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Funde: Im Norden der Anlage bei Rodungsarbeiten gefunden: Eiserne Pfeilspitze mit dreieckigem Blatt mit flachrhombischem Querschnitt, ohne Widerhaken, schlanker Stiel mit kurzer enger Tülle, Ende abgebrochen. Rostzerfressen, Form aber deutlich erkennbar. Maße: Länge 6,7 cm, Basisbreite 2,3 cm, größte Dicke des Blattes 0,43 cm, Durch messer des Stieles 0,5 cm X 0,7 cm. Kreismuseum Plauen (S.: 455/42; verschollen). Abb. 56 (Beschreibung und Abbildung nach Karteiblatt Archiv des Landesmuseums Dres den.) Abb. 56. Geilsdorf, nördlich der Schöneckere. Eiserne Pfeilspitze. Einzelfund. 1:1. Der Zusammenhang der Pfeilspitze mit der Wehranlage ist wahrscheinlich, bleibt aber unbewiesen. Literatur: A. Haase, Eine alte Burgwarte und ein alter Straßenzug bei Pirk aufgefunden, in: Beschaulich daheim, Beilage zum Vogtländischen Anzeiger und Tageblatt Nr. 126 vom 3. Juni 1934 - G. Engelmann, Burgen und Erdturmhügel, in: Heimatschutz im sächsischen Vogtland, Plauen o. J., S. 51 — R. Laser, Untersuchungen zur frühgeschichtlichen Besiedlung des Vogt landes, ungedruckte Diplomarbeit, Leipzig 1954, S. 90 - Ortsliste, in: Heimatschutz im sächsi schen Vogtland, Plauen o. J„ S. 85. 6. Wehranlage „Laneckhaus“, Flur Geilsdorf (Kreis Plauen) Mbl. 142 (5538) R = 03 520, H = 89 030 Lage zum Ort: Weit außerhalb des Ortes im Nordwesten von Geilsdorf im Winkel der Flurgrenze von Weischlitz; oberhalb der Elster. Teilweise vom heutigen Laneckhaus, einem kleinen Einzelhof, überbaut. In die politisch verwaltungsmäßige und kirchliche Zuständigkeit teilen sich Geilsdorf und Weischlitz. 18 273