Volltext Seite (XML)
Dienstag, den 7. Juli 1936 Pulsnitzer Anzeiger Nr. 156 — Sette 2 Danzigs Vorstoß Die wüsten Zwischenfälle nach der Rede des Dan ziger Senatspräsidenten Greiser in Gens -kennzeichnen deutlich die Wut, die gewisse Völkerbunds- kreise über die männlich aufrechte Rede des Danziger Vertreters empfinden. Eine solche Entwicklung hatte man in den heiligen Hallen des Völkerbundes wahrhaftig nicht erwartet. War es doch Gens nur darum zu tun, den kläg lichen Mißerfolg in der abessinischen Angelegenheit durch einen Vorstoß auf das kleine wehrlose .Danzig und seine nationalsozialistische Führung zu verschleiern. Die Welt sollte darüber hinweggetäuscht werden, daß der Völker bund seine elementarsten Grundsätze preisgegeben und eines seiner Mitglieder, das sich hilfesuchend an ihn ge wandt hatte, seinem Schicksal überlassen Hal. Ablenkungs objekt sollte wieder einmal Danzig werden. Deshalb hatte man den Danziger Senatspräsidenten Greiser nach Gens zitiert. Er sollte gewissermaßen als Angeklagter zu dem Bericht des sattsam bekannten Völkerbundskommissars Lester vernommen werden. Zur großen Ueberraschung der Genfer Ratsherren wurde aber aus dem Angeklagten ein heftiger An kläger, dessen leidenschaftliche Rede keinen Hehl daraus machte, daß man Danzig nur benutze, um von der un angenehmen Erledigung anderer Dinge abzulenken. Im Namen von 400 600 deutschen Menschen erklärte der Se natspräsident feierlich, daß die Danziger Bevölkerung ihr Schicksal nicht auf alle Ewigkeit an den Völkerbund ketten wolle, sondern durch Blut und Rasse an das deutsche, Volk gebunden sei. Ohne Rücksicht aus die Person brand markte der Senatspräsidem die unerträgliche Einmischung des Völkerbundskommissars in die innerpolitischen An gelegenheiten Danzigs und gab dem Rat den dringenden Nat, bei der bevorstehenden Reform des Völkerbundes nach Möglichkeit überhaupt keinen Kommissar mehr nach Dan zig zu entsenden. Wie nicht anders zu erwarten war, stößt die Forde rung des Danziger Senatspräsidenten in weiten Kreisen des Auslandes auf Unverständnis und Ablehnung. Die französische Presse spricht von einer „brutalen und unerhörten Kundgebung" und von einem „Blitz in den, bewölkten Himmel von Genf". Der „Temps" nennt die Haltung Greifers „unzulässig und heraussoroernd". Noch niemals, so erklärt das Blatt, habe man jemals den Völ kerbundsrat in einer derartigen „Rücksichtslosigkeit" be handeln hören. ' Auch inLondon stehen das Danziger Problem und die Rede Greifers völlig im Mittelpunkt der gesamten Pressebetrachtungen. Während die unrühmliche Be erdigung der Sühnepolitik und der ganzen abessinischen Angelegenheit durch den Völkerbund von den meisten Blät tern nur oberflächlich erwähnt wird, sind die Berichte über die Greifer-Rede und ihre Folgen sowie über die Bezie hungen zwischen Deutschland und Danzig zum größten Teil außerordentlich aufgebauscht. „Daily Telegraph", der gegenüber den Danziger Wünschen nur Ablehnung kennt, läßt sich von einem diplomatischen Korrespondenten mel den, daß die Kundgebung Greifers in Gens in London „sehr ernst beurteilt" werde. Aehnlich meint der diploma tische Mitarbeiter der „Times", daß die Rede Greifers die Besorgnisse vieler Diplomaten verstärkt habe. Gegenüber der Mehrzahl der Londoner Blätter, in denen eine sachliche Würdigung des Danziger Problems nahezu völlig fehlt, sind die Ausführungen der „Dail y Mail" bemerkenswert. Das Blatt schreibt, daß Danzig die Engländer nichts angehe. Dem englischen Volk sei die Zukunft Danzigs völlig gleichgültig, und niemand würde sich aufregen, wenn Danzig „wieder für Deutschland zu- rückgewonnen" würde. Unglücklicherweise sei England durch seine Verbindung mit dem Völkerbund in den Streit hineingezogen worden. Außerordentlich scharf greift „Daily Mail" den Oberkommissar in Danzig, Lester, an. Seiner Behandlung der Danziger Angelegenheit nach zu urteilen, sei Lester nicht geeignet, eine solche Stellung auszufüllen. Je eher er nach Dublin (Lester ist Ire) zurück- geschickt werde, um so besser sei es. An schließend meint das Blatt, daß die Genfer „Schwatzbude" dauernd Unruhe in allen Teilen der Welt aufschüre. In Warschau erklärt man die Rede Greifers für eine ungewöhnlich starke Kundgebung, nennt sie einen sensationellen Angriff gegen den Völkerbund und hebt hervor, daß sich an den Beziehungen zwischen Danzig und Polen nichts ändere. Im einzelnen schreibt „Kurjer Polski" u. a., Präsident Greiser verlange eine Revision der Versailler Vertrages, hinsichtlich Danzigs namens des ganzen deutschen Volkes. Es handele sich nicht um Lester oder einen anderen Kommissär, sondern um den Völker bundskommissar überhaupt und um das Verhältnis zwischen Danzig und dem Völkerbund. In Deutschland verfolgt man Danzigs Geschick mit besonderer Anteilnahme. Nicht nur in Danzig selbst, sondern überall im Reiche wird man der mannhaften Hal tung des Senatspräsidenten vor dem Forum des Völker bundes lebhafte Bewunderung zollen. Auch wir sind der Unsicht, daß nicht nur die Person des gegenwärtigen Völ kerbundsbeauftragten, der durch sein unerhörtes Verhalten den Konflikt heraufbeschworen hat, überflüssig ist, sondern die ganze Einrichtung des Danziger Völkerbundskommis sars ist überholt und verdient, so rasch wie möglich be seitigt zu werden. Gerade jetzt, wo in Gens die Frage der Völkerbundsreform auf der Tagesordnung steht, bietet sich die beste Gelegenheit, mit den unhaltbaren Zuständen in der Danziger Frage reinen Tisch zu machen. Deutschland und Polen haben der Welt zur Genüge bewiesen, daß sie beide sehr Wohl in der Lage sind, die Danziger Frage von sich aus zu regeln. Jede Einmischung des Völkerbundes ist heute von Uebel und kann dem Interesse des europäischen Friedens nur schädlich sein. Vorsicht ist das oberste Gebot. In der deutschen Landwirtschaft ereignen sich heute noch jährlich 300 000 Unfälle, das sind rund 1000 an jedem Arbeitstag. Diese Unfälle sind in fast 80 v. H. der Fälle hervorgcrufcn durch Unachtsamkeit, Unkenntnis der Unfallverhütungsvor schriften und ähnliche Ursachen. Die Folgen sind nicht nur Verluste an Leben und Gesundheit, sondern auch be deutende Schäden am Volksvermögen. Darum ist Vorsicht das oberste Gebot. HM Md lest dm „Anzeiger" Bund der Sudetendeutschen Verteidigung von deutschem Grund und Boden Der „Bund der Sudetendeutschen" hielt in Mährtt'ch- Schönberg seine Hauptversammlung ab, zu der auch der Vorsitzende der Sudetendeutschen Partei, Conrad Henlein, erschien. Die Tagung ist gleichzeitig eine Erinnerungs feier an die vor 50 Jahren erfolgte Gründung des ersten deutschen Schutzvereins im ehemaligen Oesterreich. An der Hauptversammlung nahmen IO 000 Personen reil. Dem Tätigkeitsbericht, der einen großen »lufschwung des Bundes feststellte, ist zu entnehmen, daß die Mitglieder zahl weit über 300 000 beträgt. Der Geschäftsbericht ver zeichnete 244 Fälle zur Verteidigung von deutschem Grund und Boden mit einem Aufwand von 63 Millionen tschechi scher Kronen. Von der sudetendeutfchen Bühne sind 597. Theatervorstellungen ausgewiesen. Die sudeten deutsche Volkshilfe hat mit 14 Millionen Kronen Einnah men das Ergebnis des Vorjahres um das Doppelte über- fchritten. Der große Festzug löste immer neuen Jubel der mehr als 100 000 Zuschauer aus. Mehr als 1)4 Stunden lang zogen deutsche Bauerngruppcn in allen Trachten der sudetendeutfchen Gebiete, Zünfte und allegorische Gruppen an der begeisterten Zuschauermenge vorbei. Im Zuge sah man besonders zahlreiche Abgeordnete der sudetendeutschen Partei mit Conrad Henlein an der Spitze. Weihestunde auf Douaumont Die Frontkämpfer auf dem Schlachtfeld von Verdun. Die in verschiedenen Verbänden zusammengefaßten französischen FronÜämpfer haben kürzlich ein „Comitö des Anciens Combattants pour le rassemblement de Verdun" gegründet, um anläßlich der 20. Wiederkehr der größten Schlacht des Weltkrieges am 12. und 13. Juli d. I. auf dem Schlachtfelde von Verdun eine Zusammenkunft von Frontkämpfern aller am Weltkriege beteiligten Ra tionen zu ermöglichen. In der Einladung des Comites wird hervorgehoben, daß diese Zusammenkunft eine Weihestunde zum Gedächtnis aller bei Verdun und im Weltkriege Gefallenen bringen soll. Die französische Einladung ist von den deutschen Frontkämpscrverbänden angenommen worden. Am 12. Juli werden 500 deutsche Frontkämpfer, die zum allergrößten Teil Teilnehmer der Schlacht um Ver dun sind, von Saarbrücken aus nach Verdun fahren. Die Deutsche Reichsbahn gewährt den deutschen Teilnehmern eine Fahrpreisermäßigung von 50 v. H. bis zur Reichs grenze. Von dort aus übernimmt das französische Ko mitee die Kosten für die Fahrt, Verpflegung und Unter kunft auf französischem Boden. In der Nacht zum 13. Juli marschieren die Kamera den zum Totenmal von Douaumont. An dieser geschicht lichen Stätte findet eine Weihestunde zum Gedenken der Gefallenen statt. Die Frontsoldaten aller beteiligten Na tionen nehmen Ausstellung auf dem Hcldenfriedhos von Douaumont. Am 13. Juli morgens ist eine gemeinsame Kundgebung der versammelten Frontsoldaten sür den Weltfrieden vorgesehen. Die Führung der deutschen Ab- ordnung liegt in den Händen des bekannten Douaumont stürmers Hauptmann a. D. von Brandis. Das unruhige Paris Ernste Zusammenstöße auf den Champs Elysees. Im Anschluß an eine Kundgebung am Grabe des Unbekannten Soldaten in Paris bildeten Mitglieder der aufgelösten rechtsstehenden Verbände einen Demonstra tionszug, der die Champs Elysees hinauf bis zum Place de la Concorde, dem Schauplatz der Februarrevolte von 1934, führen sollte. Den Demonstranten gesellten sich zahl reiche Zuschauer zu, so daß schließlich eiwa 20 000 Men schen an der Demonstration teilnahmeu. An einer Straßen kreuzung versuchte eine Polizeikette, ocu Zug aufzuhalten und die Menge in die Seitenstraßen abzudrängen. Hier bei kam es zu einem Handgemenge. Nach etwa eiueinhalbstündigem Kampf wurde die Polizcikcttc von den Kundgcbcrn, die von den Terrassen der nahegelegenen Kaffeehäuser Wasserflaschen, Gläser, Tische und Stühle als Wurfgeschosse gegen die Beamten anwcndetcn, eingedrückt. Ueber 30 Polizisten wurden ver letzt. Erft als mit Stahlhelmen und Karabinern ausge rüstete Mobilgardisten zur Verstärkung der Polizei ein gesetzt wurden, gelang es, die Demonstranten zu zer streuen. Die Champs Elysecs wurden die ganze Nacht hindurch von Mobilgardisten besetzt gehalten. Auch in der Provinz kam es zu zahlreichen Zwischen fällen. So bot die Anwesenheit des bei der Rechtsoppo sition verhaßten Unterrichtsministers Zay in D o u a i An laß zu heftigen Zusammenstößen. Als der Zug mit dem Minister auf dem Hauptplatz anlangte, stimmten zahlreiche junge Leute vor einem Kaffeehaus ein Pfeifkonzert an und schrien: „Frankreich den Franzosen!" Mitglieder der Volksfront lösten sich daraus aus dem Zuge, und es ent spann sich ein Kampf, bei dem Stühle, Gläser und Siphon flaschen durch die Luft flogen. Ueber 10V Polizeibeamte verletzt Der französische Innenminister über die letzten Zusammenstöße in Paris Innenminister Salengro beschäftigte sich in einer Er klärung an die Presse mit den Schlägereien, die sich am Sonntag nachmittag auf dem Champs Elisses zugetragen hatten, wobei es zu heftigen Zusammenstößen mit der Polizei gekommen war. Wie laus der Mitteilung des französischen Innenministers herborgeht, sind beß diesen Zusammenstößen außer einem Divisionskommissar und einem Kommissar des betreffenden Bezirks der städtischen Polizei insgesamt 105 Polizeibeamte, darunter auch einige höheren Ranges, verletzt worden. 30 Be amte muhten infolge der erlittenen Verletzungen ihren Dienst vorläufig Mssetzrn, während 6 Beamte in ein Krankenhau- ei«geliefert wurden. Olympischer Appell Botschaft der Olympischen Komitees an Deutschland „Wir rufen die Jugend der Welt!" Unter diesem Leitspruch stand die große Weltsendung, die Vie Botschaft der Olympischen Komitees der Welt an Deutschland zu den Xl. Olympischen Spielen überbrachte. Durch den Aether klangen die Worte der Präsidenten der Olympischen Ko mitees der beteiligten Länder zu uns. In ihrer Muttersprache meldeten sie die Stärke ihrer Mannschaften und würdigten das der Welt bevorstehende einzigartige Ereignis der Xl. Olympischen Spiele in Ber lin. Wie im deutschen Vaterland, so hörte man zu dieser Stunde auch in aller Welt dcu ehernen Klang der Olym piaglvcke, vernahm man jenseits der Weltmeere den Rus: „Ich rufe die Jugeud der Welt!" Staatssekretär a. D. Lewald, der Präsident des deutschen Organisationskomitees, leitete die Weltsendung ein und betonte, daß neben den sportlichen Kämpsern und Kämpferinnen auch Gelehrte, Dichter und Künstler als Ehrengäste den XI. Olympischen Spielen in Berlin bei wohnen würden. Präsident Lewald gab dem heißen Wunsche Ausdruck, daß dem Begründer der Olympischen Spiele gemäß dem Antrag des Olympischen Komitees in diesem Jahre der Friedensnobelpreis verliehen werden möchte. „Mit Freude und Spannung", so schloß er, „sehen wir den Tagen entgegen, wo an jedem Morgen frohe, mutige, zum friedlichen Wettkampf bereite Jugend in den Mauern Berlins einziehen wird. Ihnen rufen wir ein herzliches Willkommen zu. Die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele sind beendet. Mit Freude und Dank nehmen wir die Meldungen der einzelnen Nationen ent gegen." Dann traten die Führer der einzelnen nationalen olympischen Ausschüsse in den fünf Erdteilen vor das Mikrophon, teilten mit, an welchen Sportarten sie sich beteiligen, welche Wünsche und Hoffnungen sie be wegen. Immer wieder kam die Anerkennung sür die großzügigen Vorbereitungen, die das Dritte Reich sür die XI. Olym pischen Spiele getroffen hat, zum Ausdruck. In ihrem Gruß, der von den Sprechern mit wenigen Ausnahmen auch in deutscher Sprache wiederholt wurde, wurde im mer wieder der Geist der gegenseitigen Verbrüderung unterstrichen. Ser Geist des Fronlsoldaieniums „Die neue Zeit ruft die alten Soldaten!" Anläßlich der 120. Wiederkehr des Tages der Regi mentsgründung des I. Westfälischen Feldartillerie-Regi ments Nr. 7 in Düsseldorf hielt der Reichspressechef der NSDAP. SS.-Gruppenführer Dr. Dietrich, der selbst Angehöriger des Regiments ist, in der Städtischen Ton halle am Sonntagabend auf dem Festabend des Regi ments eine Ansprache, in der er u. a. ausführte: Die Erinnerung an das, was wir gemeinsam an Freud und Leid im großen Kriege erlebten, ist stets in mir lebendig. Wer als Deutscher durch diese große Schule des Lebens und Charakters hindurchgegangen ist, dem hat sich der Geist dieser soldatischen Gemeinschaft und Frontkameradschaft unauslöschlich in Hirn und Seele ge prägt. Dieser Geist erlebten Frontsoldatentums ist nicht ohne Anteil an dem politischen Geschehen unserer heu tigen Zett. Das Reich, sür das unsere Helden starben, ist in seiner ganzen inneren Größe erstanden. Aus diesem Geist der Front heraus, in dem wir vier Jahre lang lebten, und aus dem gigantischen Willen eines einzelnen, in dem dieser Geist zu schöpferischer revo lutionärer Tat emporwnchs, ist es geboren worden. Und dieser eine, dessen Wille und Tatkraft in einem politischen Ringen ohne Beispiel in der Weltgeschichte dieses Reich schuf, kam aus unseren Reihen, aus den Reihen der Front soldaten des großen Krieges. Aus zehn Millionen unbe kannter Soldaten kämpfte er sich empor zur höchsten Stütze des Staates und gestaltete ihn nach seinem Bilde, nach dem Bilde, das wir deutschen Frontsoldaten vier Jahre lang auf den Schlachtfeldern der Welt im Herzen trugen: das Reich der Freiheit, Ehre und sozialen Gerech tigkeit! Die Frontsoldaten, die im November-Deutschland ver achtet und geschmäht wurden, dürfen heute im Dritten Reich wieder stolz ihr Haupt erheben. Und daß es so ist, das danken wir nur einem, unseren Frontkameraden Adolf Hitler. Das wunderbare Wiedererstehen unserer ruhmreichen Armee, das beglückende Bewußtsein, daß wir heute hier am freien deutschen Rhein in unserer Friedens garnison Düsseldorf, vereint mit unseren Traditions batterien und neuen Garnisonsregimentern, versammelt sind, wir danken es ihm. Und dieses leuchtende Beispiel soldatischer Haltung soll uns Vorbild und Ansporn sein. Die neue Zeit ruft die alten Soldaten! Unseren tapferen Gegnern von einst reichen wir in ritterlichem Frontgeist die Hand zu friedlicher Kameradschaft. Aber wer es wagen sollte, diesen Frieden zu stören, den der Führer will und an dessen Festigung er mit allen seinen Kräften arbeitet, der soll erfahren, daß wir alten Frontsoldaten deutsches Land Heuke ebenso zu verteidigen wissen, wie wir es 48 Jahre lang gegen die ganze Welt verteidigten. Abschluß der deutsch-schweizerischen Wir tschaftsverhandlungen Bern, 7. Juli. Die deutsch-schweizerischen Wirtschafts- Verhandlungen haben am Montag zur Unterzeichnung je einer Zusätzvereinbarung zum Derrechnungsabkommen vom 17. April 1935, zum Warenzahlungsabkommen vom gleichen Tage, zum Abkommen über den gegenseitigen Warenverkehr vom 5. Ao- vember 1932, zu einem Reifeverkehrsabkommen sowie ver schiedenen sonstigen Vereinbarungen gesührt.