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Haltet Verkehrsdisziplin! Aufruf des Korpsführers Hühnlein Der Führer des Nationalsozialistischen Krastfahrkorps und des deutschen Kraftfahrsports, Korpsführer Hühn lein, Wendel sich mit nachfolgendem Aufruf an alle Ver kehrsteilnehmer, durch Selbstdisziplin und gegenseitige Rücksichtnahme Unfälle zu vermeiden. Ein ernstes Wort vor den Olympia-Wochen. Mehr als 4000 Kilometer habe ich in den letzten Wochen im Kraftfahrzeug durch alle deutschen Gaue zu rückgelegt. Zahllos sind meine Beobachtungen über leicht sinniges und rücksichtsloses Verhalten der Verkehrsteil nehmer. Die vom Reichs- und preußischen Verkehrs minister wöchentlich veröffentlichten Verkehrsunfallzahlen zeigen ein erschreckendes Bild. — Hunderte von Volks genossen werden im Straßenverkehr getötet. Tausende nehmen schweren Schaden an ihrer Gesundheit, unendliche Sachwerte werden vernichtet. Während der Wiederaufbau des deutschen Vaterlandes jede Arbeitskraft erfordert, -müssen zahlreiche Volksgenossen im Krankenhaus die Fol gen von mangelhaftem Pflichtbewußtsein und unzugäng licher Beherrschung des Fahrzeugs auf der Straße büßen. So geht es nicht weiter Die Olympischen Spiele 1936 stehen vor der Tür und haben einen verstärkten Verkehr auf alle» deutschen Straßen im Gefolge. Mit dem Kraftwagen und dem Kraftrad, mit dem Fahrrad und zu Fuß werden Hundert - tauscnde — Deutsche und Ausländer — nach Berlin eilen, um an dem größten Sportereignis der Welt tcilzunehmen. Mit großer Sorge sehe ich diesen Wochen entgegen, wenn nicht endlich einmal Disziplin und Rücksicht im Straßen verkehr Einzug halten. Deutsche Kraftfahrer! Ist das der Dank für das große Geschenk der Neichs- autobahnen, das euch der Führer gemacht hat? Schon jetzt zeigt sich, daß die große Geschwindigkeit, die aus den Straßen Adolf Hitlers gefahren werden kann, sich auf die übrigen Straßen überträgt. Schon jetzt ereignen sich auf den Reichsautobahnen Unfälle, die auf Leichtsinn und unvorschriftsmäßiges Verhalten zurückzuführen sind. Schon jetzt werden Stimmen laut, die euch nicht für fähig halten, auf den Autobahnen richtig zu fahren. Wollt ihr, daß Geschwindigkeitsbeschränkungen eingesührt werden? Wollt ihr, daß dem Kraftverkehr wieder Fesseln angelegt werden, wie in vergangenen Zeiten? Teilt euch eure Fahrten richtig ein, fahrt rechtzeitig weg! Fahrt vernünftig und benutzt, wenn ihr es nicht sehr eilig habt, die rechte Straßenseite! Schneidet keine Kurven und überholt vorschriftsmäßig. Beachtet die Vor- sahrtregeln und biegt langsam in andere Straßen ein! Nehmt Rücksicht auf alle anderen Verkehrsteilnehmer und vergeßt nicht, daß ihr als Führer der schnellsten Fahr zeuge die größte Verantwortung tragt! Meidet den Alkohol vor und während der Fahrt! Gebt das Steuer nicht an Freunde und Bekannte, die kei nen Führerschein haben, und achtet auf die Verkehrs zeichen! Der deutsche Kraftfahrer muß seinen Volksgenos sen mit dem besten Beispiel vorangehen, denn er ist Trä ger des Fortschrittes und der Motorisierungswünsche des Führers. Deutsche Radfahrer! Eure Zahl von 17 Millionen verpflichtet euch zu be sonderer Rücksicht und Vorsicht. Ihr seid nicht allein auf der Straße, sondern nur Glieder des allgemeinen Straßen verkehrs. Benutzt die Radfahrwege, die für euch gebaut sind! Sorgt dafür, daß an euren Rädern vor schriftsmäßige Rückstrahler vorhanden sind, da ihr euch sonst selbst schwer gefährdet! Fahrt im Dunkeln nicht ohne Licht und bringt eure Laternen richtig an, um entgegen kommende Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden! Ihr be hindert den übrigen Verkehr stets, wenn ihr zu mehreren nebeneinander fahrt. Fahrt daher hintereinander. Geb" beim Abbiegen und beim Anhalten deutlich sichtbare Zei chen mit dem Arm und denkt daran, daß der hinter euch kommende Kraftfahrer sonst euch überfährt oder andere anfährt! Fahrt nicht zu Zweien auf einem Fahrrad und haltet die Lenkstange beim Fahren fest! Freihändiges Fahren und Wegnehmen der Füße von den Tretkurbeln ist kein Zeichen großer Fahrkunst, sondern bodenloser Leichtsinn und verantwortungslose Gefährdung anderer. Mißbraucht das Vertrauen nicht, das man mit der Aufhebung der Radsahrkarte in euch gesetzt hat! Wollt ihr die Einfüh rung des Nummernzwanges? Deutsche Fußgänger! Die Fahrbahn gehört dem Fährverkehr, euch gehört die Gehbahn. Beeilt euch beim Ueberschreiten der Straße, geht auf dem kürzesten Wege und ohne Aufenthalt über die Fahrbahn! Auch für euch gelten die Verkehrszeichen der Polizei und der Ampeln! Nur bei grünem Licht ist euch der Weg freigegeben! Springt nicht auf die Straßenbahn oder den Omnibus auf und von diesen ab! Nur an den Haltestellen dürft ihr ein- und aussteigen! Wartet auf den Bürgersteigen, wenn d,e Straßenbahn kommt! Ihr gefährdet euch und andere, wenn ihr auf der Fahrbahn steht. Deutsche Volksgenossen! Schafft endlich die Verkehrsgemeinschaft auf der Straße! Seht in dem anderen Verkehrsteilnehmer den Kameraden und Volksgenossen! Uebt Rücksicht und Disziplin! Der Führer des NSKK. Hühnlein, Korpsführer. Feier im Olympischen Dors Uebergabe an das Organisationskomitee Berlin, 2. Juli. Mit einer kurzen Feier und einer Ansprache des Kommandanten des Olympischen Dorfes, Oberstleutnant von und zu Gilsa, übergab die Wehrmacht das von ihr errichtete Olympische Dorf dem Organifa- tionskomitce für die XI. Olympischen Spiele Berlin 1936. Dem Festakt wohnten auch der Vorstand und die persön lichen Mitglieder des Olympischen Komitees, die Mit glieder des Deutschen Olymischen Ausschusses, die bereits cingctroffencn Mannschaften von Australien, Japan und Argentinien, die zum Ehrendienst bestellten Offiziere der Wehrmacht und die in Berlin weilenden Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees bei. Im Namen des Organisationskomitees dankte Prä sident Staatssekretär a. D. Lewald dem Komandanten. Wenn jetzt das Dors 5000 Olympiakämpfer aufnehmen könne, so sei diese Zahl noch nicht ausreichend. Dank des Entgegenkommens des Reichsluftfahrtministers General oberst Göring aber hoffe das Organisationskomitee alle Olympiakämpfer, wenn nicht im Olympischen Dorf, so doch in den umliegenden Baulichkeiten der Luftwaffe unterzubringen. Langsam stieg dann unter den Klängen der nationalen Lieder die olympische Flagge am Mast empor. Das Olympische Dorf war vom Organisationskomitee über nommen. Anstieg -es Kremdenverkehrs 5,26 Millionen Fremdenüberuachtungcn im Mai. Trotz überwiegend kühlen Wetters hat der Anstieg des Fremdenverkehrs im Mai weitere Fortschritte ge macht. Nach Angaben des Statistischen Reichsamts wur den im Berichtsmonat in 633 wichtigen Fremdenverkehrs- orten des Deutschen Reiches 1,67 Millionen Fremdenmel dungen und 5,26 Millionen Fremdenübernachtungen ge zählt, d. h. 24 und 17 v. H. mehr als im Mai 1935. Der Fremdenverkehr aus dem Ausland Hai sich gegenüber der gleichen Vorjahrszeit um mehr als ein Drittel erhöht. Die Meldungen der Auslandsfremden sind um 35 v. H. auf rund 120 000 und ihre Uebernachtungen um 36 v. H. aus rund 341 000 gestiegen. Reichsbahn schafft Arbeit ' 80 Millionen RM für Fahrzeugbcschaffung. Esten, 2. Juli. Am 30. Juni und I. Juli trat der Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn zu einer ordentlichen Sitzung in Essen zusammen. Die Beratun gen galten zunächst den Finanzfragen. Ein Ueberblick über die Einnahmeentwicklung des ersten Halbjahres 1936 zeigt einen Zuwachs von 9,2 v. H. gegenüber dem Vor jahr. Den erhöhten Einnahmen, die im wesentlichen aus verstärk» Verkehrsleistungen herrühren, stehen erheblich Vermette Betriebsausgaben gegenüber. Der Vcrwaltungsrat gab seine Zustimmung zu einem von der RcichSbahnhauptverwaltung ausgearbeiteten Fahrzeugbeschaffungsprogramm für die erste Hälfte des Jahres 1937 in Höhe von 80 Mill. RM. Hierunter ist die Beschaffung neuer Lokomotiven, Triebwagen, Personen-, Gepäck- und Güterwagen sowie von Straßensahrzeugen vorgesehen. Für Unterhaltung und Erneuerung der bau ¬ lichen Anlagen konnten die veranschlagten Mittel ver stärkt werden. Der Verwaltungsrat nahm ferner Kenntnis von den Geschäftsberichten verschiedener Tochtergesellschaften und Zweigunternehmungen der Reichsbahn. Die Reichsbahn zentrale für den Deutschen Reiseverkehr (NDR.) konnte in dem starken Besuch der IV. Olympischen Winterspiele einen guten Erfolg ihrer intensiven Werbearbeit verzeichnen. Die Werbung für die XI. Olympischen Spiele in Berlin und für die Segel-Olympia in Kiel wurde von Monat zu Monat weiter gesteigert. Auch die Mitropa hat im Jahre 1935 einen weiteren Aufschwung erzielt, der in einer Um satzsteigerung von ungefähr 8 v. H. seinen Ausdruck sand. Die Mitropa hatte im Sommerverkehr täglich 190 Schlaf wagen, 228 Speisewagen und 41 Küchenpackwagen. Hauer Schmidt auf Erholungsurlaub Herne i. W., 2. Juli. Hauer Schmidt wurde aus dem Krankenhaus Bergmannsheil in Bochum, das ihn sofort nach seiner Rettung zur Beobachtung ausgenommen hatte, entlassen. Seine Gesundheit hat glücklicherweise keinerlei ernsten Schaden erlitten. Zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Kindern wird er nun zunächst auf Veranlas sung und auf Kosten der Bergwerks-Gesellschaft „Hiber nia" einen vierwöchigen Erholungsurlaub in einer Som merfrische verbringen. Alsdann wird er mit seiner Fa milie die ihm von der Deutschen Arbeitsfront zugedachte KdF.-Fahrt antreten. An den Rettungsarbeiten haben sich dauernd 40 Ar beitskameraden, darunter die drei Brüder des Verschütte ten, und zwar in jeder Schicht einer seiner Brüder, be teiligt. Ferner nahm an den Bergungsarbeiten der im Januar dieses Jahres selbst für acht Stunden eingeschlos- scne Hauer Lösche teil. politische Rundschau Reichsminister Rust vor den Studentenschaftsführern. Reichsminister Rust besuchte die zur Jubiläumsfeier in Heidelberg versammelten Führer der Deutschen Studen tenschaft im Schwetzinger Schloßpark. Der Minister ging in seinen Ausführungen von der Arbeit der Studenten schaft aus und wies auf die großen, verantwortungsvollen Aufgaben hin, die von ihr zu lösen sind. Er stellte fest, daß die von der Deutschen Studentenschaft bisher geleistete Arbeit seine volle Anerkennung fände, und gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die Hochschule durch kämpfe rische Arbeit von Nationalsozialisten zur Hochschule des Dritten Reiches werde. Deutsch-schweizerisches Verrcchnungsabkommen ver längert. Mit Rücksicht darauf, daß die zur Zeit in Bern zwischen der deutschen und der schweizerischen Regierung geführten Verhandlungen noch nicht völlig abgeschlossen sind, haben die beiden Regierungen vereinbart, das Ab kommen über den deutsch-schweizerischen Verrechnungsver kehr vom 17. April 1935 mit seinen Anlagen noch bis zum 7. Juli 1936 zur Anwendung zu bringen. Reisezahlungs mittel für den Aufenthalt in Schweizer Sanatorien, Er ziehungsinstituten oder für Studienzwecke werden für den Monat Juli wieder abgegeben. Ehrung für Max Schmeling Eintragung in das Goldene Buch der Reichshauptstadt. Berlin, 2. Juli. Max Schmeling hat sich im Berliner Rathaus in das Goldene Buch der Stadt Berlin ein getragen. Staatskommissar Dr. Lippert begrüßte den deut schen Meisterboxer. Die Reichshauptstadt sei stolz darauf, den größten Könner des deutschen Boxsports, der Deutsch lands Farben so eindrucksvoll im Ausland vertreten habe, zu ihren Bürgern zu zählen. Er sei daher auch der erste Berufssportler, dessen Unterschrift in dem Goldenen Ehrenbuch der Stadt Berlin stehen werde. Rach der Ein tragung wurde Max Schmeling von Dr. Lippert noch die Olympia-Bronzeplakette der Neichshauptstadt überreicht, die sonst nur die Mannschaftsführer der Olympiakämpfer aus den verschiedenen Ländern erhalten. Nach Dankesworten erklärte Schmeling, daß leider sein erst unlängst vollständig eingerichtetes Landhaus in Bad Saarow bei dem letzten Gewitter durch Blitzschlag ganz zerstört worden sei. Er habe nicht einmal die not wendigsten Anzüge retten können. Der Nervenzusammen bruch seiner Gattin, Anny Ondra, habe sich als so schwer wiegend erwiesen, daß sie die in den nächsten Zügen an gesetzten Filmaufnahmen um etwa vier Wochen verschieben mußte. Er werde mit seiner Frau voraussichtlich vis auf weiteres in seinem kleinen Jagdhaus Quartier beziehen, um dort endlich die schon lange ersehnte Ruhe und Aus spannung zu finden. Landarbeit der Mädchen Freiwillige Meldung erwünscht. Amtlich wird mitgeteilt: Die Aufgaben der Land wirtschaft fordern den Einsatz aller verfügbaren Arbeits kräfte. Staat und Partei sind bemüht, in verschiedensten Formen auch die deutschen Mädchen zur Hilfe in der Landwirtschaft heranzuziehen. Wenn die gesetzlich bereits festgelegte Arbeitsdienstpflicht für die weibliche Jugend eingeführt ist, dann wird hier eine Hilfsquelle erschlossen sein. Der Reichsminister des Innern und der ReichsarbeitS- führer haben sich auch damit einverstanden erklärt, daß die jenigen Mädchen über 17 Jahren nicht mehr zur Ab leistung der künftigen Arbeitsdienstpflicht der weiblichen Jugend herangezogen werden, die nachweislich vor dem 1. Oktober 1937 freiwillig wenigstens neun Monate Land arbeit geleistet haben. Dabei ist es gleichgültig, ob diese Arbeit a) in freiem landwirtschaftlichem Arbeitsverhältnis oder b) in der Landhilfe oder c) in einem BDM.-Um- schulungslagcr verrichtet worden ist. Als Nachweis gilt außer dem Landhelferbrief eine Be scheinigung des für die landwirtschaftliche Arbeitsstelle zu ständigen Gemeindevorstehers. Brückenweihe in Quedlinburg Quedlinburg, 2. Juli. In Anwesenheit von vielen tausend Einwohnern und Gästen wurde die neue Brücke über die Bode eingeweiht. Sie wurde auf den Namen Heinrichs I. getauft. An der Brücke sind rechts und links zwei Tafeln eingelassen, von denen die eine den Kopf Heinrichs I. und die andere den sogenannten „Adler der Gisela" trägt. Beide Tafeln bestehen aus handgetriebe nem Metall und sind eine Arbeit des Goldschmiedemeisters Jenrich in Quedlinburg. Von Jenrich stammt auch ein kostbarerSchrein, den die Stadt Quedlinburg dem Führer zum Gedächt- uis an die Heinrichs-Tage schenken will. In der Mitte des Schreines befindet sich ein Oelgemälde, das von einer Elfenbeinschnitzerei überdacht wird. Rechts und links vom Bilde befinden sich zwei Halbtüren aus Holz, die reichen Silberschmuck tragen. Aus aller Welt Gewitter-Segelslug über Berlin. Einer der dienst ältesten Flugkapitäne der Lufthansa, Flugmillionär Otto Babekuhl, konnte einen einstündigen Gewitterflug über der Reichshauptstadt ausführen. Nach dem Flug, der bei einem Höhengewinn von etwa 1200 Metern bis in die Gegend des Tegeler Schießplatzes führte, landete Babekuhl im strömenden Regen glatt auf dem Flughafen Tempelhof, von wo aus auch der Start erfolgt war. Außerordentlich beachtlich ist die Tatsache, daß es sich erst um den zweiten Segelflug des Lufthansa-Flugkapitäns überhaupt handelte. Liebespaar gefesselt im Wasser. Eine Liebestragödie, deren Hintergründe noch nicht einwandfrei geklärt sind, hat sich in Hohenschönhausen, einem Stadteil Berlins, abge spielt. Dort wurden im Obersee, wenige Meter vom Ufer entfernt, ein Mann und eine Frau zusammengebunden aufgefunden. Während die Frau ins Bewußtsein zurück gerufen werden konnte, waren die Wiederbelebungsver suche bei dem Manne ohne Erfolg. s Hamburger Warte verzeichnet schweres Erdbeben. Lon den Apparaten der Hamburger Hauptstation für Erd bebenforschung wurde ein schweres Erdbeben aus 8100 Kilometer Entfernung und nordnordöstlicher Richtung ver zeichnet. Der Herd dürfte danach etwa bei Hokkeido oder bei den Kurillen im Norden von Japan gelegen haben. Die ersten Wellen trafen in Hamburg um 16 Uhr 18 Minu ten 10 Sekunden MEZ. ein. Ein Pferd versank in die Erde. Bei Gruol in Hohen- zollern hatte ein Bauer ein eigenartiges Erlebnis. Als er mit seirrem Pferdegefpann eine Wiese mähte, versank plötzlich vor feinen Augen das eine Pferd in die Tiefe und war in kurzer Zeit völlig verschwunden. Wie später festgestellt wurde, befand sich unter der Einbruchstelle eine 8 Meter tiefe Bodensenkung, in der sich das Pferd unver sehrt befand. Durch einen Stollen konnte das Pferd her ausgeholt werden. Jüdischer Proteststreik in Warschau. Die Warschauer jüdischen Organisationen haben einen zweistündigen Streik der jüdischen Betriebe und Gefräste in Warschau durchgeführt als Protest gegen die „Wogen judenfeind licher Terrorakte". Zwei Aegypter von einer Bombe zerrissen. Bek Heliopolis (Aegypten) fanden zwei Männer eine Bombe. Als sie sie einer näheren Untersuchung unterzogen, explo dierte sie und verletzte beide tödlich. Die politische Polizei fahndet nun nach der Herkunft der Bombe. Sie vermutet, daß sie von Flugübungen der englischen Streitkräfte her rührt. - .