Abb. 9. Karl-Marx-Stadt, Innere Klosterstraße. Nordteil des Ostprofiles in der Bau grube Innere Klosterstraße. Schicht 4. Reste eines Daubenschälchens. 1:2. in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts hinein 8 ). Die Kragenränder und ver dickten rundlichen Lippen mit Hohlkehlen sind offensichtlich von Anfang an bei der blaugrauen Ware vorhanden 9 ). 8) Vgl. E. Schirmer, a. a. O., S. 68/69 und S. 72. 9) E. Schirmer, a. a. O., S. 30, sieht die Kragenrandformen als etwas jüngere Erscheinungen an. In diesem Zusammenhang sei auf die Funde von der Wiprechtsburg in Groitzsch, Kr. Borna, hingewiesen. In den Schichten der letzten, 1306/1307 zerstörten Burg liegt eine Vielzahl von Gefäßresten, bei denen weitestgehend Kragenrandformen auftreten. Stratigrafisch gesicherte Funde aus Schichten des 12. Jahrhunderts, es handelt sich um eine weiß-gelbe, dünnwandige Tonware, besitzen bereits vereinzelt Kragenränder. 9 129