Abb. 34. Türbel, Schafstallruine. Schmaler östlicher, später eingefügter Teil der Gewölbeabschlußmauer. Von Südwesten. Mauerecke zur Gewölbeabschlußmauer entfernt, ein merklicher Bruch im Längsverlauf (Beilage 6), der offensichtlich mit der Winkelabweichung der unteren und oberen Teile der rechtwinklig zueinander stehenden Mauern in Beziehung steht. Erschwert wird die Erkenntnismöglichkeit dadurch, daß Teile mit Kalk angeworfen worden sind und damit das Gefüge verdeckt war. Der Kalkanwurf ist jüngeren Datums. Sicher ist, daß die unteren Partien beider Mauern in Lehm gesetzt sind. Alles spricht also dafür, hier zwei ver schiedene Bauperioden anzusetzen. An der Ostseite ist die schmale Fortsetzung der Quermauer etwa 0,80 m hoch. Sie steht auf einer kompakten Mauer packung, die sich genau in die Nordostecke der für das Gewölbe ausgearbei teten Eintiefung hineinfügt (Abb. 35). Aufschlußreich ist also besonders die Westseite der Gewölbeabschlußmauer. Dadurch daß ihre Oberpartie in die Westmauer einbindet, ist deren Gleichzeitigkeit mit dem gesamten Baukom plex bewiesen. Die Ausmeißelung für das Gewölbe, dessen Errichtung und die in der Unterpartie der Abschlußmauer steckende ältere Substanz, die sich genau an die Ausdehnung der Ausmeißelung hält, müssen älter sein. Zu die sen älteren Mauerteilen gehört auch der untere südliche Teil der westlichen Gewölbeeingangsmauer (Beilage 4). Damit wird wahrscheinlich, daß sich der Eingang zum Gewölbe schon von Anbeginn an dieser Stelle befand, obgleich er in späterer Zeit verändert wurde. Datierendes Material für die hier in der Überschneidung erfaßten ältesten Bauteile fehlt. Südlich der später einge fügten schmalen Mauer im Osten über dem Gewölbe lag eine Ansammlung