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Abb. 1. Gräberfeld Balbunar (nach Garasanin, 1956). entgegen, während auf alle sonstigen Richtungen insgesamt nur 9 Bestat tungen entfallen. In Luzianky 10 ) geht die Hauptorientierung nach S und SW, in Jordansmühl 11 ) etwa nach S (mit SO und SW) und in Bre Kujawskil2) nach S und SO 13 ). In der Vinca-Gruppe sehen wir in Botes 14 ) (Vinca-Tordos- 10 ) B. Novotny, Lu2ianska skupina a pociatky maovanej keramiky na Slovensku, Bratislava 1962. 11) M. Seger, Die Steinzeit in Schlesien, in: Archiv für Anthropologie, NF V, H. 1—2, Braunschweig 1906. 12) K. Jazdzewski, Gräberfelder der Bandkeramik und die mit ihnen verbundenen Siedlungsspuren in Bre Kujawski (poln.), in: Wiadomoci archeologiczne 15, Warschau 1938, S. 1—105. 13) Es ist merkwürdig, daß demgegenüber die Kujawischen Häuser vorwiegend S-N-orientiert sind, während die Bauten der Bandkeramik üblicherweise 0-NW gerichtet sind, vgl. F. Schlette, Die ältesten Haus- und Siedlungsformen des Menschen, Berlin 1958, S. 142.— H. Quitta, Beiträge zum Siedlungswesen der Bandkeramik, in: Bericht über den V. Internationalen Kongreß für Vor- und Frühgeschichte Hamburg, Hrsg. G. Bereu, Berlin 1961, S. 681, Anm. 11. 1") M. V. Garasanin, Die Bestattungssitten im balkanisch-anatolischen Komplex der jüngeren Stein zeit (serb.), in: Glasnik Zemalskog muzeja u Sarajevo, NS Bd. 11, 1956, Sarajevo, S. 206 ff.