Abb. 61. Weischlitz, Schwedenschanze. Grabenpartie im Süden. Von Westen. Literatur: J. Leipoldt, Auf den Spuren der Vergangenheit im Burgsteingebiet, Geschichtliche Wanderfahrten 29, 1932, S. 18 — R. Laser, Untersuchungen zur frühgeschichtlichen Besiedlung des Vogtlandes, ungedruckte Diplomarbeit, Leipzig 1954, S. 88 — G. Bierbaum, Denkmalschutz, in: Sachsens Vorzeit 4, 1940, S. 145 — Ortsliste, in: Heimatschutz im sächsischen Vogtland, Plauen o. J., S. 85. 7. Wehranlage „Schwedenschanze“, Flur Weischlitz (Kreis Plauen) Mbl. 142 (5538) R = 02 970, H = 89 500 Lage zum Ort: Weit außerhalb des Dorfes Weischlitz im Südwesten auf der Höhe, bei der Straßengabel nach Geilsdorf und Schwand. Bedeutung des Orts- bzw. Anlagenamens: 1274 Wisols; deutsch nach Wisolf, Personenname (?) (M. Benedict, a. a. O„ S. 92). Der Flurname bezeichnet den Wehrcharakter der Anlage und bringt sie — wie vielfach auch anderweitig belegt — in falschen historischen Zusammenhang mit den Schweden. Orts- und Flurform: Siehe Nr. 8. Topographischer Befund: Die gut erhaltene Anlage mit Bühl, Graben und Außenwall liegt auf einer hügelartigen, weiten Rundblick gewährenden Er hebung im Südwesten des Ortes inmitten von mittelhohem Nadelwald. Man erreicht die Stelle, wenn man von Weischlitz her die Straße auf einem kleinen Weg kurz vor der Gabelung nach Geilsdorf und Schwand verläßt. Das Meß tischblatt verzeichnet einen Ring der Höhenlinie 480 m.