Abb. 5. Elsterknie im Bereich des „Hainholzes". Von der Talkante des linken Prallhanges. geschlossenen Bereich beherrschen die Mauerteile des zweiräumigen Haupt gebäudes (9,20 m X 14,40 m), dessen nördlicher Raum mit einem Tonnen gewölbe unterkellert ist. Die Umfassungsmauer gibt nach Norden und Osten hin einen größeren Platz frei, während sie im Süden auf etwa 3 m und im Westen auf etwa 2 m Abstand an das Hauptgebäude heranrückt. An wich tigen Bauten finden sich des weiteren im Osten die Reste eines zweiten Turmes und an der Nordostecke eine turmartige Bastion. Auch die Nord westecke zeigt Spuren einstiger Bebauung (u. a. Ofenfundamente). Die Aus maße der gesamten vom Graben abgegrenzten Anlage betragen 26,00 m X 22,50 m 5 ). Urkundlicher Befund: Direkte Erwähnungen: 1327, munitio lapis, in den beiden Urkunden betreffs der Lehenshoheit der Könige von Böhmen über die Herrschaft Plauen (B. Schmidt, Urkundenbuch der Vögte von Weida, Gera und Plauen sowie ihrer Hausklöster Mildenfurth, Cronschwitz, Weida und zum heiligen Kreuz bei Saalburg, Bd. I, Thüringer Geschichtsquellen, NF Bd. 2, Jena 1885 6 ), 5) Die Beschreibung der nicht mehr sichtbaren Befunde und Maßangaben beruhen auf der Grundrißvermessung von Dipl.-Ing. U. Schwalm im Archiv des Instituts für Denkmalpflege, Dresden. Für Einsicht in die Archivunterlagen und Unterstützung sei Herrn Direktor Dr. H. Nadler herzlich gedankt. 6) In der Folge gekürzt: B. Schmidt, UB I. Der zweite Band (1357-1427), Jena 1892, entspre chend gekürzt: B. Schmidt, UB II. — Vgl. dazu Berichtigungen und Zusätze von O. Dobenecker, in: Zeitschrift für Thürngische Geschichte und Altertumskunde NF IV, 1885, S. 565 IT. 12* 179