Abb. 15. Dresden-Nickern. Profil durch die zusammengestürzte bronzezeitliche Grube. bis 0,95 m); Schwundrisse, die durch die danebenliegende bandkeramische Grube hindurchgehen, werden von der spätbronzezeitlichen Grube geschnitten. Die Bodenprobe 28 wurde in 0,80 m Tiefe entnommen. 2. Grube, 175 bis 177 m Ost/5 bis 7 m Süd; jüngere Stichbandkeramik Typische Abfallgrube von annähernd quadratischer Form (2,4 m X 2,5 m) mit abgerundeten Ecken; untere Tiefe 1,58 m; Grubensohle flach; oberer Teil der Grube mit zahlreichen Holzkohlestückchen und gebranntem Lehmbewurf durch setzt; dazwischen eine größere Anzahl verzierter und unverzierter Keramik, Feuersteinsplitter (nesterartig in Fundlage), Feuersteingeräte, Zahnschmelzreste und gebrannte tierische Knochen; besonders zwischen 0,90 bis 1,30 mTiefe schräg einfallende Holzkohle- und Ascheschichten (die Schüttrichtung ließ sich deutlich erkennen); auf der Sohle dieser Einfüllungsschichten zahlreiche Scherben eines großen Vorratsgefäßes und Tonperlen; unterster Grubenteil gleichmäßig braun schwarz mit dunkler Schichtung und vereinzelt Scherben eines großen Vorrats gefäßes. Die Bodenprobe 29 wurde in 0,80 m Tiefe entnommen. 3. Grube, 151 m Ost/11,5 bis 14 m Süd; jüngere Linienbandkeramik Abfallgrube von länglich ovaler Form (1,85 bis 2,70 m). Grubensohle schräg; untere Tiefe 1,22 m; schwarze Füllerde; in Streulage Holzkohlestückchen und