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Deutschland gleicht an Die Wehrmaßnahmen der europäischen Staaten Ein Blick auf die Landheere der wehrpolitisch wich tigsten europäischen Länder läßt klar erkennen, daß die Verlängerung der aktiven Dienstzeit in Deutschland eine harte Notwendigkeit im Interesse unserer Ruhe und Sicherheit ist. Der „Berliner Lokalanzeiger" bringt fol gende Aufstellung über die Dienstzeit und die Heeresstärke unserer Nachbarländer: Frankreich Frankreich, das die Fäden des über ganz Europa greifenden Bündnisnetzes in der Hand hält, hat durch seine letzte Heeresreform keine Abrüstung, sondern eine Umrüstung größten Formats durchgeführt. Durch die all gemeine Wehrpflicht mit einer zweijährigen aktiven Dienstzeit verfügt unser westlicher Nachbar über ein Heer, dessen Friedensstärke 643 000 Mann beträgt und im Kriegsfall auf 4 600 000 Mann gebracht werden kann, wo zu noch mindestens 1 000 000 Farbige gerechnet werden müssen. Nicht weniger als 39 v. H. des gesamten Staats haushalts dienen Rüstungszwecken, womit Frankreich an der Spitze aller Nationen marschiert. Die artilleristische Ausrüstung des Friedensheeres besteht aus rund 3050 Ge schützen, diese Kampffront wird ergänzt durch die offen sive Tankwaffe von sicher rund 4500 Tanks und durch eine Luftwaffe, die-im Kriegsfall aus mehr als 6000 Flug zeugen besteht. Das Einstellungsalter der Rekruten ist auf 21 Jahre festgesetzt, und erst mit dem 49. Lebensjahre schließt die Dienstpflicht ab. Belgien Belgien unterhält ein stehendes Heer von 77 000 Mann Friedensstärke ohne die militärische Gendarmerie und kann im Kriegsfälle eine Armee von 600 000 Mann auf stellen. Nicht umsonst hat Belgien in seiner letzten Militär reform die aktive Dienstzeit auf mindestens 18 Monate erhöht. Einschließlich der Reservemaschinen sind mindestens 700 Kriegsflugzeuge vorhanden, während die Zahl der vorhandenen Geschütze mit 552 ausgewiesen wird. Tschechoslowakei Die Tschechoslowakei, militärischer Verbündeter sowohl Frankreichs als auch Sowjetrutzlands, hat vor etwa Jahresfrist mit einer Aufrüstung begonnen, die in keinem Verhältnis zu der Einwohnerzahl von 15 Millionen Menschen steht. Die aktive Dienstzeit wurde auf zwei Jahre erhöht, und gleichzeitig wurde die Zahl der Berufs soldaten beträchtlich vergrößert. Die Friedensstärke des stehenden Heeres bei allgemeiner Wehrpflicht wird mit 202 000 Mann angegeben, und die voraussichtliche Kriegs stärke dürfte mindestens 1 400 000 Mann betragen. Mehr als 200 Kampfwagen, rund 1300 Flu^' ^e i: :d über 1350 Geschütze vervollständigen die offensive Kampfkraft des tschechischen Heeres. Sowjeirußland Die Note Armee ist schon im Frieden 2 000 000 Mann stark, und hinter diesem Riesenheer stehen rund 14 000 000 vorzüglich ausgebildeter Reservisten, womit sich die Kriegs stärke auf 13 000 000 erhöht. Die Dienstzeit beträgt für die Luftwaffe der Sowjets vier, für die technischen Gruppen drei und für alle anderen Waffengattungen zwei Jahre. Rumänien Wehrpolitisch wichtig ist Weiler Rumänien, das Paris und Moskau in ihr System einspannen wollen. Das Königreich hat ein stehendes Heer von 155 000 Mann bei 18monatiger Dienstzeit. Im Krieg sollen l 600 000 Mann bereitstehen, und 800 Flugzeuge und 100 Tanks sollen ihre Kriegstüchtigkeit erhöhen. Rumänien gibt 28,5 v. H. seines Etats für die Armee aus, die über eine gute artilleristische Ausrüstung verfügt. Italien Italien hat eine aktive Dienstzeit von 18 Monaten eingeführt. Die allgemeine Wehrpflicht dauert vom 21. bis z»m 55. Lebensjahr. Eine Verkürzung der Dienstzeit setzt die erfolgreiche Teilnahme an der vormilitärischen Jugendausbildung voraus. Friedensstärke: rund 300 000 Mann einschließlich der Grenztruppen, Kriegsstärke: 5 000 000. Die Schlagkraft des'stehenden Heeres wird durch rund 1500 Flugzeuge, 400 Kampfwagen und etwa 2100 Geschütze sichergestellt. Der Wehretal macht 29 v. H. des Gesamthaushalts aus. Die gesamte Bevölkerung ist im Kriegsfall vom 17. bis 60. Lebensjahre zur Hilfsdienst leistung verpflichtet, alle Wehrfähigen sollen eine Aus bildung erhallen. Jugoslawien Jugoslawien verfügt über ein stehendes Heer von 150 000 Mann, das auf eine Kriegsstärke von 2V- Mil lionen gebracht werden kann. Vom 20. Lebensjahre ab ist jeder Taugliche zu einer 18- bis 24-monatigen Dienstzeit verpflichtet. Für Luftwaffe und Marine besteht eine zwei jährige Dienstzeit. 800 Flugzeuge und 120 Tanks stehen bereit. Polen Polen hat ein stehendes Heer von 270 000 Mann Friedensstärke (3 200 000 Kriegsstärke), es beruht auf der Allgemeinen Wehrpflicht mit einer aktiven Dienstzeit von 18 bis 21 Monaten. Rund 38 v. H. des Gesamthans- haltes werden für die Armee ausgegeben, die Technisie rung hat große Fortschritte gemacht, 600 Kampfwagen und rund 1000 Flugzeuge sind einsatzbereit. Polen ver fügt dazu über eine verhältnismäßig starke Kavallerie von 273 Eskadronen. In dieser Verbindung sei gleich der zweite Nachbar staat Deutschlands im Osten, Litauen, aufgeführt. Die ses kleine Land stellt immerhin ein auf der Allgemeinen Wehrpflicht aufgebautes stehendes Heer von 22 000 Mann im Frieden, 200 000 Mann im Kriege, auf die Beine bei 18 Monate dauernder Dienstzeit. Dazu kommen 120 Flug- Zeuge und einige Tanks. Den fünften Teil aller Staats ausgaben wendet Litauen an sein Heer. Großbritannien Großbritannien kennt die Allgemeine Wehrpflicht nicht, berfügt aber über ein stehendes Freiwilligenheer, dessen Angehörige durchschnittlich zu zwölfjähriger Dienstzeit berpflichtet sind, davon sieben Jahre im aktiven Dienst. Die Friedensstärke des Gesamtheeres beträgt einschließlich der Luftwaffe etwa 475 000 Mann, wäbrend die Krieas- Paris prüft die Lage Die Presse hält Proteste für unangebracht Die französische Oeffentlichkeil hat die Verlängerung der aktiven Dienstzeit in Deutschland im allgemeinen ziem lich ruhig ausgenommen. Einzelne Blätter wie zum Bei spiel der angesehene „Temps" lassen in ihren Bemerkun gen ersehen, wie sehr man auch in manchen Pariser Krei sen die Gefahr der bolschewistischen Weltrevolution er kannt hat. Andererseits fehlt es jedoch auch nicht an Stimmen, die eine entschlossene Gegenmaßnahme Frank reichs verlangen. Wie der „Petit Parisien" berichtet, hatte Minister präsident Leon Blum eine Unterredung mit dem franzö sischen Generalstabschef, General Gamelin, die sich auf die durch die Heraufsetzung der Dienstzeit in Deutschland ge schaffene Lage bezogen haben soll. Außerdem soll bereits der sogenannte hohe Militärausschuß zusammengetrctcn sein, dem der Ministerpräsident, der Außenminister, die drei Minister für Landesverteidigung und die Gcncral- bzw. Admiralsstabschefs der drei Waffen angehören. Nach dem „Echo de Paris" soll man innerhalb der französischen Regierung den Gedanken eines diplomati- fchen Protestes unverzüglich haben fallen lassen, denn diese feierlichen Vorstellungen seien durch die folgenden Ereig nisse allzuoft ins Lächerliche gezogen worden. Heute sei es unmöglich, sich auf tote Bestimmungen zu berufen, wenn man sich dabei nicht lächerlich machen wolle. Deutschland habe sich am 7. März seine volle Wehrfreiheit wieder genommen und durch Erhöhung der Dienstzeit davon nur Gebrauch gemacht. Der „Excelsior" schreibt, ein neuer französischer diplomatischer Protest wäre unangebracht, denn es liege ja rechtlich kein Verstoß gegen die Bestimmungen des Ver sailler Vertrages vor, da die Aufrüstung dessen Wirkungen schon an sich aufgehoben habe. Aber deshalb werde die französische Diplomatie nicht untätig bleiben. Belgien will keinen Kommunismus Die Einführung der zweijährigen Dienstzeit in Deutschland ist von der belgischen Presse im allgemeinen ruhig beurteilt worden. Von verschiedenen Zeitungen wer den der Sowjet-Imperialismus und das politische Zusam menspiel zwischen Moskau und Paris für den Schritt ver antwortlich gemacht. In dieser Hinsicht ist besonders be merkenswert der Leitartikel des großen Börsenblattes „L'Echo de la Bourse", das nach einer scharfen Verurteilung der französischen und der sowjetrussischcn Politik zu folgenden Schlußfolgerungen kommt: „Weder Frankreich noch England noch der Völkerbund können uns gegen die bolschewistische Gefahr schützen. Glücklicherweise gibt es zwei Nationen, die das bolschewistische Drama er lebt haben und die einen ungeheuren Abscheu davor haben: Deutschland und Italien. Beide sind zu allem entschlossen, nur nicht zur Annahme des destruktiven Kommunismus. Sind diese Länder nicht Wälle gegen die Revolution? Wir müssen fühlen, woher die Unordnung kommt. Wir müssen sehen, wo Ordnung herrscht. Wir Belgier wollen keinen Kommunismus, und wir werden im Falle neuer Schwierigkeiten Frankreich nur dann folgen, wenn cs sich gegen den Kommunismus und gegen die Sowjets wendet. Für den Erfolg der Unord nung, der Revolution, des Kommunismus wird Belgien nicht marschieren, und sollte es auch eine jahrhundertealte Freundschaft verlieren." Italienische Warnung an Frankreich Im Zusammenhang mit der Einführung der zwei jährigen Dienstzeit in Deutschland wendet sich die römische Presse gegen die an dieses Ereignis geknüpften Betrach tungen eines Teiles der französischen und englischen Presse, wobei die deutschen Argumente voll zur Geltung kommen. Wie jede kalte Dusche, so meint der Pariser Vertreter des „Popolo die Roma", habe auch diese Maßnahme des Füh- ' rers ihre heilsamen Wirkungen. In einem Augenblick, wo unter dem direkten oder indirekten Einfluß der sowjet russischen Politik ein guter Teil Europas die Fähigkeit verloren habe, ein Trauerspiel von einer Farce zu unter scheiden, habe der Erlaß von Berchtesgaden den Erfolg gehabt, wieder Klarheit in die verwirrten Köpfe zu brin gen. Die Warnung des Führers sei klar genug, um auch von einer überreizten öffentlichen Meinung verstan den zu werden. Man müsse sagen: Frankreich habe einen Weg eingeschla gen, auf dem es nicht weitergehen dürfe. Man dürfe nicht zulassen, daß ein Kulturstaat wie Frankreich, der bis vor kurzem zu den Hauptträgern der Kultur des Abendlandes gehörte, Verrat an dieser Sendung übe und sich unter allerlei Mißverständnissen zu einem Faktor der Unord nung und zum Verbündeten der Barbarei mache. Man müsse helfen, daß diese Warnung nicht ins Leere falle. Prager Stimme gegen einseitige Bindung Das Abendblatt der tschechischen Agrarpartei, der Prager „Vecer", nimmt in einer Betrachtung der tschechoslowakischen Außenpolitik scharf Stellung gegen jeden Versuch, die tschechoslowakische Außenpolitik in den Dienst einer einseitigen Parteipolitik zu stellen. Wörtlich schreibt das Blatt: „Wir warnen auf das eindringlichste vor dem Versuch, den Vertrag mit Sowjctrußland zu einem Mißbrauch der Tschechoslowakei in fremdem Dienst zu verwenden. Wir warnen vor der Gefahr, daß unser junger Staat auf ver lorener Warte im Interesse fremder Staaten und Regime verbluten könnte." „Muibefleckies Gangstertum" Die englische Presse zu den Moskauer Hinrichtungen. Sämtliche Londoner Blätter bringen in großer Auf machung die Berichte ihrer Moskauer Berichterstatter über die Erschießung der 16 „Terroristen", die im Sinowjew- Prozeß verurteilt worden sind. „News Chronicle" und „Daily Mail" berichten, daß die Hinrichtungen vom Dienstag nur ein Vorspiel gewesen seien, wobei das zweitgenannte Blatt hervorhebt, daß aus der nächsten Totenliste ein früherer Sowjetbotschaftcr in London und ein früherer Ministerpräsident ständen. „Morning Post" schreibt, es sei überflüssig, die Frage zu stellen, warum Stalin ausgerechnet im jetzigen Augenblick diese „blutdürstige Tragikomödie" in Szene gesetzt habe. Schwieriger sei schon die unglaub liche Bewunderung der englischen „humanen" Sozialisten für dieses Regime des blutbefleckten Gangstertums zu ver stehen. Während sie Splitter aus den Augen des Faschis mus zögen, kümmerten sie sich nicht um den Balken im Auge des Bolschewismus. In einem „Die Moskauer Wilden" überschriebenen kurzen Artikel schreibt „Daily Mail", man habe nun ein abscheuliches Bild vom wahren Charakter der bolsche wistischen Verschwörung, die die Vernichtung der west lichen Zivilisation zum Ziele habe. Niemand solle sich ein bilden, daß die bolschewistische Gefahr durch den soeben zutage getretenen Zwist geringer geworden sei. stärke auf 2 000 000 zu veranschlagen ist. Den Streitkräften des Mutterlandes stehen 3000 Flugzeuge, etwa 600 Tanks und 1400 Geschütze zur Verfügung. Oie nordischen Staaten Schweden, das sich über die bolschewistischen Riesen rüstungen überaus besorgt zeigt, verfügt über ein Rahmen heer mit Allgemeiner Wehrpflicht, aber kurzer aktiver Dienstzeit, das im Kriegsfälle mit etwa 300 000 feldver wendungsfähigen Soldaten sowie rund 120 000 Mann ausgebildeten Landsturms rechnen kann. Dazu 200 Kriegs- slugzeuge. Aehnlich liegen die Verhältnisse in Dänemark mit einem Rahmenheer mit Allgemeiner Wehrpflicht bis zu 26 000 Mann Friedens- und 150 000 Mann Kriegs stärke, 150 Kriegsflugzeuge, sowie in Norwegen, das ein Milizheer mit ständigem aktiven Stammpersonal unter den Fahnen hat und im Kriegsfälle 110 000 Mann auf- ftellen kann. Schweiz - Holland Die Schweiz besitzt ein reines Milizheer, aber Allge meine Wehrpflicht. Die Ausbildung dauert 10 bis 103 Tage, je nach der Truppengattung. Im Kriegsfälle würden immerhin 400 000 Mann zur Verteidigung des Landes bereitstehen. — Holland hat ein milizartiges Nahmenbeer, ebenfalls mit Allgemeiner Wehrpflicht. Die Dienstzeit be trägt für Mannschaften 5V- Monate, dazu eine 40tägige Uebungszeit. Im Kriegsfall würden 300 000 Mann murr Waffen sein. Mssenverhastungeit in der Sowjetunion Angebliche „Trotzkistcn-Nester" im Staatsverlag. Die Sowjetprcsse ist in den letzten Tagen voll von Nachrichten und Zuschriften aus allen Teilen der Sowjet union, in denen neue „Entlarvungen" von Angehörigen der ehemaligen Rechts- oder Linksopposition gemeldet: werden. In den meisten Fällen wurden gegen die Betref fenden Disziplinarverfahren eingeleilet. Allein in de»: Moskauer Blättern konnte man in den letzten Tagen 119 Fälle zählen, in denen gegen oft maßgebliche Parteimit glieder wegen angeblicher oppositioneller Umtriebe vor- gegangen wurde. Der „Prawda" zufolge soll die GPU. in Pjatigorsk im Nordkaukasus in diesem Zusammenhang sogar sowjetfeindliche Aufrufe gefunden haben. Die „Prawda" deckt in ihrer Mittwochausgabe „Trotz- kisten-Nester" im Moskauer vereinigten Staatsverlag auf. Bekanntlich war der frühere Rechtsoppositionelle Tomsli. der dieser Tage Selbstmord verübte, Leiter des Staats- vcrlages. Nunmehr bezichtigt die „Prawda" den Leiter des sozialökonomischcn Sektors des Staatsverlages, Tardyj, dessen Stellvertreter, Milejkowski, ferner den Se kretär Radeks, Tiwel, und den Rektor der Moskauer Uni versität, Friedland, sowie zahlreiche andere im Staats verlag tätige Personen oppositioneller Umtriebe und des Mißbrauchs von Verlagsgeldern. Das Blatt betont da bei, daß „die Liste der Parteifeinde und der zweifelhaften Elemente, die in dem Verlag Unterschlupf gefunden hät ten, noch lange nicht erschöpft sei". Einige der Beschuldig ten wurden bereits verhaftet. Gegen die noch in wichtigen politischen Acmtcrn be findlichen ehemaligen Angehörigen der Rechtsoppositiov Bucharin und Nykow sowie gegen die „Trotzkisten" Nadel und Pjatakow wurde eine Untersuchung eingeleitet, deren Ausgang noch ungewiß ist. Man nimmt an, daß sie aus ihren leitenden Stellungen entfernt werden. Hingegen dürfte mit einer Verurteilung und Bestra fung des früheren Finanzkommissars Sololnikow und des ehemaligen Eisenbahnkommissars Serebrjakow zv rechnen sein, denen als Anhänger Trotzkis eine bis in die letzte Zeit reichende Verschwörertätigkeit vorgeworfev wird. politische Rundschau England verdoppelt seine Flugplätze. Der Luftfahrt sachverständige des Londoner „Daily Telegraph" weist darauf hin, daß die Zahl der Flugplätze und Flughäfen der britischen Luftmacht im Heimatlande etwa binnen Jahresfrist auf mehr als das Doppelte der gegenwärtigen Zahl steigen werde. Auf Grund des Erweiterungspro gramms für 1935 würden allein 38 neue Flugplätze an gelegt, von denen sich 17 in den östlichen Grafschaften Englands befänden. Zur Zeit befänden sich 65 Flughäfen und Landeplätze im Betrieb, 35 weitere würden gegen wärtig betriebsfertig gemacht. Dazu kämen etwa noch 26 besondere Uebungs- und Schulungsplätze für die frei willige Luftreserve. Wieder endgültig Frieden in Südamerika. In einer Sitzung der Chaco-Friedenskonferenz, die von dem argen tinischen Außenminister geführt wurde, wurde ein Pro tokoll unterzeichnet, nach dem die diplomatischen Beziehun gen zwischen Bolivien und Paraguay wiederaufgenom men werden.