zurückzuführen, daß zwei ursprünglich nebeneinander liegende Hügel durch weitere Bestattungen zu einem einzigen vereinigt wurden. Eine solche Deu tung legen jedenfalls die Grabungsbefunde nahe. Im Unterschied zum Hügel II wurden im Hügel III an zehn verschiedenen Stellen einzelne ganze Gefäße bzw. Fundkomplexe angetroffen (Abb. 7), deren stratigraphische Lage zueinander, von einer Ausnahme abgesehen 11 ), aller dings nicht eindeutig zu klären war. Abb. 8. Forst Leina, Kreis Altenburg. Hügel III. Fund A. 1:4. Fund A Bei W 2,30 m und S 1,20 m kam in 0,70 m Tiefe unter dem Nullpunkt (0,60 m unter der Oberfläche) eine kleine Amphore zum Vorschein. Eine Grabgrube oder Skelettreste wurden nicht beobachtet. Kleine unverzierte Amphore mit leicht ausladendem Hals, der ohne Absatz in das kräftig gebauchte Unterteil übergeht. An der größten Weite sitzen zwei annähernd gegenständige Henkelösen. Oberfläche lederbraun, geglättet; mäßig gebrannt. H. 12 cm; gr. Dm. 15,1 cm; Wdst. 0,4 bis 0,6 cm. (S.: 1516/64) Abb. 8 Fund B Zwischen W 1,45 m und W 1,90 m sowie S 3,05 m und S 4 m standen 0,84 m unter dem Nullpunkt (0,72 m unter der Oberfläche; Böden der Gefäße!) ohne erkennbare Grabgrube und ohne zugehörige Skelettreste die folgenden sieben Gefäße von Nord nach Süd dicht nebeneinander (Abb. 9) 12 ): 11) V. Weber, a. a. 0. 13) Vgl. auch V. Weber, a. a. O., S. 77 ff.