noch plastischeren Aussteifungsforni gestaltete (sog. Hütchenform). Die Um schriften entsprechen den Titeln Heinrichs des Erlauchten gemäß Friedens vertrag von Eisenach von 1248 mit der Herzogin Sophie von Brabant (im Ein klang mit seinen ah 1250 erhaltenen Urkunden und Siegeln). Zur genauen Datierung der noch gemeinsamen böhmisch-meißnischen Saleseier Schrötlings Abb. 12. F. XXIX/15. Abb. 14. Schw. 678. Abb. 15. F. XXIX/13. große und Form eignet sich am besten der auf diese Weise geprägte Kopf- und Schriftbrakteat F. XX/19 von Pfemysl Ottokar II. Als Großbrakteat muß diese Emission etwas älter sein als die wenigen Mittelbrakteaten Wenzels I., denen — wie gezeigt — die übrigen Mittelbrakteaten als Münzen Pfemysl Ottokars II. und Wenzels II. folgten. Dabei ist eben bekannt, daß sich Pfemysl Ottokar II. als Kronprinz 1247 gegen seinen Vater Wenzel I. empörte, sich zum „jungen König“ (juvenis Rex) ausrufen ließ und sich als Gegenkönig in einigen Teilen Böhmens zwei Jahre hindurch behauptete. Diesem vorübergehenden und lokalen Gegenkönigtum Pfemysl Ottokars II. von 1247 bis 1249 schreibe ich weiter noch die zwar saleselprofilförmigen, aber ikonographisch auch isolierten Reduktionsemissionen F. XXX/14 und 15 eben auch aus dem Saleseler Fund zu. Ihr Münzbild wiederholt sich umstilisiert auf seinen späteren Mittel-