Vor zwo Kupferschalen, das die Goldschmidt / darin ethwas sieden können gegeben 12 gl. Phillip horn Cleinschmidt vor 83 silber / zehlein, zuschmiden geben 7f. 12 gl. Sein gesellen zuuortrincken geben 18 gl. Dinstag noch Cantate An 0 47 zwelff / Goltschmids gesellen vor 3 Wochen arbeitt / die das golt vom silber geschaben. Jedem 1 woche / 12 gl. Tutt 20 fl. 12 gl. Mehr vor jeden ein woche 15 gl. kost Tut / 3 wochenn 25 fl. 15 gl. Meister Lorentz vnd pankratz Goltschmiden / vf sieben gesellen, so haben, mußten silber / zehn zu vierecketen Talern schneiden vnnd / dieselben Stempfeln vnd weiß sieden mußten, / jeden 1 woche 1 fl. tut 3 Wochen 21 fl. Desgleichen vor jeden 15 gl. kostgeltt Tut / 3 Wochen langk 15 fl. Meister vnd Gesellen jn den Ratstubenn / zu morgen vnnd vesper Brott vortrinncken / vnd vorzert drey Wochen langk 10 fl. 15 gl. Mats wunnerding vnd phillip horn Cleinschmid / abermals vor 39 silber / zeehnen, zuschmiden geben 8fl. 10 gl. Dem Goldschmid Meister vnd Gesellen / jn samt vor ein frolich Moltzeit / zubeuet geben, Essen vnd drincken 6 fl. 5 gl. Pro 1 fuder Köln 2fl. Aber 1 fuder 1 fl. 4 gl. Noch 1 fuder Köllen 2 fl. 4 gl. Lateris 122 fl. 2 gl. Beiden Goldtschmid Meistern vor jre Mhue / vorseumnis vnnd arbeit 10 Wochen lang sempt / liehen gegeben 100 fl. Eisdem zuuortrincken geben 5fl. Andres Türck arbetter auch gar abgetan vnd geben 8 fl. 12 gl. Steffan Steinbehr vor die Goldstempfel llfl. 9 gl. Dem Feilenhawer Meister hansen von Stemp / fein zuherten geben Ifl. 18 gl. Eidern vor zwei goldstempfel Eisen 12 gl. Vor abnutzung des probirers zeuges / so er darzu geliehen gebenn 2 fl. 6 gl. Lateris 129 fl. 15 gl. Sumaris aller außgabe vfs Muntzen gangen 442 fl. 1 gl. 3 pfg. (richtig: 439 fl. 2 gl. 3 pfg.) Wie man daraus ersieht, hatte der Rat mit besonderer Beschleunigung die Lösung der vorhandenen Geldverlegenheit betrieben. Eine große Anzahl von Goldschmieden und Handwerksmeistern mit ihren Gesellen wurden drei Wochen lang hierfür eingesetzt. Sogar Tag und Nacht wurde gearbeitet, wobei am üblichen Kost- und Trankgelde nicht gespart wurde. Hierfür ist allein der für die damaligen Wirtschaftsverhältnisse enorme Betrag von