Abb. 35. Türbel, Schafstallruine. Sich in den Felsen einpassendes älteres Fundament der Gewölbeabschlußmauer unter dem schmalen östlichen Mauerteil. Abb. 36. Türbel, Schafstallruine. Kieselpflaster in der mittleren Fläche. Von Südwesten. von Scherben weißgrauer Napfkacheln mit Keulenprofil und konzentrisch gerieftem Innenboden (Abb. 38 und 40). Ihr Lageverhältnis zur Ostmauer erweist, daß sie vor deren Errichtung nicht in den Boden gekommen sein können. Obwohl kein Fundmaterial vorhanden ist, dürfen wir also das Ge wölbe mit der älteren kürzeren Quermauer neben den ausgemeißelten Raum in der Nordostecke und den Komplex um den Ofen stellen, und diese drei Objekte, obgleich sie nicht durch eine durchgehende Fundschicht verbunden sind, als die ältesten Bauteile außerhalb des Kernwerkes, als Schicht 1, zu sammenfassen. Ein ausgemeißeltes Balkenlager im Schnittgraben ist zeitlich nicht genau einzustufen (Beilage 5). Ist damit indirekt klar geworden, daß Ofen und Raum in der Nordostecke älter sind als der gesamte Baukomplex, so müssen wir nun nach den ent sprechenden Schichten für diesen suchen. Zum Gesamtkomplex gehört auch die Quermauer nördlich des Gewölbes in Höhe des heutigen Einganges. Ihre Zugehörigkeit ist eindeutig erwiesen. Einmal zeigt der Ausbruch in der Ost mauer (Abb. 19) negativ die Verzahnung, und zum anderen wurde in dem Quergraben südlich der Quermauer an der im Boden steckenden Substanz das Einbinden der Quermauer in die Ostmauer festgestellt. Ungünstig liegen die Verhältnisse auf der Westseite. Hier ist die Mauerung sehr flach, nur die Nordkante der Quermauer ist noch zu erfassen, die Süd-