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i Montag, den 22. August 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Rr. 195 - Seiler Frau Scyß-Juquart begrüßte die Gemahlin des Neichsverwesers, während die Ehrenkompanie der Luft waffe unter den Klängen des Präsenliermarsches die militärische Ehrenbezeigung erwies. Während die unga rische Nationalhymne ertönte, schritt der Reichsverweser die Front der Ehrenkompanie ab. Als Admiral von Horthy nach kurzem Aufenthalt im ehemaligen Hofwartesalon wieder den Bahnsteig betrat, spielte das Musikkorps das Deutschland- und das Horst- Wessel-Lied. Nach einer kurzen Unterhaltung verließ der aus 14 Wagen bestehende Sonderzug unter den Klängen der ungarischen Nationalhymne und unter brausenden Heilrufen den Bahnhof. Panzerschisstaufe in Kiel Nach dem ersten herzlichen Willkommensgruß, den die Bevölkerung der deutschen Ostmark in Wien den hohen ungarischen Gästen am Sonntagvormittag entboten hat, führt die Deutschlandreise den Reichsverweser des ungari schen Königreiches S. D. Admiral von Horthy und Frau von Horthy zunächst nach Kiel. Hier wird der Führer und Reichskanzler, begleitet vom Reichsminister des Auswärtigen, dem Oberbefehlshaber der Kriegs- marine, dem Oberbefehlshaber des Heeres, dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und dem Stellvertreter des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Admiral von Horthy und seine Begleitung begrüßen. Im Kieler Hafen wird sich den hohen ungarischen Gästen ein prächtiges militärisches Schauspiel darbieten. Die Stajionsjacht „N i x e-, auf der sich der Reichsverweser, Frau von Horthy und der Führer mit ihrer Begleitung nach der Germaniawerft begeben, wird langsam an den im Hafen liegenden Kriegsschiffen der deutschen Flotte vor- beifahren. Auf allen im Hafen liegenden Einheiten der deutschen Kriegsmarine, u. a. dem Schlachtschiff „Gneise- nau-, den Panzerschiffen „Deutschland-, „Admiral Scheer und „Admiral Graf Spee-, mehreren Linienschiffen und Segelschulschiffen, werden die Mannschaften inParade- aufstellung antreten. Aus dem Werftgelände werden der Reichsvcrwcscr und der Führer und Reichskanzler die Front der Ehren kompanie der Kriegsmarine abschreitcn, um dann an dem feierlichen Taufakt des neuen Panzerschiffs teilzunehmcn. Nach der Tausrede, die Reichsstatthalter Dr. Seytz - Jnquart halten wird, wird Frau von Horthy dem neuen Schiff der deutschen Flotte seinen Namen geben. Kranzniederlegung in Laboe Während zu Ehren I. D. Frau von Horthy eine Son derfahrt über Helgoland nach Hamburg veranstaltet wird, wird sich in den Mittagsstunden Admiral von Horthy an Bord der Stationsjacht „Nixe- zum Marineehrenmal in Laboe begeben, wo er im Rahmen einer schlichten Feier einen Kranz zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen deut- jchen Seehelden niederlegen wird. Im Laufe des Nachmittags wird der Reichsverweser an Bord des Aviso „Grille- gemeinsam mit dem Füh rer und Reichskanzler die Parade der deutschen Kriegs- flotte abnchmen, um im Anschluß daran an den Flot- lenvorführungen teilzunehmen. Hamburg im FeMmua Zum Empfang des ungarischen Reichsverwesers von Horthy, der auf seiner Deutschlandr^s? auch der Hanse st adt Hamburg einen Besuch abstatten wird, sind die Vorbereitungen in vollem Gange. Die Feststrahe, die vom Hasen zum Rathaus führt, bietet durch die neuartige Ausschmückung ein völ lig verändertes Bild. Von den Landungsbrücken werden die Gäste durch eine prachtvolle Ehrenpforte die Helgo länder Allee hinauffahren und weiter zum Stephans- platz, von wo die Fahrt über den Jungsernstieg nach dem Adolf-Hitler-Platz geht. Hier wehen an drei Seiten des weiten Vierecks von riesigen, mit dem Hoheitszeichen gekrönten Weißen Masten Fahnengruppen in den ungarischen Farben im Winde, während an der dem Rathaus zugekehrten Seite des Platzes die Banner des Dritten Reiches leuchten. Vom Mittelbalkon des Rat hauses wallt eine riesige ungarische Flagge herab. So wird die Hansestadt Hamburg dem ungarischen Staats oberhaupt ein überaus festliches Bild bieten, das die Freude und den Stolz der Bevölkerung über diesen Besuch in herzlicher Weise zum Ausdruck bringt. Jubelnde Beoljltenmg ans den Lahnbölen Der Sonderzug mit dem Reichsverweser Admiral von Horthy und den ungarischen Gästen traf später in Linz ein. Während der Fahrt hatten auf den reich geschmück ten Stationen viele tausend Volksgenossen dem Sonder zuge zugewinkt. Längs des Bahnsteiges in Linz waren die Gliederungen der Partei angetreten. Besonders zahl reich vertreten war die HI. und der BDM. Der Bahn steig war mit deutschen und ungarischen Flaggen ge schmückt. Als der Zug hielt, wurden unter brausenden Heilrufen Tausende von rotweißgrünen und Hakenkreuz- fähnchen geschwenkt. Der Reichsverweser zeigte sich am jFenster seines Wagens und winkte den Linzern freundlich -zu. Dann begrüßte Oberbürgermeister Wolkersdor- ^«r die ungarischen Gäste im Namen der Gaubauvtstadt und stellte die anwesenden Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht vor. Der Reichsverweser unterhielt sich längere Zeit mit ihnen und besonders auch mit ehemali- gen Kameraden der österreichisch-ungarischen Kriegs marine, die sich zur Begrüßung eingefunden hatten. Lin-^ zer BDM.-Mädchen in schmucker Landestracht überreichtem Admiral von Horthy einen Strauß von Feldblumen. Auch eine große Linzer Torte wurde den ungarischen Gäste^ als Ehrengeschenk überreicht. ! „Jubel begleitet den Weg des ReichS- verweferpaares Begeisterte Pressestimmen aus Budapest . udapest. Die Deutschlandfahrt des Reichsverwesers steht im Mittelpunkt der Berichterstattung der Montagmorgen blätter. Die Zeitungen versuchen, die Begeisterung, den Jubel und die Freude zu schildern, mit der der Meichsverweser und seine Gemahlin sowie die begleitenden ungarischen Mi nister an allen Stationen auf dem Reichsgebiet begrüßt wer den. „Richt enden wollender Jubel begleitet den Weg des Reichsverweserpaares", schreibt „Reggeli Ujsag". „Jetföi Raplo" sagt: „Auf der ganzen Strecke umgibt den Reichst Verweser ein Taumel der Begeisterung", „Aeggel" wählt die Lleberschrift: „Ergreifende Huldigungen wurden dem ungari schen Staatsoberhaupt auf seiner Deutschlandfahrt zuteil". Rote General Francos in London Stellungnahme zum Plan der Zurückziehung der ausländischen Freiwilligen In ihrer Antwortnote ans den britischen Plan zur Zurückziehung der ausländischen Freiwilligen aus Spa nien erklärt sich die nationalspanische Regieruna grund sätzlich bereit, den Vorschlag anzuneh men. Die nationalspanische Regierung sei bereit, oie Zahl der sofort zurückzuziehenden Freiwilligen airflOOOO zu erhöhen, vorausgesetzt, daß entsprechende Maßnahmen auf roter Seite getroffen würden und daß man Garan tien dafür schaffe, daß niemand wieder nach Spanien zurückkehre, um unter der Voraussetzung, daß Kriegs rechte vorher zugestanden würden. Auf der anderen Seite biete die nationale Regierung als außerordentliches Zn- geständnis an, zwei sichere Häfen in der feindlichen Zone zu respektieren, und zwar einen Hafen im catalanischen Gebiet und den anderen an der Levante, damit Schiffe, die Lebensmittel transportieren, diese Hafen anlaufen könnten. Bedingung sei allerdings, daß eine ausreichende Ueberwachung garantiert werde. Die Vorschläge Francos Nach diesen Erklärungen hebt die nationalspanische Regierung die Punkte hervor, die geeignet seien, den Plan zu verbessern und den Erfordernissen der Lage an zupassen. Im ersten Punkt beschäftigt sich die Antwort mit der Zuerkennung der Krieqsrechte. Die nationale Regierung, so heißt es, erachte es als ihr Recht, daß ihr die Kriegsrechte zugestan den würden. Nationalspanien werde daran gehindert, das Recht der Durchsuchung von Schiffen auszuüben, die die Flagge des Ausschusses führten, während Staaten, die dem Nichteinmischungsausschuß angehörten, Nario- nalspanien auch keine Kriegsrechte zugestanden hätten, ebenso der nationalen Regierung das Recht streitig machen, die ihnen gehörenden Schiffe zu stoppen und zu durchsuchen. Tie nationale Regierung Spaniens könne aber nicht, wie groß auch ihre Verantwortungsbereit schaft sei. der Zuerkennuna von Kriegsrechten in der vor geschlagenen Form zustimmen. Sie fordere als Vorbe dingung. daß dieses Recht im vollen Umfang zuerkannt und nicht Bedingungen unterworfen werde. Praktische Vorschläge für eine wirksame Zurückziehung der Freiwilligen Die Grundlage für die erwähnte propoktionelle Zu rückziehung sei die Auszählung der ausländischen Frei willigen auf feder Seite. Ohne dabei die Gefahr eines Irrtums zu laufen, könnte man aber jetzt bereits ver sichern, daß die mit dieser Aufgabe betrauten Kommis sionen die Berechnungen nicht anstellen könnten, es sei denn, daß die beteiligten Parteien guten Willens seien. In der Begründung beißt es, daß die Art und Weise, in der die Freiwilligen für Rotspanien rekruieri worden seien, die Berechnungen der Kommission erschwere. Li« gegnerische Partei habe zu der Rechtsform gegriffen, oer artige Freiwillige als Spanier zu naturalisieren. In der Mehrzahl der Fälle seien die Freiwilligen auch in den verschiedenen Kampfeinheiten des feindlichen Heeres aufgeteilt worden, statt eine geschlossene Einheit zu bilden. Ferner wird darauf hingewiesen, daß auf feiten der Feinde alle Kennzeichen fehlen, nach denen man Ausländer identifizieren könne, weiter, daß sich die Frei- willigen während der Auszählung unter die Zivilbevöl kerung mischen können oder auf die großen Städte ver teilt werden könnten und damit unsichtbar würden. Aus dem Vorhergehenden ergäbe sich, daß die Durch führungen des vorgeschlagenen Planes ungleiche Resultate bei den Parteien auslösen würde. Aus diesem und anderen angeführten Gründen rege die na tionalspanische Regierung an, daß auf beiden Seiten vie gleiche Zahl ausländischer Freiwilliger zurückgezogen werden sollte. Die Verstärkung der Grenzkontrolle Abschließend beschäftigt sich die Note mit dem Pro blem der Grenzkontrolle. Die Regierung General Francos sieht ihre Zustimmung zu sämtlichen vorgcscbla- genen Maßnahmen zur Errichtung und Verstärkung der Kontrolle an den spanischen Landesgrenzen. Die Be obachtung an der Grenze sollte ver stärkt werden, um Verstöße zu verhindern, wie sie M in der Vergangenheit trotz der abgeschlossenen Abkom men und der Beobachung ereignet hätten. Anders liege der Fall, soweit die Seebeob ach t u n g in Frage komme. Es liege genügend Material für deren Unzulänglichkeit vor, denn viele Schiffe hätten Konterbande in die feindlichen Häfen gebracht, obwohl sie Nichteinmischungsbeamte an Bord gehabt hätten. Ständige Kommissionen in den Häfen aber würden in erniedrigender Form die Souveränitätsrechte Spaniens beeinträchtigen. Was die L u f t ü b e r w a ch u n g an- kcmge, so sei diese mit der militärischen Lage Spaniens unvereinbar und infolgedessen undurchführbar. Ebenso sei eine Luftüberwachuna durch Flüge über das nationale Gebiet unannehmbar. Die nationale Regierung behalte sich das Recht, vor, andere Bemerkungen im einzelnen» noch zu formulieren. Nationalspanien kämpfe in einem schon zwei Jahre währenden heroischen und siegreichen Krieg für die Verteidigung der westlichen Zivilisation. Nationalspanien nehme bereitwillig die Zurückziehung ausländischer Freiwilliger unter den obengenannten Be dingungen an. Diese würden die Zurückführung durch führbar machen und Zahl und Pflichten der ausländi schen Agenten in Spanien auf ein Minimum reduzieren. Nationalspanien wiederhole feierlich bereits früher ge gebene Versicherungen, daß es für die Größe und Unabhängigkeit Spaniens kämpfe, daß es nicht und niemals auch nur der geringsten Verpfändung spanischen Bodens oder spanischer Wirtschaft zustimme und daß Nationalspanien zu allen Zeiten und bis zum äußersten sein Gebiet, seine Protektorate und Kolonien verteidigen werde, falls irgend jemand einen Angriff wagen sollte. Wo steüt Negrin? Wie aus Perpignan verlautet, sind der ..Präsident' des „Staaisraies- von Sowjetspanien Corominas, der Gouverneur der Bank von Spanien Luis Nicolau d'Oli- ver und der Unterstaatssekretär im rotspanischen Außen kommissariat Quero zurückgetreten. Der rotspanische „Ministerpräsident" Negrin, der sich bekanntlich in der Schweiz aufgedalten hat, ist noch nicht wieder nach Barcelona zurückgekehrt. Dagegen ist der „Unterstaatssekretär' im --otspanischen Innenkommiffariat, der ihn auf seiner Reise begleitete, auf dem Rückweg be reits wieder in Perpignan eingetroffen. Ueber den Ver bleib Negrins befragt, verweigerte er jede Auskunft. Man vermutet, daß Negrin sich in geheimer Mis sion nach Paris oder London begeben hat. Der Führer nach Kiel abgereist Berlin. Der Führer und Reichskanzler ist am Sonntag aber L 23,30 Uhr im Sonderzug nach Kiel abgereist, wo das Programm Les deutschen Besuches des ungarischen Reichsverwesers. Admiral von Hort Hy, am heutigen Mon tag mit einer festlichen Schiffstaufe und einer Parade der deutschen Kriegsmarine seinen Anfang nimmt. In Ler Be gleitung des Führers befand sich neben seinen persönlichen und militärischen Adjutanten auch der Reichsleiter Bormann. Auf dem Bahnsteig wurde der Führer bereits von Reichs minister Dr. Goebbels erwartet, der sich im gleichen Zug nach Kiel begab. Zu seiner Verabschiedung war Staatssekretär! Hanke vom Reichsministerium für Dvlksaufklärung und Pro paganda erschienen. j Die Kunde von Ler Abreise des Führers hatte sich unter den Reisenden und Passanten schnell herumgesprochen, die dem Führer bet seiner Ankunft auf dem Lehrter Bahnhof und bet Ler Abfahrt Les Sonderzuges grüßten. von Horthy besucht Helgoland Besichtigung der Insel mit dem Führer und Reichskanzler Der Reichsverweser des Königreiches Ungarn, S. D. Admiral von Horthy und der Führer und Reichskanzler treten am Dienstag an Bord des Aviso „Grille- eine Fahrt durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal an und begeben sich nach Helgoland. Hier findet nach dem Abschreiten der Front einer Ehrenkompanie der Kriegsmarine am Spätnachmittag eine Besichtigung der Insel statt. Im Laufe der Nacht erfolgt die Fahrt elbaufwärts nach Hamburg, wo die „Grille- am Mittwoch früh festmacht. Der Führer an Konteradmiral SÜpsner Der Führer und Reichskanzler hat dem Konter admiral a. D. Wilhelm Höpfner aus Anlaß der Vollen dung seines 70. Lebensjahres telegraphisch seinen herz lichen Glückwunsch übermittelt. Admiral Höpfner war eine Zeitlang Stellvertreten der Gouverneur in Tsingtau. Er führte in der Skager rakschlacht das Schlachtschiff „Oldenburg- und^büßte in folge schwerer Verwundung in der Schlacht einen Fuß ein. Graf Schwerin von Krosigk 51 Sahre alt Der Reichsminister der Finanzen, Graf Schwerin von Krosigk, vollendet am Montag. 22. August, sein S1. Lebensjahr. — Der Slowalensiihrer beigesttzt Mahnung an die Einigung des slowakischen Volke». Unter ungeheurer Beteiligung des gesamten slowa kischen Volkes fand am Sonntagvormittag die Bei setzung Andreas Hlinkas statt. Seit den frühen Morgenstunden strömtet immer neue Trauergäste aus allen Teilen der Slowakei, aber auch Slowaken aus Budapest und vor allem aus Polen, in Rosenberg ein. Die Feierlichkeiten wurden am Vormittag mit einer Trauersitzung der Stadtvertretung voll Rosenberg eingeleitet, in der der Bürgermeister einen Nachruf Hielt und die Verdienste Hlinkas um den Aus bau der Stadt würdigte. Er gab dabei von der Umbenen nung des Großen Platzes in Andreas-Hlinka-Platz Kenntnis. Um 10 Uhr las der Bischof des Zipfer Kapitels unter großer geistlicher Assistenz die Trauermesse, der sich die Einsegnung des Leichnams anschloß. Während der Trauermesse hielt Kanonikus Dr. Körper, der ebenso wie der Zipser Bischos einer der besten Freunde Hlinkas war, den Nachruf, der in der Ermahnung, das Werk fort zusetzen und im Sinne des Toten die Einigung des slo wakischen Volkes herbeizuführen, gipfelte. Am Katafalk hielten neben Vertretern der slowakischen auch Vertreter der polnischen Jugendorganisation die Ehrenwache. Während der Seelenmesse staute sich die unübersehbare Menge aus dem Platz vor der Kirche und dem Pfarrhaus, um nach Schluß der Messe viele Stunden lang am Sarge Hlinkas vorbeizuziehen. Die Abordnung der Sudeten- deutschen Partei mit den beiden Stellvertretern Konrad Henleins, den Abgeordneten Frank und Karmasin, legte drei Kränze am Sarge nieder. Bauerurevoite iy der Maine Von der GPU. blutig niedergeschlagen. Die polnischen Blätter veröffentlichen eine Moskauer Meldung der Warschauer Agentur ATE über blutige Bauernunruhen, die in mehreren Ortschaften der russischen Ukraine in Zusammenhang mit der zwangsweisen Ablieferung der d Sjährigen Ernte aus gebrochen seien. Die landwirtschaftliche Kollektive hätten sich der in diesem Jahre erhöhten Zwangsablieferung von Getreide widersetzt und Mitglieder der sowjetischen Eintreibungskommission überfallen. Die Bauernrevolte sei schließlich durch starke GPU.-Abteilungen blutig niedergeschlagen worden.