Abb. 31. Standbodentopf mit reifenförmigem Rand. MD = 96 Brand ox Ort = Ran Gef. Z. = Abb. 28,2 Prof. Z. - Abb. 32,11 Die größeren Standbodentöpfe sind meist mit Lippenrändern versehen, deren Form variiert. Zunächst Töpfe mit vollrunder Lippe. Der Topf Abbildung 32,i in lichter braunrötlicher Färbung hatte ein Rollstempelmuster mit der römi schen X und 14 Strichen. Der Topf Abbildung 32,2 ist ein leicht gefurchter bräunlicher Henkeltopf mit glasurartigem Anflug gewesen. Der Topf Abbil dung 32,3, dunkelgraubraun und glänzend, war sehr hart gebrannt und viel leicht auch jüngerer Herstellung. An einer anderen Gruppe ist die Lippe gedrückt. Der Henkel topf Abbildung 29 hat eine mehr eiförmige Außenkurve. Die fallende Schulter ist mit einem nach lässig gezogenen roten Streifen bedeckt. Die darunter weiterlaulende Furchung reicht bis zum Fuß. An einem Randscherben (Abb. 28,5) mit dicht unter dem Hals gezogenem roten Streifen ist auch der Henkel markanter geformt. Wird die Lippe noch enger angedrückt, bekommt sie eine breitgewölbte bandförmige Wirkung. Das ist der Fall bei dem hellgelben Topf Abbildung 32,7 und bei dem großen Vorratsgefäß Abbildung 32,8. Ein ungewöhnliches Profil hat der Mündungsrand Abbildung 28,i. Die hängende angedrückte Lippe wurde fast horizontal nach innen gekippt. Unter zwei breiten Gurtfurchen läuft eine Wellenlinie mit kurzen Intervallen nach links. Der Farbton ist dunkelbraun; das Material hat Steinzeugcharakter. Reifen förmig wirkt der geschnittene schmale Rand an dem Henkeltopf Abbildung 28,3. Die hellbräunlich glänzende Oberfläche ist im Schulterbereich nur mit vier Gurtfurchen verziert. Das zartgelbe Henkeltöpfchen Abbildung 28,2 mit zwei Gurtfurchen auf der Schulter besaß einen schmalen reifenförmigen Kelch rand.