Abb. 10. Radeberg-Lotzdorf, Kreis Dresden. Backofen nach der Freilegung 1962. Von Norden. offenbar darauf hin 3 ). Der chronologische Widerspruch zwischen den bronze zeitlichen Lesefunden vom gesamten Fundplatz einerseits und dem Eisen hortfund andererseits erforderte eine intensive Beobachtung des Flurstückes nach der Herbstbestellung 1961. Während einer Begehung im Januar 1962 wurde im Bereich des Fundplatzes außer den schon bekannten bronzezeit lichen und früheisenzeitlichen Lesefunden wenige Meter nordwestlich des Backofens eine rötliche Bodenverfärbung festgestellt, die auf eine Feuerstelle wies. Die Wichtigkeit des Fundes veranlaßte das Landesmuseum für Vorgeschichte in Dresden, in der Zeit vom 24. bis 27. 8. 1962 eine unter der wissenschaft lichen Leitung von W. Baumann, Dresden, stehende Ausgrabung durch zuführen. Die beiden Grabungsflächen (Abb. 7) wurden so angelegt, daß der Backofen und die im Januar 1962 festgestellte Brandstelle erfaßt wurden. In beiden Flächen kam ein bronzezeitlicher Siedlungshorizont zum Vorschein, der hangaufwärts am Südende der Steinwanne in die Ackerzone 3) Auf Grund eines Vortrages von R. Limpach über den Stand der Grabungsergebnisse brachte H. Franke kurze Notizen über den Hortfund im ,,Dresdener Kreisexpress“ vom 10. Januar 1963, 3. Jg., Nr. 2.