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! DienSt sä, Len 23. August 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Thorn« Anzeiger Regierungsschwierigkeiten Daladiers Zwei Minister vertassen das Kabinett, weil Frankreich mehr arbeiten soll In Frankreich ist eine Regierungskrise aus- gebrochen. Der Minister für öffentliche Arbeiten, Frossard, und der Arbeitsminister Namandier,di< beide der sozialistisch-republikanischen Bereinigung angebo ren, haben ihren Rücktritt aus dem Kabinett Daladier erklärt. Der Rücktritt der beiden Ministei soll auf eine Erklärung Daladiers über die Notwendigkeit der Abänderung der 40-Stundcn-Woche zurückzuführer sein. Die Erklärung Daladiers war in einer Rundfunkrede des französischen Ministerpräsidenten abgegeben worden Zunächst hatte Daladier ausgesprochen, daß er nicht an die Unabwendbarkeit eines Krieges glaube. Nach einem Hin weis auf die Bande der Freundschaft mit den großen De mokratien betonte der Ministerpräsident, auf den sran höfischen und ausländischen Märkten habe man an der, -Festigkeit des Francs und an der Zukunft der französischen -'Währung gezweifelt, weil das nationale Einkommen -Frankreichs seit mehreren Jahren ständig abgenommen Ihabe, während gleichzeitig die Lasten des Staates und der ! Gemeinden ständig zunähmen. Das nationale Einkommen Frankreichs habe im Jahre s19l4 38 Goldmilliarden betragen, im Jahre 1931 sei es -bis zu 49 Goldmilliardcn gestiegen, im Jahre 1937 habe -cs nur noch 22 Goldmilliarden betragen, von denen der Staat und die Gemeinden 10 Milliarden entnahmen. Daladier zog aus dieser Tatsache de» Schluß, daß Frank reich sein nationales Einkommen erhöhen müsse, Mair müsse Frankreich wieder an die Arbeit stellen. Dabei sprach Daladier von einer Abänderung des 40-Stunden-Woche-Gesetzes. In keinem Lande der Welt, außer Frankreich und Mexiko, werde die Arbeit durch ein 40-Stunden-Woche-Gesetz geregelt. Man müsse mehr als40Stundcnin den Fabriken arbeiten, die für die Landesverteidigung tätig seien. Es handele sich durchaus nicht darum, das 40-Stunden-Woche-Gesetz ab- zuschaffcn, sondern nur darum, allen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Mehr zu arbeiten. Daladier bleibt lest Eine Erklärung zur Ministerkrise Ministerpräsident Daladier gab nach der kurzen Ministerkrise am Montagnachmittaa eine Erklärung für Lie Presie. in der er zunächst noch einmal auf die Gründe der Krise zu sprechen kam, die die Mini ster Frollard und Ramadier zum Rücktritt veranlaßt hätten. Daladier wies daraus hin, daß jedermann berech tigt sei. seine eigene Meinuna zu haben. Er stehe jeden falls auf dem Standpunkt, daß Frankreich verloren sei, wenn es nicht normal arbeite. .Hierzu wolle er nur ein Beispiel anfübren. Die französischen Werke dürften weiterhin nicht Aufträge zurückweisen. So habe z B. erst kürzlich ein Werk einen Auftrag in Höhe von 15 Millionen Francs von Amerika zurückweisen müllen, weil das Gesetz der 40-Stunden-Woche ihm die Ausfüh rung dieses Auftrages nicht gestattet habe. (!) Er sei nicht geaen die 40-Stunden-Woche. Aber er mülle darauf Hinweisen, daß die Fabriken normal arbeiteten. Proteste der Eewerrschasteu Am Schluß der Sitzung des Berwaltungsrats der marristischen Gewerks»-':en erklärte der kommunistische Gewerkschaftssekretär Racamond. der Verwaltungsrat habe „die Wirkung der Rede Daladiers geprüft und habe den lautesten Protest" von feiten der Mehrzahl der Ver- waltungsratsmitglieder festgestellt. Einstimmig seien die Verwaltungsratsmitglieder der Ansicht, daß das Land durch die in dieser Rede angenommene .Haltuna „über rascht" worden sei. Ter Verwaltungsrat fordere samt- liehe der marristischen Gewerkschaft angegliederten Gr- ganisationen auf, wachsam zu bleiben uns das ruhige Blut nicht zu verlieren angesichts einer Aktion, die zur „Verteidigung der 4 0- Stundenwoche" be schlossen werden könnte. Die Rede Daladiers findet auch in den Kreisen der Metallarbeitergcwerkschaft schärfste Ableh nung. In ihrer Erklärung fordert die Gewerkschaft ihre .Mitglieder auf, alle Weisungen des Verbandes strikt zu befolgen und sich für die Verteidigung der 40-Stunvcn- Wochc sowie für die „endgültige und wirkliche Anwen dung des Volksfront-Programms" einzusetzen. Der Verwaltungsrat der marristischen EGT.-. Gewerkschaft, der am Montag nachmittag zur Be ratung über die Rede Daladiers zusammengetreten war. achebt ebenfalls den schärfsten Protest gegen die Erklärungen des Ministerpräsidenten, die eine Verurtei lung der 40-Stunden-Woche bedeuteten. Der Verwal tungsausschuß der EGT. fordert die angeschlossenen Or- nanisationen auf. sich für eine „gemeinsame Aktion ö e r e i t z u b a l t e n", die die Verteidigung der 40-Stun- >en-Woche erheischen könnte. London prüft Francos Antwort Nattonalspanien fordert Rechte Kriegführender Die englische Presse befaßt sich eingehend mit der Antwortnote Francos auf den britischen Frciwilligenplan, der nunmehr in vollem Wortlaut ver öffentlicht worden ist. In der Note nimmt die national spanische Regierung zu den Fragen einer Zurückziehung der ausländischen Freiwilligen aus Spanien, der Errich tung einer Land- und Seckontrolle und der Gewährung von Kriegführcnden-Rcchten Stellung. Der wesentliche Punkt der Note ist, daß General Franco vor Anwendung des Freiwilligcnplanes die Zuerteilung der Rechte Kriegführender fordert. Die N^te wird von Lord Plymouth, dem Vorsitzenden des Nichtcin- mifchungsausschufses, geprüft, der mit Mitgliedern des Ausschusses Fühlung nimmt. Man versteht nicht recht, warum die Note Francos mit ihren berechtigten Forderungen den englischen politi schen Kreisen Kopfzerbrechen verursacht. Nach der Lon doner Zeitung „Time s" sei der erste Gedanke, den man in London gehabt habe, der gewesen, daß, wenn diese Forderungen Francos letztes Wort feien, der Nichtein mischungsausschuß in eine sehr schwierige Lage versetzt würde. Man verkenne in London nicht die Schwierigkeiten, die sich nach Francos Ansicht bei der Zählung der Frei willigen ergeben würden, und begrüße das Angebot, zwei Sicherheitszoncn in Rotspanien zu garantieren. Große Beachtung finde auch i» London der Schlutz- absatz der Note, nach dem Nationalspanien jede Verpfän dung spanischen Bodens territorialer oder wirtschaftlicher Art verweigere. In der Pariser Presse wird von einigen Blät tern mit besonderer Sympathie die Erklärung Francos über die Unabhängigkeit Spaniens hervorge hoben. Allerdings sieht u. a. der dem französischen Außen- Ministerium nahestehende „Petit Paristen" in den Vorbehalten Francos ein schwieriges Hindernis für die Durchführung des Freiwilligenplanes. Der „Jour" ist optimistisch und glaubt, die Verhandlungen in London könnleu zu einer Einigung führen, denn tatsächlich sei jetzt Lie Mehrzahl der Regierungen, abgesehen von Moskau, von der Rechtmäßigkeit des nationalspanischen Wunsches auf Kriegführende-Rechte überzeugt. Die Nnabhängigkcitscrklürung der spanischen Natto- nalrcgicrung setze im übrigen den Gerüchten über eine Einnlstung der Italiener auf den Balearen, der Deutschen in Spanisch-Marokko, und der Fabel der deutsch-italieni schen Wirtschaftsdiktatur in Spanien ein Ende. Schließlich meint der „M a l i n", die Sowjets würden eine verzweifelte Anstrengung machen, um jetzt einen Ab bruch der Verhandlungen vor dem Richteinmischungsaus schuß zu erreichen. Den Regierungen von Paris und Lon don falle die Aufgabe zu, wieder einmal die scheußlichen Hoffnungen der Sowjetunion zuschanden zu machen. Francos Note In der Note der nationalspanischen Re gierung wird einleitend die grundsätzliche Bereit willigkeit der nationalspanischen Regierung zur Zurück ziehung der Freiwilligen festgestellt und erklärt, daß Lie Regierung Franco zur Zurückziehung von Freiwilligen- -kontingentcn geneigt sei, wenn sie auf beiden Seiten glei- ichermaßen vorgenommen werde. Dann wird der An- ispruch auf Kriegführendenrechte erhoben, bei 'dem es sich nm einen wohlbegründeten Rechtsanspruch der nalionalspanischen Regierung handele, welche alle dafür notwendigen Voraussetzungen besitze. Die uneingeschränkte und unbedingte Zuerkennung de: Kricgftthrcndenrcchle sei Vorbedingung für die Annahme des Planes. Im übrigen verweist die Regierung Franco auf die Schwierigkeiten der Frciwilligenauslämmung. Die Grundlage für eine proportionelle Zurückziehung sei die Auszählung der ausländischen Freiwilligen auf jeder Seite. In der Note wird dann der Zweifel ausgesprochen, ob der Londoner Ausschuß die Garantie geben könne, daß die Spanienbolschewisten nicht eine Verheimlichung der wirk lichen Stärke der in ihren Reihen kämpfenden Freiwilligen vornehmen. Im übrigen Teil der Note wird auf die Grenziiberwachung, Seebeobachtung und Luftbeobachtung eingegangen. Die L u f 1 ü b e r w a ch u n g sei mit der mili tärischen Lage Spaniens unvereinbar und infolgedessen undurchführbar. Die Negierung Francos stimme jedoch der Errichtung und Verstärkung der Kontrolle an den spanischen Landesgrenzen zu. Die Seebeobachtung sei un zulänglich. Man müsse vor allem die vorgeschlagene Ueber- wachung in die Ausgangshäfcn der Schmugglerschiffe verlegen. , Zum Schluß der Note heißt es dann, daß National- ipanien feierlich erkläre, daß es für die Größe und Unabhängigkeit Spaniens kämpfe, daß es nicht und nie mals auch nur die geringste Verpfändung spanischen Bo dens oder spanischer Wirtschaft zustimme, und daß Natio- nalspanicn zu allen Zeiten und bis zum äußersten sein Ge biet, seine Protektorate und Kolonien verteidigen werde, falls irgend jemand einen Angriff wagen sollte. Chamberlain mM die Franco-Nole vedingungslofe Annahme des Planes nicht zn erwarten Ministerpräsident Chamberlain ist sofort nach seinem Eintreffen in London eine Abschrift der Antwortnote General Francos auf den englischen Freiwilligenplan zur Prüfung überreicht worden. An zuständiger Stelle in London ist man in der Be urteilung der Franco-Antwori auch weiterhin sehr iurückhaltend. Man betont, daß jede Antwort zu nächst einmal überprüft werden müsse. „Reuter" erklärt jedoch, daß in zuständigen Kreisen Londons ein pessi mistischer Eindruck vorherrsche. Auch „Preß-Association" meint skeptisch, zumindest für den Augenblick seien die Verwirklichungsmöglichkeiten für den britischen Plan sowie die Aussichten darauf, daß man mit der Zurück ziehung der Freiwilligen beginnen könne, sehr gering. Täglich Freiwilttgentraasporte Waren- und Menschenschmuggel «ach Rotfpanien Wie in St. Jean de Luz bekannt wird, hat an der französisch-spanischen Grenze in verstärktem Matz wieder ein Waren- und Menschenschmuggel eingesetzt. Zwischen den Orten Cerberes und Portbou überschreiten neuerdings täglich 150 bis 200 Freiwillige für Rotspa nien die Grenze in Richtung Barcelona. Diese Trans porte dauern seit Beginn des Monats August an. Ebenso werden täglich etwa 200 Fatz Benzin nach Barcelona be fördert. Es ist interessant, daß die französischen Grenz- bebörden eine Verfügung über den Verkehr und die Park plätze der Benzintransporte nach Barcelona erlassen haben und somit diese Transporte bestätigen. Mslmbliche Lrohuugen Ein Vorstoß der tschechischen Hetzpresse Die tschechische Presse hat ihre Schreibweise gegen über dem Sudelendeutschtum, soweit das noch möglich war, noch verschärft. Besonders auffallend ist ein Artikel in der „Nova Doba", die von Prag aus stets sehr gut unterrichtet wird, eine Tatsache, die bereits in den Tagen vor dem 21. Mai 1938 bestätigt wurde. Das Blatt schreibt in der Tonart jener Tage u. a.: „Zwar ist die tschecho slowakische Regierung zu wei teren Verhandlungen bereit. Gleichzeitig beende» aber auch die tschechoslowakischen Sol daten ihre letzten Vorbereitungen. Ihre Aufmerksamkeit ist ebenso angespannt wie die Geduld der Politiker. Mit der SdP. werden wir freilich auch abrechnen müssen. Es ist möglich, daß die Zeit kommt, wo man nicht allzu sehr auf die Art und Weise wird achten dürfen, mit der wir die Autorität des Staa tes innerhalb der tschecho slowakischen Grenzen sichern." Selbst das Blatt des Ministerpräsidenten, der „Ilo- wenski Hlas", schreibt drohend: „Soll das sudetendeutsche Problem als internationale Frage gelöst werden, so würde das bedeuten, daß auch die tschecho-slowakische Regierung gezwungen sein könnte, zu Mitteln zu grei fen, die sie wahrscheinlich hinreichend zur Hand hat." Prag gegen tschechische Hetzblätter Einige tschechische Blätter in Brünn und in Prag veröffentlichten eine Nachricht über große Uebungen von Formattonen der Sudetendeutschen Partei bei Deutsch- Jasnik, Groß- und Klein-Petersdorf und im Raum zwi schen Neutitschein, Fulnek und Odrau. Die in diesen Nachrichten enthaltenen Behauptungen wurden be hördlich geprüft. Es wurde festgestellt, daß st» nicht den Tatsachen entsprechen. § Englischer Besuch in Reichenberg Besichtigung der stillgelcgten Industriegebiete Am Sonntag besuchten drei Angehörige der Mission Lord Runcimans, Ashton-Gwatkin. Stopford und .Hen derson, die Stadt Reichenberg, wo sie von Bür germeister Direktor Nohn, vom Bezirksleiter der Sude tendeutschen Partei, vom Präsidialsekretär der -Handels- und Gewerbekammer. Dr. Spitaler, oom englischen Kon sul und dem Vizetonsul begrüßt wurden. Die Engländer baten zu entschuldigen, datz Runciman wegen Verhin derung nicht selbst gekommen sei, obwohl sein Kommen vorgesehen war. Auf der Fahrt zu den Messehallen, wo die Besichtigung der 19. Reichenberger Messe erfolgte, wurden die englischen Gäste von de« Sudetendeutschen, die sich zu Tausenden in den Straßen angesammelt hatten, mit stürmischen .Heilrufen begrüßt. Die Messe fand das größte Interesse der Engländer, die ihrer Freude über diesen Besuch Ausdruck gaben. Es wurde ihnen mitgeteilt, daß die Messe sich ohne jegliche staatliche Unterstützung aus eigenen Mitteln erhalte und ihr sogar die alljährliche Meffelotterie bisher nicht be willigt wurde, obwohl gerade sie die größte Einnahme quelle der Messe darstellt. Diese Mitteilung setzte die Gäste in Erstaunen. An den Messebesuch schloß sich in Be gleitung des Bezirksleiters der SdP., des Bürgermei sters und des Präsidialsekretärs eine Fahrt in die Umge bung Reichenbergs an, wo Gelegenheit war, die vielen stillgelegten und zum Teil aufgeschrotteten Fabriken die ses ehemaligen blühenden Industriegebietes in Augen schein zu nehmen. Radikaler Kampf gegen Prag Slowakenführer Sidor über das Vermächtnis Hlinkas. Anläßlich der Beisetzungsseierlichkeiten für Pater Hlinka hatte ein Vertreter der Polnischen Telegraphen agentur eine Unterredung niit dem slowakischen Abge ordneten Sidor. Der Abgeordnete erklärte, Pater Hlinka habe zwar kein politisches Testament hinterlassen, aber vor seinem Tode noch eine Reihe von Ver fügungen erlassen, die sowohl das Programm und die Führung der Partei als auch Richtlinien sür ihr Organ, den „Slowak", betrafen. Sidor habe darauf hin gewiesen, daß die Frage der neuen Leitung der Partei noch nicht e-.ttcbieden sei. Vorläufig liege die Führung in Händen r.tn^s Rotes von 15 Personen, der den kom menden Parteiführer bestimmen werde. Luderwirifchaft -er Sowjeis Moskauer Landwirtschaftsausstellung erneut um ein Jahr verschoben. In einer gemeinsamen Ausschußsttzung beider Kam mern des Moskauer Obersten Sowjets, bei der auch Stalin mit seinen engeren Mitarbeitern zugegen war, wurde beschlossen, die Moskauer Landwirt schaftliche Ausstellung von neuem um ein Jahr zu verschieben. Ursprünglich sollte , sie bis zum 1. August 1937 beendet sein. Sie wurde dann aber wegen eingetrete ner Verzögerungen auf den 1. August 1938 verschoben- Aber auch diesen Termin vermochten die Leiter der Aus stellung nicht einzuhalten, so daß jetzt abermals eine Ver schiebung um ein Jahr nötig wurde. Schließlich wurde dem Obersten Sowjet eine Reihe von Erlassen bekannigegeben, die das Präsidium ve» Obersten Sowjets inzwischen selbständig herausgegeben hat und die, formal-juristisch, noch der Bestätigung durch das Präsidium unterliegen. Bet dieser Gelegenheit erfuhr die Oeffentlichkeit, daß mittlerweise zwei weitere Volks kommissare der Sowjetunion, und zwar der Kommissar für die Nahrungsmittelindustrie, Tilinski, liquidiert wor den sind. Die Koulereuz «m eine» Tag verlängert Auf der Konferenz der Kleinen Entente in Bled nutt- den am zweiten Tag nach außen hin alle Anstrengungen gemacht, um den Eindruck einer ersprießlichen ZusaM" menarbeit zwischen den drei Partnern zu erwecken. 2^ Konferenz mutzte jedoch verlängert werden. Das Montag angekündigte Schlutzkommuniquee wird voraus sichtlich erst am Dienstag ausgegeben werden. .