4 1 1 1 F 34 35 36 37 38 m West Abb. 21. Dresden- Prohlis. Teilprofil 111. Grube 8. Deutliche Trennung in untere und obere Grubenfüllung. Ausbuchtung der CaCO 3 -Auswaschungsgrenze unter der Grube, x = Scherben funde. 1:40. Die Füllerde der Gruben ist demnach kein reines A-Horizontmaterial, das durch Bodenerosion in diese hineinwanderte (vgl. auch Analysen für Proben 10 und 14, Profil II, und Probe 18, Profil II, 9 m W). Auf Grund der Geländebeobachtungen ist bei den hier untersuchten Profilen also erst ab 15. Jahrhundert mit Veränderungen des Bodenprofils durch Boden erosion zu rechnen. Die bronzezeitlichen Grubenfüllungen sind lockerer als die bandkeramischen und fallen bereits durch ihre grauschwarze Farbe auf. Die Schwundrisse Eine sehr häufig beobachtete Erscheinung bei der Ausgrabung bandkera- mischer Siedlungen ist das Auftreten sogenannter Schwundrisse, die mit schwarzem Bodenmaterial gefüllt sind und die vertikal durch alle bandkera- 3* 35