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Donnerstag, den 27. August 1936 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 200 Seite 6 „Schach -er Rationen" Ein festliches Spiel der Stadt München. München, 27. August. Der geistige Wettkampf der Nationen aus dem Schachbrett, die Schacholympiade 1936, ist der Ausklang des großen Welttreffens der Olympischen Spiele zu Berlin, und es war daher selbstverständlich, daß die Hauptstadt der Bewegung den Schachmeistern aus aller Welt nicht nur den gebührenden Empfang, sondern auch ein Fest bereitete, das in seiner Art Wohl einzigartig dasteht. Zum „Schach der Nationen'' in der großen Arena des Ausstellungsparkes hatten sich zahlreiche Ehrengäste eingefunden, an ihrer Spitze Reichsminister Dr. Frank und Ministerpräsident Siebert. Fansarenruse der Hprolde verkündeten den Beginn des Spieles. Farbenbunt war der Aufmarsch der Schach heere. Glanzvoll kostümierte Paare ans dem Rokoko und der Biedermeierzeit und die bunten Scharen aller Völker begleiteten sie. Der Höhepunkt war das Spiel der Könige, das große lebende Schachspiel zwischen Abend- und Mor genland, ein harter plastischer Kamps zwischen den fremden Gestalten Asiens und den Figuren unseres klassischen Altertums, der nach 43 Zügen mit dem Sieg des Abend landes endete. Koffmam-von-Mersleben-Gedenlseikr Fallersleben, die kleine Stadt im niedersächsischen Lande, ehrte am Mittwoch im Rahmen einer Gedenkfeier ihren größten Sohn, den Schöpfer des Deutschlandliedes und vieler Volks- und Kinderlieder, den Dichter Hoffmann von Fallersleben. Straßen und Häuser standen im Flaggcnschmuck. Die Zugänge zur Hoffmannstraße wur den von grünen Triumphbogen überspannt. Hier hatten die Ehrenformationen der Bewegung mit ihren Fahnen Aufstellung genommen, dahinter staute sich die Menge. Die Stätte der Feier, der große Saal des jetzt wieder- hergerichtcten Geburtshauses des Dichters, hatte eine be sonders festliche Ausschmückung erhalten. Von der Bühne grüßte die Büste des Dichters. Unter den zahlreichen Ehrengästen sah man den Gauleiter von Osthannover, Staatsrat Telschow, als Vertreter des verhinderten Reichs ministers Kerrl den Ministerialdirigenten Dr. von Detten sowie Ministerpräsident Klagges und Staatsminister Alpers von der braunschweigischen Staatsregierung. Außerdem wohnten der Feier Verwandte des Dichters bei, unter ihnen auch seine Enkelin, Frau Schäfer, Berlin. Das Sextett von Brahms leitete die Feier ein. Bür germeister Wolgast dankte allen, die an dem Werk mit- geholsen haben. Kreisleitcr-Stellvertreter Geffers wür digte die geschichtliche Gestalt Hoffmanns von Fallersleben, sein Wirken rind sein Schassen. Hofsmann von Fallers leben, so erklärte er, ist tot, sein Geist aber lebt, er lebt in den braunen Bataillonen, die gegen Rotfront und Re aktion das Dritte Reich erkämpften, er lebte in dem jun gen Sturmführer Horst Wessel, dessen Lied nun würdig an der Seite des Liedes der Deutschen steht, er soll auch in uns Weiterleber:. Das Andante aus dem Kaiser-Quartett von Hahdv. durch das die Motive des Deutschlandliedes klingen, bil dete den stimmungsvollen Ausklang der Feier. Anschlie ßend legten die Gäste Kränze am Denkmal des Dichters nieder. Ans aller Welt Holzmchlfabrik in Lübeck eingeäschert. In einer Lü becker Holzmehlfabrik entstand durch Explosion ein Brand, der sich rasch ausbreitete und aus die benachbarten Lager schuppen Übergriff. Nach stundenlanger Arbeit gelang es den Wehren, das Feuer einzudämmen. Die Holzmehl fabrik wurde vollständig eingeäschert. Die Hitze war so stark, daß zwei auf der Trave liegende Kähne vorn Hafen amt verlegt werden mußten, um zu verhindern, daß sie Feuer fingen. Leiche an der Eiger-Nordwand geborgen. Es ist den am Eigergletscher verbliebenen beiden Männern der Münchener Bergwacht nach anstrengenden Nachforschungen gelungen, die Leiche des Berchtesgadener Toni Kurz zu bergen. Toni Kurz gehörte bekanntlich zu der Vierer- Partte, die vor vier' Wochen bei einem Versuch, die Eiger- Nordwand zu besteigen, ums Leben kam. Kurz war unter besonders tragischen Umständen kurz vor seiner Rettung infolge übergroßer Erschöpfung am Seil hängend ge storben. Nach der Leiche seines Kameraden Hinterstößer wird noch weiter geforscht. Gütcrzug durchfährt die Bahnhofswand. Ein eigen artiges Unglück ereignete sich auf der Station Opatowitz bei Königgrätz in der Tschechoslowakei. Beim Verschieben von Güterwagen fuhren die Wagen über den Prellblock hinaus und durchbrachen die Wand eines Lagerhauses, in dem zn der Zeit gerade Soldaten des Infanterie-Regi ments Nr. 42 aus Theresienstadt untergebracht waren. Vier Soldaten wurden schwer verletzt und mußten Kran kenhaushilfe in Anspruch nehmen. Eine Anzahl der Sol daten kam mit leichteren Verletzungen davon. Angestellter schießt frühere» Vorgesetzten nieder. In Mexiko wurde aus den Leiter der Mexican Light and Power Company, deren Aktien sich hauptsächlich in eng lischen und kanadischen Händen befinden, ein Revolver- attentat verübt. Ein früherer Angestellter des Hauses hatte um eine Unterredung mit dem Leiter, W. H. Fraser, ge beten und schoß nach kurzem Wortwechsel seinen srüheren Vorgesetzten nieder. Der Täter wurde von einem hinzu- lommenden Beamten nach heftiger Gegenwehr nicder- geschossen. Er erlitt schwere Verletzungen. Der Uebcrfallenc und der Täter dürften kaum mit dem Leben davonkommen. Zuchthansrevolte in Nordamerika. Eine Anzahl Sträflinge des Staatszuchthauses von Georgia wollten nachts aus einem Schlafsaal ausbrechen, indem sie unter lautem Toben die Saaltüren mit eisernen Bettstellen ein zuschlagen und den Schlafsaal in Brand zu stecken ver suchten. Die Wärter schaffen schließlich aus die Tobenden mit Schrotgewehren, wobei ein Sträfling getötet und 15 verwundet wurden. Britische Soldaten in Peking beschossen. Drei Sol daten der britischen Botschaftswache in Peking (Nordchinal wurden abends auf dem Heimweg zur Kaserne aus einem Auto, das mit abgeblendeten Lichtern und ohne Nummern schild fuhr, beschossen. Die auf sie abgegebenen vielen Schüsse verfehlten aber ihr Ziel. Lediglich ein Rikschakuli wurde verletzt. Das Auto konnte unerkannt entkommen. Die britische Botschaft hat von den chinesischen Behörden schärfste Untersuchung des Vorfalls gefordert. Aber Herr Gerichtsvollzieher! Der Gerichtsvollzieher eines kleinen mährischen Städt chens ging seit Menschcngedenken nie anders gekleidet als in einem alten, sehr ehrwürdigen und darum auch schon etwas speckigen Gehrock ältester Mode. Diese Röcke haben bekanntlich aus der Rückseite der Taille zwZ Knöpfe, — sie brachten den Herrn Gerichtsvollzieher in eine ziemlich komische Situation. Eines Tages jedenfalls stand er in einer Schlange von Wartenden vor dem Postschalter. Als er wieder aus die Straße hinauskam, stürzte sich sogleich eine Dame auf ihn und machte ihn darauf aufmerksam, daß hinten aus seinem Rücken eine goldene Uhr samt Kette baumele. Der Herr Gerichtsvollzieher war darüber ebenso verwundert wie die Dame und wußte sich keine Erklärung, wie die teure, hübsche Uhr an diesen für einen Zeitzciger ziemlich ungewöhnlichen Ort gekommen war. Er meldete seinen merkwürdigen Fund, der sich ohne sein Dazutun an seine Rockschötze gehängt hatte, sogleich auf der Polizei an. Kaum hatte er feine Erzählung beendet, als ein bekannter Kaufmann des Städtchens mit allen Anzeichen äußerster Bestürztheit ebenfalls aus die Wache stürmte und atemlos erklärte, eben habe man ihm seins Uhr gestohlen, — eine kostbare Uhr in Goldkapsel, — es war die, die der Herr Gerichtsvollzieher unfreiwilliger weise entführt hatte. Der Kaufmann hatte, wie sich her- ausstcllte, hinter ihm in der Reihe der Wartenden ge standen, die Kette hatte sich in den Knöpfen des gerichts- vollzieherischen Rockes verfangen und war mit ihm ent schwunden. Die beiden an der abenteuerlichen Geschichte beteiligten Herren setzten sich danach in eine kleine Wein stube und feierten ihre junge Freundschaft, zu der ihnen die Uhr verhalfen hatte. Vermischtes tf. Pccrstochtcr heiratet Fischer. An der Pembroke- Küste ist jetzt der Fischer Sidney Hicks in aller Stille mit Miß Pearson, der Tochter des Peers Pearson, vermählt worden. Miß Pearson hatte vor einigen Jahren an der Küste eine kleine Insel mit einer Ruine daraus gekauft und als Sommeraufenthalt hergerichtet. Sidney Hicks war von ihr als Motorbootfahrer angestellt worden. Mrs. Hicks will ihre Flitterwochen auf jenem Eiland verleben. Es handelt sich um einen sehr einsamen Fleck Erde. Im Winter ist sogar für starke Motorboote die Passage zu gefährlich. tf. „Hering, Hering, du mußt wandern..." Eine selt same Ueberrafchung erlebte ein Pritzwalker, als er zum Abendbrot einen Hering essen wollte. Im Schlund des Herings fand er eine Bleitube, die einen Zettel folgen den Inhalts enthielt: „Hering, Hering, du mußt wan dern / In des Fasses Dunkelheit, / Mit den vielen, vielen andern / Viele hundert Meilen weit..." Dann folgte die Mitteilung, daß der Fisch am 30.6.1936, 3 Uhr nachts, auf 58,43 Grad Nord und 1,38 Grad Ost von dem Motor logger UV. 45 „Albatros" gefangen und verpackt worden war. Der Fischer bat den Käufer und Verzehrer um Nachricht. Kirchen-Nachrichten Pulsnitz 12. Sonntag nach Trin., den 30. August: 8.30 Uhr Abendmahl in der Ziegenbalg-Kapelle; Pf. K. 9 Uhr Predigh- gottesdieust; Pf. K. 10.30 Uhr Kinderlehre; Pf. K. — Mitt woch, den 2. September: 19 Uhr Wochenandacht in der Gottesackerkirche (Text: Matth. 5,21—26); Pf. K. Lichtenberg 12. Sonntag nach Trin., den 30. August: 830 Uhr Predigtgottesdienst. 9 45 Uhr Kindergottesdienst. — Diens tag, den 1. September: 20 Uhr Ev. Iugenddienst für Mäd chen im Konfirmandenzimmer. Großnaundorf 12. Sonntag nach Trin., den 30. August: 10 Uhr Prsdigtgottesdienst (Pfarrer Wolf, Wachau). 11.15 Uhr Kin dergottesdienst (5.-8. Schuljahr). Oberlichtenau 12. Sonntag nach Trin./ den 30. August: 8.30 Uhr Lesegottesdienst. Reichenbach 12. Sonntag nach Trin./ den 30. August: 830 Uhr Predigtgottesdienst. Obergersdorf 12. Sonntag nach Trin., den 30. August: 830 Uhr Predigtgottesdienst. 10 Uhr Kindergottesdienst. Landeskirchlich« Gemeinschaft Pulsnitz (Sachs. Gemeinfchaftsverband — Schille rstr. 15) Sonntag, den 30. August: 17 Uhr Evangelisation. Rxb» ner: Prediger Petzold. Landeskirchlich« Gemeinschaft Pulsnitz (Rietschel st raße 26) Sonntag, den 30. August: 13.30 Uhr Sonntagsschul«. 20 Uhr Lvangelisationsstund« (Bruder Lehnert). — Diens tag, den 1. September: 20.15 Uhr Franenbibelstnnde (Schtb. Joh. Richter, Kamenz). — Mittwoch, den 2. September: 20.15 Uhr Singestunde, Ohorn- Donnerstag, den 27. August: 20.15 Uhr G»° meinschaftsbibelstnnde im Betsaal — Konfirmandenzimmer — (Bruder Lehnert). — Freitag/ den 4. September: 20.15 Uhr Frauenbibelftunde bei Herbert Philipp, Fuchsbell« 62 (Schwester Joh. Richter, Kanrenz). Niedersteina. Freitag, den 28. August: 20.15 Uhr G*- meinschastsbiibelstunde bei Gntsbes. Max Haass (Br. Sauder). Oberlichtenau. Montag, den 31. August: 20.15 Uhr Frauenbibelstunde bei Landw. Kühne (Schw Joh. Richter). FxiÄerÄwrs. Mittwoch, den 2. September: 20.15 Uhr Frauenbibelftunde bei Oswin Kaiser (Schw. Joh. Richter). Kirchliche Gemeindeveranstattungen Pulsnitz. Dienstag, den 1. September: 20 Uhr Müttör- abend im Konfirmandenzimmer. Ober- und Niedersteina. Dienstag, den 1. SeptembDs: 20 Uhr Christlicher Frauendienst in Niedersteina bei Kluge, „Heiterer Blick". VMsbsnsckkrrkvk- ^^äOr-Vs-iog 6. m. b. U, ks^ün 5VV LK 112 „Es wird wohl nicht lange dauern, den Wert sestzu- stellen. Sie ersparen sich einen nochmaligen Besuch." „Es macht mir nichts aus, noch einmal vorzukommen", erwiderte er. Kay mutzte unwillkürlich lächeln. In seinen Augen stand ein Wunsch, als er sie anjah. Ihr wurde Heitz und kalt dabet. Aber er am allerwenig sten sollte den Funken sehen, den er in ihrem Herzen ent facht hatte. Sie senkte die Augen, sah dabei zufällig aus seine Hand und stutzte. Quer aus seiner Rechten war eine lange Wunde zu sehen, ein tiefer Ritz, wie sie feststellte, als sie noch einmal hinsah. Es war sogar ein Schnitt, und ganz frisch. Sie erschrak bis ins Herz. Der junge Herr sah sie neugierig und etwas bekümmert an. „Sie sind doch nicht krank?" „Nein", erwiderte sie schneidend. Er hatte gar kein Recht zu einer solchen Frage. Er verstand sie auch sofort. „Oh, meine Hand, nicht wahr? Sieht böse aus, es ist aber Gott sei Dank nur halb so schlimm. Ich habe mich heute nacht an einer Glasscheibe geschnitten." Sie machte bei diesem ehrlichen Geständnis große Augen und wunderte sich beinahe, daß er ihr keine näheren Er klärungen gab und nicht ganz genau erzählte, wie alles gewesen war. Er tat aber nichts dergleichen Im nächsten Augenblick sand sie auch einen Grund dasür. Offenbar hatte er nicht oorausgcsehen, daß sie die Schramme be merken würde, und sich noch keine glaubwürdige Geschichte ausgedacht. Unwillkürlich hatte er einen Teil der Wahr heit erzählt, und sie zweifelte nicht daran, daß zwischen dem Schnitt an seiner Hand und dem zerbrochenen Schaukasten ein Zusammenhang bestünde Eie wunderte sich über die kalte Schamlosigkeit dieses Menschen, der nach seinem nächtlichen Einbruch so ohne weiteres an den Tatort zu rückzukehren wagte. Kay fühlte sich abgestotzen, und seine Nettigkeit kam ihr wie eine Schlinge vor, mit der er sie harmloses Mädchen fangen wollte. Sie wagte eine Frage: „Mr. Weatherby, können Sie sehr schnell laufen?" Er sah sie überrascht an, sie blieb aber ganz ernst, und er lächelte nicht mehr. „Ich weiß nicht recht. Bor einigen Monaten lief ich bei Shanghai mit zwei Sprüngen einer Hords wütender und blutdürstiger Chinesen davon, die mir ans Leben wollten Ich war da aber in Lebensgefahr, und das hat mich wohl so angespornt. Wenn ich irgendetwas Eiliges für Sie besorgen soll, so will ich mein Bestes tun und jeden Rekord brechen." „Nein, das wünsche ich nicht", mgte sie müde und ärgerte sich selbst über ihre Frage. Mochte er auch ein Dieb sein, jo konnte sie ihm doch nicht ins Gesicht be haupten, er sei es gewesen, der in der letzten Nacht so schnell um die Ecke gelaufen war. Seine Augen ruhten immer noch auf ihr, und sie fühlte, dah sie ihm eine Erklärung schuldig war, wenn sie eine Auseinandersetzung vermeiden wollte „Sie . Sie machten mir den Eindruck eines Sports manns" Ihre Stimme schnappte ein wenig. „Vesten Dank " Er lächelte wieder freundlich. Um ihre Verstimmung und ihren Aerger zu verbergen, drückte sie aus die Klingel, den Onkel herbeizurufen. „Mr. Barnes wird gleich hier sein", jagte sie zurück haltend. „Sie hätten ihn nicht stören jollen, ich hätte später noch einmal vorsprechen können." Der Onkel kam und ersparte ihr die Antwort. „Dies ist Mr Weatherby", erklärte sie, als der lange Bart und die Troddelmütze des alten Samuel Barnes hinter dem oollgepackten Ladentisch zum Vorschein kamen, „er hat seinen ..." — sie war versucht, „alten Kram" zu sagen, hielt aber noch rechtzeitig inne — „seine Anti quitäten mitgebracht, damit du sie taxieren kannst." „Guten Tag, Mr. Weatherby." Samuel Barnes nickte freundlich und begann, die Sachen auf dem Tische zu prüfen. Er kam nicht gleich dahinter, daß dieser junge Mann Kays Besucher vom letzten Nachmittag war. „Es tut mir leid," erklärte er schließlich, „aber ich kann Ihnen für alles zusammen nicht viel geben. Es ist wirk lich nichts Wertvolles dabei, nichts, was mehr als ein paar Pence ausmachte. Das meiste, Mr. Weatherby, stammt aus englischen Fabriken, die für die Fremdenindustrie im Fernen Osten arbeiten." „Dann hat man mich wohl betrogen. Aber, bitte, wie viel können Sie dafür geben?" Samuel Barnes sah sich die Sachen noch einmal kritisch an. „Ich würde was verschenken, wenn ich Ihnen mehr als zwanzig Schilling dafür geben würde." Er hatte eine ablehnende Antwort erwartet und war überrascht und verstimmt, als er hörte, daß der junge Menjch das Angebot bereitwilligst annahm. Die Sachen waren nämlich wirklich nicht mehr wert. „Abgemacht," jagte James Weatherby, „wenn Sie meinen, daß das recht ist." Samuel Barnes mutzte sich zusammennehmen. „Sie wollen sagen, Satz Sie mein Angebot annehmen?" fragte er beinahe erschrocken. „Warum nicht? Sie sind doch Fachmann und verstehe- mehr davon als ich. Wenn Sie sagen, daß alles zusammen ein Psund wert ist. dann bin ich eben mit einem Pfund zufrieden."