I Abb. 9. Löbau. Schafberg. Keramische Funde aus dem Wallinneren und von den Durch stichen H. Schmidts 1899 bis 1906. Gefäß aus dem Wallschnitt Abb. 2 b,4. 1 : 2 (2 bis 6). 1 ; 4 (1). Vor allem fehlen jegliche jüngeren Funde aus Epochen, in denen in der Lau sitz ebenfalls befestigte Siedlungen oder regelrechte Burganlagen aufzu treten pflegten (Billendorfer Kultur, Zeit der slawischen Besiedlung und hohes Mittelalter). Auch eiserne Gegenstände sind damals und seither auf dem Schafberg noch nicht geborgen worden. Die jeweils aufgefundenen Tierkno chen (kleine Rinderrasse, Schaf oder Ziege) 48 ) ändern an der bisher gegebenen Deutung nichts, da sie dem Befund in keiner Weise widersprechen 49 ). Die Ausbeute vom Absuchen des Wallinnenraumes nach schweren Wind brüchen im Jahre 1935 bestätigte ebenfalls die bisherige Zeitansetzung 50 ). 48) A. a. 0., S. 192 und 193. 49) Da sie nicht in der Siedlungsschicht abgelagert waren, sondern offenbar aus den Wallbaumassen Stammen wären sie, falls sie gegen die bisherigen Funde sprächen, nicht einmal ausschlaggehend ; es sei denn, sie wiesen auf jüngere Züchtungen hin, die erst nach der Bronzezeit auftreten. Dann müßte ja zwangsläufig auch der Wall jünger sein. so) Gefunden 1935 von Herrn Clauß, Dolgowitz, und dem Museum Löbau geschenkt.