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Der Gauleiter zur weitere« kliaischea De- Handlung in Zwickau Das Gaupresseamt teilt mit: Die Aerztr, die den Gauleiter Reichsstatthalter Martin Wutschmann behandeln, gaben heute Sonnabend mittag folgen» den Bericht heraus: Der Herr RrichSstatthaltrr klinischen Behandlung in das imrerr Abteilung, in Zwickau gut überstanden. hat sich heute zur weiteren Heinrich-Braun-Krankenhaus, begeben. Er hat die Fahrt Hochrein — Lützner. Erfreuliches Ergebnis des Roman Wettbewerbs des Heimatwerkes Sachsen Ter vom Heimatwerk Sachsen veranstaltete Noman- Dettbewcrb ist nunmehr zum Abschluß gekommen. Er sollte Romane mit historischen und zeitgebundenen Themen aus dem sächsischen Raum oder einem seiner Volktumsbczirke erbringen. Die eingesandten Arbeiten erfüllten diese For derungen: von den 52 eingeganacnen Nomaumanuskrip- tcn konnte ein großer Teil als sehr beachtliche Leistung bewertet werden. Das Heimatwcrk Sachsen Hai sich daher entschlossen, außer den ausgesetzten Preisen noch einen Anerkennungsbetrag auszuwersen. Der Neichsstatthalter bar nach Anhören des Preisgerichts aus Mitteln der Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung folgende Preise zur Verteilung gebracht: 1. Preis in Höhe von Mm RM an Albert Liebold in Leipzig für einen histo rischen Roman um Kurfürst Moritz von Sachsen; 2. Preis von 600 NM an Max Dehnert in Leipzig sür einen Bergarbeiterroman aus der Silberstadt Freiberg; 3. Preis in Höhe von 400 NM an Elli Schmidt-Graubner in Leipzig sür den Neuberin-Noman „Passion der Nebel- len". Ueberdies wurde Frau H. Kl,ose-Greger in Ebemnitz ein Anerkenungsbetrag in Höhe von 200 NM sür den Roman „Barbara Uttmann" zugesprochen. Wettkampf der Betriebskapellen und Ehöre Am Sonnabend, 27. August, wird für die Betriebs- apellen und -Chöre sowie -Orchester der Kreise Zwickau, flauen, Aue, Auerbach, Oelsniy und Glauchau eine wich- ige Entscheidung sallen. In einem edlen Wettstreit wer ben die Kapellen, Chöre und Orchester im Haus der Turn- »emeinde Meerane in den Unterbezirksentscheid treten rm die Wanderpreise des Gauobmanns. An dem Wett streit werden weiter beteiligt sein die Sing- und Muiik- sruppen sowie Tanzgruppen und Spielscharcn. Das Tres en wird einen würdigen Rahmen erhalten. SA. sprengt Fabrik-Schornsteine In der ehemaligen Glassabxik von Brand-Er- bisdors werden am Sonntag, 7. Augnst, in der Zeit von 9.30 bis 10.30 Uhr drei große Essen umgelegt. Ter SA.-Sturm Pi 1^101 Meißen führt die Sprengung der Schornsteine durch. Die Stürme 5 und 6>178 werden zur Unterstützung herangezogen und übernehmen die Absper- rungsmaßnahmen. Tankwagen stöbt auf Fernlastzug — 350 Liter Brennstoff flossen auf die Straße Am Mittwoch, um 15.21 Uhr, stieß auf der Kreuzung Karl-Heine- und Zschochersche Straße in Leipzig ein Fernlastzug mit zwei Anhängern mit einem Benzintank- Wagen zusammen. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Tankwagen umgeworfen. Glücklicherweise war der Tank selbst nicht beschädigt worden, so daß nur 350 Lite, Brennstoss durch die Sicherheit- und Befüllössnung auf der Oberseite des Tanks aussließen konnten. Eine Entzün dung des ausgeslossenen Brennstoffes mußte nach Lage der Dinge erwartet werden. Daher wurden von dem ein- gesetzten Löschzug der Westfeuerwache unter Leitung von Baurat Svmanowski zur Sicherung der benachbarten Häuser zwei Schlauchleitungen ausgelegt. Durch Abdam- men des ausfließenden Brennstofses mittels trockenem Sand wurde eine Verbreitung der Gefahr verhindert Unter Wahrung aller in solchen Füllen notwendigen Si cherheitsmaßnahmen wurde der Tankwagen gehoben Außer dem Materialschaden an beiden Fahrzeugen wai nur noch das an der Unfallstelle stehende Telephonbaus- chcn umgerissen worden. Bei diesem schwerwiegender Unfall, der leicht noch größere Ausmaße hätte annehmen können, kamen vier Personen mit glücklicherweise noch leichten Verletzungen davon. Der Verkehr mußte wegen der bestehenden Brandgefahr für etwa fünf Vierlelstuw den umgeleitet werden. Bewerbungen zur Wehrmacht einreichen! Wer Wert darauf legt, ab Herbst 1939 in der Wehr macht aktiv zu dienen, der wird hiermit ausgesordert, sein Bewerbungsgesuch schon in den Monaten August, Sep tember und Oktober 1938 an denjenigen Truppenteil zu richten, bei dem er ab Herbst 1939 als Freiwilliger ein treten will. Wer sein Bewerbungsgesuch später einreicht, läuft Gefahr, daß die Freiwilligenstellen bei dem Truppenteil seiner Wahl bereits durch andere Freiwillige besetzt sind, die sich früher gemeldet haben. Die Folgen solcher Ver spätung sind, daß der Bewerber entweder einem anderen Truppenteil zugeteilt werden muß oder daß er erst -m Jahre 1940 und 1941 eingezogen werden kann. Wie die Bewerbungsgesuche aufzusetzen sind und welche Unterlagen ihnen beizusügen sind, das ist aus besonderen Merkblättern zu ersehen, die alle Wehr bezirkskommandos und Wehrmeldeämicr vorrätig haben. Diese Merkblätter können auch schriftlich bei dem zustän digen Wehrbezirkskommando oder Wehrmeldcamle ange- sorderl werden. SA.-Marine-Welttömpse in Kiel Gute Aussichten der Gruppe Sachsen Der erste Tag der SA.-Manne Wettkämpfe in Kiel lst zu Ende gegangen. Zur Austragung käme» die beiden ersten Hebungen des Wchrmaunschäslstampjes: Kleinkali berschießen und Kutterpullen. Rack dem vorläufigen Er gebnis liegt die Mannschaft der SA.-Gruppe Sachsen an Vierter Stelle hinter der Mannschaft der SA.-Gruppe Pom- wern und zwei Mannschaften der Kriegsmarine. Die Cicgesaussichten der Gruppenmannschast sind nach wie vor gut, da die beiden schwierigsten Disziplinen einen tunen Punktgewinn sür die Gruppenmannschast gebracht basten, ver in den drei folgenden Uebungen ohne weiteres nchebiich vergrößert werden dürste. kin stark«, Karl ist kcistwvik dss kann ick ds- kräktigen. D3S vor 25 Askren beroo. Lc!elwei6r3c1 1äu^1 1rot2sl3rkerln3n- spruckn3km.keu te nock sekr gut. Jünemann, StucUenrat, 26. 7. 1927, Hn6ern3ckkk. Werner sckried 3M 15. 1. 1938 I.3nc1w. K. Sckänko, Nisin-Dreesen Vor24)3krsn beSoo ick ein Läelweik- r3ä unä eine ^änrNLStKine« veicis sind Keule nock sekr gut. — weuer ^3krr3cik3tn1og 3uck über 2ubekör unä dläkmesck. kostenlos, käsl^sik - Decker k-sknnsädsu Vsnssncl Vsulsck-Wontsnbseg 12 DKW Luxus-Cabrio 4-Litzer, 3 Monate alt. in neuwertigem Zustand, gün stig zu verkaufen (Dorsiih- rnngswagen) u. div. andere gebrauchte Wagen E. Breuchel, Kamenz So. Telefon 324 Nennet'» u. 8le>ck-5o^» AL-tvLv uo« ü-v« // Ä — // u »X »L- »U«»«« »XUS.- dl teteverke«L<nUenIo«/VeUf. . . . die Zute L.^.^l8L8. Liner ineiner K.3iner3cien km 8ie mir ruemr LmZedoren. 8eit der 2eit mucke ick L.^.^48L8 - und keine 3ndere. Namengebung frei von Modelaunen Die Namen, die Eltern ihren Kindern mit auf den Lebensweg geben, verraten ungeheuer viel. Denn die Namengebung schwankt zwischen dem Gehalt einer reli giös bestimmten Handlung und dem einer Modelaune. Tie Menschen der nordischen Frühzeil waren erfüllt von dem Wissen, daß der Name ein Stück Schicksal ist. das seinen Träger durchs Leben geleitet. Darum war er ge bunden an all das, was geeignet schien, dieses Schicksal zu iormen, an Sippe, Volk und Gottheit. Man feierte mit dem Kinde, das den Namen des Großvaters oder der Vordermutter empfing, den wiedergeborenen Ahnen, die wiedergekehne Aeltermutter. Man ging so weil, daß man die Wesenszüge jener längst Verblichenen als an den Namen geknüpft empfand. Die Namengebung umschließt zugleich die Anerkennung des Kindes als eines echten Sprosses seiner Sippe. Nur Kindern dieser Sippe oder verivandter Art bargen die vertrauten und geheiligten Ramen Heil, nur ihnen bedeutete der Ramen der Gott heit. deren Freundschaft fick die Sippe sicher zu sein meinte. Segen. — E s ist ein heiliger Kreis des Lebens, der sich um diese Begriffe Sippe, Glück und Ewigkeit schließt. In diesen Kreis tritt das Kind, das mit Empfang des Na mens in die Geschlechterfolge ausgenommen wird. Lest Eure Heimatzeüung! Ein schlimmer Zustand ist, daß in vielen Familien tine Ramensiraditiou nicht mehr vorhanden ist, weit rmn »urch Generationen gepflegte Ramen preisgab zugunsten eines der Mode anhüngenden Großstadltons. Hier ist es schwer, Wandel zu schassen. Man begegnet zwar vielen kleinen Menschen heule, die die stolzen Namen der ger manischen Frühzeit über die Spielplätze tragen. Sinn ge winnt diese Tatsache jedoch erst dann, wenn dem jungen Menschen die Gestalt seines Namensgebers mehr wird als eben lediglich Namensspender. Das Kind wird kaum den Schicksalsweg eines frühen Helden oder einer hochge muten Frau der Vergangenheit gehen können oder auch nur sollen. Das einzige freilich Wesentliche, was es von dort übernehmen kann, ist die Haltung, ist das innere Format. Wo jedoch einem Kind das Wissen um diese Ver pflichtung nicht vermittelt werden kann, sollte man darauf verzichten, Klänge wachzurusen, die zu erschütternd und heilig sind, um im Räderwerk des Alltags verbraucht zu werden. SayreravLno m tzovenstein-ErnlUyai Gruppenführer Lein spricht zu dru Sportlameraden Die Teilnehmer am Kraftradrennen um den Großen Preis von Europa aus dem Sachsenring vereinte der traditionelle Fahrerabend am Freitag mit zahlreichen Vertretern der Partei, der Wehrmacht und der Behörden. Im Mittelpunkt des Abends siand eine Ausspache von RSKK.-Gruppcnsührer Lein. Er sühne u. a. aus: Sie haben sich selbst davon überzeugen können, daß die Rennstrecke völlig umgebaut worden ist. Die NSKK.« Motorgruppe Sachsen, die umer meiner Führung die Organisation des Großen Preises vou Europa für die Oberste Nationale Sportbehörde sür die deuische Kraft- sahrt durchführt, Hal bei den sächsischen Behörden sy unsagbar großes Verständnis sür den Kraftsahrspon ge sunden, daß es gelungen ist, das gesamte Umbauprojekt — Austragung neuer Straßenobersläche, Umbau und Ueberhöhung von Kurven und Beseitigung aller Unsicher- heitssaktoren — in einer Zeit durchzujühren, daß Ihnen die neue Strecke bereits präsentiert werden konnte. Der Sachsenring ist nun tatsächlich die schnellste Sl ra st ernennst recke Europas aewordeu. Die NSKK.-Motorgruppe Sachsen will, wie seit meh reren Jahren schon, den Großen Preis von Teulschlaud bezw. Europa nunmehr immer hier austragen. Beim Streckenumbau sind Ihre Wünsche bezw. die Wünsche Ihrer Nennleiter weitestgehend berücksichtigt worden. Ich Hosse daher, daß ich Sie nun jedes Jahr hier begrüßen 'ann und daß Sie allen Ihren Kameraden vom Sachsen ring erzählen und von den ausgezeichneten Straßen, die Lie hier vorgefundcn haben. Wer siegen wird, ist noch völlig ungewiß. Viele von Ihnen haben schon Trainingsrunden gesahrcn, die die früheren Ergebnisse um mehr als 20 v. H. unterboten haben. Ihre sportlichen Leistungen sind so unerhört, daß heute noch niemand weiß, welche Landesslagge am kom menden Sonntag am Siegesniast hochgehen wird. Die Ansprache des Gruppenführers wurde ins Eng lische, Finnische, Französische und Italienische übertragen. Im Verlauf des kameradschaftlichen Zusammenseins hieß Bürgermeister Dr. Baldaus die Teilnehmer des Ren nens willkommen. Nelchswetterdienst, Ausgabeort Dresden für Sonntag, 7. August 1938: Heiter bis wolkig, warm, Gewitter, Winde aus Südost.