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Donnerstag, den L7. August 1936 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 200 — Sette 2 Die Parole der Bedrohten: Gerüstet sein! Moskaus Angrisssfiraiegie Von Dr. Rudolf Kommoß, Presselerter der Anti- Komintern. Die Rote Armee rüstet seit Jahren in dem schnellst möglichen Tempo auf. Zehn Millionen Menschen mußten verhungern, um die hierzu nötige gewaltige Rüstungs industrie zu schaffen. Die Weltöffentlichkeit hat davon, im ganzen gesehen, kaum Notiz genommen. Für die meisten war der Sowjetstaat, genau wie das alte Rußland, das große, fremdartige, angeblich abgeschlossene Land im Osten, das mit seinen eigenen Angelegenheiten genügend beschäftigt war und das man deshalb ruhig gewähren lassen könnte. Als Begründung für die immerhin merkwürdige Riesenaufrüstung nahm man willig die Erklärungen der Bolschewisten, sie müßten sich gegen den drohenden An griff der „imperialistischen" bzw. „faschistischen" Staaten schützen, hin. Auch diese Aufrüstung wurde damit zu einer „inncrrussischen" Angelegenheit, wie man ja überhaupt gern den Bolschewismus unter völliger Verkennung seiner internationalistischen Grundtendenz als etwas typisch „Russisches" bezeichnete. Das von Monat zu Monat ver stärkte Tempo der Sowjetaufrüstung hat allmählich wenig stens einen Teil der Weltmeinung aufgerüttelt. Auch der Harmloseste fragt sich verwundert, was eine so ausge sprochene Angriffswaffe wie die heutige Rote Armee mit der zahlenmäßig stärksten Bomben- und Jagdflugzeug waffe der Welt, mit ihren Massen schwerer und schwerster Artillerie und der Unmenge starker Tanks mit Verteidi gung zu tun hat. Die wichtigen sowjetrussischen Industrie gebiete liegen bekanntlich so weit im Innern der UdSSR., daß mit einem wirkungsvollen Angriff auf sie nicht zu rechnen ist. Die geographische Lage des weiten sowjetrussi schen Territoriums bietet für die Verteidigung die günstig sten Bedingungen und stellt andererseits einem etwaigen Angreifer fast unlösbare Aufgaben. Daß zur Verteidigung dieses Territoriums gegen einen Angriff, der im übrigen nur in der Phantasie der Sowjets existiert, die stärkste Armee der Welt notwendig sei,'kann man heute nieman dem mehr weismachen. Die letzte gewaltige Heeresvermehrung, die mit Hilfe der Herabsetzung des Militärdicnstalters auf 19 Jahre durchgeführt wird, erfolgt in einer Situation, die an den Angriffsabsichten der Sowjetunion keinen Zweifel mehr läßt. Ein Blick auf die europäische Karte zeigt den Ernst der Lage. Neben der waffenstarrenden Sowjetmacht im Osten ist seit langem die Tschechoslowakei das „Flugzeugmutterschiff des Bolschewis- m u s". Mehr als 20 Flugstützpunkte stehen der roten Luft flotte zur Verfügung. In weniger als Stundenfrist können wichtigste Plätze der umliegenden Länder, darunter meh rere Hauptstädte, von sowjetischen Flugzeugen bombar diert werden. Der Bolschewismus sitzt durch das Militär bündnis mit der Tschechoslowakei mitten im Herzen Europas. Aber auch nach dem Westen streckt er seine Hand aus. Den Kampf gegen die Nationalisten in Spanien führt nicht mehr eine linksbürgerliche Regierung, sondern Mos kau. Es gibt nur noch die Alternative: Rechtsregierung oder „Sowjet-Spanien". Moskau setzt alle Mittel ein. Nicht umsonst hat Lenin Spanien als das zweite Land, in dem der Bolschewismus siegen werde, bezeichnet. Ein „Sowjet- Spanien" aber würde die Einkreisung der antibolschewisti schen Staaten Europas bedeuten. Die Sowjetunion im Osten — die Tschechoslowakei in der Mitte — Spanien im Westen: Europa wäre in die bolschewistische Zange genommen. Der Vorstoß durch die Dardanellen, der durch die Abmachungen von Montreux vorbereitet ist, gibt dem Angriff auf Europa die südöstliche Rückendeckung. Unter diesem Gesichtspunkt gewinnt die neue Verstär kung der Roten Armee und der Ausbau ihrer Rüstungen einen ungewöhnlich ernsten Charakter. Hier wird der Ge neralangriff gegen die europäischen Länder vorbereitet, der erfolgen soll, wenn die Situation „reif" ist, d. h„ wenn die Außenwerke Moskaus genügend gesichert und die „bürgerlichen" Staaten durch die Politik Finkelstein- Litwinows soweit als möglich in Verwirrung gebracht und in feindliche Lager aufgespalten sind. Daß dieser G e n e r a l a n g r i f f der eigentliche Zweck der Noten Armee ist, geht völlig eindeutig aus den Er klärungen führender Sowjetpolitiker, wie des Stellvertre tenden Kriegskommissars Marschall Tuchatschewski, Frun- ses und Gußjews hervor. „Können wir denn überhaupt", fragt Tuchatschewski, „unsere militärischen Aufgaben nur innerhalb der Grenzen der Republik sehen? Natürlich nicht. Jede Aufgabe unserer Republik muß aufs engste verknüpft sein mit der Aufgabe der Weltrevolution." Und Gußjew erklärt, „daß wir gezwungen sein werden, einen revolutio nären Krieg mit dem Ziel der schnellsten Entfesselung der Revolution im Westen zu beginnen, und in diesem Falle wird unsere Strategie einen streng angriffsmäßigen Charakter tragen müssen". An anderer Stelle sagt er, „daß wir zwecks Beschleunigung der Revolution im Westen ge zwungen sein werden, eine Offensive zu beginnen". An der „Beschleunigung der Revolution im Westen" arbeitet die Komintern gegenwärtig mit vollstem Einsatz. Wann wird die Rote Armee eingreifen? Die letzten mili tärischen Vorbereitungen Moskaus lassen keinen Zweifel mehr daran übrig, daß man mit dem baldigen Eintreten des Ernstfalles rechnet. Für die durch diesen Angriff be drohten Kulturstaaten aber gibt es nur eine Konsequenz: gerüstet sein? , Vorkämpfer gegen den Volfchewisnms Ungarns Reichsverweser über Adolf Hitler. Die Budapester Zeitung „Az Eft" gibt eine Unter redung des ungarischen Reichsverwescrs von Horthy mit einem französischen Journalisten wieder, in der der Reichs verweser sich tief beeindruckt über seinen Besuch beim Führer und Reichskanzler Adolf Hitler äußert und erklärt, er habe in Adolf Hitler einen unerschütterlichen Vor kämpfer im Kampfe gegen den Weltbolfchcwismus kemren- gelernt. Dem französischen Journalisten gegenüber äußerte sich der Reichsverweser in begeisterten Worten über seine in Deutschland und Oesterreich gewonnenen Eindrücke. WllM-üWiW Wen Men MMS Großangriff auf San Sebastian Mit Artillerie, Tanks und Flugzeugen Nach den aus London vorliegenden Meldungen aus Spanien ist an der Nordsront eine Schlacht im Gange, die an Ausmaß und Erbitterung alle bisherigen übertrifft. Die Truppen der nationalen Erhebung haben einen von Artillerie, Tanks und Flugzeugen unterstützten Groß angriff auf San Sebastian und die rote Festung Jrun an der französisch-spanischen Grenze eingeleitet. Seit Mittwochmorgen 7 Uhr donnern an der Front von Jrun—San Sebastian ununterbrochen die Geschütz salven der nationalistischen Truppen. Obwohl dichter Nebel jede Sicht auf über 1000 Meter unmöglich macht und der starke Bodennebel besonders die Fliegertätigkeir sehr behindert, haben die Luftstreitkräfte der Militär gruppe doch den ganzen Vormittag über das rote Gebiet mit zahlreichen Bomben belegt. Eine schwere Küstenbat terie der Streitkräfte der Linksregierung hat ebensalls in den Kampf eingegriffen, da es sich aber um alte Geschütze handelt, dürfte ihr Erfolg nicht groß sein. Das Maschinen gewehr- und Jnfanteriefeuer, das von zahlreichen Hand- granatenexplosiouen begleitet wird, kommt von den Jrun vorgelagerten Bergen langsam und ständig näher. Schätzungsweise dürften sich die Legionäre im Nebel bis auf etwa zwei Kilometer an die Ortsgrenze von Jrun herangearbeitet haben. Man nimmt an, daß cs sich bei den Kämpfen um den Beginn des schon seit längerer Zeit angekündigten Großangriffs der Nationalisten auf die Front Jrun—San Sebastian handelt. Auch aus der Rich tung von San Sebastian ist der Donner schwerer Ein schläge zu hören. 600 Offiziere ins Meer versenkt In seiner Abendansprache über den Sender Sevilla meldete General Queipo de Llano am Dienstag, daß die Aufräumungs- und Säuberungsmaßnahmen im Berg werksgebiet von Rio Tinto, das sich bekanntlich völlig in der Gewalt der Kommunisten und Anarchisten befand, große Fortschritte gemacht hätten. Mit wenigen Ausnah men befänden sich jetzt alle Bergarbeitcrdörfer in den Hän den der Militärgruppe. Weiter machte General Queipo de Llano die Mittei lung, daß fast 600 Offiziere der Marinestation in Carta gena, die sich gegen die Marxisten ausgclchnt hätten, mit Steinen um den Hals ins Meer geworfen worden seien. Von der Guadarrama-Front nördlich von Madrid berichtete der General, daß General Mola die Wasserzulei tungen nach Madrid beherrsche. Er wolle jedoch mit Rück sicht auf die Zivilbevölkerung der spanischen Hauptstadt die Wasferzufuhr nicht abschneiden, denn Barbareien wolle das Nationalheer nicht begehen. Im übrigen seien am Dienstag an der Guadarrama-Front zwei Kommandanten der Guardia Civil mit ihren Truppen zu den Nationa listen übergegangen. Französischer Offizier führt rotes Wgzeuggeschwader Die royalistische „Action FranMse" behauptet, daß ein französischer Fliegeroffizier der Reserve ein Geschwa der ausländischer Freiwilliger in Madrid befehlige. Das Blatt fragt, ob der französische Lustfahrtminister dem be treffenden Reserveoffizier die Genehmigung erteilt habe, in eine fremde- Armee einzutreten, und wenn nicht, welche Maßnahmen er zu ergreifen gedenke, um den betreffenden Reserveoffizier aus der französischen Reserveoffiziersliste streichen zu lassen. Drei „Tscheka«"' in Madrid In der spanischen Linkspresse häufen sich die Ermah nungen und Aufrufe zur Aufrechterhaltung der Disziplin, zur Zusammenarbeit und zur Vermeidung von Rivalitä ten, die letzten Endes nur den Nationalisten zugute kämen. Aus diesen besorgten Aufrufen ergibt sich immer deut licher eine weitere wesentliche Lockerung von Ordnung und Disziplin aus feiten der Roten. In diesem Zusammenhang ist die Schilderung eines aus Madrid geflohenen Offiziers über die Zustände in der spanischen Hauptstadt interessant. Diesem Bericht zu folge sollen in Madrid drei verschiedene „Tschekas" herr schen, die ganz nach eigenem Gutdünken verfahren und wahllos jede Nacht Verhaftungen und Erschießungen vor nehmen. Die Regierung führe nurmehr ein Schatten dasein und werde völlig von den Anarchisten beherrscht. Der Staatspräsident sowohl wie einige unbeliebte Mini ster seien ständig von Roter Miliz bewacht, um ihre Flucht zu verhindern. Diese Erklärungen finden ihre Ergänzung durch die in der roten Presse veröffentlichten Dekrete der Links regierung, in denen erneut darauf hingewiesen wird, daß selbständige Haussuchungen und Verhaftungen durch Milizangehörige nicht mehr vorgenommen werden dürfen. Immer wieder hört man von glaubwürdiger Seite, daß in Madrid zahlreiche russische und „deutsche" Kommuni sten das eigentliche Heft in der Hand hätten; hierbei wurde auch der Name „Neumann" genannt. pariser „NeuiralMs"- Kundgebung Auf dem Gelände der Pariser Radrennbahn „Buf- salo" fand eine von 80 000 Menschen besuchte Massenkund gebung „Für die spanische Republik" statt. Die Bahn war in den französischen und spanischen Farben geschmückt. In der Mitte stand im grellen Scheinwerferlicht ein in Silber farbe gestrichenes Flugzeug, das der Gewerkschafts-Aus schuß der Bleriot-Werke der Madrider Linksregieruug als Geschenk darbringt. Plakate verkündeten: „Für das repu blikanische Spanien und für die Sicherheit Frankreichs". Nachdem ein radikalsozialistischer Redner auf die „Gefahr" eines Sieges des Faschismus in Spanien hingewcesen hatte, warnte der sozialistische Redner des Abends, Zy- romfky, vor einer Vogel-Strauß-Politik. „Wir müssen", so erklärte er, „aktiv genug sein, damit unter dem Druck der Volksmassen unsere Regierung durch setzt, daß jede Versorgung der spanischen „Aufständischen" unterbleibt, und volle Handlungsfreiheit mit der regel rechten, gesetzmäßigen Regierung Spaniens gegeben ist und diese sich in Frankreich Waffen und Munition ver schaffen kann." Der kommunistische Redner, Abgeordneter Thorez, versuchte das Schreckgespenst einer Einkreisung und Nie- derweJung Frankreichs durch Deutschland an die Wand zu malen (ü). Auch er verlangte Handelsfreiheit zugunsten der Neuerung -n Madrid. Ein? scharf« amröikamschr Note an die Madrider Negierung Die amerikanische Regierung hat durch ihren Geschäftsträger der Madrider Regierung eine scharfe Rote überreichen lassen. In ihr wird auf das bestimmteste erklärt, daß Amerika den Schritt, durch den die marxistische Regierung alle Häfen in Spanien, Spanisch-Marokko, auf den Balearen und den Kanarischen Inseln als unter Blockade befindlich erklärt, und fremden Handelsschiffen unter Schuh- Warnung den Zutritt verweigert, unter keinen Umständen an erkennen könne. Bei allem Verständnis für Lie gegenwärtige Lage müsse die amerikanische Regierung betonen, daß nach fester völkerrechtlicher Hebung eine Blockade tatsächlich und wirksam durchgeführt sein müsse, um der blockierenden Ratton ein Anrecht auf die Fernhaltung fremder Schiffe zu geben. MsWöMe Morde in Madrid Täglich 400 bis 500 Ermordungen Die Witwe des Generalsekretärs der spanischen Faschi stischen Partei traf aus Madrid in Hendaye ein, deren Mann, Fernandez Cuesta, hingerichtet wurde. Die Witwe gab ein Bild von dem Treiben der Anarchisten in Ma drid, an dessen Richtigkeit nicht gezweifelt werden kann und das alle Vorstellungen überschreitet. Die Anarchisten seien, so berichtet sie, mit den Kommunisten die alleinigen Herren der Stadt. Mit einer Planmäßigkeit, die in Erstaunen versetze, würden jede Nacht und teilweise sogar am Tage alle irgendwie verdächtig erscheinenden Personen aus ihrer Wohnung geholt und erschossen. Man würde nicht fehlgehen, die Zahl der auf diese Weise täglich Ermordeten auf 400 bis 500 zu. schätzen. Wenn das weitergehe, bleibe überhaupt kein Bürger mehr am Leben, der nur Halbwegs den Eindruck mache, zu den „besitzenden" Klassen zu gehören. Die Politiker würden, so schildert die Geflüchtete wei ter, in erster Linie in ein besseres Jenseits befördert. Wem es nicht gelänge, zu fliehen oder sich immer wieder in einem anderen Haus'zu verstecken, sei der Ermordung sicher. Dienst mädchen und Portiere stünden im Dienst der Anarchisten, von denen sie für jede Angeberei eine Geldsumme erhielten. Ein fürchterlicher Druck laste auf allen nichtmarxistischen Einwoh nern; die Bespitzelung sei unvorstellbar und schlimmer als in Rußland. Das Ganze sei eine Vernichtungswelle, die nach den Plänen russischer und anderer ausländischer Kommunisten agenten durchgeführt werde, und zwar bis zum Ende durch geführt würde, wenn es nicht gelänge, Madrid binnen kur zem zu erobern. Darum werden sich die Roten nicht kümmern Die in Madrid beglaubigten ausländischen Diplomaten haben Vorschläge zur Vermeidung von Grausamkeiten im spanischen Bürgerkrieg gemacht. Der britische Botschafter Chilton erhielt Anweisung, alle ihm hierfür geeignet erschei nenden Schritte zu tun. Der Vormarsch auf Jrun Granaten aus französisches Gebiet Zu dem Vormarsch aus Jrun meldet ein Sonderbericht erstatter Ler Agentur Havas aus Diriatou, Laß Lie Marxisten gezwungen gewesen feien, drei befestigte Häuser, die so genannte Puntio, dis Lodienia und die Penss, aufzugeben» Eines dieser Häuser trage jetzt Lie rotgoldene alte spanische Flagge. Auf den übrigen Teilen der Front hätten dis Re gierungstruppen aber ihre Verteidigungsstellungen halten können. — Wie der Sonderberichterstatter weiter meldet, seien gegen 15,30 Llhr zwei Granaten auf Lem französi schen User Les Bidassoa-Flusses eingeschlagen. Die Er schütterung und der Luftdruck seien so stark gewesen, Laß kleinere Häuser des Ortes davon betroffen worden seien. Die nationalen Truppen Hätten dann gegen IS Uhr ihren Angriff eingestellt. Legionärstruppen vor San Sebastian Don Der Front Jrun —San Sebastian wird das Vor dringen marokkanischer Truppen in den Vorort Marina bei San Sebastian gemeldet. Der Jrun stehen die Legionäre in den Abendstunden kurz vor Behoble. Die von den Roten ge sprengte Straße zwischen Enderlaza nach Vehobie ist von de» Rationalistentruppen behelssmäßig wiederhergestellt worden, so daß mehrere Panzerwagen vorankommen konnten, um die Truppen Ler Rationalisten bei ihrem Vorgehen zu unter stützen. Don der Front vor Jrun hört man in Len Nacht- stunöen lebhaftes Gewehrfeuer; ununterbrochen tönen Lie Salven herüber. Helft den Spanien-Deutschen! Im Auftrage des Hilfsausschusses für die Spanien-Deutschen haben wir in unseren Ge schäftsstellen «ine Sammelliste ausgelegt. Wir bitten unsere Leserschaft, ihre Len Deutschen in ßpanien und den aus Spanien geflüchteten Deutschen zugedachten Spenden bei uns ab- geben zu wollen und sich gleich-eisig in die ausliegende Liste unter Angabe des Ramens und der Höhe des Betrages einzutragen. Die Beträge werden wir sodann an den Hilfsfonds für die geschädigten Spanien-Deutschen (Aus landsorganisation der NSDAP., Berlin) ein senden. Jeder helfe, soweit es in seinen Kräften steht Verlag des Pulsnitzer Anzeiger