der Treubund steht! Er wird stehenbleiben und hoffentlich wachsen über unseren Kreis hinaus! Bisher haben wir fleißig die Hände gerührt zur Ar beit!-Jetzt werden unsere Hände sich zu Fäusten Lallen gegen das Verbrechen!" Hunderte von Fäusten der Arbeiter, Tausende von Fäusten der Umstehenden hoben sich gegen den grellen Feuerschein und den dunklen Nachthimmel. Hoben sich und blieben hängen in der Luft. „Treu sein, deutsche Männer, ist alles) treu der« Vaterlande, treu dem deutschen Volke, treu der alte« lieben Heimat! Kameraden, stimütt mit mir ein: N lebe die Heimat! Es lebe das dNtsche BoÄ! Es leb« das ewige Deutschland!" — End«. E - H - z