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Pulsnitzer Anzeiger : 11.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-193807119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19380711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19380711
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-07
- Tag 1938-07-11
-
Monat
1938-07
-
Jahr
1938
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 11.07.1938
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Montag, den 11. Juli 1938 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 159 Seite 8 Der Verlauf der Fahrt zeigte, daß es geyong auzzuoreyen Kalt, um die Sollfahrzeiten zu erreichen. Die Durchschnitts' Geschwindigkeiten lagen je nach Wertungsgruppe zwischen 24 und 61,3 Kilomelerstunden. Dabei wurde durch „Verfranzen-, zu dem bei nicht genauestem Kartenlesen reiche Gelegenheit gegeben war, manche kostbare Minute verloren. Andererseits aber gelang es einer Anzahl von Teilnehmern, nicht unwe sentliche Zeitgewinne herauszufahren. Den Rekord dürfte da bei NSKK.-Oberscharführer Heinz Meier, Chemnitz, aus gestellt haben, der aus seiner 464er BMW. zwei Stunden zwei Minuten aus seiner Sollzeit herausholte. Diese sportlichen Leistungen sind um so höher zu bewerten, als die Fahrer wuß ten, daß diese Zeitgewinne ihnen keine besonderen Gutpunkte rinbrachten. - . . — . . Non ven Wö genaueren Fayrzeugen erreichen oas Ziel. Davon errangen 149 Goldene, 40 Silberne und 20 Eiserne Medaillen. Aus die 44 Fahrzeuge der Motor-HI. entfallen allein 20 Goldmedaillen! Bei der Siegerverkündung hob Gruppenführer Lein den ausgezeichneten Fahrstil der' HI. hervor und sprach der Motorstandarte 136 Zwickau für die glänzende Organisation der Fahrt seine Anerkennung aus. Oberbürgermeister NSKK.-Ehrenstandartenführer Dost über reichte jedem Preisträger einer Goldmedaille und seinem Bei fahrer als Ehrengabe der Stadt Zwickau eine silberne Gruben lampe. Lohmmm Wieder wellmeilterlich Großer Preis der Nationen für Severgnini. Eines der der Besetzung nach wertvollsten deutschen Dauer- uennen wurde auf der alten Berliner Olympiabahn mit dem Großen Preis der Nationen ausgetragen. Weltmeister Lohmann zeigte sich in einer seines Titels wahrhaft wür digen Form und kam nur durch unglaubliches Pech um den sicheren Sieg. Er hatte in dem Rennen, das in einem Laus über 100 Kilometer führte, beim 30. Kilometer Motor schaden und verlor dadurch drei Runden, gleich 1200 Meter. ^Unverdrossen machte sich der Weltmeister daran, seinen Verlust aufzuholen, überrundete zweimal das ganze Feld und kam kurz vor Schluß bis nahe an die Spitze, die von dem Italiener Severgnini gehalten wurde. Nur 20 Meter trennten die weiden im Ziel voneinander, und so war der Jubel um den Weltmeister trotz seiner knappen Niederlage groß. Das End- -ergebnis: Severgnini vor Lohmann (20 Meter), Heimann- Schweiz <80), Gabard-Frankreich (150), Merkens (390) und Metze <1270). Das Punktefahren der Amateure gewann der zur Zeit beste deutsche Sprinter, P u r a n n - Berlin. Wir nehmen das wichtige Rennen in Berlin zum Anlaß, um einmal einen kurzen Ueberblick über den Stand dieser Sportart zu geben. Weltmeister Lohmann, der im ver gangenen Winter nicht recht in Schwung kommen konnte, ist in den letzten Wochen von Sieg zu Sieg geeilt, und daß er nun wieder einmal in Berlin Pech hatte, dürste seinem Ruhm wenig Abbruch getan haben. Im Gegenteil: Geräde durch den Motordefekt war er zur Hergabe seines vollen Kön nens veranlaßt worden, und der Stil, in dem er seinen Rück stand gutmachte und fast bis zur Spitze aufrückte, stellt ihm das Zeugnis aus, daß er wirklich weltmeisterliches Können besitzt. Er wird in diesem Jahr allerdings weiterhin einen schweren Stand gegen den in- und ausländischen Nachwuchs haben. Meister Schön hat in der letzten Zeit ebenfalls gut zu ge fallen gewußt. Er war in Berlin nicht am Start. Aber da für mit Toni Merkens, dem früheren Flieger, ein Mann, von dem man noch viel Gutes erwarten rann. Er ließ sich immer wieder in den Kampf mit dem zähen Severgnini ein und verstand es, bis zum Schluß, sich vor der Ueberrundung zu bewahren. Das waren Leistungen, die vollen Beifall ver dienten und auch erhielten. Metze dagegen, der zum Schluß noch einen Defekt hatte, ist gar nicht in Schwung und wird auch in diesem Jahr nicht die alte große Rolle spielen können. Bemerkenswert die Ausländer. Italiens Meister .Severgnini hat in Berlin schon immer zu gefallen ge wußt. Er besitzt unbestrittenes Können, wäre einem Lohmann ohne dessen Pech aber trotzdem nicht gewachsen gewesen. Alt meister Saldow hat sich setzt, nachdem er schon so manchen Nachwuchssahrer, zuletzt Stach hatte hinter seiner Schritt machermaschine großwerden lassen, den Schweizer Heimann ausgesucht, der zweifellos gutes Material darstellt. Aber trotz dem besteh! auch hier die Gesahr, daß Saldow seinem Schütz ling zuviel zumutet. Jedenfalls schien uns das in diesem Rennen der Fall zu sein. Auch der Franzose Gabard, der 'jüngste aus der Pariser Steherschule, wird seinen Weg machen, wenn er weiter so tapfer kämpft, wir das jetzt hier gezeigt wurde. Im Ganzen gesehen, kann dem Stehersport zu seinen großartigen Spitzenkönnern und Nachwuchsfahrern nur gratu- stiert werden. Wenn immer solche kampfreichen Rennen durch- ! geführt werden, kommen die Massen bestimmt zu jedem aus- ! geschriebenen Kamps. Schade, daß Stach nicht mit dabei war. Der Berliner hätte auf seiner Heimalbahn in diesem großen ! Kampf sicher eine gute Rolle gespielt. Müerliwg zuMgeWen Meulenberg-Belgien wieder Etappensieger. Bei der Rad rund fahrt durch Frankreich, die am Sonnabend durch einen Ruhetag unterbrochen worden «war, ist der Deutsche Weckerling etwas vom Pech verfolgt. ! Hatte er am Freitag durch ein Versehen des Nennfahraus schusses seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung eingc- büßt, um ihn nachher wieder zuerkannt zu erhalten, so wurde «r am Sonntag bei der Etappe von Noyan nach Bor deaux durch Defekte zurückgeworsen, so daß er nun tatsäch lich in der Gesamtwertung seinen Platz als bester Deutscher an Wengler abtreten mußte. Etappensieger wurde der belgische "Straßcnweltmeister Meulenberg, der sich bei der Massenanlunst als bester Spurter erwies. In der Gesamt wertung führt nach wie vor der Luxemburger Majerus vor dem Franzosen Leducq, seinem Landsmann A. Magne, dem Luxemburger M. Clemens und dem Deutschen Wengler. Weckerling liegt jetzt an 9. Stelle. SchWMMeWMWRchS «t « Keine Höchstleistungen bei den Titelkämpfen in Darmstadt. Die deutschen Schwimm-Meisterschaften in Darmstadt brachten in manchen Disziplinen große Nebcr- raschungen. So entschied das AiO-Meter-Brustschwimmen der Bremer Balke in 2:43,2 für sich vor dem „fliegenden Ham burger" Sictas und Heina-Gladbeck. Bei den Frauen konnte endlich Inge Schmitz ihre ewige Rivalin Gisela Arendt schlagen, die diesmal sogar nur Dritte wurde. Die Berlinerin Edith Busse holte sich überlegen den Titel im WO-Meter- Brustschwimmen, in dem die Titelverteidigerin Trude Wo?! schläger weit im geschlagenen Felde endete. Neben diesen neuen Titelträgern konnten sich die alten Kämpen im allgemeinen durchsetzen. So gewann Fischer (Bremen) das lOO-Meter-Kraul- Schwimmen der Männer in 1:00, während Werner Plath das. 200-Meter-Kraul-Schwimmen in 2:18,2 für sich entschied. Meister im 400-Meter-Kraulschwimmen wurde Heinz Arend >, Berlin, in 4:59,2 vor Plath, der 5:00.7 benötigte. Arendt wurde auch Sieger und damit Meister im 1500-Meter-Kraul- schwimmen. Seine Zeit lautete hier 20:47,1. Im 100-Meter- Rückenschwimmen Holte.sich der Erfurter S.ch lauch in.H:09 den Lnet. Das Turmiprmgen war vem Dresoener Weiß nicht zu nehmen, der auch im Kunstspringen nicht zu schlagen war. In den Staffeln stellte Spandau 04 den Meister über 4-mal-100-Meter-Kraul, und über 4 mal-200-Meter-Kraul waren die Stuttgarter Schwaben in 9:47 ersolgreich über den Bremischen SV., der sechs Zehntel Sekunden mehr brauchte. In der 4-mal-MO-Meter-Äruststaffel stellte Hellas- Magdeburg den Meister vor Poseidon Berlin und dem Bremischen SV. Die Zeit des überlegenen Siegers lautete 11:42,9. Den Reichssieger der Vereine ohne Winterbad stellte für die 4-mal-200-Meter-Bruststaffel der Männer der Erste SV. Frankfurt (Oder), während die Lagenstaffel von Poseidon- Worms gewonnen wurde. Bei den Frauen wurde im 100-Meter-Rückenschwimmen Inge Schmitz mit 1:21,4 Meisterin, nachdem sie auch im !OO-Meter-Kraulschwimmen die neue Titelhalterin gestellt hatte (Zeit: 1:08,3). Beide Male endete auf dem zweiten Platz die Spandauerin Pollack. Das 400-Meter-Kraulschwimmen mußte die Doppelmeisterin allerdings der Charlottenburgerin Ruth Halbsguth überlassen. Das Kunstspringen ent schied die Nürnbergerin D aumer^lang Mr sich, während die Mecnerin im Durmiprcngen von «su^e y e c n z e - Mrccn ge stellt wird. Die Staffelkämpfe der Frauen sahen in der 3-mal- lOO-Meter-Kraulstaffel die Charlottenburger „Nixen" in 3:44,6 als Siegerinnen. Die 3-mal-200-Meter-Bruststafsel wurde eine Beute des Ersten Duisburger Frauen-SV. 1910, bei dem Trude Wollschläger mitschwamm. Die Lagen staffel wurde von dem gleichen Verein gewonnen und die Reichssieger der Vereine ohne Winterbad stellte in der 3-mal- 200-MetLr-Bruststaffel Poseidon-Worms und tn der 3-mal-100- Meter-Kraulstaffel der Erste SC. 1913 Schwerin. Zieht man die Bilanz der diesjährigen deutschen Schwimm- Meisterschaften. so ist besonders'hervortretend, daß sich der Nachwuchs gegen die alten Meister durchgesetzt hat. Der Abstand unserer Extraklasse mit Gisela Arendt, Erwin Sietas und Trude Wollschläger zu unsern talentierten Nach wuchskräften Inge Schmitz, Jochem Balke und Edith Busse ist nicht mehr so groß wie früher. So konnte die junge Span dauerin Inge Schmitz unsere Olympia-Dritte Gisela Arendt über die 100-Meter-Kraulstrecke sicher hinter sich lassen, wäh rend Balke im Schmetterlingsstil den Titelverteidiger SietaS und den Gladbecker Weltrekordmann Heina im 200-Meter- Brustschwimmen abhängte. Wenn es bei dieser hervorragenden Beteiligung nicht zu neuen Weltbestleistungen gelangte, so lag das in ersür Linie an der Darmstädter Bahn, die für Rekorde zu schwer ist. Auch in den Staffeln gab es zwei große Ueber- raschungen. So mutzte in beiden Kraulstaffeln der Bre mische SV. den Titel abgeben und in der grotzen Lagenstaffel mutzten sich die Charlottenburger Nixen sogar mit dem dritten Platz hinter der Mannschaft des Ersten Duisburger Schwimm vereins 1910 und dem ASV. Breslau begnügen. In den übrigen Wettbewerben konnten sich im grotzen und ganzen die Altmeister durchsetzen und erneut mit dem Titel schmücken. Vier srontenlamM gewonnen Die deutschen Leichtathleten gewannen alles — Polen der schwerste Gegner Deutschlands Leichtathleten haben am Sonntag ein drucksvoll ihre Stellung behauptet. Nachdem im vorigen Jahr an einem ^Sonntag sieben Nationen unsere Gegner waren, mutzten diesmal unsere Leichtathleten mit vier verschie denen Aufgeboten in den Kampf gehen, um sich auch hier wie iin vergangenen Sommer überall klar durchzusetzen. In Frankfurt am Main gewannen Deutschlands Leichtathleten überlegen mit 108 : 50 Punkten den 17. Länder- tampf gegen die Schweiz-. In allen siebzehn Wettbewerben stellte Deutschland die Sieger, meist wurden sogar die ersten und die zweiten Plätze in jeder Hebung belegt. InHamburg trafen Deutschland und Dänemarkvor 4000 Zuschauern auf einander, und knapp mit 93:87 Punkten konnte die deutsche Vertretung, die vorwiegend aus norddeutschen Sportlern be stand, diesen Länderkampf für sich entscheiden. In Königs berg waren die Polen unser Gegner, und auch dieses Treffen wurde von Deutschland gewonnen, wenn sich auch die Adler-Träger genau wie im Vorjahr als einer unserer schwer sten Länderkampsgegner in der Leichtathletik erwiesen. 105 :73 hieß hier das Ergebnis,, das durch eine neue Rekord leistung besonderes Gewicht eryält. Ueber die 5(M-Mcter-Sirecke konnte Altmeister Syring mit 14 :41,4 eine neue deutsche Bestleistung ausstellen, indem der Wittenberger seine erst zwei Jahre alte Bestleistung um 5,2 Sekunden unterbot. Schöne Erfolge der deutschen Leichtathleten An der vierten Front der leichtathletischen Begegnungen am Sonntag waren unsere Frauen gegen Hollands Ver treterinnen mit 57:40 Punkten erfolgreich. Durch dieses her vorragende Abschneiden in vier Länderkümpsen ist erneut die Stellung des deutschen Sports in der Welt unterstrichen wor den, deren Spitzenleistungen auf der Breitenarbeit des Neichs- bundes für Leibesübungen fußt. „Rund UM den MMW" Schöne Kämpfe bei strömendem Regen. Das traditionelle Rennen „Rund um den Schotte u", das auf der 16 Kilometer langen Rennstrecke im Vogelberg aus getragen wurde, sah spannende Kämpfe, die allerdings unter dem strömenden Regen etwas litten. In der Klasse der Mo torräder bis 200 Kubikzentimeter stand der Kampf im Zeichen der DKW.-Fahrer, von denen der Karlsruher Gablenz mit einem Stundenmittel von 94,2 Kilometer siegreich war. Der erwartete Zweikampf in der 350er-Klasse zwischen DKW. und NSU. blieb aus, da Winkler auf DKW. bereits in der ersten Runde wegen Kerzenschwierigkeiten ausfiel, so daß Bodmer- Nackarsulm (NSU.) ziemlich unangefochten das Rennen als Erster beendete. Seine Zeit lautete 1:15:30, was einen! Stundendurchschnitt von 102,8 Kilometer entspricht. Zweiter wurde der Berlin« Richnow aus Rudge. In der 500-Kubik- zentimeter-Klasse lieferten sich die Brüder Rührschueck, die beide Norton suhren, einen Zweikampf, der schließlich in totem Nennen endete. Dritter wurde der Danziger NSU.-Fahrer Ziemer, der mit 109,3 Stundenkilometern die schnellste Runde des Tages fuhr. Zum erstenmal waren diesmal Sportwagen zugelas- sen, bei denen R e i ch en w al l n e r auf Fial in der Klasse bis 1100 Kubikzentimeter den Sieger stellte, während Asch en de imer (MG.) in der Klasse bis 1500 Kubikzentimeter als Erster das Zielband passierte. Probst gewann Traberprcis. Der Große Deutsche Traber preis in Altona-Bahrenseld vereinigte die besten Inländer im Kamps. Probst unter Charlie Mills zeigte eine ganz große Leistung, als er trotz Vorgaben bis zu 180 Meter das Kennen leicht mit der sehr guten Kilometerzett von 20,4 Sekunden ge wann. Ludwig Ford und Circe belegten die nächsten Platze. Schmeling wieder in der Heimat. Der Deutsche Meister aller Klassen, Max Schmeling, tras am Sonnabend wieder aus deutschem Boden ein, wo er in Bremerhaven und Berlin von seinen Freunden herzlich begrüßt wurde. Schmeling hosft, sich unter ärztlicher Kontrolle verhältnismäßig schnell zu cr- holen. - -- . - BMW.-Sie, i» Belgien Im 24-Stunden-Rennen um den Königspreis. Bei Francochamps wurde das belgische 2 4 - Stun » den - Rennen der Sportwagen um den Preis des verstör- benen Königs Albert ausgetragen. Er endete mit einem sehr schönen deutschen Erfol g, da die als NSKK.-Mannschaft gestartete Fabrikmannschast von BMW. den Preis erobern konnte. Die deutsche Adlermannschaft, die in den letzten beiden Jahren siegreich gewesen war und dicht vor dem end gültigen Sieg stand, hatte das Pech, einen ihrer Wagen durch j einen leichten Defekt bereits wenige Runden nach Beginn zu: verlieren, so daß sie sich damit begnügen «nutzte, den vierten und fünften Platz in ihrer Klasse zu belegen. Der deutsche Er- folg, der den Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Frankreich unterstreicht, fand herzliche Anerkennung. Die siegreichen Wagen wurden von folgenden Mannschaften gesteuert: Hei- mann-Brudcs, Briem-Scholz, Prinz Schaumburg-Roese. , Noch billiger nach Oesterreich! Am 15. Juni hat die Deutsche Reichsbahn ihre Fahrpreise auf die von ihr übernommenen Eisenbahnen im österreichischen Rcichstei! ausgedehnt und damit die Kosten der Fahrten mit der Eisenbahn in und nach Oesterreich durchweg wesentlich verbilligt. Sie hat nicht nur unter Beseitigung der früheren österreichischen Staffeln die Fahrpreise allgemein gesenkt, son dern auch die besonderen Zuschläge für Fahrten auf Berg strecken (Arlberg, Brenner, Semmering), die zum Teil 45 v. H. betrugen, wegfallen lassen und die Eil- und Schnell- zugszuschläge in Oesterreich beträchtlich ermätzigt. Die Uebertragung der Reichsbahnfahrpreise auf den öster reichischen Reichsteil verbilligt die Reisen vom Altreich in die Ostmark. Besonders werden dadurch die Erholungs- und Urlaubsreifen begünstigt, weil die sich ständig steigender Be liebtheit erfreuenden Urlaubskarten auch in Oesterreich ein- gcführt sind. Die Urlaubskarten sind mit einer nach den Ent fernungen steigenden Fahrpreisermäßigung ausgestattet, die mindestens 20 v. H. beträgt und bei Entfernungen von mehr als 400 Kilometern für je weitere 200 Kilometer nm weitere 10 v. H. steigt. Rundfunk-Programm Deutschlandsender Dienstag, 18. Juli. 5.05: Aus Königsberg: Musik für Frühaufsteher. Musikzug der SA.-Standarte 1. — 6.30: Aus Freiburg: Frühkonzert. NS.-Kreiskapelle. — 10.00: Sendepause. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00 Sendepause. — 12.00: Aus Karlsruhe: Musik zum Mittag. Das Landesorchcster Gau Baden nnd die Tanzkapelle Theo Hollinger. — 14.15: Aus Hamburg: Musika lische Kurzweil. — 15.15: Volksmelodien (Jndustrieschallplat- ten). — 15.40: Heil- und Würzkräuter der Heimat. — Anschl.: Programmhinweise. — 16.00: Musik am Nachmittag. Frederick Hippmann spielt. — In der Pause 17.00: „Jakob Krakel- Kakel", Tiergeschichte von Mansred Kyber. — 18.0h: Der bel gische Pianist van Tomme spielt. — 18.30: Musik aus dem Trautonium. Oskar Sala spielt. — 18.45: Aus Breslau: Deut sches Turn- und Sportfest 1938. — 19.10: . . . und jetzt ist Feierabend! Musik-Mosaik. — 20.00: Unterhaltungsmusik. Das Unterhaltungsorchester des Deytschlandsenders (Aufnahmen). 20.30: Aus Köln: Alles tanzt mit! Kapelle Bernhard EttL — Dazwischen 21.00 bis 21.15: Dcutschlandecho, Politische Zei- iunasschau. — 23.00: Aus Köln: Alles tanzt mit! Kapelle Bern hard Että. — 24.00: Aus Wien: Nachtkonzert Das Wiener Kammcrorchcster. — 1.06 bis 2.00: Aus Wien: Volksmusik. Reich ssenoer Leipzig Dienstag, 12. Juli 6.30: Aus Freiburg: Frühkonzert. Es spielt die NS.-- Kreiskapelle. — 8.30: Aus Köln: Morgenmusik. Das Unter haltungssextett. — 10.00: Sendepause. — 11.35: Heute vor . . . Jahren. — 11.40: Vom tätigen Leben. — 12.00: Aus Obercars dorf, Kreis Dippoldiswalde: Musik für die Arbeitspause. Das Musikkorps der Luftnachrichteuabteilung 1/13. — 13.15: Aus München: Mittagskonzert. Die Tanzkapelle des Reichssenders München. — 14.00: Zeit, Nachrichten und Börse. Anschließend: Musik nach Tisch. (Jndustrieschallplatten und Aufnahmen des Deutschen Rundfunks.) — 15.15: Hallo, wer macht mit? Wir erwerben das Leistungsbuch der Jugendgruppen. — 15.30: Aus Dresden: Jetzt kommen die lustigen "Tage. Lieder und Geschich ten vom Wandern. — 16.00: Kurzweil am Nachmittag. Kapelle Otto Fricke. — 18.00: Das Deutschtum in Bessarabien. — 18.20: Vom Wandern. Klaviermusik, gespielt von Hans Grisch. — 18.50: Umschau am Abend. — 19.10: Aus Dresden: Egerländer Volksmusik. Eine Auslese der schönsten Volkslieder und -tänze. — 20.00: Aus Dresden: Militär-Doppclkonzcrt. — 22.30: Aus Hamburg: Unterhaltung und Tanz. Das Kleine Orchester und die Tanzkapelle des Reichssendcrs Hamburg. — 24.00 bis 3.00: Nachtmusik. Handelsteil Baumwolle Neuyo rk (Cents per Ib) 8. Juli 9. Juli Loko—Neuyork .... 9,17 9,03 Juli 1938 9.12 8,98 August 1938 ..... 9,10 8,97 September 9.09 8,96 Oktober 9,08 8,94 November 9,l1 8,98 Dezember 9,15 9,02 Januar 19Z9 ..... 9,16 9,02 Februar 1939 9,18 9,05 März 1939 .... 9,21 9,08 April 1939 - 9,22 9,09 Mai 1939 ..... 9,23 9,11 Zufuhr tu atl. Häfen . — 1000 Zufuhr in Golfhäfen . 5 000 4 000 Export nach England . 2 000 — Export n. d. übr. Kontinenten . 4 000 5 000 Stetig Volksbücherei Ohorn Die Volksbücherei Ohorn bleibt während der Sommerferien ge schlossen ! WasserwärMe am 10. Juli 1938 Stadtbad: 20 - 20 — 21 Grad Celsius. Freibad Ohoru: 19 — 19 — 20 Grad Celsius
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