frisuren, von denen manche ganz glatt sein sollen 8 ). Demzufolge kann es sich hier um diese Zeit nur um den meißnischen schwarzen Löwen (in Gold) han deln. Bei dem von 1250 an geführten Siegel Heinrichs ist es ja fraglich, welcher von den zum meißnischen Helmschmuck gehörenden Schild- bzw. Fahnen- figuren der meißnische und welcher der gestreift (rot-weiß in Blau) gefärbte Abb. 26. F. XXVIII/15. Abb. 27. Schw. 576. Abb. 28. F. XXITI/2. 8) Die Postenzahlen 39 und 40 sind die schwierigsten Großbrakteaten des Dresdner Fundes. Optisch sollten sie doch eine einheitliche kommerziell-fiskalische Emission bilden, deren Unterscheidungs merkmale Schwert-Löwe begrifflich dieselben sind zum Unterschied z. B. von der Emission Schw. 466 Fahne-Löwe. Die für einen geschäftlichen Beschauer unauffälligen Unterschiede in der Verzierung des Gewandes (Gürtel, Brustkleinod) und des Schwertes (leere Fläche, Querstriche, Stern) können höchstens als „geheime“ Münzzeichen gelten. Der Durchmesser ihres Münzbildes verringert sich, ohne daß der Schrötling den sehr plastischen Profilschnitt der hermsdorfisch-constappelschen späteren Großbrakteaten aus den Jahren etwa 1242—1247 erreichen würde. Folglich ist auch der Wider spruch und Gegensatz begreiflich, wenn Günther den schlecht erhaltenen Fundposten Nr. 44 in seiner einleitenden Beschreibung mit dem Typ Schw. 555 angibt, aber in der unmittelbar nach folgenden Erläuterung diese Bestimmung widerlegt und widerruft.