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Länge, duich Skizze und Foto unmittelbar nach der Auffindung gesichert, 20,8 cm; größte Breite 7,0 cm. (11) im Fundbericht. Schlüssel (Abb. 13,i; 14): Eisenschlüssel mit vierkantigem, im Oberteil tordiertem Schaft und offenem Ösenende, in dem ein rundstabiger Eisenring hängt. Bartende symmetrisch- ankerförmig gestaltet. Länge 20,2 cm; größte Breite 5,5 cm. (13) im Fundbericht. Löffelbohrer (Abb. 15,2; 17): Eiserner Löffelbohrer mit langovalem Löffel, facettiertem Schaft und lanzett förmiger, vierkantiger Schäftungszunge. Länge 27,7 cm; größte Stärke des Schaftes 1,4 cm; Länge des Löffels 4,5 cm; Breite des Löffels 1,5 cm. (9) im Fundbericht. Löffelbohrer (Abb. 15,i; 17): Eiserner Löffelbohrer mit langovalem Löffel, facettiertem Schaft und lanzett förmig-dreieckiger, vierkantiger Schäftungszunge. Länge 24,6 cm; größte Stärke des Schaftes 1,3 cm; Länge des Löffels 4,2 cm; Breite des Löffels 1,9 cm. (8) im Fundbericht. Meißel (Abb. 16; 17): Eiserner Meißel mit kurzer, runder, geschlitzter Tülle, facettiertem Schaft und Hohlschncide. Länge 19,7 cm; Durchmesser der Tülle 3,0 cm; Breite der Schneide 1,6 cm; Tiefe der Hohlschneide 0,5 cm. (17) im Fundbericht. Lanzenspitze (Abb. 7,2; 17): Eiserne Lanzenspitze mit runder Tülle und Nietloch sowie mit schmalem, weiden- blattförmigem Blatt, dessen größte Breite in der unteren Hälfte liegt. Vom Tüllen hals läuft bis in die Blattspitze eine deutlich ausgeprägte Mittelrippe. In der Tülle Holzreste vom Schaft. Länge sowie Umrißform von Blatt und Tülle sind durch Skizze und Foto unmittelbar nach der Auffindung gesichert. Länge 26,1 cm; größte Breite 3,1 cm; Durchmesser der Tülle 1,9 cm. (10) im Fundbericht. Das Gewicht des ganzen Fundes beträgt etwa 3950 Gramm. Er wird im Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden aufbewahrt. Alle Funde waren in äußerst, stark verrostetem Zustand gehoben worden, doch zeigten die meisten nach der leider unsachgemäß durchgeführten chemischen Entrostung einen noch gesunden Eisenkern, der ihre Form und Zweckbestimmung ein wandfrei erkennen läßt. Da sich unter ihnen kein einziger so offensichtlich aussagefähiger Typ befindet, daß sich eine sichere Datierung des gesamten Depots darauf stützen könnte, soll durch detaillierte Einzeluntersuchung versucht werden, einer zeitlichen Einengung des Fundes näherzukommen 1 ). ') Wir möchten auch an dieser Stelle Herrn Dipl. phil. W. Baumann, Dresden, für seine Be mühungen zur Klärung der Fundumstände danken.