Abb. 31. Türbel, Schafstallruine. Ofen ausgeräumt. Von Ostnordost. wie überhaupt eine räumliche Aufgliederung der ersten Bauperiode unmög lich erscheint. Die Lage dicht bei dem Ofen könnte zu der Vermutung reizen, in dem Bruchsteinrest ebenfalls eine Feuerungsanlage, etwa den Unterbau eines Kamins oder eines Herdes zu sehen. Irgendwelche Hinweise dafür fehlen. Höchstens die Richtung der Hitzespur im Ofen könnte als Hinweis für einen gemeinsamen Schornstein aufgefaßt werden. Die Freilegung der Gewölbeabschlußmauer zeigte, daß diese in ihrer Substanz recht unterschiedlich ist. Es waren bei der Untersuchung Einschrän kungen geboten, da die Möglichkeit baulicher Rekonstruktionen nicht vorhan den war und die Untersuchung den Bestand der Baulichkeiten nicht beein trächtigen durfte. Die Gewölbeabschlußmauer bindet mit einer oberen Breite von 0,80 m in die Westmauer ein (Beilage 3 und Abb. 32), sie läuft in dieser Breite aber nur bis über die Wölbung des Gewölbeeingangs. Von dort setzt sie sich als schmale Mauer von nur 0,30 m Breite fort und blendet an die Ostmauer nur an (Abb. 34). Auch in der Vertikalen ist die Mauer uneinheit lich. Die Ausmeißelung für das Gewölbe beginnt erst 0,60 m einwärts von der Westmauer. Gerade in dieser Breite und Höhe steckt im Westteil der Abschlußmauer ein Absatz, der zu einer Mauerung gehört, die sich mit der Ausmeißelung in Konkordanz befindet und zum oberen Teil der Gewölbe abschlußmauer in ganz spitzem Winkel verläuft (Abb. 33). Ergänzend tritt hinzu, daß in der Mauer, die den Gewölbeeingang im Westen begrenzt und ebenfalls einen uneinheitlichen und teilweise flüchtigen Eindruck hinterläßt, sich ein entsprechender Absatz findet (Beilage 4). Dazu tritt, 1,70 m von der