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BÖRTEWITZ, Kr. Döbeln (19) Mbl. 29 (4743) Fundstelle 1, Feld am Westausgang des Ortes, südlich der Straße nach Kroptewitz (5,8 cm S, 7 cm 0), leichter Südhang, 100 m von einem kleinen Bach entfernt, 210 m über NN. Grab. 1910 zufällig gefunden, Funde ohne nähere Beobachtung geborgen. Grabkammer aus Feldsteinen, Mauer 0,5 m breit, 1 m hoch, oval, Länge 1,35 m, Breite 1,10 m, ostwestlich orientiert. Keine menschlichen Skelett reste gefunden 25 ). Abb. 5. Börtewitz, Kreis Döbeln. 1:4. 1. Kugelamphore mit leicht konischem, gut abgesetztem Hals; im Zwickel zwischen Hals und Schulter zwei gegenständige Henkelösen. Verzierung: unter dem Rand umlaufend vier Reihen Bogenstichlinien, daran aufgehängt Dreiecke in Bogenstichtechnik. In der Mitte des Halses nochmals umlaufend hängende Dreiecke in Bogenstichtechnik, darunter zwei flüchtig ausgeführte Reihen von Rauten. Auf der Schulter umlaufend zwei Bogenstichlinien, da runter schräge Strichgruppen, nach unten mit Bogenstichen abgeschlossen. Graubraun, Oberfläche geglättet, gut gebrannt. H. 18,4 cm; Mdm. 8 cm; Wst. 0,5 bis 0,7 cm. Kat.-Nr. V- 1873 Abb. 5 2S ) K. II. Jacob, Der Kugelflaschenfund von Börtewitz bei Mügeln (Königreich Sachsen), in: Prae- historische Zeitschrift 5, 1913, S. 362 ff.; H. Priebe, a. a. 0., S. 10, 29, 43, 49, 88. Taf. XII c, e, f, g; XHId, g; XXe; XXVllIa; XXXa.