Abb. 24. Türbel, Schafstallruine. Aufsetzen der Längsmauer (Schicht 4) auf das Kieselpflaster (Schicht 3). alle morschen Felsteile abgemeißelt waren. Da aber gerade unter der Süd kante der Mauer festes Gestein anstand, wurden ausgleichend in die nörd lichen Ausmeißelungen Steinplatten gelegt. Damit steht die Quermauer mitten auf einer Fuge, im Süden auf Felsen, im Norden auf einer Fundamentplatten lage (Abb. 26). Das südliche Ende des Schnittgrabens zeigte gestörte, nach dem Gewölbeeingang zu fallende Massen, teilweise mit Ziegelbruch vermengt. Im Ostprofil, wo das Pflaster fehlte, war als Untergrenze des eingebrachten Baulehms, genau dem Pflaster entsprechend, eine leicht in der Dicke wechselnde schwarze Schicht zu erkennen (Beilage 4), die sowohl im Süden an der Quer mauer wie im Norden an einer nicht näher bestimmbaren Steinanhäufung sich hochzog, also deren Vorhandensein zur Zeit dieser Oberfläche erwies. Nach Süden hin, wo das Pflaster aussetzte, fiel der gewachsene Felsunter grund sehr bald merklich ab. Die Längsmauer lief ungestört weiter bis zur Südmauer und zeigte nur kurz vor dem Ende geringe Störungen. Darunter lagerte ein Schichtenkeil von gröberem Schotter, der mit Verwitterungs material des anstehenden Bodens durchsetzt war, gleichfalls aber lehmige Partikelchen und Holzkohle, also einwandfreie Bestandteile einer Kultur schicht, führte. Während auf der Westseite des Schnittgrabens der gewachsene Boden einwandfrei festzustellen war, wurde er im Ostprofil nicht erreicht, da hier die Grenze zur Felsausmeißelung für den alten Raum in der Nordost ecke, der erst bei der Flächenabdeckung in Einzelheiten erkannt wurde, in ganz geringem Winkel überschnitten wurde. Dadurch ist die Aussagefähig-