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Abb. 1. Dreiskau, Kreis Leipzig. 1:2. Abb. 2. Gundorf, Kreis Leipzig. 1:2. Abb. 3. Umgebung von Pegau, Kreis Borna. 1:2. Höhe 7,2 cm, Breite 9,6 cm, Wandstärke 0,7 cm bis 0,9 cm. (S.: 551/60) b) Spinnwirtel mit eingetiefter Oberseite und ausladendem Rand, nach unten konisch verjüngt; graubräunlich überfangen und geglättet, mit Quarzkörnchen reichlich gemagert. Höhe 2,3 cm, oberer Durchmesser 3,5 cm; Durchlochung 0,8 cm bis 0,7 cm Durchmesser. (S.: 552/60) Beide Stücke im Besitz des Verfassers. 3 ) Nach den Fundumständen muß die Stelle als Siedlungsschicht angesehen werden, wie sie der Verfasser 1932 auch an der nördlichen Grubenwand, hier mit vereinzelten stichbandverzierten Scherben und Feuersteinklingen, an traf. Weiterhin kamen zur gleichen Zeit an der östlichen Abbauwand Pfosten löcher und Scherbenmaterial der Latenezeit zum Vorschein und 1938 39 auch zwei wohlausgestattete Germanengräber der spätrömischen Zeit, die in 40 cm bzw. 55 cm Tiefe lagen 4 ). Auch unser Fund lag nur reichlich 30 cm tief. Dies zu bemerken ist wegen der örtlichen Lage des Fundplatzes angezeigt. Denn 3) Schenkung aus dem Nachlaß des Finders an den Verfasser. G. Mildenberger führt a. a. O. in den Abbildungen 32, 45 und 58 die sächsischen Parallelen zu unserem Wirteltyp aus Elster trebnitz, Kreis Borna, Mannschatz, Kreis Oschatz, und Röderau, Kreis Riesa, vor. 4) G. Mildenberger, Zwei Gräber der spätrömischen Zeit aus Wiederau, Kreis Borna, in: Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege, Bd. 4, 1952, S. 411 ff. 6* 83