Abb. 58. Geilsdorf, Laneckhaus. Graben im Nordwesten des Bühles. Von Westen. von einem kleinen terrassenartigen Plateau 37 ) unterbrochen. Der Bühl ist mit Gras bewachsen und trägt einige hohe Laubbäume. Der ihn zur Höhenseite hin abschirmende Graben ist am besten in der Nordwestecke am Hang zum Nebentale erhalten (Abb. 58). In der Mittelpartie wurde er mit einem Damm überschüttet, der den Zugang zum einstmaligen Wirtshausgarten auf dem Turmhügel bildete, und im Osten nimmt der Graben den Fußweg auf, der vom Elstertale heraufführt. An der Ostseite des Bühles, also über dem Elster hang, ist eine sehr markante Abstufung festzustellen, die unter der Ober fläche Mauerwerk vermuten läßt. Genau wie in Türbel sind auch außerhalb des Kernwerkes Spuren ehemaliger Bebauung erhalten, die man wahrscheinlich mit der Burg und dem zugehöri gen Hof in Verbindung bringen muß. Besonders im Süden hinter der Scheune 37) Es ist schwer zu entscheiden, ob der Steilabfall mit der daran anschließenden kleinen Ter rasse einen späteren Eingrif in die natürliche Gestalt des Talsporns darstellt, oder ob er primär mit dem Bau der Wehranlage zuammenhängt. Auf alle Fälle ist er künstlich. Nach der morphologischen Situation fordert der Befund der Wehranlage Altliebau. Flur Liebau, Ortsteil von Ruppertsgrün, Kreis Plauen, zum Vergleich auf. Hier sind in ähnlicher Lage terrassen artige Begradigungen der Spornspitze vorhanden, die an einer Seite deutlich eine Mauer setzung von Steinen zeigen. Die Oberflächenstruktur geht aus dem Höhenschichtenplan (Plan beilage 7) klar hervor. Die Aufnahme stammt von K. Biehayn, die kartographische Ausführung von B. Herrschuh.